Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 8. MAI 2003 BLATT 
I WIRTSCHAFT KOMPAKT 
  
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14 KOMPAKT Erneuter Rückgang der Arbeits­ losigkeit in der Ostschweiz ST. GALLEN - Die Zahl der Arbeitslosen in der Östschweiz ist im April erneut Icicht zurückgegangen. Mit Ausnahme von Grau- bünden, dort stieg die Quote saisonbedingt um 0.3 Prozent, verzeichneten die Ostschwei­ zer Kantone gleich bleibende oder' tiefere Werte. Die Quoten zwischen 1,5 Prozent in Innerrhoden und 3,3 Prozent im Thurgau lagen auch ini April noch relativ deutlich unter dem landesweiten Durchschnitt von 3,9 Prozent, wie aus den Angaben des Staatsse­ kretariats für Wirtschaft (seco) vom Mittwoch hervorgeht. In der Ostschweiz verzeichnete der Thurgau mit 3,3 Prozent die höchste Arbeitslosenquote; 3511 Personen waren dort Ende April als arbeitslos gemeldet, 96 weni­ ger als im März. Die zweithöchste Quote wurde mit 3,2 Prozent in St. Gallen ausge­ wiesen: 7047 Frauen und Männer waren Ende April arbeitslos, gleich viele wie Ende März. In Appenzell Ausserrhoden waren im April 566 (-57) Personen ohne Job, was einer Quote von 2,2 Prozent gleichkommt. In Innerrhoden waren 100 (-8) Personen, ohne Arbeit. Einzig Uri mit 1,1 Prozent hat eine tiefere Arbeitslosenquote als Innerrho­ den mit 1,5 Prozent. Der Kanton Scharfhau­ sen hat die dritthöchste Arbeitslosenquote derOschweizer Kantone; sie lag Ende April bei 3,0 Prozent. Ende April waren in Schaff­ hausen 1139 (-39) Personen arbeitslos gemeldet. Im landesweiten Vergleich ist die Arbeitsloseilquote im Kanton Graubünden mit einem Anstieg von 0,3 Prozent am stärk­ sten nach oben gesprungen, was saisonbe­ dingt ist. Ende April waren in Graubünden 2018 Frauen und Männer ohne Arbeit, 299 mehr als noch Ende März. Bis Herbst keine Erholung in Sicht ZÜRICH - Das Wachstum der Schweizer Wirtschaft hat sich im ersten Quartal 2003 weiter abgeschwächt. Gemäss Konjunktur- umfrage der KOF bleiben die Erwartungen und Pläne .der Unternehmen auch für die kommenden Monate sehr gedämpft. Insge­ samt dürfte daher die Schweizer Wirtschaft auch im zweiten Quartal 2003 nur ein sehr bescheidenes Wachstum aufweisen. Dies teilte die Konjunkturforschungsstellte der ETH am Mittwoch zu ihrer April-Umfrage mit. Sie zeichne ein «düsteres Konjunktur­ bild» für die Schweiz. «Es gibt vorerst keine Anzeichen, dass sich dies im dritten Quartal bessern würde», schreiben die Konjunktur- Auguren weiter. Sowohl die konsum- als auch die investitionsgüterorientierten Wirt­ schaftszweige rechneten mit einer anhaltend schwachen Nachfrage. In der Bauwirtschaft werde gar. eine Verschlechterung der Kon- junkturlage befürchtet. Wie die April- Umfrage bei 6000 Unternehmen weiter ergab, ist im ersten Quartal der Export in der Industrie, welcher als klassischer Konjunk- turmotor gilt, bisher nicht in Fahrt geraten. Bayer legte im ersten Quartal 2003 deutlich zu LEVERKUSEN - Der deutsche Chemic- und Pharmakonzern Bayer hat im ersten Quartal 2003 kräftig zugelegt. Der operative Gewinn stieg um 31 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro. Der Konzerngewinn stieg um 12 Pro­ zent auf 586 Mio. Euro. Der Umsatz wuchs um 5 Prozent auf 7,4 Mrd. Euro. In einem am Mittwoch veröffentlichten Brief an die Aktionäre bekräftigte der Bayer-Vorstand seine Prognose für das Jahr 2003: Wenn sich die Rahnienbedingungen nicht gravierend verschlechtern, soll sich das operative Ergebnis im zweistelligen Prozcnthefcich . erhöhen. Nach einem Jahr des Übergangs werde deutlich, dass der Kauf des Pflanzcn- schutzunternehmens Äventis CropScience und die umfangreichen Programme zur Effi­ zienzsteigerung «erste. Früchte bringen», sagte Vorstandscfief Werner Wenning. 
4,5 Millionen ohne Job Arbeitslosigkeit in Deutschland im April weiter gestiegen ffo. 
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r - ' A. Florian Gerster macht die gesamtwirtschaftliche Schwäche für die hohe Arbeitslosigkeit verantwortlich. NÜRNBERG - Die Arbeitslosig­ keit in Deutschland hat den höchsten April-Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. 1/Uie die Bundesanstalt für Arbeit am Mittwoch in Nürn­ berg mitteilte, verzeichneten die Arbeitsämter rund 4,495 Millionen Arbeitslose. Das waren 112 700 Menschen ohne Job weniger als im März, aber rund 471 000 mehr als im Vor­ jahr. Die Quote wurde mit 10,8 Prozent angegeben. • Behördenchef Florian Gcrstcr machte nach wie vor die gesamt­ wirtschaftliche Schwäche dafür verantwortlich. «Auf Grund von strukturellen Problemen und kon­ junktureller Stagnation kann sich der Arbeitsmarkt nicht erholen», sagte er. Seinen Angaben zufolge waren in Westdeutschland 2,811 Millionen Menschen ohne Beschäftigung, die Quote lag hier bei 8,6 Prozent. Im Osten standen 1,684 Millionen Menschen'in der Arbeitslosen-Statistik, was einer Quote von 19,1 Prozent entspricht. Gerster rechnete damit, dass sich das Wachstum der saisonbereinig- ten Arbeitslosigkeit in der zweiten TUI erwartet flaues Jahr HANNOVER - Der weltgrösste Tourislikkonzern TUI erwartet nach deutlichen Gewinnrückgän­ gen im vergangenen auch in die­ sem Jahr ein flaues Geschäft. Daher sollen bis 2004 insgesamt 2000 Stellen gestrichen wcrderl. Der Stellenabbau erfolge im Rah­ men der bereits angekündigten Sparprogramme, mit denen TUI in diesem 
und dem kommenden Jahr 360 Mio. Euro sparen will, sagte TUI-Chef Michael Frenzel an der Bilanzmedienkonferenz am Mitt­ woch in Hannover. Der Gewinn im Tourismusbereich werde 2003 vor­ aussichtlich geringer ausfallen als im Vorjahr. Schon 2002 war das Ergebnis in dieser Sparte gegenü­ ber dem Rekordjahr 2001 um 37 Prozent gesunken. Angesichts von Irak-Krieg und Konjunkturtief sei der Start ins Geschäftsjahr 2003 bereits schwierig verlaufen, teilte TUI weiter mit. 
Jahreshälfte der Null-Linie nähert und um die Jahreswende zurück­ geht. Als «Hoffnungsschimmer» bezeichnete er, dass die Zuwachs­ raten bei der saisonbereinigten Zahl seit zwei Monaten kleiner werden. Diese lag im April um 44 000 höher als im März. Im Jah­ resdurchschnitt erwartet die BA 4,'4 Millionen Arbeitslose. Vor diesem Hintergrund gestand Gerster ein,, in diesem Jahr nicht ohne Bundeszuschuss auszukom­ men. Bis Ende April hätten die Ausgaben der BA die Einnahmen um 3,65 Milliarden Euro über­ schritten. Der Vorstandsvorsitzende warnte aber davor, flas Defizit aufs Gesamtjahr hochzurechnen. «Das wäre nicht nur eine extrem pessi­ mistische, sondern auch falsche Schätzung, weil das Geschehen sicher nicht so bleiben wird.» Finanzvorstand Frank-Michael Weise schätzte den Finanzbedarf der Behörde auf 6,5 bis 7,5 Milliar­ den Euro. Gerster sprach sich dafür aus, die Statistik von «unechten Arbeitslo­ sen» zu entlasten, die sich nur für den Erwerb anderer Sozialleistun- gen arbeitslos meldeten. Auch die ANZCIGL Sarasin investmentfonds Tel. ++41 61 277 77 37 www.sarasin.ch Kurse per 5. Mai 2003 Strategiefonds Valor-Nr. 
Währung 
NAV Sarasin GlobalSar (CHF) 174*906 
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110.17 Sarasin WebSar 1'002*595 CHF-' 
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602.88 602.88 611.80 611.80 621.40 621.40 39538 39538 Opposition habe eine wichtige Aufgabe dabei, die Voraussetzun­ gen dafür zu schaffen, dass diese Gruppe nicht mehr in der Statistik auftauche. Konkret sprach er den stellvertretenden Vorsitzenden der Unionsfraktion im Bundestag, Friedrich Merz, an. Dieser hatte im ZDF kritisiert, ausser der 
Verdop­ pelung von Gersters Vorstandsge­ hall habe sich bei der Bundesan­ stalt nichts geändert. «Ich würde mir wünschen, dass uns Herr Merz unter die Arme greift, statt unquali­ fizierte Urteile zu fallen», sagte Gerster dazu. Parallel zum Anstieg der Arbeitslosen geht die 
Zahl der Erwerbstätigen weiter zurück. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, "betrug diese Zahl im Februar 2003 nach vorläufigen Berechnungen 37,9 Millionen. Im Vorjahresver- gleich waren das 484 000 Personen oder 1,3 Prozent weniger. Damit habe sich die seit Oktober 2001 anhaltende negative Beschüftigten- cntwicklung 
weiter fortgesetzt. Bereits im Januar 2003 nahm die Zahl der Erwerbstätigen um 445 000 Personen oder 1,2 Prozent ab. 
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