Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG. 2. MAI 2003 VOLKS I 
||V|| AMft KUNSTRASENPLATZ WIRD NICHT SUBVENTIONIERT BLATT I 
I IM LM IM U NACHRICHTEN ALPENVEREIN LAU-Skitour am Sonntag auf das Gorihorn (2986 m.ü.M.) Wenn die Verhältnisse stimmen, führt uns am kommenden Sonntag eine sehr schöne Frühjahrsskitour auf das Gorihorn, welches auch unter dem Namen Isentällispitz in der Karte geführt wird. Ausgangsort ist die Strasse auf den Flüelapass. Von der Flüala- strasse steigen wir ins Tschuggcntälli und vorbei an einem kleinen Seclcin bei Punkt 2525 m.ü.M. zum Skidepot. Vom Skidepot steil zum Gipfel. Die normale Skitourenaus­ rüstung genügt, bitte Harscheisen mitneh­ men. Die Gehzeit betrügt ca. 3 Stunden. Die Höhendifferenz ca. 1000 Meter. Abfahrt: Um 5.45 Uhr beim Treffpunkt Parkplatz Schwimmbad Mühleholz und um 6.00 Uhr beim Parkplatz bei der Rhcinbrüc- ke in Balzers. Telefonische Auskunft über die Durchfüh­ rung erteilt der Tourenleiter Peter Mündle (Tel. 373 47 15 od. Natel: 776 62 63) am Samstagabend, den 4. Mai zwischen 19 und 20 Uhr. ' LAV INFRA Unentgeltliche Rechtsberatung für Frauen Im Mai bietet die infra (Informations- und Kontaktstelle für Frauen) wieder Termine für unentgeltliche Rechtsberatungen an. Stecken Sic in einer schwierigen Lebenssi­ tuation? Beratung und Information kann Sic bei der Lösung Ihrer Anliegen einen Schritt weiter bringen. Auch Frauen, die für ihre Zukunft Vorsorgen 
und cinfach mehr über ihre Rechte wissen möchten, können die Rechtsbcratung in Anspruch nehmen. Erfahrene Juristinnen beraten und infor­ mieren Sie über Ihre rechtliche Situation zu beispielsweise folgenden Thcmenbcreichcn: @ Stent Ihnen eine Trennung oder Schei­ dung joevor 
und möchten Sie sich darauf vorbereiten? O Bereitet Ihnen das Ausbleiben des Unter­ haltes Sorgen? © Wollen Sic über Ihre Rechte und Pflichten als Ehefrau genau informiert werden? O Möchten Sie Informationen zu den Kindsrcchtcn? O Planen Sie mit Ihrem Partner den Kauf von Wohnungseigentum und möchten Sie die Besjtzverhiiltnissc regeln? O Leben Sie ohne Trauschein mit Ihrem Partner zusammen und wollen Sie Ihre Part­ nerschaft fair regeln und für Ernstfälle Vor­ sorgen? 9 Wünschen Sie Informationen über das • Erbrecht und Tipps für das Verfassen eines Testamentes? O Haben Sie Fragen zum Gleichstellungs- gesetz, das Sie vor Diskriminierung im Erwerbsleben schützt? Die Beratungen erfolgen in Einzelgesprä­ chen. Die infra nimmt ihre Anmeldungen gerne unter der Telefonnummer 232 08 80 während der Öffnungszeiten (Montag bis Donnerstag jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr und Donnerstag von 14 bis 16 Uhr) entge­ gen. infra KURS Outlook 2002 - Grundkurs TRIESEN - In diesem Kurs lernen die Teil­ nehmenden Nachrichten zu versenden, zu empfangen und zu verwalten, mit dem Adressbuch umzugehen, Kontakteinträge zu verwalten, mit Terminen und Aufgaben umzugehen sowie das Outlook individuell einzurichten. Der Kurs 455 unter der Lei­ tung von Louis Nibbia beginnt am Mitt­ woch, 7. Mai 2003, 18.00 Uhr im Inform College in Triesen. Anmeldung und Aus­ kunft bei der Erwachsenenbildung Stein- Egcrta in Schaan, Telefon 232 48 22 öder per E-Mail:  info@stein-egerta.li . 
1 . Kontroverse um Kunstrasen Regierung kann von Gesetzes wegen Kunstrasenplatz nicht subventionieren VADUZ - «Wir haben den Fall sehr intensiv abgeklärt und sind zum Schluss gekommen, dass es der Regierung von Rechts wegen nicht möglich ist, den Bau eines Kunstrasentrai­ ningsplatzes in Vaduz zu sub­ ventionieren», erklärte Begie­ rungschef Otmar Hasler am Mittwoch vor versammelter Presse. • Doris Male r «Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Anlage einer Gemeinde zu subven­ tionieren», führte Otmar Haslcr weiter aus. «Erstens, wenn es sich um ein Grossprojekt handelt und damit über 50 Prozent der jähr­ lichen Einnahmen einer Gemeinde kostet oder' zweitens, wenn der Platz von landesweitem Interesse ist.» Der Kunstrasenplatz sei aber bei Kosten von 33 Millionen Fran­ ken kein Grossprojekt für Vaduz, so der Regierungschef. Und da praktisch nur Vaduzer Vereine den Platz nutzen würden, sei auch das landesweite Interesse nicht gege­ ben. Zu diesem Schluss sei auch die Sportkommission des Landes gekommen. Die Regierung kann laut Regierungschef also rein von Rechts wegen keine Subvention für den Platz sprechen. Der Vorwurf, dass sich die Regierung nicht zum Spitzenfussball bekenne, wies Otmar Hasler entschieden zurück: «Das ist eine unsinnige Unterstel­ lung.» Das Land Liechtenstein habe beispielsweise beim Fussball- spiel England - Liechtenstein einen enormen Aufwand betrieben. Ausserdem sei ja auch das Rhein­ park Stadion zu 50 Prozent subven­ tioniert worden. Im allgemeinen hielt Otmar Hasler fest, dass die Sportanlagen hierzulande einem sehr hohen Standard entsprächen. «Wenn die Zukunft des Spitzen­ sportes in Liechtenstein an diesem Entscheid hängt, dann schätze ich VUohlfühlen durch Bewegung VADUZ - Was tun, wenn die Gelen­ ke schmerzen, die Knochen «steif» geworden sind und die körperliche Ausdauer zu wünschen übrig Iässt? Da ist es gut zu wissen, dass in unse­ rem Land viele Möglichkeiten ange­ boten werden, die helfen, auch im Alter körperlich und geistig fit zu sein und zu bleiben! Die KBA bietet Bewegungs-Kurse an, die für Men­ schen über 50 gedacht sind. Wie wäre es zum Beispiel mit O Walking in der Gruppe in herr­ licher Natur O Fitgymnastik zur Vorbeugung von Osteoporose e Folkloretanzen zu inspirierender Musik O Schwimmen und Wassergymnas­ tik, das die Bewegungen leicht und locker erscheinen lässt O Männerturnen in geselliger Runde • Velofahren und die, Landschaft gemessen © Seniorenturnen zur Erhaltung der Beweglichkeit? Ansprechpartnerin in der Kon­ takt- und Beratungsstelle Alter ist Eva Nigsch. Sie wird Sie beraten, welche von den zahlreichen Bewe­ gungsmöglichkeiten speziell für Sie geeignet ist. Rufen Sic an! Tel. 237 65 65. KBA 
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n -if" I 2 ^ Jfed i flv1. t l' j Wenn nicht die Gemeinde Vaduz die 3,3 Millionen für einen Kunstrasentrainingsplatz selber berappt, wird der FC Vaduz wohl weiterhin auf Naturrasen trainieren müssen. den Spitzensport in diesem Land falsch ein», so der Regierungschef. Er könne es gegenüber den Bürge­ rinnen und Bürger des Landes nicht vertreten, Subventionen zu sprechen, die sich nicht streng an das Gesetz hielten, wenn es sonst überall heissc, dass gespart werden müsse. Vaduz darf trotzdem bauen Bei diesem Entscheid der Regie­ rung handle es sich lediglich um die Ablehnung der Subvention in der Höhe von knapp 1,7 Millionen Franken und nicht um die Ableh­ nung eines Baugesuches der Gemeinde, betonte Otmar Hasler. Der Gemeinde Vaduz sei es selbst­ verständlich freigestellt, diesen Platz trotzdem zu erstellen. Gleichbehandlung mit Eschen/Mauren Der Vaduzer Bürgermeister Karl­ heinz Ospelt zeigte sich enttäuscht über den Entscheid der Regierung, er hätte sich wenigstens eine Gleichbehandlung mit dem Sport­park 
Eschen/Mauren erhofft. Beim Ausbau des Sportparkes wurde nämlich ein Kunstrasenplatz inte­ griert und damit auch subventio­ niert. Auch in Ruggell wurde ein Kunstrasenplatz realisiert, als die Sportanlage neu erstellt wurde und somit auch zu 30 Prozent vom Land subventioniert. « Hier handelt es sich um ganz unterschiedliche Dinge», erklärte Regierungschef Otmar Hasler, die Sportanlage- Rüggell sei ganz klar ein Grosspro­ jekt. Deshalb sei die Regierung verpflichtet gewesen, hier diese Subvention zu sprechen. Auch in Eschen/Mauren habe das Land nicht einfach einen Platz, sondern die ganze Sportanlage sub­ ventioniert. Bei dieser Anlage handle es sich um.eine Sportstätte, die die beiden grössten Gemeinden des Unterlandes zusammen betreu­ en würden. «Da liegt das überge- meindliche Interesse schon mal auf der Hand, diese Gemeinden arbei­ ten ja. zusammen. Ausserdem haben wir detailliert abgeklärt, was für Vereine da trainieren und fest­gestellt, 
dass bei dieser Anlage das regionale Interesse gegeben ist, so der Regierungschef. Internationale Vereine in Vaduz Trotz all diesen Begründungen des Regierungschefs ist es für den Vaduzer Platzwart Max Walser der Regierungsentscheid unverständ­ lich,. «Im Fussball gibt es ja prak­ tisch keine Saison mehr, da wird praktisch das ganze Jahr über gespielt. Und dann braucht es halt Plätze, die diesen Anforderungen gerecht werden», erklärt Max Wal­ ser. Ausserdem seien jetzt prak­ tisch alle Clubs, die in der Natio­ nalliga spielen dabei, einen Kun­ strasenplatz zu erstellen. Früher oder später werde dies für Vereine dieser Liga Standart, so Max Wal­ ser. Ausserdem kämen auch zahl­ reiche internationale Clubs nach Vaduz, um zu trainieren. Und mit den zwei Plätzen, die jetzt in Vaduz zum Training zur Verfügung stehen würden, sei ein gutes Training nicht bei jedem Wetter gewährleis­ tet. Förderung der Selbstbestimmung über die eigene Gesundheit Je früher ein Mensch mit der positiven, oft lebenser­ haltenden Auswirkung von gesundheitsförderlichem Verhalten vertraut 
gemacht wird, desto mehr Verständ­ nis bringt er der Gesund­ heitsvorsorge im Erwachse­ nenalter entgegen. Dies bedingt ebenfalls eine stän-ein 
höheres Mass ah Selbst­ bestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähi­ gen. Je weniger man die Dienste der Ärzte und anderer Leis­ tungserbringer im 
Gesund- GESUNDHEITSREFORM L._ 
2004 dige Information zu diesem Thema. Die Sozial- und Präventiv­ medizinische Dienststelle (SPMD) und die unten an­ geführten Institutionen ver­ folgen mit Ihren Aktionen keinen kurzfristigen, ge­ winnstrebenden Aktivis­ mus, sondern richten ihre Arbeit auf eine mittel- bis langfristige, positive Wir­ kung aus. Schliesslich zielt die Gesundheitsförderung darauf ab, allen Menschen 
heitswesen beanspruchen muss, desto mehr trägt auch die oder der Einzelne zu einer Stabilisierung der Gesundheitskosten bei. Gesundheitsförderung ver­ langt ein koordiniertes Zusammenwirken der Kräfte und das Vernetzen aller daran beteiligten Stellen. In Liechtenstein sind dies neben der Sozial- und Präventivmedizini­ schen Dienststelle (SPMD) vor allem auch 
• das Netzwerk "Verein für Gesundheitsförde­ rung" • das Amt für Volkswirt­ schaft mit dem Bereich Arbeitssicherheit (AVW) • die Krebshilfe • die Fachstelle für Sexual­ fragen und HIV Präven­ tion (FA6) -• die Gesundheitskömmis­ sionen der Gemeinden • das Eltern-Kind-Forum • der Kneippverein • die Lungenliga, Rheu­ maliga, etc. Wenn wir lernen und aner­ kennen, dass die Diskussion über die Gesundheit und über die Kosten des Gesundheitswesens erst dann wirklich beginnen, wenn wir krank sind, wer­ den wir auch lernen, das Thema in grösseren Zu­ sammenhängen zu sehen.
	        

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