Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 23. APRIL 2003 VOLKS BLATT 
WISSEN KOFFEIN-COCKTAIL IM TIERKREISZEICHEN DES STIER 
22 RATGEBER Beatrice Marty Dipl. Astrologin AFB Im Zeichen des Stiers: 21.4.-20. 5. Die Symbolische Deutung Ein Kreis mit dem Halbkreis darüber bedeutet gehörnte Kuh oder Sticrkopf. Das Bild der nährenden Mutterkuh, auch Sym­ bol der lebensspendenden Mutter Erde. Der Stier ist in einer Zeit geboren, in der die Pflanzen Wurzeln schlagen und kräftig werden. Er hat nun alles, was er braucht, sein Leben ist sicher vor Not. Unbewusst beherrscht ihn aber noch die Erinnerung an den Mangel des Winters. Deshalb gcnicsst er besonders die guten Seiten des Lebens. Zum Stier gehört der Planet Venus, er ist ein Erdzeichcn. Welche Eigenschaften gehören zum Stier? Der Stier liebt die Ruhe und geniesst die Welt. Er liebt all das Schöne und vor allem die Liebe. Sein Bestreben ist, möglichst aus­ geglichen und äusserst harmonisch in sei­ nem Reich zu leben. Als Erdzeichcn reagiert er langsam aber nachhaltig. Es dauert seine Zeit, bis die Umgebung in ihn vorgedrungen ist. Für schnelle Wechsel ist er nicht zu haben. Zuerst wird gründlich geprüft, bevor er etwas Neues zulässt. Dem Stier wird nachgesagt, dass er sehr treu ist! Welche Schwächen hat der Stier? Wenn der Stier einmal aus seiner Ruhe, gebracht und gereizt wird, sieht er definitiv «rot». Er kann sehr eifersüchtig und unum- slimmbar stur sein. Wenn andere längst alles vergessen haben, kann er noch lange belei­ digt und nachtragend sein, weil er. die schlechten Dinge zehnmal wiederkäuen muss, bevor er sie verdaut hat. Oft braucht er einen Anstoss von aussen, sonst kommt er gar nicht mehr von der Stelle. Das führt zur Gefahr, dass er phlegmatisch und ein Faul­ pelz werden kann. Glücksbringer und Lieblingsbeschäftigung Seine Glückszahl ist die Sechs. Sein Wochentag der Freitag. Zu seinen Farben gehört ein saftgrün und erdige Farben. Sein Glücksstein ist der Türkis. Er geniesst seine schön eingerichtete Wohnung mit einem fei­ nen Essen. Kerzen und eine Tischdekoration fehlen nie auf dem Tisch. Wollen Sie einen Stier erobern, dann wählen Sic ein gutes Parfüm aus. Er reagiert sehr sinnlich auf gute Düfte. Typische Bcrufsbereichc sind: Gastronom, Mode, Gärtnerei, Finanzmakler, Juwelier, Kosmetik. Mein Tipp: Vielversprechend wird die Zeit zwischen dem 26. 8. und 15. 10, wenn Jupiter in einem harmonischen Winkel zur eesten Dekade steht. In allen Lcbensbereiclien sind Sic dann erfolgreich. Für die zweite Dekade ist das zwischen dem 16. 10. bis 31. 12. und für die dritte Dekade von Janu­ ar bis März 2004. 
« Koffein-Cockta i I» Kombination aus Koffein und Alkohol als Schlaganfallmittel DALLAS - Die Kombination aus Koffein und Alkohol könnte das Schlaganfall-Mittel der Zukunft sein. Die ersten 23 Patienten, denen bei klinischen Versuchen der «Koffein-Cocktail» verab­ reicht wurde, tolerierten die Mischung gut, schreiben For­ scher der University of Texas- Houston Medical School im Fachmagazin Stroke. Anders als bei vorangegangenen Tierversuchen konnte die Dosis der Kombination sogar verringert wer­ den. Noch ist unklar, wie die Wirk- stofllösung «Coffeinol» das Gehirn schützt. Ratten-Versuche zeigten bereits, dass sich nach der Injektion von Coffeinol die Schlaganfall-Schü- den im Gehirn bis zu 80 Prozent reduzierten. Nämlich dann, wenn die Kombination innerhalb von drei Stunden nach der Blockierung der Blutversorgung ins Gehirn ver­ abreicht wurde. «Kaffee oder Alko­ hol allcine sind kein Schutz, aber die Kombination war wirksam», erklärte Studienautor und 
Neurolo-. 
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K •A. • . ^ «FE • Die Kombination machts möglich: Man nehme Koffein, gebe etwas., ge James C. Grotla. Ziel der ersten Versuche am Menschen war es, die Sicherheit des Wirkstoffes zu testen. Laut Grotta war das Mittel sicherund hatte bis auf einen Pati­ enten, der aufgrund eines 
schwa- '.f Ss; Alkohol dazu und siehe da: man bekommt ein Schlaganfall-Mittel. 
eben. Kreislaufes während der Behandlung Herzprobleme bekam, keine Nebenwirkungen. Es stellte sich zudem auch bei jenen Patien­ ten als sicher heraus, die mit dem Gewebe-Plasminogen-Aktivator (tPA), 
einem körpereigenen Pro­ tein. behandelt wurden. tPA spielt eine wichtige Rolle bei der Auflö­ sung von Blutgerinnseln. Als nächstes stehen umfassende Vergleichsstudien auf dem Plan. Es soll der therapeutische Effekt von Coffeinolgaben untersucht werden.. Zusätzlich will Grotta die Behand­ lung mit Coffeinol mit der geziel­ ten Absenkung der Körpertempera­ tur nach einem Infarkt kombinie­ ren. Studien haben bereits gezeigt, dass die gezielte Unterkühlung des Gehirns nach einem Infarkt den Schlaganfall-Schaden im Gehirn begrenzen kann. «Die Kombinati­ on von Kühlung und Coffeinol könnte den Schutz noch erhöhen», so der Neurologe. Orientierungs-Handicap «Frauenproblem» bestätigt sich in 
3-D-Welt www.free-live.ch 
LONDON - Architektinnen, an­ gehende Pilotinnen, Designerin­ nen und auch Computer-Spiele­ rinnen sollten vor einem viel breiteren Computer-Bildschirm sitzen. Denn US-Computerwissenschaft- ler wollen Folgendes herausgefun­ den haben: Frauen sind gegenüber Männern im Durchschnitt 20 Pro­ zent langsamer, wenn sie sjch in einer 3D-Computerwelt orientieren müssen. Die Ergebnisse präsentierten die Wissenschaftler von der Carnegie Mellon University in und dein For­ schungslabor von Microsoft in Rcdmond/Washington kürzlich auf einer Konferenz in Fort Lauderda- le/Florida. Es klingt wie ein sexisti- sches Vorurteil, aber es scheint sich in der virtuellen Umwelt zu bestäti­ gen, dass Männer in Sachen Orien­ tierung einen Vorteil haben, so die Microsoft-Computerexpertin Mary Czerwinski. Im Durchschnitt kön­ nen laut Czerwinski Männer auch schneller einen Plan im Kopf erstellen und sich darin orientieren. «Frauen haben sowohl in der rea­ len Umwelt als auch in der 3-D- Welt einen schlechteren Orientie­ rungssinn. Vermutlich ist dies evo- lutionsbedingt», so Czerwinski. 
Ja wohin denn nun? Ein Frauen-Vorurteil hat sich «virtuell» bestätigt. Der Frage, ob sich die etwas langsamere Orientierung in einer 3-D-Umwelt verbessern Hisst, untersuchten die Forscher anhand eines Tests an Freiwilligen. Frauen konnten sich virtuell plötzlich auch gleich gut orientieren. Die Voraussetzung war laut einem Bericht des Fachblatts New Scien- tist allerdings, dass sie ein grösse­ res Computer-Display vor sich hatten. «Plötzlich verschwamm der Unterschied zwischen den Geschlechtern», so Czerwinski. Verdoppelt sich der Blickwinkel, 
KURZ-IMEWS Milchzähne als Stammzellen-Quelle WASHINGTON - Das Milch- gebiss ist eine Fundgrube für Stammzellen. US-Forscher be­ richten erstmals, im Zahn­ mark (Pulpa) Stammzellcn gefunden zu haben. Die einzig­ artige Entdeckung könnte weitreichende Folgen haben, da diese Zellen für kurze Zeit nach dem Ausfall des Zahns im Zahninneren erhalten bleiben. Dies wiederum legt nahe, dass die Zellen einfach «abgeern­ tet» werden könnten. Derzeit untersuchen die Wissenschaft­ ler des National Institute of Dental and Craniofacial Rese­ arch (NIDCR), ob sich die Stammzellcn in andere Zellen verwandeln. Unter bestimmten Bedingungen stellten sich bereits erste Erfolge bei der Umwandlung in Nerven- und Fettzellcn ein. Der Wissen­ schaftler Songtao Shi entdeck­ te die Stammzellen zufällig, nachdem er bei den ausgefalle­ nen Zähnen seiner sechsjähri­ gen Tochter rotes Gewebe ent­ deckte. Aus diesem isolierte Shi Stammzellen. können sich Frauen besser orien­ tieren, bei einer Verdreifachung erreichen sie die Oricnticrungs- fühigkeit von Männern, heisst es weiter. Bedingung: keine ruckarti­ gen Bewegungen in der virtuellen Umwelt - diese scheinen Frauen zu stören. 
BUCHTIPPS Das entfesselte Meer: die Geschichte des Atlantik von Holger Afflerbach Unterstützt von zahlreichen ein­ drucksvollen historischen Bil­ dern und Landkarten schildert Holger Afflerbach die Geschichte des Atlantik von der Antike bis zur Gegenwart: Von Mythen und Legenden, von Seepiraten und Abenteurern, von Wikingern, Portugiesen, Spaniern und anderen Ent­ deckern ist hier genauso die Rede wie von Drachenbooten, Segelschiffen, Ozcanriesen, Luxuslinem und Supertankern. Entstanden ist ein Buch, das die Faszination des Meeres in sei­ ner ganzen Spannbreite zeigt. Unser blauer Planet: eine Naturgeschichte der Meere von Andrew Byatt Meere, die immerhin 70 Prozent unseres Planten bedecken, haben seit jeher eine grosse Faszination auf die Menschen ausgeübt. Sie sind der Lebensraum zahlreicher Tier- und Pflanzenarten. Das Buch lädt den Leser zu einer Reise ein, die ihn an reich besie­ delte Küsten, in tropische und gemässigte Gewässer, in die Kälte der Polarmcere, die unend­ lichen Weiten der Hochsee und die bislang nur wenig erforsch­ ten Tiefen der Ozeane führt. - Diese Buchbesprechungen stellte uns freundlicherweise Evelyne Weigand von der Liechtensteinischen Landes­ bibliothek zur Verfügung. AN; 89 
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jfüto Bücher, CD-ROM Toi.: 00423 / 238 1 55 ••feitofo Landstrasse 30 Fax: 00423/238 1 56 |H FL-9494 Schaan  buchhandlung0harlokin.il  litll DAS BUCH - FÜR ALLE, DIE ES WISSEN WOLLEN! Wll
	        

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