Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 10. MAI 2003 VOLKS I 
I EVI | A IVI WS WIR NEHMEN'ABSCHIED <fl fi BLATT I 
I IM LM IM U HAUS GUTENBERG I O HAUS GUTEIMBERG Predigt für Profis BALZERS - Vom 16. bis 18. Mai sieht die Predigt für einmal als Kommunikatiönsform und -chance im Mittelpunkt. Die Predigt bie­ tet die seltene Möglichkeit, während einiger Minuten die ungeteilte Aufmerksamkeit vie­ ler Menschen zu haben. Diese Möglichkeit sollte optimal genutzt werden. Sehr oft steht bei der Predigtvorbereitung das Inhaltliche im Vordergrund; Darum widmet sich das Semi­ nar vor allem den Aspekten der Kommunika­ tion: Welche kommunikativen Gesichtspunk­ te sind wichtig, dass ich gut, packcnd und ver­ ständlich «rüber komme»? Wie kann ich mit Nervosität und Lampenfieber umgehen? Was für Strukturierungshilfen bieten mir die klas­ sisch-rhetorischen Modelle? Im Seminar soll durch Theorie-Inputs und praktische Rede- und Predigtübungen gelernt werden. Unter­ stützt wird die Arbeit durch den Einsatz der Videokamera und das unterstützende Feed­ back durch Gruppe und Trainer. Das etwas andere Predigtseminar steht unter der Leitung von: Dr. Elisabeth Anker, Rcligionspüdagogin und Kommunikationstrainerin; Pater Alfons Bauser, Salettiner, und Dr. Hans Kapp, Bibcl- wissenschaftler Anmeldungen und Detailin­ fos: Haus Gutenberg, Balzers, Tel. 00423 / 388 1 33, Fax 00423 / 388 1 35 (www.haus- gutenberg.li). (Eing.) 
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Bernadette Gantner, Planken t Am i 7. April ist Bernadette Gantner-Marxer,' Hirschcnwirtin, gestärkt mit den heiligen Sterbe­ sakramenten, verstorben. Zu Hause in Planken erlitt sie am 8. April einen Hirnschlag, an deren Folgen ist sie im" Spital Grabs sanft eingeschlafen. Am 24. April wurde Bernadette nach dem feierlichen Trauergottesdienst auf dem Friedhof zu .Schaan in einem Urnengrab bei­ gesetzt. . Bernadette Gantner-Marxer wurde am 13. Juni 1921 in einer Grossfamilie in Nendeln geboren. Sie verbrachte ihre Kindheit mit fünf Schwestern und sechs Brüdern in ihrem Elternhaus in Nendeln. 1941 vermählte sich Bernadette mit Oskar Gantner aus Planken und führte mit ihm zusammen das käuf­ lich erworbene Gasthaus zum Hir­ schen und eine Landwirtschaft. An ~ Arbeit und Mühen fehlte es dem Ehepaar Gantncr nie. Gott schenkte dem Ehepaar Gantner acht Kinder, drei Töchter und fünf Söhne. Am 8. Mai 1976 starb Ehemann Oskar, ein Sohn ist dem Vater in die Ewigkeit vorausgegangen. Nach dem Tode von Oskar musstc Bernadette die ganze Arbeit, die durch die Familie, den Baucmbctrieb und das Gast­ haus anfiel, alleine bewältigen. Mit grosser Freude pflegte sie- ihren Garten und die vielen Blumen. . Doch von schweren Schicksals­ schlägen wurde Bernadette wahr­ lich nicht verschont. Im Jahre 1980 starb ihr zweiter Sohn Fredi mit 26 " Jahren, 1986 die jüngste Tochter Nelly mit 19 Jahren, 1997, am 17. April, der dritte .Sohn Mario mit 43 Jahren und im Dezember 2000 ihr ältester Sohn Norbert. Diese Schicksalsschläge zehrten sehr schwer an Bernadettes Lebensnerv, doch überwand sie vieles mit ihrer 
Vitalität und schwerer Arbeit. Am 17. April (api'Todestag ihres" Sohnes Mario) holte der Herrgott Bernadette zu sich in die ewige" Heimat. Bernadette ruhe in Gottes ewigem Frieden.- Den Angehörigen unser nochma­ liges Beileid. Erika Gassner, Triesen + «Ein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen.» Ein herzens­ guter, hilfsberei­ ter Mensch hat Abschied von dieser Welt ge­ nommen. Erika Gassner verstarb ain 26. Februar 2002 ganz plötzlich und unerwartet in ihrem 60. Lebensjahr. Sie hinterlüsst bei ihrer Familie, zahlreichen Freunden und Bckanil-, te'n eine grosse Lücke, doch in ihren Herzen werden sie ihr immer..ein ehrendes Andenken bewahren." Erika kam am I. März 1943 als Tochter des "Xaver und der Kres­ zenz Gassner-Hilbe in Triesenbcrg zur Welt. Gemeinsam mit ihren drei Geschwistern Marianne, Ferdi und Margrith erlebte die Verstorbe­ ne im Kreise ihrer Familie eine wohl behütete, jedoch . entbeh­ rungsreiche Kindheit.' Nach der Primarschule in Triesenbcrg be­ suchte Erika die Realschule in Vaduz. Anschliessend liess sie sich bei der Hilti AG in Schaan anstel­ len, wo sie 43 Jahre, bis zu ihrem Tod, arbeitete.. Erika wurde als. kompetente, sehr menschliche und hilfsbereite Person von den Mitar­ beitern geschätzt und nach ihrer Frühpension vor zwei Jahren ent- schloss sie sich jedoch, mit einem gekürzten Pensum noch ein wenig weiter zu arbeiten. Also traf man Erika in ihrer aufg'estellteh, herz­ lichen Art in den letzten zwei Jah­ ren über die Mittagszeit in der Kantine der Hilti AG an. 1977 konnte Erika,- gemeinsam mit ihrer Schwester Marianne, 
ihrem Vater und Götti Konstanz in das nöu erbaute-Haus auf dem Gschind 70 ziehen. Die Mutter. gingErika 1966 und der Vater 1993 im Tod voraus. In den Sommerferien .und an den Wochenenden weilte Erika am liebsten in ihrem geliebten Ferien­ domizil in Malbun. Auch war die Verstorbene eine leidenschaftliche Leseratte. Immer hatte sie ein span­ nendes Buch in ihrer Nähe. Grosse Freude bereiteten der Verstorbenen die Patenkinder sowie die Nichteji -und Neffen, die immer gerne auf «s'Gschind» zu Besuch kamen. Am 26. Februar schloss Erika, die immer fest mit dem Glauben an Gott verbunden 
1 war, ganz plötzlich und unerwartet iiire Augen lur immer und kehrte zu ihrem Schöpfer .heim. Erika, mit ihrer hilfsbereiten, menschlichen Art. wird ihrer Fami­ lie sowie Freunden und Bekannten sehr fehlen, doch die Hoffnung an eiri • Wiedersehen in einer anderen Welt lilsst- den Schmerz über den Verlust eines geliebten Menschen erträglich werden. • Erika'ruhe in Frieden. Regina Vogt-Wille, Balzers t ' Schon seit .län­ gerer Zeit hatte sich ' .unsere liebe Mitbürge­ rin Regina Vo g t - W i 11 e gesundheitlich angeschlagen gefühlt und 
war auch deshalb nach dem Tod ihres Gatten Benjamin am 4. März 1998 in das Alters- und Pflegeheim Schlossgarten, Balzers gezogen. .Dort hat sie zufrieden gelebt und wurde vom Personal lie­ bevoll betreut. Wenn sie gefragt wurde, wie es ihr ginge, sagte sie immer: «Ich bin wunschlos glück­ lich!» , " - ' Als ietztes von sechs Kindern der Eheleute Regina uftd Baptist Wille- Büchel erblickte Regina am 4. Juli 
1919 in Balzers das Licht der Welt. Die Familie wohnte in der Nähe der " Mariahilf-Kapelle und mit ihren zwei Schwestern und drei Brüdern half Regina im Hause und in der Landwirtschaft stets mit. Die Volks­ schule besuchte sie in Balzers und arbeitete nach der obligatorischen Schulzeit in Trübbach bei Schellen- .berg-Sax. Später verrichtete'sie viele- Jahre Heimarbeit für Berta Gstöhl. Die Hochzeitsglocken läuteten, als am 14. April 1946 Regina mit Benjamin Vogt zum Traualtar sehritt. Das junge Paar wohnte an der Rheihstrasse 250 in Balzers. Der Herrgott schenkte den Eheleu­ ten Regina und Benjamin vier Kin- ; der. Leider verstarb eines davon bereits kurz nach der Geburt. Hil­ degard, Albcrtine und Werner waren der Stolz der Eltern Vogt- Wille. Als die Kinder von Regina selber erwachsen und verheiratet waren, wurde sie sechsmal Gross- mutter. Sie freute sich sehr über ihre Enkelkinder Andy, Janine, Anina, Gregor, Irene und Richard. Besonders erfreuten Regina auch . die Reisen, die sie mit ihrem Mann Benjamin unternehmen konnte. So durfte sie mit ihrem Ehegatten im Jahre 1995 die goldene Hochzeit feiern. Leider verstarb dann Benja­ min bereits drei Jahre, später an einer heimtückischen Krankheit. - Bis zum Tod des Gatten hatte das Ehepaar in seinem Heim gewohnt,. doch danach folgte der Umzug in den Schlossgarten. Mehrere Jahre lang fühlte sich Regina' dort wohl und gut aufgehoben, doch seit Beginn dieses Jahres liess. ihr Lebenswille allmählich nach. Wäh­ rend der letzten drei'Wochen war es dann deutlich zu merken, wie sie immer schwächer und schwächer wurde. Am 21. März 2003 hat sie ihre Augen auf dieser Erde für immer geschlossen, um sie jetzt für die Ewigkeit offen zu halten,, bei Gott, ihrem. Schöpfer. Regina ruhe in Frieden! DerTrauerfamilic spre­ chen wir unser herzliches Beileid aus. für Fr. 
12.50 bei der Gärtnerei Jehle, Im Loma 17, 9494 Schaan Mit jedem Kauf gehen Fr. 2.50 als Spende an die Selbsthilfegruppe für Familien von Kindern mit Behinderung in Liechtenstein (unanders). 
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