Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 20. MAI 2003 VOLKS I I AI I 
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3 PERSÖNLICH Prüfungserfolg SCHAAN - Wieder durfte das Castlc's Lan- .guagc Institute in Schaan bei den im März abgehaltenen PET Diplomprüfungen der Uni­ versität Cambridge einen Erfolg feiern. Wir gratulieren'Marion BÜCHEL. Vaduz (mit Auszeichnung). Gerhard TIASLER, Gamprin und Verena EGGENBERGER. Werdenberg zu ihren hervorragenden Ergebnissen. (Eing.) LESERMEINUNG Angebot nicht wahrgenommen Im «Liechtensteiner Volksblatt» - der Autor Daniel Siegl hält sich bedeckt und zeichnet seinen Artikel lediglich im Namen der Red­ aktion - ist unter dem Zwischentitel «Bür­ germeister schweigt» zu lesen, der Bürger­ meister habe nicht zurückgerufen. Dies ent­ spricht nicht der Wahrheit.' Fakt ist, dass ich Daniel Siegl im Auftrag des Bürgermeisters zurückgerufen habe. Da des Bürgermeisters Terminkalender an diesem Tag randvoll und- er selbst in einer wichtigen Sitzung war. bot ich Daniel Siegel an, seine Fragen schriftlich zu stellen. Auf dieses Angebot ist der «VoIksblatt»-Geschiiftsführer nicht einge­ gangen. Vielmehr reagierte er unter Hinweis auf den angeblichen Redaktionsschluss noch am selben Tag sehr ungehalten. Erschienen ist der Artikel dann jedoch erst zwei Tage später! Daraus kann ich nur schlies,sen, dass Daniel Siegl nicht ernsthaft an der Beant­ wortung seiner Fragen interessiert war. Denn sonst hätte er das Angebot wahrgenommen. Zeit genug wäre vorhanden gewesen. . Bianca Grassmayr, Gemeindesekretärin . Bürgermeisteramt Vaduz Richtigstellung: 1. Nimmt der Bürgermeister offenbar die Anliegen der Künstler nicht ernst. Er hat weder den Künstlern noch das Volksblatt zurückgerufen. 2. hohen verschiedene Personen des .Volks- blatts (Der Artikel war deshalb auch von der Redaktion gezeichnet!) den Bürgermeister du zwei Tagen versucht zu erreichen. Immer hat es geheissen, er würde zurückrufen. Nach dem vierten Anruf Itiess es plötzlich, man müsse die-Fragen schriftlich einreichen. Die schriftliche Beantwortung von Fragen dauert einiges länger als die mündliche, soviel zum Thema voller Terminkalender. .?.- versucht der Bürgermeister einmal mehr, vom effektiven Thema abzulenken, fis gehl um Anliegen von Künstlern, welchen sich der Bürgermeister nicht"annehmen will. 4. Wir hätten eigentlich erwartet, dass der Bürgermeister Stellung nehmen würde und •nicht Fr. Grassmayr damit beauftragt, einen Leserbrief zu schreiben. 5. Unser Geschäftsführer schreibt sich Sigel und nicht Siegl. Die Redaktion. f G3 125 JAHRE VOLKSBLATT Ereignisse der letzten .125 Jahre NUR FÜNF BESTANDEN VADUZ, 30. Juni 1983 - In diesen Tagen tra­ ten 26 Personen zur ersten liechtensteinischen Treuhändcrprufung an, wobei nur gerade deren fünf durchkamen. Die hohen Anforde­ rungen, die an die Prüflinge gestellt werden, erklären die erheblich hohe Durchfallquote. Andererseits muss auch gesagt werden, dass sich einige die Treuhündcrprüfung doch wesentlich leichter vorgestellt haben. Wie der Verein der liechtensteinischen Rechtsagenten, Treuhänder, Buchprüfer und Patentanwälte. e.V. Vaduz in einem offiziellen Kommunique schreibt; orientierte sich die liechtensteinische Treuhänderprüfung in etwa am Buchhal­ tungsstoff von 70 Prozent der eidg. Diplom­ prüfung für Buchhalter in der Schweiz. Morgen: Squash in Liechtenstein 
FBP Schaan mit neuem Elan Hanspeter Tschütscher neuer Obmann der Schaaner Bürgerpartei-Ortsgruppe SCHAAN - Der 49-jährige Hans­ peter Tschütscher wurde gestern Abend an der Ortsgrup- penversammlung einstimmig zum neuen Obmann und Nach­ folger von Hanno Konrad gewählt. Dem neuen Obmann zur Seite steht ein neuer Vor­ stand/der gegenüber dem bis­ herigen Gremium im Sinne einer besseren Effizienz schlan­ ker gestaltet wurde. «Martin Frömmel t Seitens der Ortsgruppe führte Gemcinderats-Fraktionssprecher Albert Frick durch die Versamm­ lung. Er konnte zahlreiche promi­ nente Gäste begrüssen, .so unter anderen Regierungschef Otmar Hasler, Rcgicrungsrat Hansjörg Frick, Landtagspräsident Klaus Wanger, den Landtagsabgeordne­ ten Alois Beck, Parteipräsident Johannes Matt und FBP Geschäfts­ führer Marcus Vogt. Umfassende Wahlanalyse . Albert Frick verhehlte nicht, dass . die; FBP Ortsgruppe bei den Gemeindewahlen ihr Wahlziel, den Vorstehersitz und die Mehrheit der Gemeinderatssitze zu hallen, ver­ fehlt hat'. Der Ortsgruppenvorstand hat inzwischen eine umfassende Wahlananlyse erstellt, die von Albert Frick "vorgestellt, wurde. Unter anderen hat diese Analyse ergeben, dass das bisherige Orts- gruppengrernium mit gegen 15 Mitgliedern zu schwerfällig wac Aus diesem "Grund wurde beschlossen, den Vorstand auf acht Chargen zu reduzieren. 
sä'iit® ; KÄiwsia a wi, 'Ä • vi s\ Ii './ik, I .X "4- ; ' .W ' •• % ' . V' ' Der neue Vorstand~(v.i.): Dagobert Oehri, Vizeobfrau Gaby Beck, Obmann Hanspeter Tschütscher, Beat Schürte, Sigrid Thöny-Bartel und Albert Frick. Nicht auf dem Bild: Helmut Konrad. Neuer Ortsgruppen-Obmann Als neuen Obmann-Kandidaten stellte Albert Frick mit «Freude und Stoiz» 
den Gipsermeister lind Vcr- einskartell-Präsidenten Hanspctcr Tschütscher vor, der sich unter anderem als Mitglied der Kultur- . kommission durch sehr grosse Initi­ ative ausgezeichnet hahe. Tschüt 
: scher würde Von der Versammlung einstimmig gewählt. Er sagte, die Wahl sei für ihn eine Verpflichtung. Er wisse, dass viel Arbeit auf ihn zukomme, .um neue Ziele zu errei­ chen, so insbesondere eine Trend­ umkehr bei den nächsten Gemein- dewahlen mit der Rückeroberung des Vorsteher-Sitzes und der Gcnicindcrals-Mchrheit zurückzu­ gewinnen, so der neue Obmann. 
Der neue Vorstand Ebenfalls einstimmig gewählt wurden die anderen Vorstandsmitr glieder. Die Ortsgruppcnlcitüng setzt sich somit wie folgt zusam­ men: Obmann: Hanspctcr Tschüt­ scher, Vizeobfrau: Gaby Beck; Finanzen: vakant; Sekretariat: Sigrid Thöny-Bartel; Anlässe: Beat Schürte; Vertreter der Gemcinde- ratsfräktion: Albert Frick (Frak- tionssprecher)'und Dagobert Oehri; Landtagsvcrtrctcr: Helmut Konrad. Die Devise des neüen Vorstands: «Mit neuem-Elan aktiv in die Zukunft!» GPK-Kandidaten nominiert Als Kandidaten für die Gcschäftsprüfungskommission 
' (Gemeindewahl am 27. und 29. Juni) nominiert wurden: Irene Wenaweser (bisher) und Daniel Brunhart (neu, als Nachfolger von Franz Risch, der nach acht Jahren seinen Rücktritt erklärt hat). Verdienter Dank • Mit Beifall verdankt wurde die Arbeit der scheidenden Mandatare: So Vorsteher Hansjakob Falk, Vize- vorstcherin Doris Frömmelt, die Gemeinderäte Hermann Beck und Ernst Risch sowie die bisherigen Vorstandsmitglieder der Ortsgrup­ pe mit Hanno Konrad (nach'16-jäh­ riger Tätigkeit irri^Ortsgruppenvor- stand), Quido Eberle, Peter Marxer jun., Günther Wanger und Renate Züger. «Väter sind noch rar» Interview mit Sonja Jeeves vom. Miitterzentrum Rapunzel anlässlich der 7. G\A 1 
SCHAAN - Beim Kasperletheater mitfiebern, Schätze suchen oder ganz einfach nach Herzenslust Fingerfarbe malen, das alles können Kinder im Mütterzent­ rum Rapunzel. Die Mütter haben gleichzeitig die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. »Doris Meier • Volksblatt: Haareschnciden in gewohnter Umgebung für Kin­ der, Familienfrühstück, Kinder­ betreuung und vieles mehr bie­ ten Sic im Mütterzenter Rapun­ zel. Wie kommt das Angebot bei Müttern und.auch Vätern an? Sonja Jeeves: Unser Angebot kommt sehr gut an, vor allem bei unseren Mitglicderinncn und Mit­ gliedern. Renner sind vor. allem der Frisörtermin, aber auch der Zwergletreff, der jeden Dienstag- nachmittag stattfindet und für Kin­ der ab eineinhalb Jahren geeignet ist. Da können Kinder beispiels­ weise mit Fingerfarben malen oder etwas 
Einfaches basteln,, kurz gesagt, Dinge machen, für die zuhause die Möglichkeit teilweise nicht besteht. Gestern Abend wurde die 7; " Generalversammlung des Verei­ nes Mütterzentrum durchgeführt .Was 
hat sich in dieser Zeit verän­ dert? Merken Sie den Trend, dass immer mehr Mütter nebenher berufstätig bleiben wollen? 
Basteln, kneten, malen - im Müttercentrum Rapunzel können Kinder nach herzenslust ihre Kreativität ausleben - ohne, dass es zu Hause anschlies­ send aussieht wie in einem Malatelier. Der Trend ist schon sOj dass die Mütter mehrheitlich berufstätig bleiben wollen. Das höre ich immer wieder in Gesprächen. Aber oftmals ist das nicht möglich, da es schwierig ist, Tcilzeitstellen zü fin­ den. Es kommen also viele Frauen zu uns, die hauptsächlich für die Kinder da sind. Das «Müze» versteht sich also nicht als Kinderhort, sondern als Ort, wo Mütter mit den Kindern hinkommen. Ja, genau. Hat sich auch die Vatcrrolle in den letzten Jahren . verändert? 
Kommen auch Väter ins Mütter­ zentrum? • Eher nicht. Es gibt schon verein­ zelt Väter, die kommen, aber das kommt pro Monat vielleicht ein bis zwei Mal vor. Dann meistens auch nur, weil die Mutter vielleicht krank ist und möchte, dass das Kind trotzdem in die Gruppe kom­ men kahn. Die meisten Väter sind halt berufstätig, der Trend zum Hausmann ist noch nicht da. Wird das Mütterzentrum in Zukunft weiter ausgebaut? Wie sehen Sic die Zukunft des Zent­ rums? Ein Ausbau des Angebotes ist 
eigentlich nur schlccht möglich, da wir auch im Bezug auf die Räumlichkeiten beschränkt sind. Für einen Ausbau müssten wir mehr Platz haben und auch Mitar­ beiterinnen müssten zur Verfü­ gung stehen. Wir versuchen jcdöch ständig, neue Angebote ins Programm auf­ zunehmen, damit es attraktiv bleibt. Wir hoffen sclfon, dass mehr. Mütter und auch Väter ins Müzei kommen, denn die Kinder fühlen sich bei uns wirklich sehr wohl. . . MÜZE-INFO Das «Müze» ist ein familien- frcundlicher Treffpunkt für Mütter und Väter mit ihren Kin­ dern. 
Auch Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen. ® 
Öffnungszeiten: Morttag bis Donnerstag 15 - 17 Uhr, Mittwoch zusätzlich Kinderbetrcuung von 9.30 bis 11.00 Uhr, Freitag: Früh­ stück 9,00 bis J 1.00 Uhr O Internet:  www.muetteizcntrum.li • E-Mail: info@muetterzen- trum.li • Telefon: 233 33 03 ANZEIGE www. vorso rge. Ii Unterschiede CH/FL? ^
	        

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