Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 23. APRIL 2003 VOLKS I 
IIVII AiVin AUSSTELLUNG BLATT 
I llliLMIMIL/ PERSÖNLICH 
4 Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Med. pruet. Thomas Jehle, Schaan 232 77 22 WIR NEHMEN ABSCHIED Katharina Sprenger- Biedermann, Gamprin t In ihrem 93. Lebensjahr ist am' Ostersamstag unsere liebe Mitbürgerin Katharina Sprenger-Bie­ dermann aus Gamprin in die Ewigkeit zurückge­ kehrt. Den trauernden Kindern mit Familien sowie allen weiteren Anverwandten gilt in den schweren Stunden des Abschieds und der Trauer unsere Anteilnahme. Die liebe Verstorbene wird heute Mittwoch in Ben- dem zu Grabe getragen. Ein Nachruf folgt. Ida Kieber-Matt, Mauren t Im Alter von 89 Jahren wurde am Ostersonntag unsere liebe Mitbürge­ rin Ida Kieber-Matt aus Mauren in die Ewigkeit abberufen. Den trauern­ den Kindern mit Famili­ en sowie allen weiteren Anverwandten sprechen wir zum schmerzli­ chen Verlust unser Beileid aus. Die liebe Verstorbene wird heute Mittwoch in Mau­ ren zur letzten irdischen Ruhestätte geleitet. Ein Nachruf folgt. KURS Walking-Kurs RUGGELL - Die Gesundhcitskommission Ruggell bietet vom 5. Mai bis 23. Juni für alle Interessierten einen Walking-Kurs an. Ziel dieses Kurses ist das Erlernen der rich­ tigen Technik. Walking fördert den Stoff­ wechsel und ist ideal für körperliche und geistige Entspannung in der freien Natur, Der Kurs findet im Rhythmikraum des Ruggeller Kindergartens statt und dauert 8 x 1 1/2 Stunden. Der Kürs steht unter der Lei­ tung von Anita KindIe,Tel. 232 69 09. Anmeldungen nimmt gerne Anni Spalt, Langacker 155, Ruggell, Tel. 373 14 47, entgegen. Der Kurs kostet CHF 80.- plus CHF 5.- Matcrialkostcn. Gesundheitskommission Ruggell VOLKSBLATT Probleme mit der Frühzustellung? Kontaktieren Sie bitte unsere Hotline Tel. +4181/255 55 10 (Bürozeiten) Auch für Tagesanzeiger und NZZ 
Bilder in Gold Barbara Schädler stellt ihre Werke in der DoMuS-Galerie aus SCHAAN - Aus Gold und ande­ ren Edelmetallen gefertigte Bilder zeigt die Goldschmiedin Barbara Schädler vom 25. April bis 1. Juni in der Galerie DoMuS in Schaan. Die Vernis- sage am 24. April, um 19.30 Uhr ist der Auftakt zu einer Ausstellung, die eine ganz andere Seite des Goldschmie­ dehandwerks zum Vorschein bringt. Bereits vor einigen Jahren fand Barbara Schädler in der Beschäfti­ gung mit Bildern in Gold eine wei­ tere Herausforderung kreativ gestalten zu können. Ebenso wie bei der Herstellung von Schmuck verwendet sie für die Bilder ver­ schiedene Edelmetalle und Edel­ steine. Hinzu kommen auch alltäg­ lichere Steine wie Kiesel und Gra­ nit, aus denen in Kombination mit den edlen Materialien fantasievolle Bilder entstehen. Freie Formen in Metall und verspielt gestaltete Bäume zeigt Barbara Schädler anlässlich ihrer Ausstellung 
eben-Bilder 
in Gold zeigt Barbara Schädler aus Triesenberg vom 25. April bis zum 1. Juni in der Galerie DoMuS in Schaan. 
so, wie realistische Motive, zum Beispiel die Liechtensteiner Gemeindewappen. Beim Schaffen der Bilder - im Gegensatz zu Schmuckstücken - schätzt die Goldschmiedin beson­ ders den grossen Freiraum in der Sujet- und Matcrialwahl wie auch bei der Umsetzung. Das ständige Auseinandersetzen mit den Bildern und ihren Motiven-während des Goldschmicdens ist für Barbara Schädler ein wertvoller Ausgleich zur täglichen Arbeit an tragbaren Schmuckstücken. Die rund 30 Kunstwerke der Triescnberger Goldschmiedin sind von 25. April bis 1. Juni in der DoMuS-Galcrie im Schaaner Rat­ haus ausgestellt. Die Öffnungszei­ ten sind jeweils Freitag von 14 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr, oder nach Vereinba­ rung. Barbara Schädlcr ist während der Öffnungszeiten anwesend. Zur Vernissage am Donnerstag, den 24. April um 19.30 Uhr. sind alle Inte­ ressierten herzlich eingeladen. Glück und Segen zum 85. Geburtstag! Wir gratulieren Ursula Hacmann-Munck aus Ruggell RUGGELL - Eine frohgemute, lebhafte Seniorin feiert heute ihren 85. Geburtstag: Ursula (Ulli) Hacmann, wohnhaft am Schlattfeldweg 168 in Ruggell. Humorvoll und anregend erzählt sie von ihrem vielge­ staltigen Daseinsverlauf. «Theres Mat t Mit einer Schwester ist Ulli in Güstrow/Mecklenburg aufgewach­ sen. Zehnjährig war sie, als ihre Familie Wohnsitz in Berlin nahm, wo sie das Mädchen-Gymnasium besuchte. Nach Schulabschluss kehrte sie nach Güstrow zurück, wo ihre Familie ein Zeitungs-Verlags­ haus führte, in dem sie nach Han- delsschulabschluss als Redaktions- Sekretärin arbeitete. «Vorerst wurde ich jedoch ins Arbeitsdienstlager - Kochen und Hauswirtschaftsdienst in einer Pension - eingeteilt» erzählt die Jubilarin rückblickend und sagt: «In meiner Freizeit betrieb ich besonders gerne Sport - Leichtath­letik 
und Geräteturnen - war Mit­ glied einer Hockey-Damenmann- schaft.» Schon zu der Zeit, als Ulli mit ihrer Familie noch in Berlin lebte, bot sich ihr Gelegenheit zum oftmaligen Theater- und Opcmbe- such und sie sagt, dass sie heute noch von ihrer glücklichen Kindcr- und Jugendzeit zehre. Lesen und Schreiben waren ihre weiteren Hob­bys. 
Schmunzelnd erzählt sie auch Episoden aus ihrem redaktionellen Einsatzbereich. Nach einjähriger Verlobungszeil vermählte sich Ulli Munck 1942 mit Erich Tschui. 1944 übersiedel­ ten sie mit Sohn Klaus nach Gren- ehen, wo später Tochter Helga zur Welt kam. Der weitere Lebensweg führte Ulli über Riehen/Basel nach Trübbach. Ihr zweiter Mann, Dionys Hacmann, fand in der Bal- zers AG Anstellung. Ferienreisen nach Griechenland, Italien und Frankreich bleiben ihr unvergess- lich. Eine Tochter, Andrea, kam zur Welt. In Grabs wurde ein Haus gekauft. Leider musste die Jubila­ rin Andreas Tod, später auch den ihres Mannes verkraften. Vor 13 Jahren übersiedelte sie zu ihrem Sohn in Ruggell, wo sich die kon­ taktfreudige Jubilarin heimisch fühlt. In ihrer behaglichen Wohn-, stube nehmen Bücher einen domi­ nierenden Platz ein. «Ich lese viel, lerne Gedichte auswendig» sagt die 
Jubilarin und gibt einen . Beweis ihres Könnens beim Rezitieren, lässt auch singend ihre Sopran- Stimme erklingen. Bis vor zwei Jahren besuchte sie ihre Angehöri­ gen in Güstrow jährlich, schränkt nunmehr ihre Unternehmungslust etwas ein, benutzt an Stelle ihres eigenen Autos das Postauto, erfährt dabei - wie sie sagt - die Freund­ lichkeit der Chauffeure. Interessiert verfolgt die Jubilarin das Weltge­ schehen und sieht neben den tragi­ schen Geschehnissen immer wie­ der auch das Positive, den Hoff­ nungsschimmer. Wir wünschen der humorvollen, zufriedenen Seniorin weiterhin Freude am Kontakt mit ihrer ganzen Familie, besonders ihrer Enkeltochter, sowie Gesundheit, Lebensfreude und jeden Tag Irohmachende Lichtpunkte, insbe­ sondere am heutigen Festtag inmit­ ten all ihrer Lieben und sagen herz­ lich: «Alles Gute, Glück und Segen.» Heute dreckige Luft! Morgen dreckiges Wasser? Forum: Stellungnahme des Verkehrs-Clubs des Fürstentums Liechtenstein VADUZ - In Liechtenstein über­ prüft eine Messstelle in Vaduz (Nähe Gymnasium) die Luftqua­ lität: Zwischen 1. April 2002 und 31. März 2003 wurde der Stun­ dengrenzwert von 120 mg/m 
3 für Ozon 209-mal überschritten. Der Jahresniittelwert für Feinstaub (Partikel kleiner 10 Mikrometer oder 0.01 Millimeter) lag mit 24.5 mg/m' über dem erlaubten Grenz­ wert von 20 mg/m' und der Tages­ grenzwert von 50 mg/m- wurde 22- mal überschritten. Die Grenzwerte für Stickstoffdioxid werden typi- schcrweise unterschritten. Die Daten können via  www.ostluft.ch   eingesehen werden. Es ist inzwischen Allgemeinwis­ sen, dass Ozon zu Atemwegser­ krankungen oder Atemnot führt und Augen und Schleimhäute reizt. Feinstaub gelangt bis in die feins­ten 
Lungenverästelungen und kann zu eingeschränkter. Lungenfunkti­ on oder Asthma und Bronchitis führen. Zudem enthält der Fein­ staub krebserregende polyaromati­ sche Kohlenwasserstoffe und Schwermetalle mit toxischer Wir­ kung. Ein Hauptverursacher ist der motorisierte Verkehr Wir kennen die krankmachende Wirkung von zuviel Feinstaub und zuviel Ozon in unserer Luft. Tun wir etwas dagegen? Sind wir uns bewusst, dass der motorisierte Ver­ kehr - Autos, Schwerfahrzeuge, Motorräder, Roller - einer der Hauptverursacher dieser Luftver­ schmutzung ist? Jede Einwohnerin und jeder Ein­ wohner kann einen privaten Bei­ trag zur Luftreinhaltung leisten: 
mehr Zufussgehen und Radfahren, öfter den Bus benützen, häufiger Fahrgemeinschaflen bilden - der eigenen Gesundheit zuliebe. Die- selfahrzeuge müssen mit Partikel­ filter ausgerüstet sein und Zwei­ taktmotoren sollte man gar nicht einsetzen - weder im Roller noch im Rasenmäher. Der motorisierte Verkehr bedroht auch unser Wasser Reifenabrieb sowie Fahrbahn- verschleiss und Abrieb von Boden­ markierungen erzeugen nicht nur toxischen Feinstaub, den Verkehrs- teilnehmcr/-innen und Anwohner/- innen einatmen. Feinstaub gelangt mit Fahrzcugäbgasen, Tropfver- lustcn, Streusalz und unfallbeding­ ten Schadstoffen ins Erdreich. Das Strassenabwasser ist eine Gift- brühc, die zum Teil ungereinigt 
abflicsst oder gar ins Grundwasser gelangt. Strassenabwasser enthalten neben zahlreichen krebserregenden organischen Verbindungen (Russ, Öle, Phenole, polyaromatische Kohlenwasserstoffe) und Chlori­ den auch hochgiftige Schwermetal­ le (Cadmium, Zink, Blei, Chrom). Während die Industrie den Aus- stoss des hochgiftigen Cadmiums in den letzten 15 Jahren deutlich reduziert hat, steigen die Emissio­ nen aus dem Strassenverkehr stark an. Eihe Studie von VCÖ und WWF zeigt auf, dass Österreichs Wasser­ vorräte vom Strassenverkehr stär­ ker verschmutzt werden als bisher angenommen. Warum sollte es in Liechtenstein besser sein? Mehr Information' finden Sie unter www.vcl.li .  VCL
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.