Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

i DIENSTAG, 13. MAI 2003 VOLKS I 
El IDCPin AUSSTELLUNG VON ADOLF TUMA «fl 
7 BLATT I 
CUnCUlU LESERMEINUNG 
I / LESERMEINUNG Stärkung der Volksrechte Das Initiativkomitee für Verfassungsfrieden hat sich zu einer Sitzung getroffen, um eine Entscheidung über das weitere Vorgehen zu treffen. Zahlreiche Anfragen aus der Bevöl­ kerung lassen den Schluss zu, dass das Bedürfnis besteht, die Arbeit für stürkere Volksrechte fortzusetzen. Das Initiativkomi­ tee wird deshalb prüfen, ob ein Verein gegründet werden soll, der dieses Ziel weiterverfolgt. Zu diesem Zweck werden die knapp 600 Supporter der Volksinitiative für Verfassungsfrieden in den nächsten Tagen kontaktiert werden. Anfragen können an. das Initiativkomitee für Verfassungsfrie­ den, Postfach 954, Vaduz gerichtet werden. Initiativkomitee für Verfassungsfrieden 
Malerisch ausgedrückte Symbolsprache Ausstellung Adolf 'Tuma, Maler und Briefmarkengestalter im Postmuseum Vaduz ARENA DISCO Wiedereröffnung mit vielen Gästen SARGANS - Die Arena Disco in Sargans hat vor einigen Wochen ihre Tore wieder geöffnet., «Wir haben nach der Schliessung sehr viele Mails und auch mündliches Feed­ back erhalten. Den jungen Leuten in der Region hat etwas gefehlt», heisst es von Sei­ ten der Verantwortlichen. Seit Samstag ist die Arena in Sargans offiziell wieder eröff­ net und bietet nun wieder jeden Samstag das Arena-Programm wie es die Jugend der Region kennt. «Spass und Party stehen im Vordergrund. Das fangt bereits beim Perso­ nal an. Es muss Spass machen, hier zu arbeiten», heisst es weiter. Unser Bild zeigt eine Impression von der Eroffnungsparty. 
VADUZ - Als Gestalter von 70 Briefmarken ist Adolf Tuma ein Begriff. Sein künstlerisches Schaffen als Maler zeigt die Ausstellung im Postmuseum Vaduz, zu der anlässlich der gestrigen Vernissage Hermann Hassler, Museumsleiter, ein­ führte. * Theres Mat t Seine berufliche Laufbahn als Lithograph in der österreichischen Staatsdruckerei verschaffte Adolf Tuma Berührungspunkte mit den bildnerischen Künsten, vor allem mit der Reproduktion von Brief- markenentwürfen. Zahlreiche pe- staltungswcttbcwcrbe wurden von ihm gewonnen, so etwa für die 500- und lOOO-Schillingnoten und auch kroatischen Banknoten. Seine über 70 Briefmarken - davon auch für Liechtenstein, . Luxemburg, Kuwait - erhielten Auszeichnun­ gen als schönste Marken des Jahres und weitere Prädikate. Seiner sich bereits in jungen Jahren zeigenden Begabung, Eindrücke bildnerisch festzuhalten, konnte der Künstler erst später nachgehen. Autodidak­ tisch holte er nach, was Wirtschaft-. liehe Umstände vorher verhinder­ ten. Gestalterische Vielfalt In seiner Vernissageredc ging Hermann Hassler - neben dem beruflichen Werdegang - auf" das künstlerische Schaffen von Tuma als einem Vertreter des Wiener Phantastischen Realismus ein. In seinen malerisch festgehaltenen Rciseeindrücken scheine er jedoch von seiner Richtung zuweilen abzuweichen; Dazu meine der Künstler: «Seine Arbeit beruhe auf Wanderungen, sei ein fortwähren­ des Aufsaugen und Verarbeiten von Eindrücken, die er dann weitestge­ hend frei und nur beiläufig unter Zuhilfenahme von Skizzen oder 
Adolf Tuma zeigte gestern im Postmuseum sein künstlerisches Schaffen. Fotos als Gedankenstütze umarbei­ te». Der Redner betonte, dass auf Adolf Tuma und sein Schaffen die Erkenntnis zutreffe «Kunst ist nicht Künstlichkeit», was wohl die Ein­ heit . und - Geschlossenheit seines Werkes in seiner mannigfachen Vielfalt erkläre. Tiefgreifende Symbolkraft Die 16 ausgestellten Werke beeindrucken in ihrer starken Aus­druckskraft. 
Sie vermitteln dem Betrachter nachhaltig wirkende Naturstimmungen, das undurch­ dringliche Dickicht des Regcnwal- des mit Vogel- 
und Tiergcsichtern, die Blumen- und Schmettcrlings- pracht nach einem Mairegen, nach dem Morgentau, das Farben­ spiel beim Abendrot, die fallenden Blätter, die vibrierende Intensität einer Aktdarstellung. Im Bild «Einsamkeit» zeigt sich - einge­kapselt 
- die starke Gestalt eines mit seinem Leben zufrieden abschliessenden Mannes, umwir­ belt von all dem, was er gesät hat. Nachhaltig eindrücklich ist das mit «Fresco» bezeichnete Werk, das den domengekrönten Christus als den Auferstandenen in einer ganz besonderen Weise nahebringt. Der Künstler sagte, dass er dieses Bild am vergangenen Karfreitag gemalt habe. » • -11- '.*.s 
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