Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 30. APRIL 2003 VOLKS BLATT 
lAIIDTCl^U A CT BILANZ: CAPITAL LEBEN AG Win I öV/llMr I BESUCH DER JUNGDIPLOMATEN 
15 KOMPAKT Bei Unaxis zeigen Aufträge und Umsatz wieder nach oben PFÄFFIKON - Beim Technologiekonzern Unaxis hellt sich das Bild nach zwei Jahren mit Betriebsverlusten wieder etwas auf. Umsatz und Bestellungseingang lagen in den ersten drei Monaten dieses Jahres deut­ lich über den Werten des Vorjahrcsquartals. Im ganzen Jahr rechnet der Konzern wieder mit einem positiven Betriebsgewinn. Der Umsatz lag mit 366 Millionen Fran­ ken um 25 Prozent über dem Wert des Vor­ jahresquartals, wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab. Im Vergleich zum vierten Quartal 2002 ergab sich jedoch ein Rückgang um vier Prozent, der von Unaxis auf saisonale Faktoren zurückgeführt wird. Der Bestellungseingang erhöhte sich im Vorjahresvergleich unr 33 Prozent und gegenüber dem Vorquartal um sieben Pro­ zent auf 374 Millionen Franken. Auch die Chipautomatentochter ESEC legte im Vor­ jahresvergleich bei Umsatz und Auftrügen deutlich zu, und zwar uri) 58 beziehungs­ weise 31 Prozent. Unaxis rechnet damit, dass sich die Halbleiterindustrie nicht vor dem zweiten Halbjahr 2003 erholen wird. Weitere Ver­ besserungen werden für die Segmente Sur- facc Technology und Componcnts erwartet. Positiv dürften sich zudem die Innovations­ kraft sowie die Massnahmen zur Effizienz- Steigerung 
auswirken, heisst es in der Mit­ teilung. Unter diesen - Voraussetzungen könne für das ganze Jahr wieder ein positi­ ves Betriebsergebnis erwartet werden. Iii den Jahren 2001 und 2000 hatte Unaxis Betriebsverluste von 83 beziehungsweise 211 Millionen Franken erlitten. Infineon baut 900 weitere Stellen ab MÜNCHEN - Wegen anhaltend roter Zah­ len baut der Halbleiterkonzern Infineon bis zu 900 weitere Stellen ab, die meisten davon in Deutschland. «Wir müssen wieder ein positives Ergebnis machen», sagte Firmen- chef Ulrich Schumacher (Bild) am Dienstag in München. Der Konzern könne mindes­ tens 500 Millionen Euro zusätzlich einspa­ ren. Dazu ziehe die Sparte Automobil- und Industrieelektronik komplett ins österreichi­ sche Villach. 
Die Verlagerung des Konzern­ sitzes von München ins Ausland werde noch geprüft. Laut Schumacher werden die Arbeitsplätze in den nächsten Monaten gestrichen. 500 Stellen fallen in Zentral- funktiönen weg. 150 Jobs werden in der Sparte «Sichere Mobile Lösungen» abge­ baut, vorwiegend in Schweden. Durch Ver­ lagerungen und Ausgliederungcn spart Infi­ neon weltweit etwa 250 Stellen ein, einige davon in der Zentrale in München. Infineon hatte in der Vergangenheit bereits 5000 Stel­ len abgebaut. Der Konzern beschäftigt welt­ weit mehr als 31 000 Mitarbeiter. Escor steigert Gewinn DÜD1NGEN - Die im Schweizer Spiel- und Automatengeschäft tätige Escor Casi- nos & Entertainment SA, hat ihren Gewinn 2002 mit 4,25 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr um 52 Prozent gesteigert. Dank stabilen Umsätzen im Aufstellgeschäft und gesteigerten Erträgen der Spielbetriebe stieg der Umsatz um 14 Prozent auf 50,2 Millio­ nen Franken. Der Generalversammlung wird eine um 30 Prozent erhöhte Dividende von 1,30 Franken pro Inhaberaktie vorge­ schlagen. 
Bärenstark versichert Capital Leben AG mit 225 Mio. Franken an Neuprämien 
ANZEIGE Die Führungsriege der Capital Leben AG zog gestern Bilanz. Von links: Alexander Skreiner, Klaus Ostertag, Hans Haumer und Markus Hetzer. VADUZ - Die Capital Leben kann zufrieden sein: Auch im schwie­ rigen Geschäftsjahr 2002 ist es gelungen, die verdienten Prä­ mien deutlich zu erhöhen. Das operative Ergebnis ist erstmalig positiv. Wegen der schwachen Aktienkurse musste erneut für Bewertungsverluste im Finanz­ vermögen vorgesorgt werden. Die eigenen Mittel betragen nach der Kapitalerhöhung 17 Millionen Franken. Es ist eher die Ausnahme, nicht die Regel: Während die meisten Finanzdicnstleistcr angesichts der turbulenten weltweiten Wirt­ schaftslage zähneknirschend das grosse Federlassen eingestehen mussten, präsentierte die Capital Leben AG gestern ihre Bilanz mit erhobenem Haupte. Kein Wunder, können die Vaduzer Experten für das direkte und indirekte Versiche- rungsgeschäft ja auf ein recht er­ folgreiches Geschäftsjahr 2002 zurückblicken. Die in der Erfolgs- rcchnung ausgewiesene verdiente Prämie stieg um 18 Prozent auf 224,5 Mio. Franken gegenüber 190,4 Mio. Franken im Vorjahr. Das operative Ergebnis der Gesell­ schaft (Ergebnis vor Finanz- und sonstigen Erträgen) konnte zum 
ersten Mal mit schwarzer Tinte geschrieben werden: Es wies einen Gewinn 
von 0,2 Mio. Franken gegenüber einem Verlust von 1,9 Mio. Franken im Vorjahr aus. Die Geschäftsaiifwcndungcn blieben mit 6 Millionen Franken unterhalb des Budgetansatzes. Mit einer Straffung der KostCnstruktur und einer effizienten Polizzenverwal- tung konnte die Gesellschaft laut eigenen Angaben weitere Voraus­ setzungen für ein profitables Wachstum schaffen. Das Finanzer­ gebnis 2002 zeigt erwartungs- gemüss einen Verlust von 3 Mio. Franken (2001: 2,3 Mio. Franken). Darin enthalten sind nicht realisier­ te Verluste der Kapitalanlagen von insgesamt 1,9 Mio. Franken (2001:. 2,6 Mio. Franken). Von müden Bären... Überhaupt will Hans Haumer von der. Capital Leben dem allge­ meinen Trend zum Schwarzsehen nicht das Wort reden. Haumer rech­ net mit einer schrittweisen Besse­ rung des internationalen Wirt­ schaftsklimas: «Ich hoffe, dass die Bären müde geworden sind und die Optimisten wieder Oberhand gewinnen.» Aber auch auf die von der liechtensteinischen Regierung ins Leben gerufene Neupositionie­rung 
des Finanzplatzes setzt Hau­ mer grosse Stücke. Haumer erinner­ te in diesem Zusammenhang daran, dass der Internationale Währungs­ fonds erst im im November 2002 ein Offshorc-Centcr-Assessment im Rahmen seiner Beurteilung der Stabilität des internationalen Finanzsystems durchgeführt hat, und Liechtenstein dabei in allen relevanten Punkten ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt hat. «Die Neu- positionierung muss nicht nur im Kopf stattfinden, sondern auch im Herzen - denn das Herz hat den Schlüssel zum Kopf», so Haumers blumiges Fazit. «Ideale Ergänzung» Generell folgt diq Capital Leben jenem Trend, der am noch jungen Versichcrungsmarkt in Liechten­ stein nun schon seit geraumer Zeit bemerkbar ist: Ein positiver Trend, der sich wohl am besten mit einem Wort umschreiben läs'st: Wachs­ tum. «Die Capital Leben AG und ihr Konzept des Private-Insuring versteht sich als ideale Ergänzun­ gen zu den herkömmlichen Ange­ boten am Finanzmarkt», so Hau­ mer, der neben seiner Funktion auch als Präsident des Liechten­ steinischen Versicherungsverbands am und für den Finanzplatz tätig ist. Jungdiplomaten in der Presta Staunen über das weltweite Engagement der FL-Industrie ESCHEN - Schneller und unmit­ telbarer als erwartet, wurde eine Gruppe von rund 20 schweizerischen Jungdiploma- tinnen und -diplomaten mit den positiven 
Resultaten der liech­ tensteinischen Wirtschaftsent­ wicklung konfrontiert, über die das Volksblatt gestern Dienstag berichtet hat («Leistungsstarke Wirtschaft»). Im Rahmen ihres traditionellen Informationsbesuches in Liechten­ stein besichtigten die künftigen Mitarbeiterinnen der schweizeri­ schen Aussenvertretungen am Dienstagvormittag die Produkti- onsanlagen der Thyssen Krupp Pre­ sta AG in Eschen, die als einer der ältesten Industriebetriebe unseres Landes und als einer der bedeu­ tendsten Arbeitgeber Einblicke in seine weltweiten 'Aktivitäten als Zulieferer der internationalen Automobilindustrien gab. 7000 Arbeitsplätze im Land Namens der Geschäftsführung der Presta informierte Prof. Dr. Rolf Geiger die teils erstaunten Jungdiplomaten darüber, dass Liechtensteins Exportindustrie 
Gestern besuchten die künftigen Mitarbeiter der schweizerischen Aus­ senvertretungen die Produktionsanlagen der Thyssen Krupp Presta AG. 
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