Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 18. JANUAR 2003 
VOLKS BLATT 
WIRTSCHAFT 
ABB BEFREIT SICH SWISS-BILANZ 
14 IN KÜRZE Auslandvermögen trotz Börsencrash gestiegen ZÜRICH - Das schweizerische Vermögen im Ausland liat.sich iin Jahre 2001 trötz cjer Krise an den Aktienmärkten deutlich erhöht. Der Saldo der Auslandgüthaben .und -Ver­ pflichtungen, das so genannte NcUovermö- gen, erreichte Ende Jahr mit 601,7 Milliar­ den Franken einen neuen Höchststand, wie . die Schweizerische Natiönalbank in dem am Freitag veröffentlichten Quartalsheft 4/2Q02 schreibt. Das waren 80 Milliarden oder 15,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Zunah- me ist darauf zürückzuführcn, dass die Aus- landyerpflichtungen im Berichtsjahr deut­ lich stärker zurückgingen als die -Ausland-', guthaben. Erstere brachen vor allem wegen der massiven Kursverluste der Schweizer Aktien ein. Düs'Nettovermögen entsprach, im Berichtsjahr 145 Prozent des Bruttoin- • landprodukts, verglichen mit 129 Prozent im Voijahr.Der Höchststand geht auf 1999 •zurück und betrug 146.7 Prozent. PC-Markt wächst wieder " SAN JOSE - Der PC-Markt ist ifn vergan­ genen lahr nach deirr Durchhänger 2001 wieder leicht gewachsen. Trotz Konjunktur- flaute stiegen die weltweiten PC-Ausliefe­ rungen um 2,7 Prozent auf 132,4 Mio. Ein­ heiten. Das Minus 2001 hatte 4 Prozent betragen. Hauptverantwortlich für den Anstieg ;ipi Jahr 2002 war eine höhere Nhchfrage nach Heim-PCs, wie aus einer Erhebung der Marktforscher von Gartrier. Data'quest hervorgeht. Nach wie vor schlcp- . pend gestaltete sich hingegen das Geschäft mit Unternehmen, Diese halten sich bei PC- " Investitionen weiterhin zurück. Trotz des Wachstums 2002 befindet Sich die PC : • Nachfrage noch immer auf «dem Tiefpunkt eines Wachstümszyklus», wie Gärtner Data- quest-Vizepräsident Charles Smulders sagt. Bisher" habe es noch keinen Beweis für einen signifikanten Aufschwung gegeben. Werbeflaute in deutschen Medien im Jähr 2002 HAMBURG -.Die Werbeinvestitionen in deutschen. Medien'sind im vergangenen Jahr um 4,4 Prozent auf rund 16,4 Mrd. Euro geschrumpfte Einen kleinen Lichtblick gab es im Dezember mit einem Plus von 0,6 . Prozent .verglichen iriit dem Vorjahresmo­ nat. . Damit lagen die Ausgaben für Werbung in deutschen Zeitungen, Fernsehen lind Radio 
: sCndem wieder auf dem Niveau von 1999, wie Nielsen Mediä Research am Freitag in Hamburg bekannt gab; Insbesondere die Bereiche Telekommunikation, Finanzen und Energieversorgung fuhren demnach ihre Werbeausgaben deutlich zurück. Von. den Bruttowerbeinvestitionen , entfiel der Löwenanteil von 7 Mrd. Euro auf die TV- Industrie, was im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 4,2 Prozent bedeutete. Der Onli­ ne-Werbemarkt'konnte hingegen um rund ein Fünftel auf 255,9 Mrd. Euro zulegen; EBK erlässt neue Geldwäschereiverordnung BERN - Die. Eidgenössische Bankenkom- • mission (EBK) hat eine Geldwaschereiver- ordnung mit verschärften'Sörgfaltspflichten für Banken und Effektenhändler erlassen. Sie soll am 1. Juli 2003 .in Kraft treten und -die geltenden 'Geldwäschereirichtlinien ersetzen. Die Verordnung leiste einen BeU • trag zur Verhinderung von Geldwäscherei, teilte die EBK am Freitag mit. Sie entspre­ che internationalen Standards und berück­ sichtige den aktuellen Stand der Arbeiten des wichtigsten internationalen Gremiums zur Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung FATF. Die verab­ schiedete Version entspreche weitgehend dem Entwurf, den die EBK im Juli 2002 in die Vernehmlassung gegeben habe. 
Milliarden-Deal mit Klägeranwälten - Verlust für 2Ö02 ZÜRICH - ABB befreit sich aus der Asbest-Falle.̂ Eine mit den US-Klägeranwälteri getroffene Vereinbarung verpflichtet ABB zur Zahlung von 1,2 Milliarden Franken an die Asbest-Opfer. Obwohl deren Zustimmung aus­ steht und'ABB. für 2002 einen Verlust schreiben wird, reagier­ te der Markt positiv. ABB-Finanzchef Peter Voser bezeichnete die Einigung am Frei­ tag an einer Telefonkonferenz als Meilenstein für den problembela- denen Konzern. . Der. Vergleich wurde zwar bislang nur von 'den Klägeranwälten gu'tgeheissen, doch hofft der Konzern, das Asbest-Problem ein für allemal ^gelöst zu haben! Es sei davon aus­ zugehen,'dass die Anwälte die für den Deal benötigten 75 Prozent der Asbest-Kliigcr hinter sich scharten,' so Voser. Mit der ausgehandelten . Summe, von rund 1,2 Milliarden Dollar für die rund 111- 000 Asbest-ABB 
scheint sich aus der Asbest-Falle befreien zu können. Opfer blieb ABB zwar über den eigenen Prognosen," jedoch weit unter denjenigen ' von Analysten. Diese hatten mit bis zu drei Milli­ arden Dollar gerechnet. Der Betrag setzt sich aus den Aktiven der US- Tochter Combustion Engineering 
(CE) in der Höhe von 812 Millio- ,- nen Dollar zusammen, für welche Gläubigerschutz -im>Sinne von' Chapter. 1 beantragt wird, Über­ dies werden 250 Mio Dollar in bar bezahlr sowie weitere .erfolgsab­ hängige 100'Millioncn Dollar. Durchzogene Swiss-Verkehrsstatistik Sitzladefaktor von 71 Prozent - Schlechterer Wert in Europa BASEL - Für das erste Jahr ihres Bestehens hat die neue Schwei­ zer Airline Swiss am Freitag in Basel eine durchzogene Ver­ kehrsstatistik vorgelegt. Der Sitzladefaktor betrug 2002 ins­ gesamt 71 Prozent, war aber für Europa erheblich tiefer. Im vierten Quartal gab es einen Einbruch. Swiss beförderte letztes Jahr mehr Passagiere als geplant. Insgesamt benützten gemäss Mitteilung 11,6 Millionen Passagiere Swiss-Flüg- zeuge, 1,8 Millionen mehr als gemäss Businessplan. Der Sitzla­ defaktor. betrüg insgesamt 71,0 Prozent. In Europa war die'Sitzaus- lastung mit 56,9 Prozent deutlich schlechter als im Interkontinental- verkehr mit 80,3 Prozent. Im vierten Quartal 2002 brach die Passagierzahl gegenüber dem Vorquartal um 16,3 Prozent auf .2,92.Millionen ein. Mit 70,7'Prö : zent lag der Sitzladefaktor 2,9 Pro : zentpunkte unter'dem Höchstwert des dritten Vierteljahres. Als Grün­ de wurden saisonale Faktoren, die 
schwierige'' Konjunkturlagc und geopolitische Unsicherheiten genannt Diese dämpften die Reise­ lust der Kundschaft.- In Europa beförderte SwlSs letztes Jahr 9,3 Millionen Passagiere und verzeich­ nete, sehr gute Resultate in Südost- curopa und auf der iberischen Halb­ insel. Unterdurchschnittlich war. das Geschäft m Skandinavien und Deutschland. Die seit April 2002 Swiss transportierte 2002 mehr Passaglere als geplant. HILLOS GmbH gegründet Unternehmen mit 
geführten Intcrkontincntalfiüge würden von 2,3 Millionen Passa­ gieren benützt. Gut ausgelastet waren- die Nordamerika-Flüge. In Latoinamerika drückten die desola­ te Wirtschaftslage und Wührungs- turbiilenzcn auf den Geschäfts­ gang. Gute Ergebnisse verzeichne­ te der Äsienverkehr. Die zuneh­ mende politische Unsicherheit ' drückte auf die Auslastung-im Mit- telo'st-Verkehr. Gemischt war der Geschäftsgang in Afrika. Bran­ chenkenner zeigten sich skeptisch. Eine Airline-werde" nicht an Passa­ gierzahlen gemessen, sondern am Fjnanzcrgebnis zum Jahresende, sagte William Gaillard vom Inter­ nationalen Luftverkehrsverband IATA ZU 
Radio DRS. Der Einbruch bei Swiss im vierten Quartal sei grösser als bei anderen Airlines. Swiss hatte letzten Dezember bekräftigt, der Verlust für 2002 liege deutlich unter dem" geplanten Minus von 1,1 Mia. Franken. In den ersten neun Monaten 2002 hatte sie bei 3,134 Mia. Fr. Gesam­ tumsatz 582 Mio. Verlust gebucht. ANZEIGE SCHAAN - Die Jenoptik-Tochter JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH und die in.Schaan behei­ matete Hilti Aktiengesellschaft (Hilti). haben rückwirkend zum 1. Januar 2003 das Gemein­ schaftsunternehmen HILLOS GmbH (HILLOS) gegründet. Hilti und Jenoptik führen in diesem Unternehmen ihre bisherige. Pro- duktionspartnerschaft auf dem Gebiet der Laser-Distanzmessgerä- te fort und erweitern sie zusätzlich um Positioniergeräte. HILLOS hat ihren Betrieb mit rund 20 Beschäf­ tigten bereits Anfang des, Jahres auf dem Gelände der Jenoptik in Jena, Deutschland, aufgenommen. Zwischen. Hilti und Jenoptik besieht seit Mai 2Ö02 eine erfolg­ reiche Entwicklungs- und 
Produk-Hilti 
und Jenoptik tionspartnerschaft für L,aser- Distarizmessgeräte. HILLOS wird auch künftig auf die Entwicklungs- körnpetenz der beiden Unterneh­ men zurückgreifen. HILLOS wird die Produkte für Bau- und baunahe Anwendungen exklusiv für Hilti fertigen und Jenoptik zudem das Know-how in der Fertigungstech­ nologie für deren OEM-Geschäft , zu Verfügung stellen. Die Entwick­ lung neuer Lasertechnik-Anwen­ dungen wird, wie bisher im Rah­ men der Entwicklungs-Pürtner- schaft zwischen Hilti und Jenoptik vorangetrieben. • Hilti wählte seinerzeit die Jenop­ tik als Partner wegen ihrer ausge­ prägten technologischen Kompe­ tenz in der Lasertechnik, Optik und Feinmechanik. 
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0.125 % 0.125 % 0.125% Mindeststückelung CHF 1000.-' 2-Jahre 0.750% 7 Jahre .1.750 % 3Jahre 1.125% ' 8Jahre. 2.000% 4 Jahre- 1.250% 9 Jahre 2.155% 5 Jahre '1.500%' . 10 Jahre 2.250 % 6 Jahre 1.750 % •VP Bank-Titel 17.01,-2003 (17:30 h) VP Bank-Inhaber CHF VP Bank-Namen i CHF [Edelmetallpreise 
148.75 15.00 17.01.2003 • Kaut Verkaut Gold -1kg CHF 15'598.00 15'848.00 Gold 1 Unze USD 354.50 .357.50 Silber 1 kg. CHF 209.60 224.60 •Wechselkurse 17.. 01.2003" Noten Kaut Verkauf USD • 1.325 1.425 GBP 2.155 2.295 EUR • .. 1.431 . 1.491 Osvisen Kaut Verkauf EUR . 1.448 1.471* * VP Bank Kunden beziehen Euronoten an "den VP Bank Automaten zum Devisenkurs. 9490 Vaduz - Im Zentrum - Tel. +423/235 6t 59 www.vpbank.com,lnloSypbink.com I
	        

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