Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG. 9. MA. 2003 
Zr? i I NTERN ATI0 N AL D^stage's 
24 SESS- I SPLITTER Roger Moore auf der Bühne zusammengebrochen LONDON - Schau­ spieler Roger Moore (Bild) ist in New York während einer Broad­ way* Vorstellung zusammengebrochen und 
ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wie cin-Sprechcrdcs früheren James-Bond- Darstellers mitteilte, befindet sich der 75- Jährige mittlerweile jedoch wieder auf dem Weg der Besserung. Der Vorfall ereignete sich bereits am Mittwoch. «Er hatte Schwie­ rigkeiten mit dem Atmen, hat-den Auftritt aber fortgesetzt», sagte der Sprecher. Nach­ dem Moore zusammengebrochen war; senk­ te sich der Vorhang in der Mitte des zweiten "Aktes. Die Vorstellung sei danach jedoch fortgesetzt worden. Der 007-Star wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Moore spielte in sieben James-Bond-Slreifcn mit. Sinead O'Connor will Religionslehrerin werden DUBLIN - Die irische Pop-Sängerin Sinead O'Cqnnor will nach ihrem Ausstieg aus der Musikbranche Religion unterrichten." «Ich ziehe mich zurück, weil ich mich zur Reli- gionslehrcrinfür.die Grundschule ausbilden lassen will», sagte O'Connor, die im vergan­ genen Monat für Juli ihren Ausstieg aus dem Musikgcschäft angekündigt hatte. «Das wird einige Jahre dauern, und ich will auch meine eigenen Kinder aufziehen.» Bis sie fertige Lehrerin sei, könne es jedoch möglicher­ weise mehr als zehn Jahre dauern, sagte die Sängerin. «Aber ich will einen Anfang machen.» Schon im September wolle sie ein Teilzeitstudium der Theologie aufnehmen, sagte O'Connor. Dabei interessiere sie sich besonders für den Bereich der Scclsorge. Eros Ramazotti: «Ich bin kein Macho» MÜNCHEN - Popsänger Eros Ramazotti hat Gerüchten widersprochen, dass er sich aus beruflicher Eifersucht von seiner Ehe­ frau Michelle Hu'nziker getrennt habe. «Ich bin doch keiner dieser Machos, der seine Frau nur an Heim und Herd sehen will», sagte der Sänger in einem Interview der Münchner Zeitung «tz». «Ich gönne Michel­ le ihren Erfolg total.» Er habe einfach irgendwann gemerkt, «dass ich mit ihr nicht mehr zusammen sein kann und will»,-zitier­ te das Blatt den Popstar. Im Privatleben baue er einfach oft Mist. In der MidlifcrCrisis sieht sich der Sänger und Vater einer kleinen Tochter jedoch nicht; Zwar seien die vergan­ genen zwei Jahre «die schwierigste Phase meines Lebens» gewesen: Mittlerweile gehe es ihm aber wieder richtig gut. UÖUSCAfiD GÜNSTIGER GEHT'S 
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Horrorcrash in Ungarn Deutscher Reisebus von Zug erfasst- Mindestens 34 Menschen starben BUDAPEST - Bei einem der schwersten Busunglücke seit zehn Jahren in Europa sind in Ungarn mindestens 34 Touris­ ten aus Deutschland ums Leben gekommen. Der Bus wurde an einem unbewachten Bahnüber­ gang von einem Zug erfasst und mitgerissen. Sieben Businsassen wurden nach Angaben der Polizei verletzt. Die Passagiere des Zuges kamen mit dem Schrecken davon, der Lokfüh­ rer wurde verletzt. Auseinander gebrochen Das Unglück ereignete sich am Donnerstagmorgen gegen 9.30 Uhr in einem Feriengebiet etwa hundert Kilometer südwestlich von Buda­ pest in Siöfok am Plattensee. Der Zug riss den Bus vom Typ Meccr- des 404 mit sich. Dieser fing Feuer, bevor er in zwei Teile auseinander brach. 29 Opfer seien noch am Unglücksort tot geborgen worden, fünf weitere seien im Spital ihren schweren .Verletzungen erjegen, teilte ein Sprecher der Rettungs- kräfte in Budapest mit. • Einsatz­ kräfte bargen nodi Stunden nach dem Unglück die Leichen und reih­ ten sie auf der Erde auf. «Es ist ein trauriges Bild», sagte ein Augen­ zeuge. Dutzende Helfer, Helikopter und mehr als 30 Fahrzeuge der Feuerwehr waren im Einsatz. 
Der deutsche Reisebus wurde an diesem unbewachten Bahnübergang in Ungarn von einem Zug erfasst. Über die UnglüCksursache gab es unterschiedliche Angaben.' Gemäss der ungarischen Bahn überfuhr der Reisebüs am Bahnübergang ein rotes Haltesignal und würde dar­ aufhin vm Zug gerammt, der von Budapest in Richtung Nagykanizsa unterwegs war. Die rote Signallam­ pe habe einwandfrei funktioniert. Möglicherweise sei der Busfahrer durch die tief stehende Sonne 
geblendet worden. Die Nachrich­ tenagentur MTI meldete dagegen, der Bus sei wegen eines Staus auf dem Übergang zum Stehen gekom­ men. Dies wurde jedoch von den örtlichen Behörden nicht bestätigt. Die Businsassen kamen nach Angaben des deutschen Aussen- ministcriums überwiegend aus den Bundesländern Schleswig-Holstein und Niedersachscn. Die Reisegrup­pe 
war nach Angaben des Bus- unternehriiens Ursel-Reisen aus Löhne in Westfalen am vergange­ nen Sonntag zu einer einwöchigcn Ungarn-Reise gestartet. Gestern wollten die Urlauber von Siöfok aus einem Tagesausflug um den Plattensee unternehmen. Nach Angaben des Reiseveranstalters war der Busfahrer ein «sehr erfah­ renen» Mann. Schon mehr als 500 SARS-Tote Russland meldet ersten Fall - WHO: Krankheit tödlicher als bisher angenommen PEKING - Die Zahl der SARS- Opfer ist über die Schwelle von 500 geklettert: Weltweit star­ ben bis Donnerstagmorgen 507 Menschen an der Lungenkrank- heit, 432 davon in China und in der chinesischen Sonderzone Hongkong. Mittlerweile ist die Seuche auch nach Russland übergeschwappt; die Behörden meldeten am Donnerstag den ersten Fall. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab unterdessen bekannt, dass SARS weit tödlicher sei als bislang angenommen. Sie. revidier­ te ihre Todesrate von zehn auf 15 Prozent. Eine am Mittwoch veröf­ fentlichte Studie aus Hongkong beziffert die Todesräte sogar auf 20 Prozent. Einigkeit besteht darin, dass das Risiko mit dem Alier der 
Patienten steigt - bei über 65-Jähri­ gen beträgt es über 50 Prozent. Für Menschen biii 24 liegt die Sterb­lichkeitsrate 
nach WHO-Angäben unter einem Prozent. Das russische Gesundheitsministerium teilte mit, Auch beim Gemüsekaufen schützen sich diese Frauen In Peking. 
in einer Stadt an der Grenze zu China sei bei einem Russen von mehreren Ärzten SARS diagnosti­ ziert worden. Sie hätten ihre Bewertung auf Grund eines «umfassenden klinischen Befun­ des» getroffen, hiess es. Bei Labor­ tests konnte der Erreger allerdings noch nicht nachgewiesen werden. •Ministerpräsident Michail Kasja- now ordnete daraufhin die Schlies­ sung aller Grenzübergänge zu China an, an denen keine gründ­ lichen Gesundheitstests möglich sind. «Es ist unsere Pflicht, unsere Bevölkerung zu schützen», begrün­ dete er die Massnahme nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax. Aus China und der Sonderzone Hongkong stammen mehr als 6000 der weltweit 7 000 Krankheitsfälle. Luchs hat Heimweh Von der Ostschweiz zurück in den Jura AMDEN - Der im März in der Ostschweiz ausgesetzte Luchs Turo ist offenslchtlfch von Heimweh geplagt. Er hat seit seiner Umsiedlung ausgedehn­ te Wanderschaften in Richtung Jura unternommen. Auch ein zusammen mit Turo im gleichen Gebiet ausgesetztes Weibchen zieht, es wieder in die West- schweiz. Der Luchs Turo wurde im vergan­ genen Januar bei Moutier im Ber­ ner Jura eingefhngen und ein erstes Mal im Hinterthurgau wieder frei­ gelassen, wie das Informationsblatt für Raubtiere in der Schweiz, KORA, schreibt. Ende Februar zog Turo nordwärts und durch­schwamm 
dabei die Thür und den Rhein, bis er Anfang März im Kan­ ton Schaffhausen auftauchte. Kurz vor der deutschen Grenze konnte Turo wieder eingefangen werden. Seine Reise hätte ihn vermutlich in den' SchwarzWald geführt, wo er ein Einsiedler geblieben und dem Umsiedlungsprojckt LUNÖ abhan­ den 
gekommen wäre,, begründen die .Projektverantwortlichen das Eingreifen. _ . Die zweite Freilassung von Turo erfolgte am 24. März im zürche- risch-sankt-gallischen Schongebiet Tössstock. Am gleichen Tag wur­ den dort'auch die Luchsweibchen. • Aika und Ayla in die freie Wild­ bahn entlassen. 
VFL Wolfsburg habe er viel Zeit gehabt, und ihm sei langweilig gewesen. «Man hatte die Idee, ein Buch zu schreiben.» 
«Ich find' mich gut» Verkaufsstart für Effenberg-Biografie BERLIN - Gewohnt selbstbe- wusst strahlt Ex-Nationalspieler Stefan 
Effenberg in die Kame­ ras-und hält stolz sein Erst­ lingswerk «Ich hab's allen gezeigt» in die Höhe. Nach Franz Beckenbauer und Toni Schumacher setzt nun auch der frühere Bayern-Kapitän zum Sturm der Bestseller-Listen an. Gestern startete der Verkauf seiner Biografie mit einem Traumergeb- nis: Gleich 120 000 Exemplare gingen über den Ladentisch. Effen­ berg hat etwas zu sagen. «Ich find' mich gut», grinst er. Immerhin sei in den bislang 16 Jahren seiner Karriere viel passiert, berichtet der 34-Jährige. In seiner Zeit beim 
Effenberg bei der Präsentation.
	        

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