Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 26. APRIL 2003 
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I TEURER BIG MAC IN DER SCHWEIZ 
16 KOMPAKT Die Mobiliar-Gruppe verzeich­ net 2002 erneut einen Verlust BERN - Die Mobiliar-Gruppe, der grösste SachVersicherer der Schweiz, hat 2002 nicht auf die Erfolgsstrasse zurückgefunden. Erneut erwirtschaftete die Berner Vcrsiche- rungsgruppe einen Verlust. Mit 84 Mio. Fr. fällt er aber tiefer aus als im Vorjahr. Im 2001 hatte die Mobiliar einen historischen Verlust von 174 Mio. Fr. erlitten. Mit dem Ergebnis im vergangenen Jahr ist die Führung der Mobiliar «unzufrieden». Die Versicherung unterstrich am Freitag aber, dass sich an der Eigenkapitalsituation «praktisch nichts» geändert habe. Das gesamte. Prämienvolumen nahm um 4,4 Prozent auf 2,73 Mrd. Fr. ab. Dagegen stie­ gen im Nichtleben-Geschiift die Prämien- einnahmen um 4,5 Prozent auf 1,77 Mrd. Franken. Der Lebensversicherungszweig der Mobiliar, die Providentia, verzeichnete dagegen gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang ihres Prämienvolumens um 19,5 Prozent auf noch 825,8 Mio. Franken. «Es ist schwierig in diesem Geschäft eine genü­ gende Rentabilität zu erreichen», kommen­ tierte die Mobiliar das Resultat der Provi­ dentia. ABB muss Abschlusszahlen korrigieren ZÜRICH - Der Energiettchnik- und Auto­ mationskonzern ABB hqt im Geschäftsbe­ richt 2002 verschiedene früher veröffent­ lichte Abschlusszahlen korrigieren müssen. Der Verlust 2002 fällt nun mit 783 Mio. Dollar um 4 Mio. geringer aus. Der Gewinn vor Abzug von Steuern und Zinsen (EBIT) wurde wegen der revidierten Konsolidie- ' rung der 35-Prozent-Beteiligung an der Swedish Export Credit (SEC) nach oben korrigiert. Der EBIT fiel um 58 Mio. Dollar höher aus, als anlässlich der Bilanzmedien- konferenz vom Februar bekanntgegeben. Der EBIT beläuft sich nun auf 394 Mio. Dollar, Grund für diese neue Bewertung sei der Umstand, dass die SEC ihre Resultate später publiziere als die ABB, sagte ABB- Finanzchef Peter Voser am Freitag. Deshalb sei man im Februar auf eine Schätzung angewiesen gewesen. Negativ beeinflusst wurde der Reingewinn durch eine zusätzli­ che Rückstellung für die zum Verkauf ste­ hende Sparte Oil, Gas and Petrocheniicals (OGP) in der Höhe von 37 Mio. Dollar. Die höhere Rückstellung sei das Resultat aus einem jüngst abgeschlossenen Gerichtsfall, sagte ABB-Konzernsprecher Wolfram Eber­ hardt auf Anfrage. Zusammen mit weiteren kleineren" Veränderungen blieb unter dem Strich ein um 4 Mio. Dollar geringerer Reinverlust von 783 Mio. Dollar. Korrigiert wurde auch der Cash-Flow. Wegen Reklas- sifzierungen von Pensionsfonds sank er von zuvor vermeldeten 126 Mio. auf 19 Mio. Dollar. Scintilla-Gruppe: weniger Gewinn und Umsatz im 2002 SOLOTHURN - Die Scintilla-Gruppe, die Elektro Werkzeuge 
und -zubehör herstellt und zu 85 Prozent zur deutschen Bosch- Gruppe gehört, hat im Geschäftsjahr 2002 einen Reingewinn von 67,89 Mio. Fr. erwirtschaftet, fast 20 Mio. Fr. weniger als im Vorjahr. Das betriebliche Ergebnis vor Goodwill-Abschreibungen betrug 179,55 (Vorjahr: 180,08) Mio. Franken, wie dem Geschäftsbericht des Unternehmens am Freitag zu entnehmen war. Der Umsatzerlös sank von 2,68 Mrd. Fr. im Jahr 2001 auf 2,48 Mrd. Fr. im Jahr 2002. Der starke Schweizer Franken habe sich negativ auf das betriebliche Ergebnis der stark export­ orientierten Schweizer Werke ausgewirkt. Daneben führte die Veränderung der Um­ satzstruktur, vor allem im nordamerikansi- chen Markt, sowie die zeitweise ungenü­ gende Auslastung der Fertigungskapazitäten ebenfalls zu schwächeren Ergebnissen. I <• 
Stärke wiederfinden f® BANK Credit Suisse Group will Kosten senken ZÜRICH - Nach dem höchsten Verlust der Firmengeschichte ist die Credit Suisse Group (CSG) wieder auf. den Pfad zur alten Stärke eingeschwenkt. Im ersten Quartal 2002 wird ein Reingewinn von 650 Mio. Fr. erwartet. Nachdrücklich will die Bank die Kosten senken. Ein ganzer Felsbrocken sei ihm vom Herzen gefallen, dass er nach all den Turbulenzen im Jahr 2002 bereits wieder positive Nachrichten bekannt geben könne, sagte der neue Verwaltungsratspräsident Walter Kielholz am Freitag vor 2009 Aktionären an der General­ versammlung im Zürcher Hallen­ stadion. Ganz besonders freue ihn, dass die Credit Suisse First Boston (CSFB) in die Gewinnzone zurück­ gekehrt sei, sagte der Nachfolger des in Ungnade gefallenen Lukas Mühlemann, Die Investmentbank habe nach einem Verlust von 1,9 Mrd. Fr. im Vorjahr wieder einen Reingewinn von 220 Mio. Fr. im ersten Quartal 2003 erzielt. 
g U '«78* Verwaltungsratspräsident Walter Kielholz betonte gestern an der Gene­ ralversammlung, dass die Credit in diesem Jahr die Kosten senken will. durch die Beteiligungen an der kri- selnden Rentenanstalt (6 Prozent) und der Fluggesellschaft Swiss (10 Prozent). Winterthur verdient wieder Geld Stellenabbau Auch die Versicherungstochter Winterthur habe ihre operative Leistung weiter verbessert. Dank einer neuen Anlagestratcgic ist die Winterthur im letzten Quartal 2002 wieder in die Gewinnzone gelangt. Im Gesamtjahr hatte der Versiche­ rer einen operativen Verlust von 2,4 Mrd. Fr. verursacht. Auch im Private Banking und im Schweizer Firmen- und .Privatkundengeschäft konnte die CSG die Ergebnisse verbessern. Insgesamt wird für den Bereich Credit Suisse Financial Services (CSFS) ein Quartalsge­ winn von 660 Mio. Fr. erwartet. Geschmälert wird der Gewinn aber 
Höchste Priorität habe die Sen­ kung der Kosten. Dabei sei ein Stellenabbau unvermeidlich, denn in den letzten zwei Jahren sei das Gcschäftsvolumcn um 40 Prozent gefallen, sagte der Co-Chef der CSG, Oswald Grübel. Der Finanz­ konzern will 2000 Arbeitsplätze bis Ende Dezember streichen, davon den grössten Teil in der Schweiz. Einem Unterstützungsplan hätten die CSG-Personalkommission, der Schweizerische Bankpersonalver­ band und der Kaufmännische Ver­ band Schweiz zugestimmt, sagte Grübel. Protest gab es allerdings von der 
Online-Gewerkschaft/syn- Teurer Big Mac Big Maö-Index: Euro überbewertet 
ANZI;IOI: WASHINGTON - Der »Big Mac», Flaggschiff von McDonald's, ist in Westeuropa teurer als in den USA. Daraus zieht das britische Magazin «Economist» anhand ihres «Big Mac-Index» Schlüsse über die Bewertung der jeweili­ gen Landeswährung zum US- Dollar. In Euroland kostet der weltweit erhältliche Hamburger mit durch­ schnittlich 2,89 Dollar (2,71 Euro) um rund 10 Prozent mehr als in den USA mit 2,71 Dollar. Am deutlich­ sten überbewertet gegenüber der US-Währung ist gemäss Econo­ mist der Schweizer Franken: Für einen «Big Mac» müssen die Eid­ genossen mit 4,52 Dollar (6,30 Franken) um 69 Prozent mehr als in den USA berappen. In Öster­ reich kostet ein Big Mac umge­ rechnet 2,74 Dollar (2,50 Euro) und liegt damit unter dem Euro­ land-Schnitt. In Deutschland müs­ sen 2,91 Dollar (2,65 Euro) für einen Burger hingeblättert werden. Billige Länder im Osten Billiger kann der Big Mac-Hun- ger in Osteuropa gestillt werden: In Ungarn belaufen sich die .Kosten auf 2,14 Dollar (490 Forint), in Tschechien gar nur auf 1,91 Dollar (56,57 Kronen). Deutlich unter dem US-Niveau sind Big Macs ne­ben 
Osteuropa auch in Südamerika und Asien zu bekommen. Am güns­ tigsten kommen weltweit die Chi­ nesen mit umgerechnet 1,20 Dollar (9,90 Yuan) davon. Das bedeutet 56 Prozent Ersparnis gegenüber einem US-gefertigten Burger und deutet gemäss der Definition des Big Mac-Index auf eine deutliche Unterbewertung des chinesischen Yuan hin. Der «Economist» hat vor 16 Jahren mit dem - ursprünglich nicht ganz ernst gemeinten - inter­ nationalen Preisvergleich für den Big Mac begonnen und daraus einen Währungsindex gebildet. Big Mac als vergleichbarer Warenkorb Gemäss der Theorie der Kauf­ kraftparität lassen sich damit Aus­ sagen über die Wechselkurse tref­ fen, da man auf lange Sicht überall auf der Welt für einen lokal produ­ zierten Warenkorb den gleichen Preis-- in diesem Fall in Dollar ausgedrückt - zahlen sollte. Der Hamburger der Fast-Food-Kette wird in 118 Ländern produziert und von der Bevölkerung konsu­ miert. Daher bilde er einen durch­ aus vergleichbaren Warenkorb, verteidigen die Erfinder den unkonventionellen Index. Grundla­ ge für die Index-Berechnung bilde­ ten die Wechselkurse zum Dollar vom Stichtag 22. April 2003. 
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CHF 1087.60 CHF V087.60 EUR 1702.28 EUR V202.28 USD V362.64 USD 1'362.64 dikat gegen die hohen Löhne der Manager des Finanzkonzerns. Gewerkschafter verteilten dazu vor dem Hallenstadion Flugblätier.Kri- tik an der Höhe der Boni äusserten auch Kleinaktionäre, die dabei ins­ besondere die hohe Entschädigung des ehemaligen CSG-Starbankers Frank Quattrone ins Visier nah­ men. Trotz harscher Kritik an der alten CSG-Fiihrung erteilten die. Aktionäre dem Verwaltungsrat - unter anderem Lukas Miihlcmann, Nestlif-Chcf Peter Brabcck und Novartis-Chcf Daniel Vasella - mit 86 Prozent Zustimmung die Dcchargc.vorkommen. «Die ersten Schritte in dieser Richtung sind eingeleitet», sagte Kiclholz. So seien die Boni bereits um 40 Pro­ zent gekürzt worden. Allerdings wolle der Finanzkonzern weiterhin marktgerechte Saläre zahlen.. 
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