Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 14. MAI 2003 VOLKS I I EVI I A IVin 
CARITAS-GV BLATT I 
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3 INTERVIEW Bestmögliche Entscheidung VADUZ - Generalvikar Walser zum Pfar­ rerwechsel in Vaduz und Triesen: Volksblatt: Wie ist es zu dieser Entschei­ dung gekommen? Markus Walser: Wir haben verschiedene Gespräche geführt und wir haben die best­ mögliche Entscheidung publiziert. Mit wem sind denn diese Gespräche geführt worden? Das haben wir schon, in unserer Mittei­ lung geschrieben. Es gab Gespräche mit Delegationen des Pfarrciratcs, mit dem Bür­ germeister und mit verschiedenen Leuten des Landes. Vertreter der Gemeinde- und Pfarreiräte haben allerdings moniert, dass sie kaum in die Entscheidungsfindung miteinbezo­ gen wurden, sondern, dass diese Ent­ scheidung von Seiten des.Erzbistums prä­ sentiert worden sei. . Es handelt sich um einen Entscheidung, die nicht der Pfarrei- oder der Gemeinderat treffen muss, sondern der Erzbischof. Wir haben die Stellungsnahmen und Wünsche der Pfarrei- und Gemeinderäte angehört und dies in die Entscheidung miteinbezogen. In der Gemeinde Triesen ist man bestürzt Uber den Entscheid. Der Gemeinderät sucht jetzt nach einer Möglichkeit, um den Pfarrer Kellenberger zu behalten. Gibt es noch eine Chance, dass der Ent­ scheid nochmals rückgängig gemacht werden könnte? Ein Gesprüchstcrmin zwischen dem Gemeinderat Triesen und dem Erzbistum ist bereits-ausgemacht und dort wird man dann weitersehen,. was die Neubesetzung der Gemeinden betrifft. Markus Kellenberger wird ja Uber ein Jahr hinweg die Gemeinden Triesen und Vaduz betreuen. Das ist ja eine enorme Doppelbelastung. Kann eine Einzelper­ son das schaffen? Ja, genau so, wie es auch Pfarrer Franz Näscher geschafft hat, die Gemeinden Vaduz und Triesenberg gleichzeitig zu betreuen. Triesenberg ist ja auch eine grosse Gemein­ de. BRIEFMARKENTREFF Briefmarken-Sammlerhock BENDERN - Wir laden alle- Briefmarken- freunde des' LPHV und auch interessierte Nichtmitglieder zu unserem Briefmarkentref­ fen am Sonntag, 18. Mai ein. Wir treffen uns um 19 Uhr im Deutschen Rhein in Bendern. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen zu unserem Auktiöns-, Tausch-: und Diskus­ sionsabend. Bitte beachten Sie auch unsere neue Internet-Seite:  www.lphv.li (Eing.) 
Versteckte Armut Jahresversammlung zum 78. Vereinsjähr der Caritas Liechtenstein Generalversammlung der Caritas Liechtenstein im Bildungshaus Gutenberg in Balzers. Auf unserem Bild der alte und neue Vorstand: v.l.n.r. Us Kon­ rad, Doris Hemmerle, Julius Risch, Maria Elkuch, Wilfried Vogt, Thomas Goop, Adelina Kind, Olga Ospelt, Marina Kieber, EIsi Schädler, Beatrice Büchel und Oorli Gassner. Auf dem Bild fehlt Pfarrer Franz Näscher, Lorenz Kaufmann und Pius Batliner. «Für viele Bewohner unseres Landes ist es fast nicht vor­ stellbar, dass es in Liechten­ stein Arme geben soll», heisst es im Jahresbericht 2002 der Caritas Liechtenstein. Und doch berichtete Marina Kieber, Ver­ einspräsidentin, bei der gestri­ gen Generalversammlung im Haus Gutenberg, dass im letz­ ten Jahr 278 Frauen lind Män­ ner hier zu Lande finanzielle Hilfe beanspruchten. «Therm Mat t  • Die angesammelten Unterlagen der bereits 1924 gegründeten Caritas Liechtenstein vermögen Einblick in das hiesige soziale Geschehen zu geben, in eine Zeit, bevor ein gut ausgebautes Sozialwesen sei­ tens des Staates, ein Sozialhilfe- und Krankenvcrsicherungsgesetz, das Amt für Soziale Dienste zum Tragen kam. Das Letztere doku­ mentiert im Rechenschaftsbericht 2002, dass 449 Haushalte nicht selbsterhaltend sind. Vielseitige Hilfestellung Die Caritas Liechtenstein mit ihren ehrenamtlich tätigen Mitglie­ dern aus allen Gemeinden ist bemüht, in finanziellen Notlagen Unterstützung zu leisten, sei es in 
Krankheitsfällen, vorübergehender Arbeitslosigkeit, bei Trennungs- Problemen. Ihre Tätigkeit umfasst vor allem das Inland, in Zusam­ menarbeit mit Sozialstellen, er­ streckt sich aber in Zusammenar­ beit mit der Flüchtlingshilfe, dem Roten Kreuz, dem Hilfswerk Liechtenstein auch auf gemeinsa­ me Projekte im Ausland. Seit Jah­ ren organisiert der Vorstand das 14- tägige Caritas-Lager in Malbun für Familien, die. sich kaum Ferien leisten können. Bedürftige Allein­ stehende und Alleinerzichende mit ihren Kindern erhalten jeweils vor Weihnachten einen finanziellen «Zustupf». Aktivitäten 2003 Unter dem Titel «Armut geht unter die Haut» fand bereits im Januar der Caritas-Sonntag statt. Am 6. Juli, dem Flüchtling-Sonn- tag, ist eine Kollekte in den Pfar­ reien vorgesehen für Flüchtlingsla­ ger in Angola, Das Caritas-Lager findet vom 6. bis 18. Juli statt, steht offen für Primarschüler nach der ersten Klass'e. Aktuell sich erge­ bende Projekte werden möglichst schnell in Angriff genommen. In Vaduz besteht die Pfarrei-Caritas, die sich für die Gemeindebeyölke- rung einsetzt, etwas, das auch in 
anderen Pfarreien zum Tragen kommen könnte. Wahlen Mit grosSem Applaus wurde Marina Kieber, seit 12 Jahren Prä­ sidentin, wiedergewählt, wie auch Liselotte Konrad als Kassierin, Pfarrer Franz Näscher, Pius Batli­ ner, Beatrice Büchel, Thomas Goop, Julius Risch, Doris Hem­ merle und Olga Ospelt. Neu in den Vorstand stellten sich 
Martha Elkuch, Dor|i Gassner und Wilfried Vogt. Mit grossem Dank für ihre Mitarbeit wurden verab­ schiedet: Adelina Kind, Elsi Schädler und Lorenz'Kaufmann, dem nach 39-jähriger Mitglied­ schaft, auch als Vizepräsident, die Ehrenmitgliedschaft zuerkannt wurde. Anstelle des langjährig täti­ gen Revisors Fredi Goop wurde Ewald Hasler gewählt,, während sich Karl Ritter zur Wiederwahl stellte. Marina KiBber, Präsidentin der Caritas Liechtenstein, begrüsst die anwe­ senden Mitglieder und Gäste. ANZEIGE m. * _!Tcpnen Be 
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