Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG 17 MAI 2003 VOLKS I 
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I OrUn I ANGST-GEFÜHL ZUR TISCHTENNIS-WM US-SPORT Lakers i m eigenen Stadion vorgeführt und out BASKETBALL - Die Los Angeles Lakers haben erstmals nach drei Meisterschaftsge­ winnen wieder eine NBA-Playoff-Serie ver­ loren. Vor heimischem Publikum verlor die Startruppe gegen die San Antonio Spurs die sechste Partie 82:110 und damit die Serie 2:4. Im letzten Spiel wurden die Lakers im «Staples Center» phasenweise sogar vorge­ führt. Leader bei den Texanern war wie erwartet Tony Duncan mit 37 Punkten und 16 Rebounds. Der Franzose Tony Parker kam auf 27 Zähier. Bei den Lakers waren Shaquille 0' Neal (31 Punkte/10 Rebounds) und Kobe Bryanl (20 Punkte) die aktivsten Punktesammler. Das Publikum zeigte sich erstaunlich konziliant: Das Team wurde mit einer «Standing Ovation» in die Ferien ver­ abschiedet, Die Lakers sind damit auf dem Weg zu einer Dynastie vorerst gebremst worden. Damit bleiben die legendären Boston Cel- tics unter Red Auerbach die Einzigen, die mehr als drei Titel hintereinander geholt. • haben (1959 - 66). Für die Lakers war es die erste Playoff-Niederlage nach 13 gewonne­ nen Serien unter Phil Jackson. Der Coach, der zuletzt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, nahm das Ausscheiden philosophisch: «Wir sind ein bisschen älter geworden und hatten viele Verletzungen. Es war ein schweres Jahr für uns.» National Basketball Association (NBA) PlajofT-Mtrttinnals (best of 7). Spiele vom Donnentag. Western Conference: Los Angeles Lakers — Sacramcnto Kings 82:110: Schlusssland 2:4. Sacramento Kings - Dallas Maverick» 115:109; Stand 3:3. Eishockey: NHL, Plnvof T National Hockey League (NHL). PlayofT-llalbnnal (best of 7). 
Spiel vom Donnerstag: New Jersey Devils - Ottawa Sena­ tors M); Stand 2:1. 
* • _ • Keine Angst vor SARS Peter Frommelt nimmt ohne Bedenken an der Tischtennis-WM teil PARIS -Wegen der tödlichen Lungenkrankheit SARS sind zahlreiche Sportveranstaltun­ gen In Asien abgesagt, verscho­ ben oder erstmal auf Eis gelegt worden. Doch nicht'nur Im Fer­ nen Osten: Auch die Badminton- Weltmeisterschaft, die Mitte Mal im englischen Birmingham über die Bühne gehen sollte, findet zunächst nicht statt. Der Grund: Die besten Spieler kom­ men aus Asien. Das Ist Im Tisch­ tennis nicht anders, was den Weltverband ITTF jedoch, nicht davon abhält, ab Montag die Einzel-WM in Paris auszutragen - mit asiatischer Beteiligung. - »Benfl Adle r  - «Keine Delegation wird daran •gehindert, französisches Territo­ rium zu betreten», erklärte der Prä­ sident des Französischen Tischten­ nis-Verbandes, Gerard Velten, nach einem Treffen mit dem Gesund­ heitsministerium seines Landes. «Ich halte das schon für richtig», sagt Peter Frommelt, der einzige Teilnehmer aus Liechtenstein in der französischen Hauptstadt. Doch die Entscheidung findet nicht bei allen Aktiven Zustimmung und stösst zum Teil sogar auf scharfe Kritik. Ein mulmiges Gefühl " Der deutsche Weltranglistenerst<5 Timo Boll hat «zwar keine grossar­ tige Angst, aber ein mulmiges Gefühl». Anders Jörg Rosskopf. «Man hätte die WM absagen sol­ len, SARS ist viel zu gefährlich. So was gibt es nur im Tischtennis», schimpft Deutschlands Rekordna­ tionalspieler. «Aber es ist typisch für den Weltverband. 1999 hat die ITTF die WM ja auch erst abge­ sagt, als schon Bomben auf Bel­ grad gefallen sind. Und immer wieder sind andere die Dummen.» Fllr Rosskopf geht der Weltverband» zu sorglos mit dem Thema um. «Die Sportler aus China und den 
Liechtensteins WM-Tellnehmer Peter Frommelt hat keine Angst, dass er sich bei asiatischen Athleten mit SARS ansteckt. anderen betroffenen Ländern sind bestimmt nicht das Problem», meint er. «Aber es kommen ja auch Hun­ derte von Delegationsmitgliedern, Fans und Journalisten nach Paris, jeden Tag sollen Uber 10 000 Zuschauer in der Halle sein. SARS wird von der ITTF völlig unter-" schätzt, obwohl die Badminton- WM genau wegen dieser Proble­ matik abgesagt worden ist.» Immerhin hat der Weltverband kurzfristig noch entschieden, dass 
sich die über 700 Aktiven vor ihrer Teilnahme auf eine mögliche Ansteckung mit SARS untersuchen lassen müssen, wenn sie in Frank­ reich ankommen. Zunächst hatte die ITTF Startern aus dem Gefah­ rengebiet in Asien lediglich einen medizinischen Check vor der Abreise empfohlen. Präsident Adham Sharara wies wenige Tage vor WM-Start darauf hin, dass Teilnehmer bei Anzeichen vön.Fie- ber sofort die französischen Behör­ den informieren müssen und abrei­sen 
sollen.' Das chinesische.Nationalteam scheint alles getan, zu haben, um sich nicht mit der tödlichen Seuche zu infizieren. Nach Medienberich­ ten aus dem Reich der Mitte hat das Aufgebot sein Trainingslager in der Stadt Zhengding praktisch unter Quarantäne-Bedingungen absolviert. Kontakte, mit der Aussenwelt, heisst es, seien auf ein Minimum reduziert worden. Meh­ rere Mannschaftsärzte hatten die Spieler intensiv unter Beobachtung und 
den Auftrag, sie sofort zu iso­ lieren, wenn sie SARS-typische Symptome wie Fieber oder Husten gezeigt hätten. Das sei aber bei kei­ nem'der Fall gewesen. Frommelt hat keine Angst Nicht zuletzt deshalb hat Peter Frommelt keine Angst, heute nach Paris zu fliegen. «Ich bin davon überzeugt, dass die Spieler in ihren Heimatländern sehr genau unter­ sucht worden sind», sagt der Liech­ tensteiner. «Ich kann mir nicht vor­ stellen, dass durch die Teilnehmer aus China und den anderen asiati- . sehen Ländern irgendeine Gefahr droht.» Für Chinas Cheftraincr Cai Zhenhua ist die Diskussion um die Teilnahme seiner Spielerinnen und Spieler offenbar eine zusätzliche Motivation, die Vormachtstellung im Welttischtennis in 
Paris zu untermauern. «Wir wollen nicht nur Gold- und Silbermedaillen gewinnen, sondcrn-auch den guten Geist der chinesischen Spieler zei­ gen», sagte der Coach vor der Ab­ reise nach Frankreich. «Wir wollen durch eine starke Vorstellung die Entschlossenheit unseres Volkes zum Ausdruck bringen, eine so schlimme Krarikheit wie SARS zu bekämpfen und zu besiegen » Ein Ausschluss seines Teams hätte die WM ad absurdum geführt. China ist seit Jahrzehnten die dominieren* de Tischtennis-Nation und Titel- . Verteidiger 
in allen Konkurrenzen. ANZEIGE Das 
Kabeifernsehen - belebt - den Wettbewerb Über 2,5 Millionen Kunden nutzen täglich das vielfältige Grundangebot von Fernseh- und Radio­ programmen der Schweizer Kabelnetzbetriebe. Und mehr als 
250 000 Kunden setzen inzwischen auf das . Kabelintemet. Denn das Kabelfernsehen garantiert zuverlässige Verbindungen. «Dieeinzige Konstante in der modernen Kornmuni- kationstechnik ist die Zunahme der Geschwindigkeit». Dieser Satz,, geschrieben von einem renommierten Schweizer Informatik-Professor, verdeutlicht auf eindrückliche Art die Entwicklung und den Umbruch in der Welt der Massenkommunikation. Der Bau von Satellitcnsystemen, das Verlegen von Glasfaser­ netzen und der noch immer anhaltende Boom in der Mobilkommunikation weisen auf die entsprechenden Veränderungsprozesse hin. Interessant ist aber auch die Feststellung, dass sich einzelne traditionelle Kom- munikationseinrichiungcn als windfest im Sturm der High-Tcchnologie erweisen. Paradebeispiel ist das Kabeifernsehen. Trotz der Konkurrenz Verschiedens­ ter Übertragungssysteme nimmt, die Bedeutung des TV-Kabels bei der Grundversorgung der Bevölkerung mit Radio- und Fernsehen ungebrochen zu. Die 
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