Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 15. MAI 2003 VOLKS I 
CDHDT SCHULFUSSBALL-MEISTERSCHAFTEN BLATT I ör Vn I KINDERN FREUDE VERMITTELN 
20 FUSSBALL FL-Fussballtermine Junioren  A Vaduz/Schaan - Baisers (in Vaduz.) 
Do I').?(> Senioren Kschcn-Maurcn - Had Ragaz Tricwn - Vaduz Cliur - Bal/cr* WalcnMadl - 
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Fr I9.?() l'r 20 I 5 l'r 20.30 'Fr 20 00 Hooligans stürmten Trainings­ gelände von Panathinaikos Nach dem 0:3 gegen den Erzrivalcn Olym­ piakos Piräus drehten Fans von Panathinai­ kos Athen durch: Rund 300 Supporter stürmten am Dienstag das Trainingsgelände und verletzten Trainer Sergio Markarian sowie Spieler und Journalisten. Peinliche Niederlage für Bayern München Der deutsche Meister FC Bayern München hat gegen den Aufstiegsaspiranten SpVgg Greulher Fürth eine peinliche Niederlage kassiert. Die Münchner Stars verloren das Jubiläumsspiel anlässlich des 100. Vereins- geburtstags der Franken 0:3 (0:3). Rösler (7.), Policella (21.) und Caillas (39.) erziel­ ten vor 15 000 Zuschauern im ausverkauften Playmobil-Stadion die Treffer für den Tabellendritten der zweiten Liga. Oliver Kahn hielt einen Foulelfmeter von Reichel (11.). 50 000 Franken für Sicherheit Der Sho.wdown der. Titelkandidaten Grass- hoppers und Basel am Freitagabend im Hardturm. wird das teuerste Nationalliga­ spiel aller Zeiten! Allein für die Sicherheit wird GC rund 50 000 Franken aufwenden müssen. Der Hardturm mit seinen 17 666 Plätzen ist seit Tagen ausverkauft. Es hätten 25 000 oder sogar 30 000 Eintrittskarten für das vermeintlich entscheidende Meister­ schaftsspiel zwischen den beiden einzigen Meisterkandidaten abgesetzt werden kön­ nen. Es wird auch ein Spiel voller Emotio­ nen erwartet, nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch auf den Rängen. 5000 Basler Fans, darunter leider auch zahlreiche Hooli­ gans und Chaoten, haben ihr Erscheinen angekündigt. «Zwischen 200 und 300 Poli­ zisten und Ordnungskräfte sowie einige Hunde werden im und ums Stadion, aber auch in den Zügen, für Ruhe und Ordnung sorgen», sagt Peter Landolt, der Stadion- und Event-Verantwortliche der Grasshop- pers. «Die Kosten für die Sicherheit schla­ gen alle Rekorde. Für ein normales Meister­ schaftsspiel wenden wir zirka 20 000 Fran: ken auf, GC gegen Basel kostet rund 50 000 Franken, für die vollumfänglich GC aufkom­ men nyiss.» Auch das Interesse der Medien ist riesig. 190 Akkreditierüngsbegehren gin­ gen ein, 150 Anfragen konnten berücksich­ tigt werden. Österreichs U19-Team feiert zweiten Erfolg in EM-Quali Österreichs U19-Fussballauswahl hat weiterhin gute Chancen auf die Teilnahme an der Europameisterschaft. Die von Paul Gludowatz betreute Elf besiegte in Spittal (Kärnten) ihre Altersgenossen aus Zypern durch Treffer von Kienast (2.), Fürthaler (25.), Lassnig (34.) und Bammer (35.) sicher mit 4:0. Das U19-Team muss nun am Donnerstag Serbien/Montenegro (5:0 über Mazedonien) auf Grund der schlechteren Tordifferenz besiegen, um die Qualifika­ tionsgruppe zu gewinnen und damit das EM-Ticket zu lösen. U19-EM-OuaUflkatlo n  • 1. Serbien/Montenegro 2.'Österreich 3. Mazedonien 4. Zypern Spielplan 
10:1 6 7:1 6 1:8 0 1:9 0 11.5. Österreich - Mazedonien 11.5. Zypern - Serbien/Montenegro 13.5. Serbien/Montenegro - Mazedonien i 3.5. Österreich - Zypern 15.5. Mascdohien - Zypern 15.5. Serbien/Montenegro - Österreich • 
3:1 1:5 5:0 4:0 
Entscheidung beim letzten Schuss Liechtenstein ermittelt Teams für die Schweizer Schulfussball-Meisterschaften SCHELLENBERG - Unter der Gesamtleitung des Liechten­ steiner^Fussballverbandes be­ warben sich gestern auf der Schellenberger Sportanlage 25 Mädchen- und. Knaben-Teams um Fahrkarten zur aktiven Teil­ nahme am grossen Finalturnier der diesjährigen Schweizer Schulfussball-Meisterschaften in Bern. * Ren6 Schaere r Auch dieses Jahr motivierten der Liechtensteiner und der Schweize­ rische Fussballverband wieder alle begeisterten Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am «Credit- SuiSse Cup», der als eigentliche Schweizer Schulfussball-Meister- schaft betrachtet wird. Hierbei kön­ nen sich in regionalen Ausschei­ dungen jeweils nur die Kategorien­ sieger für das grosse Finaltumicr qualifizieren, das heuer am 18. Jilni in Bern ausgetragen wird. Diese Regelung erhöht den Attraktivi­ tätswert der Ausscheidungsturniere natürlich 
ganz erheblich. Es ist daher nicht verwunderlich, dass gestern sieben Mädchen r 
und elf Knaben-Teams der ersten, und dann auch noch sieben Knaben- Mannschaften der zweiten Ober­ stufe zur Ausmarchung der liech­ tensteinischen Finalberechtigun­ gen auf dem Schellenberger Fuss- ballplatz angetreten sind. Klarer Mädchen-Sieg Bei den Mädchen waren in zwei Gruppen insgesamt neun Partien erforderlich, bis gestern das B- und 
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- * - • , * - r Erstklässler der Oberschule Triesen nach Ihrer Qualifikation für das Finalturnier in Bern. das C-Team des Liechtensteiner Gymnasiums als Endspiel-Teilneh­ merinnen feststanden. Und da gaben sich die B-Mädchen keine Blösse. Sic gewannen diese Partie diskussionslos mit 2:0 und holten sich so unter grossem Jubel die Fahrkarten nach Bern. Zweimal Vaduz Im Knabenturnicr der Erstkläss­ ler waren, zusammengezählt und ebenfalls in zwei Gruppen, bis zur Finalqualifikation 25 umkämpfte Matches erforderlich, bei denen die Triesener Teams der Oberschule und Realschule am meisten Punkte 
sammeln konnten. In ihrer alles entscheidenden Direktbegegnung überzeugten dann die Oberschüler mit einem 1:0-Sicg, was ihnen ebenfalls die Qualifikation für Bern einbrachte. Und schliesslich trafen dann bei den Zweitklässlern nach neun Begegnungen auch noch die Eschner Realschüler AB auf ihre Klassenkameraden des Teams CD zum heissen Endkampf aufein­ ander. Hier verlangte ein 1:1 nach der ordentlichen Spiclzeiteine Ent­ scheidung durch Penalty-Schies- sen, das mit einem 6:5 zugunsten der CDler endete. Dank diesem knappen und hart umkämpften 
Sieg in Schellenberg wird Liech­ tenstein am Berner Finaltumicr der Zweitklässler also so oder so durch die Realschule Eschen vertreten sein. Kanullstc SchclIcnbcrgcr Ausscheidungsturnier Knie Oberstufe» Mädchcn: I. Liechtensteiner Gymnasium Bi 2. Liechtensteiner Gymnasium HC, 3. Obcrschule Vaduz AB. 4. Liechtensteiner Gym­ nasium A, 5. Realschule Butlers AB; 6-jOberschu* le Triesen HC. 7. Liechtensteiner Gymnasium CD. Krste Oberstufe, Knaben: ). Oberschule Triesen ABC, 2. Realschule Triesen AC. 3. Realschulc tischen A. 4. Obcrschutc tischen. 5. Oberschule Vaduz C. f». Liechtensteiner Gymnasium AB, 7. Liechtensteiner Gymnasium DK, X. Realschulc Vaduz AB. 9. Oberschute Vaduz AB. 10. Liechten­ steiner Gymnasium CD,* 1 I. Realschule Eschen BC. /weite Oberstufe, Knaben: I. Realschule Kschcn CD. 2. Realschule Tischen AB. 3. Ober­ schule Eschen ABC. 4. Realschule Vaduz. AB. 5. Liechtensteiner Gymnasium AC. 6a. Obcrschulc Triesen AC. 6b. Realschule Triesen AB. «Ich arbeite einfach gerne mit Kindern» Michael Walser trainiert seit einem Jahr die F-Jugend des FC Schaan SCHAAN - Eine intensive Nach­ wuchsarbeit gehört zu den Grundaufgaben eines Fussbail- vereins. Jeder Liechtensteiner Club beschäftigt für seine Nachwuchskader mehrere Juniorentrainer. Diese arbeiten ausschliesslich ehrenamtlich. Einer von ihnen ist Michael Walser, der seit einem Jahr die Jüngsten des FC Schaan, die F- Jugend trainiert. Durch seine Fussballkarriere durch alle Jugendmannschaften bis zur zweiten Mannschaft des FC Schaan kam Michael Walser zum Ehrenamt des Jugendtrainers. Die Anfrage des Vorstandes des FC Schaan, Interesse an einem Traineramt im Nachwuchsbereich? Weitere Informationen unter: FC Schaan Postfach 213 9494 Schaan juniorenobmann: Sven Majer Tel.:+423 235 67 19 Fax: +423 235 78 27 E-Mail:  sven.majer@vpbank.com 
zusätzlich zu seiner aktiven fussbal- lerischen Tätigkeit das Training der F-Junioren zu übernehmen, habe er mit Freude angenommen. «Ich arbeite einfach gerne mit Kindern. Ich spürte vor kurzem während meiner Verletzung, durch welche für mich ein Training mit den Kin­ dern unmöglich wurde, dass ich diese Arbeit vermisse. Es ist schön zu sehen, dass man den Kindern mit Fussball Freude vermitteln kann, und sie nach dem Training glück­ lich und müde nach Hause gehen», so Michael Walser. Aus diesem Gnindc möchte er seine Trainertä­ tigkeit weiterentwickeln und die nötigen Ausbildungen -absolvieren, damit er in Zukunft auch andere Nachwuchskader des FC Schaan trainieren kann. Spass am Spiel Im Mittelpunkt des Trainings mit den F-Junioren steht für ihn das Spiel mit dem Ball und der Spass am Spiel. «Es ist das Wichtigste, dass die Kinder Spass am Spiel haben. Komplizierte technische Übungen sind hierfür nicht geeig­ net», wie Michael Walser ausführt. Aus diesem Grunde steht für-ihn das fussballerische Können des Trainers nicht im Mittelpunkt der Fähigkeiten, die mitgebracht 
wer-Mlchael 
Walser: «Es ist schön zu sehen, dass man den Kindern mit Fuss 
: ball Freude vermitteln kann, und sie nach dem Training glücklich und müde nach Hause gehen.» den sollten. Natürlich sollte ein Trainer etwas über die Schiesstech­ nik wissen oder Ahnung davon haben, wie man einen Ball stopf)t. «Das Verständnis für Kinder und die Motivation, den Kinderp etwas beibringen zu wollen, ist jedoch viel wichtiger.» Zudem sei es von Wichtigkeit, dass der Trainer Spass an dieser Arbeit habe. Nur wer Spass habe, könne auch Spass ver­ mitteln. Hierbei müsse man sich bewusst sein, dass die Arbeit des 
Trainers mehr umfasse als die Lei­ tung des Trainings. «Organisatori­ sche Arbeiten wie Trainingsvorbe­ reitung, Turnierbegleitung sowie deren Organisation, falls der FC Schaan das Turnier durchführt, gehören ebenfalls zu den Aufga­ ben. Deshalb muss sich jeder, der Trainer werden wolle, bewusst sein, dass es eine zeitintensive, aber sehr schöne Arbeit ist», wie Michael Walser ausführt. (Anzeige) Eine Aktion des Fusshallverbandes zur Förderung des Ehrenamtes
	        

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