Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MONTAG, 2. JUNI 2003 VOLKS I 
I BVI I AMR MATINEE DES TRACHTENCHORES VADUZ BLATT I I IM LMIV 
U MOTORRADSEGNUNG 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute,Montag . i- Anton 
EBERLE, Wangerberg 189, Triesen- berg, zum 83. Geburtstag. Georg 
HANSELMANN, Obergufer 
349, Triesenberg, zum 81. Geburtstag. Yvonne 
DEMPFLE, Unterfeld 22, Triesen, zum 80. Geburtstag. Goldene Hochzeit TRIESENBERG - Heute feiern im Riitelti 347, Triesenberg, Josef und Elsa 
BECK- OBEK das Fest der goldenen Hochzeit. Wir gratulieren recht herzlich, wünschen alles Gute und Gottes Segen, Wohlergehen und noch viele schöne gemeinsame Jahre in Harmonie, Lebensfreude und Gesundheit. JUBILÄUM 20-jähriges Dienstjubiläum Am 1. Juni 1983 ist Wal­ ter Engler in den Dienst der Gemeinde Planken eingetreten. Er arbeitet als Gemeindemitarbeiter im Werkbetrieb. Diese Tätigkeit erfordert ein grosses Allgemeinwissen über sämtliche Abläufe in Jer Gemeinde. Dank seiner guten Fachkenntnisse hat die Gemein­ de einen sehr wertvollen Mitarbeiter. Seit ei­ nigen Jahren ist er Stellvertreter des Werk­ meisters. Die Gemeinde möchte Walter Eng­ ler recht herzlich zu seinem 20-jährigen Dienstjubiläum gratulieren und bedankt sich für seine stets korrekte und pflichtbewusstc Erledigung seiner Tätigkeiten. Ihm und sei­ ner Familie wünschen wir das Allerbeste und hoffen, dass wir noch viele Jahre auf seine Dienste in der Gemeinde zählen dürfen. Gemeindevorstehung Planken Gaston Jehle ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00-8.00 Uhr Dr. Egon Matt, Mauren 373 40 30 P 125 o JAHRE VOLKSBLATT Ereignisse der letzten 125 Jahre SCHLECHTE HERBSTWITTERUNG VADUZ, 30. September 1952 - Die schon durch mehr als drei Wochen anhaltende reg­ nerische und kühle Herbstwitterung beein­ trächtigt die Erntearbeiten sehr. Das Emd in den Berglagen wird nur mit Mühe einge­ bracht und solches aus dem dritten Schnitte im Tal wartet noch der Ernte. Die Weintrau­ ben beginnen schon allenthalben zu faulen, die Feldfrüchte leiden unter den ungünsti­ gen Witterungsverhältnissen ebenfalls und der Bauer geriet mit den Erntearbeiten ziemlich in den Rückstand. Hoffen wir, dass der Oktober sich freundlicher anlässt! Morgen: Beim Wallfahren verschwunden VOLKSBLATT Probleme mit der Frühzustellung? Kontaktieren Sie bitte unsere Hotline Tel. 44181/255 55 10 (Bürozeiten) Auch für Tagesanzeiger und NZZ 
«Früelig im Bärgtah Matinee des Trachtenchores Vaduz begeisterte 
> VADUZ - Am Sonntag lud der Trachtenchor Vaduz die Freunde des Chorgesanges zur Matinee in den Vaduzer Rathaussaal ein. Gefühlvoll gesungene Lieder - die meisten davon aus Alpentä­ lern stammend - begeisterten die zahlreich erschienenen Zu- hörerinnen und Zuhörer. »Ursula Schiene ! «Die Pflege der Heimat- und Volkslieder sind tragende Pfeiler einer bodenständigen Volkskul­ tur», so hiess es in der Einladung zum diesjährigen Frühlingskonzert des Trachtenchores Vaduz. Der Aussage gerecht wurden nicht nur die Sängerinnen und Sänger in ih­ rer schmucken Sonntagstracht. Auch das Programm mit einem vielfältigen Gesangsrepertoire war Ausdruck der Verbundenheit mit einer schon . fast vergessenen Volkskultur. Volkslieder erhalten Sozusagen als Gegenstück zu den englischen Songs sieht Präsi­ dentin Monika Marogg den.Gesang des Trachtenchorcs Vaduz und meint, dass die Volkslieder immer mehr verdrängt würden. «Wir aber 
Am Sonntagvormittag unterhielt der Trachtenchor Vaduz das Publikum im Vaduzer Rathaussaal mit Volkslie­ dern rund um den Alpenbogen. wollen diese pflegen», so ihre über­ zeugte Aussage in ihrer Begriis- sung. Sie nahm die Gelegenheit wahr, der Gemeinde und den Gön­ nern für die Unterstützung im ver­ gangenen Vereinsjahr zu danken. Hackbrett-Virtuosin und Sangesfreudige Der bunte Strauss von Liedern, 
gefühlvoll und mit viel Freude von den Trachten-Sängerinnen und Sängern interpretiert, erinnerte an Zeiten, da der Gesang gerade auch in den Alpentälern zum Alltag der Menschen gehörte. Dirigent Helge Ricchert wählte für das Frühlings­ programm die passenden Volkslie­ der aus. Nebst den heimischen Weisen wie «Liachtaschtää am 
Rhy», «Vaduzer Heimallied» «Früelig im Bärgtal» waren auch Lieder aus den Nachbarländern in deutscher, italienischer, und rätoro­ manischer Sprache zu hören. Dem Anlass die besondere Note gab An­ drea Kind, eine wahre Meisterin des Hackbrettspieles, mit ihren bravourös vorgetragenen Kompo­ sitionen. Segen für heisse Öfen Motorradsegnung am Wochenende in Malbun MALBUN - Zahlreiche 
Motorrad- 1 
fahrer aus Liechtenstein und dem benachbarten Ausland machten am vergangenen Samstag einen Ausflug nach Malbun. Dort segnete Kaplan Franz Brei aus Triesenberg, zu Beginn der Saison, die frisch po­ lierten Motorräder. Ihre heissen Öfen werden nun zu gesegneten Öfen, mit diesen Worten begann Kaplan Franz Brei die Segnungsze­ remonie. Trotzdem hielt er die rund 150 Motorradfahrer zur Vorsicht an und wünschte allen unfallfreie Fahrt. «Auf einem gesegneten Mo­ torrad lässt es sich einfach besser fahren», so ddr Kaplan. Nach der Segnung von einer Hebebühne her­ unter - sozusagen von oben herab - ging Franz Brei noch durch den Parkplatz und sorgte dafür, dass auch wirklich alle Motorräder ei­ nen Spritzer Weihwasser abbeka­ men. Glück und Segen zum 85.! Wir gratulieren Antonia Berlinger, Schmiedgasse 3, Eschen ESCHEN - Heute feiert Antonia Berlinger-Andritsch, Schmied­ gasse 3 in Eschen, ihren 85. Ge­ burtstag. Bei einem Gespräch lernt man eine frohgemute Jubi­ larin kennen, die zufrieden auf ein arbeitsreiches Dasein, das vielerlei Stationen beinhaltete, zurückblickt. »Theret Mat t Aufgewachsen ist Antonia mit fünf Geschwistern in der Gegend von Budapest. Ihre Mutter war Ungarin, ihr Vater stammte aus der Nähe von Graz, war Kellermeister in der un­ garischen Bierbrauerei «Dreher», in der auch Antonia nach einem Handelsschul-Abschluss im Büro tätig war. Sie erlebte den Krieg, 
stand 1944 vor ihrem ausgebomb­ ten Elternhaus. So wanderte sie und ihre Familie nach Österreich aus, fassten in der Umgebung von Graz wieder Fuss. 1948 kam Antonia als Hausangestellte in die Schweiz, 
heiratete 1955 Josef Berlinger. In Nendeln, wo Josef als Fahrdienst­ leiter/Bahnhofvorstand tätig war, erbauten die Eheleute ein Haus, freuten sich an den drei Kindern. Antonia pflegte Haus und Garten, ihre Blumen, half auch ihrem Mann - ein begeisterter Imker - beim ar­ beitsintensiven Honigschleudern. Ihre Ferien verbrachten die Eheleu­ te gerne in Ungarn, gingen auch oft an Wallfahrtsorte. 1987 Übersiedelten Antonia und Josef in die Eigentumswohnung ih­ res Sohnes Franz, überliessen ihm und seiner Familie ihr Haus in Nen­ deln. Leider machte Antonia eine Gehbehinderung in den letzten Jah­ ren immer mehr zu schaffen, so. dass ihr schon seit längerer Zeit ei­ ne Hausangestellte zur Seite steht. 
Naturliebend wie Antonia ist, schätzt sie den täglichen Weg, die Erholung im Freien. Oft besucht sie die Gottesdienste, freut sich am gu­ ten Kontakt, besonders auch an ih­ ren vier Enkeln. Das Lesen bereitet ihr - nach einer Staroperation — eher Mühe, doch sagt sie, dass Na­ tursendungen und Volkstümliches am TV willkommene Abwechslung bieten. Antonia weiss die täglichen kleinen Gegebenheiten zu schät­ zen, ist eine zuversichtliche, religi­ ös eingestellte Frau. Wir wünschen der fröhlichen Ju­ bilarin weiterhin bestmögliche Ge­ sundheit, viel Freude an jedem Tag, besonders heute an ihrem Festtag im Kreise all ihrer Lieben und sa­ gen herzlich: «Alles Gute, Glück und Gottessegen!»
	        

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