Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

! MITTWOCH, 23. APRIL 2003 VOLKS | 
1L. A|\| D KULTURRALLYE NACHRICHTEN ViB-Kulturfenster SCHAAN - Am Donnerstag, den 24. April öffnet sich das Kulturfenster des Vereins für interkulturelle Bildung der ganzen Welt. In Zusammenarbeit mit dem Österreicher Ver­ ein in Liechtenstein zeigen wir in unserm Kulturfenster «Elsewhcre», einen preisge­ krönten Film von Nikolaus Geyerhalter. Nikolaus Geyerhaltcr und sein Team sind jeden Monat des Jahres 2000 an einen andern Drehort gereist. Jede der dabei ent­ standenen Episoden ist 20 Minuten lang. Begegnungen an Orten fern der Urbanen Welt, mit Menschen, die oft in Gegenden mit extremen klimatischen Bedingungen leben: Wüste, Schnce, Dschungel, Eis, Berge und Meer. Ein Mann z.B. findet ein gefrorenes Rentier ohne Kopf. Eine Frau verbringt Stunden, um für ihre Schweine zu kochen. Zwei Männer, die zwischen Eisber­ gen sitzen, beschweren sich über Brigitte Bardot und träumen von nackten weissen Frauen. Kinder spielen Nintendo im Regen­ wald. Der Regisseur und Dokunicntarfilmer Nikolaus Geyerhaltcr ist an diesem Abend anwesend und ist bereit, nach dem Film mit dem Publikum über das Gesehene zu disku­ tieren. Das Kulturfenstcr vom Verein für interkulturelle Bildung ist als Bcgcgnungs- möglichkeit mit andern Kulturen, im Film aber auch real, z.B im Foyer, gedacht. Immer wieder werden diese Abende mit Auslündervcrcincn vorbereitet, die gezeig­ ten Filme gemeinsam ausgewählt und ein jeweils typischer Ape'ro dient der Einstim­ mung auf kulinarischer Ebene. Am Don­ nerstag. den 24. April beginnt dieser interes­ sante Ausflug um die Welt um 19.30 Uhr mit einem Aptfro im Tukino in Schaan. (Filmbeginn: 20.00 Uhr). ViB Ausstellung «Manns-Bilder» SCHAAN - Kommenden Freitag, den 25. April wird um 19 Uhr im Haus Stein-Egcrta in Schaan die Fotoausstellung «Manns-Bil- der» vom Feldkircher Fotokünstlcr Niko­ laus Walter eröffnet. Diese findet im Rah­ men des laufenden Projektes MannsBilder des Liechtensteinischen Gleichstellungs­ büros statt. Die Vernissagerede hält Cornelia Kolb-Wieczorek aus Vaduz. Alle Interes­ sierten sind herzlich eingeladen. Die Aus­ stellung ist während der üblichen Bürozei­ ten und aller Veranstaltungen im Haus Stein-Egerta bis zu den Sommerferien geöffnet. (Eing.) 
«Umgang mit dem Leiden» Vortrag von Prof. Dr. med. Daniel Hell in Ruggell RUGGELL - Morgen Donnerstag, den 24. April um 20 Uhr ist Prof. Dr. med. Daniel Heil, Klinischer Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, zu Gast im Gemeindesaal Ruggell. Er spricht zum Thema «Der Umgang mit dem Leiden - der psychotherapeutische Ansatz». Hat die Seele heute ausgespielt? In den Wissenschaften ist kaum mehr die'Rede davon. Es sind «seelenlo­ se» Wissenschaften geworden. Auf die Abschaffung und Reduk­ tion der Seele auf den Körper folgt der verzweifelte Versuch vieler Menschen, sich vermehrt Icib-sec- lisch zu spüren. Statt wie eine Maschine zu funktionieren, möch­ ten sie sich in Extremsituationen oder Meditation selber erfahren. Die neuro-wissenschaftliche Revolution stellt die Psychiatrie als 
Seelenhcilkundc vor grundlegende Fragen. Je mehr sich eine wissen- , schaftlichc Auffassung vom seeli­ schen Leben entfernt, desto mehr ist in der Öffentlichkeit und bei psychisch Kranken ein eigentlicher Hunger nach Seelischem zu finden. Zwischen den erhobenen Daten einer modernen Wissenschaft und den Inneren Einsichten eines Pati­ enten klafft ein unüberwindbarer Graben. Es ist eine Sache, die Welt in ihrer biologischen Gesetzmäs­ sigkeit zu studieren und sie tech­ nisch zu beeinflussen. Es ist eine ganz andere Sache, einen achtsa­ men Zugang zum Menschen und zu sich selbst zu suchen. Gebt dem Leidenden die menschliche Würde und Achtung zurück. Professor Hell versucht in seiner Arbeit als Psychiater und in seinen Schriften, dem Menschen 
Dr. med. Daniel Hell spricht zum Thema «Der Umgang mit dem Leiden - der psychotherapeuti­ sche Ansatz». 
im Leiden seinen persönlichen Wert zu geben. Er muntert aber auch den Leidenden auf, sich Selbstachtung und Würde zu schenken. Leiden ist eine grosse Leistung. In der Gesellschaft wird es möglichst ausgeblendet. Die Werbung zeigt nur lachende Gesichter. Wir bekämpfen im Kör­ per oft zu früh die Symptome, in der Seele die negativen Gefühle. Wir sind eine gespaltene, einseitige Gesellschaft und Kultur. Professor Hell steht dem fühlen­ den, leidenden Menschen nahe. Es geht in seinem Vortrag nicht um Chirurgie, Chemo- oder Strah-, lentherapie, sondern wie der Titel, sagt, um den Umgang mit dem Lei­ den. Die Krebshilfe Liechtenstein lädt alle Interessierten zu diesem Vortrag herzlich ein. Der Eintritt ist frei. Krebshilfe Liechtenstein Kulturrallye der Realschule Triesen Viel los bis zum letzten Tag vor den Ferien TRIESEN - Am letzten Schultag vor den Ferien hielt die Real­ schule Triesen zum ersten Mal eine «Kulturrallye» ab. Ziel war es, aus dem grossen kulturel­ len Angebot Liechtensteins den Jugendlichen einige Beispiele näher zu bringen. So besuchten die Schülerinnen und Schüler «Kulturpostcn» aus ver­ schiedenen Bereichen im ganzen Land und erlebten einen spannen­ den Vormittag: O Entwurf von Briefmarken bei Josef Schädler O Tanzarena mit Barbara Kindle O Radio L mit Marion Kranz O Künstler Walter Roth • Landesarchiv mit Herrn Tiefent- halcr © Ausstellung Hanni Röckle mit Elmar Bangel O Altes Walserhaus mit Josef Eber- le • Walsermuseum mit Anni Beck • Papicrschöpfen mit Hanspetcr Lcibold 0 Kunstmuseum Liechtenstein mit Frau Fischer und Frau Meier o Kirche Vaduz mit Erich Ospelt © Archäologie mit Ulrike Mayer • Rofenbergkapelle in Eschen mit Alois Fehr © Ehemaliges Gerichtsgebäude in Eschen © Ausgrabungen bei der 
Pfarrkir-Kulturrallye 
der Realschule Triesen: loset Eberle, Leiter des Dorfmuseums, erklärt den Zweitklässlern der Real­ schule Triesen die Geschichte des alten Walserhauses. che Mauren mit Hansjörg From­ melt Die Schule hat unter anderem den Auftrag, kulturelle Aspekte den Schülern näher zu bringen. 
Ohne die freundliche Mithilfe von Leuten vor Ort wäre dies nicht so anschaulich möglich gewesen. Die RST dankt allen Damen und Her­ ren, welche an diesen Kulturtag 
mitgeholfen haben, ganz herzlich. Der Anlass war ein voller Erfolg und dürfte in Zukunft sicher einmal in ähnlicher Form eine Neuauflage erfahren. Feldschlösschen » sy s ii HA 
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