Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 25. APRIL 2003 VOLKS BLATT 
INLAND PERSÖNUCH 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Freitag Johann MILLER, Im Riet 35, Triesen, zum 88. Geburtstag Maria LEUZINGER, Zollstr. 45. Vaduz, zum 84. Geburtstag Erna BÜCHEL, Rotengassc 40, Ruggell, zum 80. Geburtstag Hertha HANSELMANN, Im Pardiel 15, Schaan, zum 80. Geburtstag Diplomabschluss An der Examensfeier der Schule für Pflege- assistenz am Kantonsspital St. Gallen erhal­ ten heute Freitag auch Ncdha OSPELT aus Vaduz Und Eveline RITTER aus Mauren den Fähigkeitsausweis des Schweizerischen Roten Kreuzes und die Brosche der Schule. Wir gratulieren und wünschen viel Freude im künftigen Berufsleben. ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Dr. Susanna Senti, Eschen 232 63 63 KURZ GEMELDET Poststüble am Weissen Sonntag geschlossen MAUREN - Unser Seniorentreff bleibt am Weissen Sonntag geschlossen. Wir bitten um Verstündnis. Anmeldungen zum Seni- orenmittagstisch am Mittwoch, den 30. April werden noch bis Montag, den 28. April um 12 Uhr unter der Tel. 370 1140 (Andrea Dirschl, Koordinationsstelle) ent­ gegengenommen. Seniorentreff Poststüble F 
125 CJ JAHRE VOLKSBLATT Ereignisse der letzten 125 Jahre BACKE, BACKE KUCHEN BALZERS, 11. April 1979 - Mit dem Abschluss der Lehrjahre in den verschiede­ nen Berufen, die in den letzten Wochen stattfanden, ist das sogenannte schwache Geschlecht wieder in eine Zunft eingedrun­ gen, die in Liechtenstein bis jetzt Männersa­ che war. Cornelia Wohlwend aus Balzers hat ihre Lehre als Konditor-Confiseur in der Konditorei Max Wolf in Vaduz erfolgreich abgeschlossen und als erste Liechtensteine­ rin das Fähigkeitszeugnis in diesem süssen Beruf erworben. Wir gratulieren dem ersten liechtensteinischen Konditor weiblichen Geschlechts ebenso wie dem Lehrmeister sehr herzlich. Morgen: Festlicher Tag WOIKSBLATT Probleme mit der Frühzustellung? Kontaktieren Sie bitte unsere Hotline Tel. +4181/255 55 10 (Bürozeiten) Auch für Tagesanzeiger und NZZ 
Neues Heim für Strassenkinder Florin Bäl Ashram in Bombay feierlich eröffnet - Hilfe aus Liechtenstein BOMBAY - Kürzlich wurde in Neu Bombay ein weiteres Heim für Strassenkinder eröffnet. Es ist das zweite der Jan Vikas Society, das von Franz von Sales Missionaren geführt wird. Das Haus steht ausser­ halb der Gross-Stadt Bombay in einem Dorf mit ca. 1500 Ein­ wohnern. In diesem Heim gibt es Platz für 25 bis 30 Strassenkinder. Das Gebäu- de hat 6 Zimmer, 2 Veranden, Badezimmer und Waschplätze für die Kinder. Es wird von Ordens­ schwestern geführt werden, welche die Kinder auch in der Freizeit beschäftigen werden. Ein Gemüse­ garten ist geplant, und bereits sind Mango- und Bananenbäume ange­ pflanzt. Dazu kommen bald auch Papayabäume und Kokospalmen. Spendengelder aus Liechtenstein Dank den grosszügigen Spenden- geldern aus Liechtenstein konnte dieses Heim errichtet werden. Vor allein die Pfarrei Vaduz spendete einen grossen Geldbetrag, und des­ halb entschlossen sich die Verant­ wortlichen, dem neuen Heim den Namen des Patrons der Vaduzer Kirche, St.' Florin, zu geben. Eindrückliche Einweihungsfeier Fr. Jerry und Fr. Francis Mulack- al vom Mermier Bai Ashram begrüssten die ca. 450 anwesenden Gäste aus der Politik, Kirche, Schule sowie viele Freunde vom Mermier Bai Ashram. Als Gastred­ ner konnte Fr. Jerson D'Souza, Provinzial aus Pune, gewonnen werden. Er segnete anschliessend auch die Räumlichkeiten. Die zwei anwesenden Vorstands­ mitglieder des Indienhilfswerkes «Hilfe zur Selbsthilfe», Ursula Geiger-Eberle und Verena Städler hatten die grosse Ehre, das Band zu durchschneiden und das Gebäude zu eröffnen. Sie überbrachten bei der eindrücklichen Eröffnungsfeier die Grüsse von der Pfarrei Vaduz, von Pfarrer Franz Näscher, Diakon 
Das neue Heim «Florin Bai Ashram» für Strassenkinder In Bombay wurde kürzlich eröffnet. Seine Realisierung kam mit Unterstützung auch aus Liechtenstein zustande. Peter Vogt, von Erich Ospelt, dem Präsidenten des Indienhilfswerkes und der ganzen Bevölkerung von Liechtenstein. Das Programm wurde umrahmt von Tänzen, Gesang und Musik von Kindern. Dank an die Gönner Die Redner dankten in herzli­ chen Worten ihren Gönnern. Dank ihnen finden nun in Bombay 25 bis 30 Strassenkinder ein neues Zuhause. Diesem Dank möchte sich auch das Indienhilfswerk «Hilfe zur Selbsthilfe» anschlies- sen. Nur so ist es möglich, Hilfe in dieser Art zu leisten. Jahresversammlung Morgen Samstag, den 26. April 
2003 findet die diesjährige Mit­ gliederversammlung des Indien­ hilfswerkes «Hilfe zur Selbsthil­ fe» im Restaurant Falknis in Vaduz statt. Die Versammlung beginnt um 19.00 Uhr. Nebst den ordentlichen Traktanden finden in diesem Jahr turnusgemäss Wahlen statt. Anschliessend an den offiziellen Teil möchten die zwei Vorstands­ mitglieder, die soeben aus Indien zurückgekehrt sind, die Anwesen­ den für kurze Zeit nach Indien «entführen». Es werden Bilder von den verschiedenen besuchten Pro­ jekten zu sehen sein. Die Versammlung ist öffentlich. Alle sind dazu herzlich eingeladen. Das Indienhilfswerk freut sich auf 
zahlreiche Gäste und interessierte Indienfreunde. Verena Städler und Ursula Geiger-Eberlö ANZIilCili Die Pauschalversicherung für Ackerbaubetriebe Umfassender Versicherungsschutz für Kulturen und Kulturtand gegen Hagel- und weitere Elementarsdiäden Schweiler Hagel • Suisse Gröle Assicurazione Grandine Postfach, 8023 Zürich Tel. 01 257 22 11 Fax 01 257 22 12 Glück und Segen zum 90. Geburtstag Wir gratulieren Luise Meier-Bertsch aus Schellenberg SCHELLENBERG - Zufriedenheit, Selbstständigkeit, Flelss und Können - diese Eckpfeiler dien­ ten Luise Meier aus Schellen­ berg, die heute ihren 90. Geburtstag feiert, um ein frohmachendes Leben für sich, ihre Familie und ihre Umgebung aufzubauen. Seit bald fünf Jah­ ren wohnt die Jubilarin in der Familie ihrer Tochter Berti an der Rhätikonstrasse 16 in Tosters. Aufgewachsen ist Luise in einem Bauernbetrieb in Damüls, betätigte sich gerne im heimatlichen Anwe­ sen. In der Valduna absolvierte sie die Kochlehre, arbeitete in einem Gasthaus in Damüls, erinnert sich an ausgedehnte Arbeitszeiten beim Kochen und Backen. Während län­ gerer Zeit Ubernahm sie den Post­ zustelldienst in Damüls, der Aus­ dauer auf langen Wegstrecken erforderte. Bei der Bewirtschaf­ tung der familieneigencn Alp lern­ te Luise Heinrich Meier von der naheliegenden Schellenberger Alp kennen. 1944 feierten sie Hochzeit in Schellenberg. «Das hät dozmol 
an ganza Koffer voll Schrifta brucht», sagt Luise lachend - und zur Hochzeitsfeicr durften nur ihre Eltern die Grenze passieren. Die Hochzeitreise ging per Velo ins Malbun. In Schellenberg fühlte sich Luise bald zuhause. Tatkräftig arbeitete sie im Bauernbetrieb, versah den grossen Haushalt, dem die Schwie­ gereltern; eine Base und ein Schwager angehörten. Vier Kinder belebten zudem zur Freude aller das Haus - nach dem tragischen 
Verlust von vier Babys, kurz nach der Geburt. Luises Koch- und Backkunst war im Hinterschellen­ berg bald bekannt. Rezepte und Anleitungen, gab sie gerne weiter, hatte auch immer etwas Gutes auf Vorrat für Nachbarn, Bekannte, für die sonntagnachmittägliche Famili- enzusammenkünft. Ein tragischer Unfall brachte unsägliches Leid in die Familie. Heinrich wurde 1959 vom Gemeindestier erstochen. Erst neunjährig war das' älteste", 14 Monate das jüngste der Kinder. Zusammen mit dem Nene bewirt­ schaftete Luise das Anwesen wei­ ter bis zu dessen Tod 1962. Mit Verantwortungsbewusstsein, Selbstständigkeit und unermüdli­ chem Einsatz meisterte Luise alles, was den Fortbestand der Familie sicherte. Die Erziehung der Kinder, ihre Berufsausbildung standen im • Zentrum ihres Handelns. Mit gros­ ser Freude darf sie nun den Werde­ gang ihrer sechs Enkel beobachten, das erste Urenkeli bewundem, die Zuwendung ihrer Familienan­ gehörigen erfahren. Rückblickend erzählt die Jubila­rin 
von der Geselligkeit beim .las­ sen - ein- bis zweimal monatlich traf man sich in Chur - von Car- fahrten, Ferien in Italien und Wall­ fahrten. Ein Hobby, das Luise bis ins hohe Alter ausübte, war das Häkeln. Wunderschöne Sachen zeugen von ihrem Können, wobei sie auch Muster selbst entwarf. Besonders gut könnte sie auch nähen. Nach einem Sturz vor fünf Jahren, der eine Hüftoperation und darauf folgend einen zweiten Ein­ griff bedingte, konnte die Jubilarin nicht mehr gehen. Mit eisernem Willen, Therapie und Unterstüt­ zung kam sie wieder «uf d'Füess», bestens betreut in der Familie ihrer Tochter Berti, die sich freut, dass ihre Mama - ohne Medikamente - gesund und schmerzfrei leben und, ihre alten Tage zufrieden und aus­ gefüllt verbringen kann. Wir wünschen der positiv einge­ stellten Jubilarin weiterhin beglückende Jahre im Kreise all ihrer Lieben und heute ein frohma­ chendes Geburtstagsfest und sagen herzlich: «Alls Guats, Glöck und Sega.»
	        

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