Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 23. APRIL 2003 VOLKS | LA/IDTCF^LI A CT SWISS-PROBLEME <fl A BLATT I VW I R I OlrllMr I EXKLUSIVE INFOS VOM FONDSPLATZ • w LAFV-GASTBEITRAG 
KOMPAKT Zahnärzte sehen grosse Prob­ leme bei Preisbekanntgabe BERN - Die Schweizer Zahnärzte kritisie­ ren die Vorschlüge des Bundesrates zur Offenlegung ihrer Tarife. Ein Kostenver­ gleich zwischen verschiedenen Anbietern sei kaum praktikabel, kritisierten sie in der Vernehmlassung zur Revision der Preisbe­ kanntgabeverordnung (PBV). Konsumen- tenschiitzer, SP, FDP und CVP sehen das anders. Der Bundesrat hatte Anfang Jahr nach einer von der TV-Sendung «Kas­ sensturz» ausgelösten Kontroverse über grosse Unterschiede bei den Zahnarzttarifen die Unterstellung der Zahnärzte unter die PBV in die Wege geleitet. Der Revisions­ vorschlag soll sowohl dem Datenschutz wie auch der Preistransparenz Rechnung tragen. Er knüpft an das etablierte System des Taxpunktwerts an. Die Schweizerische Zahnärztegesellschaft (SSO) kritisierte in ihrer Vernehmlassung aber, dass durch die absolute Festlegung und Veröffentlichung des Taxpunktwerts in jeder Praxis auch die «im Sinne eines sozialen Ausgleichs» prak­ tizierte individuelle Herabsetzung verun- möglicht werde. Zudem sei für den Endpreis die Wahl der Therapie viel wichtiger als der Taxpunktwert. Arbeitgeber-Präsident fordert neue Managergeneration BERN - Die Manager der Zukunft sollen sich durch Bescheidenheit statt Gigantismus und Gemeinschaftsgeist statt Egoismus aus­ zeichnen. Arbeitgeber-Präsident Fritz Bla­ ser fordert ein neues Rekrutierungssystem für die kommende Managergeneration. Die menschenoricntierten Erfolgsfaktoren müss- ten bei der Manager-Auswahl eine deutlich wichtigere Rolle spielen, schreibt Blaser in der Verbands-Zeitschrift «Schweizer Ar­ beitgeber» vom 17. April. Erfolgsprämien sollten nicht nur aufgrund der kurzfris­ tigen Börsenentwicklung ausgeschüttet wer­ den. Blaser fragt, ob der klassisch liberale Patron helvetisch-calvinistischer Prägung nicht aus der Mottenkiste zu holen sei; Manager brauchten Gemeinschaftsgeist und den Willen, Dinge jenseits des beruflich absolut Notwendigen verstehen zu wollen. In Vorstellungsgcsprüchen sollen die Kan­ didatinnen und Kandidaten deshalb auf All­ gemeinbildung und freiwilliges Engage­ ment geprüft werden. «Bildung lehrt Bescheidenheit», mahnt der Arbeitgeber- Präsident. 
Kein Fonds zu klein, um vorne dabei zu sein Von Stefan Rauti, Serica Fondsleitung AG, Vaduz Wichtig oder unwichtig? Wel­ che Rolle spielt die Grösse eines Fonds? Institutionelle Investoren setzen sich oft ein Minimum von 50 Mio. CHF oder sogar 100 Mio. CHF. Ist ein Fonds kleiner, so scheidet er aus dem «Monitoring» aus und ihm wird vorerst keine weitere Beachtung geschenkt. Aus pro­ fessionellen Kreisen heisst es, dass die kosten der kleinen Fonds die Performance «egali­ sieren». Aber entspricht dies auch der Wahrheit? In einigen Zahlen möchten wir Sic nun selbst dazu auffordern, sich ein Bild über die Wichtigkeit der Fondsgrösse eines Fonds zu machen. 63.6 % aller in der Schweiz zugelassenen Fonds lagen Ende 2002 unter 100 Mio. CHF. 48,9 % unter 50 Mio. CHF und 31.41 
 c!c sogar unter 20 Mio. CHF. Im Jahr 2002 lag das Fondsver­mögen 
von 6 der 10 erfolgreichs­ ten (Performance) Fonds unter 100 Mio. CHF. 2001 waren es sogar 7 der erfolgreichsten 10, die nicht 100 Mio. CHF. zur Verfügung halten. Auf Sektoren verteilt, sieht die Sache nicht anders aus. 2001 haben nur gerade 9 von 71 Schweizer Aktienfonds den SMI (Swiss Mar­ ket Index) outperformt. Von diesen 9 Fonds liegt das Volumen von 6 Fonds unter 50 Mio. CHF, drei davon sogar unter 20 Mio. und einer weist per Ende 2001 gerade mal ein Volumen von 3,1 Mio. CHF aus. Gleiches Bild zeigt sich im Jahre 2002. Von insgesamt 28 Fonds, die den SMI outperformen konnten, haben 16 ein Volumen von unter 100 Mio. CHF, 10 Fonds hatten weniger als 50 Mio. CHF unter Management. In der Lipper Klassifizierung «Aktien Global» zeigt sich ein ähn­ liches Bild. Von 98 (insgesamt 
216) Fonds die laut Lipper in oben­ erwähnten Sektor investieren und auch den Benchmark (MSCI World) gcschlagen haben, sind 62 Fonds kleiner als 100 Mio. CHF, 50 Fonds haben den Benchmark sogar mit weniger als 50 Mio. CHF geschlagen. Diese Vergleiche können mehr oder weniger endlos weitergeführt werden. Das Ergebnis wird sich nicht allzu gross verändern. Die Schlussfolgerung für den Investor soll nun aber keinesfalls heissen, dass «schwere» Fonds nicht gut sein können. Unsere Meinung ist, dass aufgrund der Fondsgrösse keinerlei Schlussfolgerung auf die Performance gemacht werden kann. Keinesfalls sollte die Grösse eines Fonds ein Kauf- oder Ver­ kaufsgrund sein. Beim Fondskauf sollte zwingend zwischen zwei Kriterien unter­ schieden werden, namentlich die 
quantitative und die qualitative Analyse. Zu der quantitativen Analyse zählen wichtige Zahlen wie Performance, Standardabwci- chung, Kosten und auch die oben­ erwähnte Fondsgrösse. Eine eben­ so wichtige Rolle sollten aber auch die qualitativen Kriterien spielen, hierzu zählen beispielsweise die erstklassige Beratung, laufende Berichterstattungen und perfekter Service der Fondsleitung. Wir sind überzeugt, dass Sie die Fonds der Serica Fondsleitung AG ; auf qualitativer sowie auf quantitati-, ver Ebene überzeugen und freuen uns über Ihr Interesse an unseren Fonds. Verfasser: Stefan Rauti, Serica Fondsleitung AG, Vaduz Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung des Beitrages liegt beim Verfasser. Swiss-Probieme nehmen kein Ende Grossbanken haben Kreditzusagen zurückgenommen BASEL - Die finanzielle Lage der Fluggesellschaft Swiss wird noch schwieriger: Die Gross­ banken UBS und Credit Suisse Group haben Kreditlinien in der Höhe von 400 Mio. Fr. gestri­ chen. Der Entscheid der Banken sei der­ zeit aber «nicht problematisch», sagte Swiss-Sprecher Manfred Winkler am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Die Swiss habe bisher erst 100 Mio. von den ursprünglich zugesagten 500 Mio. Fr. in Anspruch genom­ men. Die restlichen 400 Mio. brau­ che die Airline bislang noch nicht. Es besteht laut Winkler jedoch «mittelfristiger Bedarfscharakter» für dieses Geld. Winkler bestätigte Medienberichte, wonach die Swiss-Verantwortlichen nun weite­ re Verhandlungen mit den Banken führen wollten. Über die Gründe für den Ent­ scheid der Grossbanken wollte Winkler keine Angaben machen. Er verwies dabei auf das Bankge­ heimnis. Die Schweizer Grossban­ ken sind nicht nur Gläubiger, son­ dern auch wichtige Aktionäre der Fluggesellschaft. Beide Banken halten rund 10 Prozent des Aktien­ kapitals. Swiss habe noch bis Ende Jahr genügend flüssige Mittel, 
hatte Konzernchef Andre' Dose am Wochenende in einem Interview mit dem «Sonntags-Blick» erklärt. Den Verlust der Airline für das erste Quartal 2003 liege unter den gesehätzten 300 Mio. Fr, hatte Ver- waltungsratsprüsident Pieter Bouw gegenüber der «Finanz und Wirt­schaft 
gesagt. Der Schweizer Airli­ ne blieb in den letzten Monaten wenig erspart: Sie litt unter den Auswirkungen der Konjunkturflau­ te, des Irak-Krieges und der Lun­ genkrankheit SARS. Problema­ tisch ist insbesondere die tiefe Aus­ lastung der Europaflüge. ANzrioi: fzrtttp/z. wisse 'zra Qj/ seiiiiiiniut Weitere Probleme für Swiss. ANZliKili PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 22. April 2003 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 42.20 Rücknahmepreis: € '41.28 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 40.40 Rücknahmepreis: € 39.61 Zahlstelle In Liechtenstein: Swlsslirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz 
PanAlpina Sicav Gescllschaftsitz: -4, bouievard Royal - L-2449 LUXEM BOURG Handelsregister: Luxcmbourg B 62.625 Die Aktionäre der PanAlpina Sicav werden hiermit zu der ORDENTLICHEN GENERALVERSAMMLUNG DER AKTIONÄRE eingeladen, die am 07. Mai 2003 um 15.00 Uhr in 4, bouievard Royal, L-2449 Louxembouig, mit folgender Tagesordnung abgehalten wird: 1. Bericht des Venvaltungsrales und des Wirtschaftsprüfers Uber das am 31. Dcvernbcr 2002 abgeschlossene Geschäftsjahr. 2. Genehmigung der Bilanz zunt 31. Dezember 2002 sowie der Gewinn- und Verlustrechnung filr das am 31. Dezember abgelaufene Geschäftsjahr. Bcschluss zur Gewinnverwendung des Geschäftsjahres 2002. 4. Entlastung der Vcrwaltungsmilglicder filr das Geschäftsjahr 2002. • 5. Wahl oder Wiederwahl der Vcrwaltungsratsmitglieder. 6. Wahl oder Wiederwahl des Wirtschaftsprüfers. 7. Verschiedenes. Die Punkte auf der Tagesordnung unterliegen keiner Anwesenheitsbedingung und die Beschlüsse W erden durch die einfache Mehrheit der anwesenden oder vertretenden Aktionä­ re gefasst. Aktionäre, die ihren Aktienbestand in einem Depot bei einer Bank unterhalten, werden gebe­ ten, ihre Depotbank mit der Übersendung seiner Depotbcstandsbcscheinigung. die bestätigt, dass die Aktien bis nach der Generalversammlung gesperrt gehalten werden, an die Gesell­ schaft zu beauftragen. Die Depotbcstandsbcscheinigung muss der Gesellschaft fünf Tage vor der Generalversammlung vorliegen, Der Verwaltungsrat ANZI-IGH 'V >ii? h 'Mir, V js . 
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