Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 30. MAI 2003 
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SCHAANS VORSTEHER IM NACHRICHTEN 
5^! ü NACHRICHTEN Jugendmagazin «flash» SCHAAN - In diesen Tagen ist Ausgabe 24 des Liechtensteiner Jugendmagazins «flash» erschienen. Die Sommerausgabe der Zeitung der Jugend-Drehscheibe VLJ widmet sich dem neuen Freibad Mühleholz und hat verschiedene Jugendzeitschriften getestet. Die Jungreporterinnen schreiben über das Integrationsprojekt «One in a Mil­ lion» und wissen aus eigener Erfahrungen über den Prüfungsstress zu berichten. Zum Schulabschluss immer wieder ein aktuelles Thema. Ein Portrait über eine Sprachschule fehlt ebenso nicht, wie aktuelle Informationen für Jung und Alt. Ein neues Programm für Jugendliche mit Gewichtsproblemen, ein Videoschnittkurs, Feriencamps, Jugendaus­ tauschprojekte und der Scooterclub Liech­ tenstein werden vorgestellt. YETI das über Computer und Internet verbindende Europa­ projekt besuchte den Birkähof in Mauren, die Agenda «vergissmeinnicht» ist bald am Kiosk zu kaufen die Jugendtreffs Scharmotz, und El Nino gehen bald auf den «hohen Fluss» Rhein Schiffern. Mit dem «flash» sind auch die Leserinnen und Läser mit dabei. r I »rch*fw. tr*-, "Abgerundet wird die 24. Ausgabe des Jugendmagazins «flash» mit einem Wettbe­ werb über die Jubiläumsausgabe 25 des Quellrocks in Bad Ragaz. Zu gewinnen gibt es Tickets für das Open Air auf der Burgru­ ine Freudenberg. Das «flash»* ist unter www.vlj.info auch online! Spass an Stress und Verände­ rung - Ein Einführungsabend BALZERS - Wie fühlen Sie sich ange­ sichts der vielen. Herausforderungen unserer Gegenwart? - Gesund und munter oder eher ' ausgepowert? Das Haus Gutenberg in Bal­ zers lädt Sic ein, Strategien kennen zu ler­ nen, die JSie darin unterstützen, Stress, Druck, Herausforderungen ins Positive zu verwandeln. Der Gewinn kann für Sie darin liegen, dass Sie in diesen 2 Stunden erkennen, dass es ein Leichtes ist, auch das Humorvolle in allem zu sehen. • Wer und was erwartet Sie? • Der Kabarettist und Ökonom Emil Her­ zog live Über Humor-Power. • Stephan Pagnoncini, Stresscoach über Stress und Humor: keine trockene Sache. • Stephan Kemnit- zer, Betriebs- und Kommunikations­ psychologe, über- (Lebens) Strategien in permanenter Ver­ änderung. Kommen Sie vor­ bei und profitieren Sie von diesen zwei Stunden - wie, dass überlassen wir ganz Ihnen. Vielleicht wollen Sie auch nur den 
anschliessen­ den Ap^ro und den inspirierenden Aus­ tausch mit anderen «Betroffenen» gemessen. Donnerstag­ abend, 5. Juni um 17.30 Uhr ist im Haus Gutenberg, Balzers, FL, der Humor Gastgeber. 
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I ,;r!,vv,y vj 1 * Serie «Ii00 Tage Vorsteher» (8): Heute Daniel Hilti, Schaan /ki. SCHAAN - Daniel Hilti Ist als früherer Lehrer sowie Amfslel- ter-Stelluertreter beim Amt für Personal und Organisation ein politischer Quereinsteiger. Er kam somit buchstäblich neu ins Rathaus von Schaan und mus- ste sich in einer ersten Phase Uber die laufenden Geschäfte Informieren. Wie hat Gemeinde­ vorsteher Daniel Hilti die ersten 100 Tage erlebt und wo hat er seine Schwerpunkte gesetzt? . Volksblatt:-Sie haben als Quer­ einsteiger in die Politik gewech­ selt. Inwiefern hat sich Ihr Alltag in den ersten 100 TageTi als Vor­ steher der Gemeinde Schaan ver­ ändert? Daniel Hilti: Ich bin eine öffent­ liche Person geworden. Auf der. Strasse werde, ich sehr oft ange­ sprochen, meistens mit der Bitte, irgendein Problem zu lösen. Im weiteren habe-ich sehr viele Termi­ ne an den Abenden. Das heisst, " dass ich auch weniger zu Hause bin. Ich versuche aber, den einen oder anderen Abend pro Woche für die Familie frei zu halten, damit ein ' Ausgleich trotz allem ein bisschen vorhanden ist. Insgesamt fühle ich mich, in meinem neueif Amt aber sehr wohl und kann mit den neuen Gegebenheiten schon recht gut umgehen. In welchen Bereichen ist die Handschrift des neuen Vorste­ hers Danlei Hilti aus Ihrer Sicht bereits bemerkbar ? Nach drei Monaten ist es noch zu früh zu sagen, wo die Handschrift des neuen Vorstehers schon zu sehen ist. Ausserdem denke ich, dass eher Dritte beurteilen müssen, wo der neue Vorsteher schon Zei­ cheft gesetzt hat. Ich denke aber, dass vor allem die Gemeinderatsit­ zungen und die Sitzungen allge­ mein speditiver geführt werden wie vorher.. Die Gemeinde Schaan ist durch die Personairpchaden des Erzbis­ tums ebenfalls vor Tatsachen gestellt worden. Hat Schaan absolut kein Mitspracherecht? Wie reagieren die Einwohner von Schaan? Die Gemeinde Schaan ist wie die Gemeinden Triesen und Planken 
FUhit sich nach seinen ersten 100 Tagen im neuen Amt wohl: Oer Schaa­ ner Gemeindevorsteher Daniel Hilti. vor vollendete Tatsachen •gestellt worden, ein Mitsprachrecht gab. es nicht. Die Angelegenheit wurde mittlerweile im Gemeinderat KRITIK ÜBER VOR­ GEHEN DES BISTUMS besprochen 
- und die Beschlüsse werden dem Erzbistum in Kürze, mitgeteilt. Obwohl in Schaan keine Unterschriftensammlung gestartet wurde, können sehr viele Einwoh­ nerinnen und Einwohner die Vorge­ hensweise des Bistums nicht nach­ vollziehen und auch nicht akzeptie­ ren. Ich hoffe, dass wir den Weg zu einem echten Dialog zurückfinden, damit 
eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung erarbeitet wer­ den kann.. 
Schaan ist einwohnermässig die grösste Gemeinde Liechtensteins und dementsprechend vielfältig sind auch die Aufgabenbereiche. Welche Agenden stehen derzeit zuoberst qpf Ihrer Prioritäten­ liste? Als ganz grosses Projekt steht die Zentrumsplanung zuoberst auf BUSHOF AUF BURABUND-AREAL der Prioritätenliste. In einer ersten Etappe realisiert nun das Land den 'Bushof auf dem Burabund-Areal. Die Gemeinde wird dem Land ihre Vorstellungen 
nächstens mitteilen, da auch der Bushof ein Teil des Zentrums, von Schaan sein wird. Ein weiteres wichtiges Projekt ist Die Zentrumsplanung steht In Schaan zuoberst auf der PrioritMtenllste. In einer ersten Etappe realisiert das Und den zentralen Hauptbushof auf dem ehemaligen Burabund-Areal. \ «> • I - \ ' ' 
der GemeiwksiiiaJ. fch beabsichti­ ge, die Flmungiiach der Sommer­ pause 'zu forcieren, damit die Umsetzung möglichst bald erfol­ gen kann. , Weitere Agenden sind.das Pro­ jekt Duxgass IX, diö Renovation der Pfarrkirche (Aussenhttlle) sowie die Realisierung der Stras- Verkehrstechnlsch steht Schaan vor grossen logistischen Verän­ derungen. Die zentralen Berei­ che werden völlig umgekrem­ pelt Was ist der aktuelle Stand? Es . ist richtig,, dass Schaan vor grossen logistischen Veränderun­ gen steht. Ein konkreter Zeitplan besteht nicht, aber es lieft im Inte­ resse des Landes und 
der Gemein- de,Schaan,dass diesesProjekt mit hoher Priorität behandelt. wi{d. Seitens des Landes wqden Ver­ handlungen geführt, die hoffent­ lich schon bald erfolgreich abge­ schlossen werden können. Stichwort Schwimmbad, Resch und Pflegehelm: Wie verlaufen diese grossangelegten Projekte? -Der Umbau de».Schwimmbades. Scha9n-Väduz steht kurz vor' dem Abschluss, die Resch-Sanierung soll im Oktober 2003 beendet wer­ den. Beide Projekte sind für Schaan sehr bedeutend und sie werden sehr- schön. Ausserdem bauen wir das Haus an der 
Dux- HOCHBAUPROJEKTE gass 11 um und renovieren die Aussenhülle der Pfarrkirche. In diesem Zusammenhang erwähne ich auch den neuen Gemeiiidesaal, der nach der Sommerpause in die Planung soll. .Involviert ist die Gemeinde aüch in den Bau des Alters- und Pflegeheims, das für Schaan und die Umgebung von grosser Bedeutung ist. Welche ' Zielsetzungen der Zukunftsentwicklung möchten Sie mit dem Gemeinderat in den nächsten Monaten konkret ange­ hen?" . Wie bereits gesagt, steht für Schaan die Zentrumsplanung im Vordergrund. Deshalb wird der: Gemeinderat in nächster Zeit ver- • mehrt mit diesen Fragen konfron­ tiert sein. Es ist wichtig, dass in dieser zentralen Frage ein breiter Konsens gefunden wird. Ausser­ dem werde ich die Zukunftsper­ spektive «Schaan wohin» zusam­ men mit dem Gemeinderat auswer­ ten und 
aktualisieren. Es wird eine Standortbestimmung geben und es sollen neue Eckwerte festgelegt werden. Zudem werden wir mit 4em Pro­ jekt «Gemeindemarketing» begin­ nen, da ich es wichtig finde, dass die Gemeinde Schaan-noch besser positioniert ist. 
 ; (OK) ZUR PERSON Name: Daniel Hilti . Beruf: Seit Februar Vorsteher Zivilstand: Verheiratet mit Ursula, geb. Liechti: zwei Kin­ der. Jonas und Andrina Hpbby: Fussball 
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