Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

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www.glasbau.il 17i«ARRILf2003 BALZERS Warum die Kassier- Stelle in Balzers nicht nach dem Qualifika­ tionsprinzip besetzt wurde. 5 VOLKS BLATT 
MIX Kilometerlange Staus GÖSCHENEN - Der Osterrciseverkehr in Richtung Süden ist bereits am Mittwoch vor dem Gotthardtunnel ins Stockcn gera­ ten. Bis zum späteren Nachmittag stauten sich die Autos über eine Länge von bis zu neun Kilometern. Auch im Schwcrvcrkehr gab es Wartezeiten. Auf der Alpennordseite war es gestern verbreitet frühsommerlich warm bei einer maximal möglichen Son­ neneinstrahlung. In Chur war es mit 23,0 Grad und in Bern mit 20,7 Grad so warm wie noch nie in diesem Jahr. Die höchsten Temperaturen wurden allerdings in Sitten registriert mit 23,5 Gnifd. VOLKI SAGT: «,luhcc im ScIiiut: Statt OsditiTciiTiiioln tua i jiit/l ziinl'ti» Suniiaöl sclimiiT;i!» VOLKS BLATT 
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SCHOKIHASEN Warum sich die Oster­ hasen auch in der Kri­ senzeit sehr gut verkau­ fen lassen. 13 
BENEFIZGALA Die Ul9-EM-Endrun- de startet mit der Grup­ penauslosung, die in eine Benefizgala ein­ gebetet ist. 1 9 
L ÜBERSETZT Was alles in einem neuen Bonsai-Über- setzer steckt. Ausser­ dem: ein Gewinnspiel. 34 Abstimmen per Post Landtag und Regierung befürworten uneingeschränktes Briefwahlrecht VADUZ - Die Abgeordneten des Landtages würden die Ein­ führung eines uneingeschränk­ ten Briefwahlrechtes begos­ sen. Die Regierung wurde des­ wegen aufgefordert, einen ent­ sprechenden Bericht und Antrag auszuarbeiten. «Doris Meie r Zur gestern traktandierten Postu­ latsbeantwortung hat die Regie­ rung geprüft, ob ein uneinge­ schränktes Briefwahlrecht mit dem verfassungsrechtlichen Grundsatz 
der geheimen Wahl vereinbar ist. Dabei kam sie zum Schluss, dass dies sehr wohl der Fall ist. Natürlich könne mit der Einführung des Brief­ wahlrechtes nicht ausgeschlossen werden, dass jemand durch Gewalt oder Drohung einen anderen dazu zwinge, auf bestimmte Art und Weise abzustimmen, schreibt die Regierung, rechnet aber damit, dass solche Fälle nur sehr selten auftre­ ten würden. Ausserdem könnte das Opfer dann Anzeige erstatten. Im Gegensatz dazu bietet das Brief­ wahlrecht aber laut Regierung prak­tische 
Vorteile, wie zum Beispiel mehr Bürgernähe und einfachere Handhabung. Denn die Wahlbeteili­ gung sei zwar jetzt noch relativ hoch, allerdings gäbe es keine Garantie, dass das auch so bleibe, argumentiert die Regierung in ihrer Postulatsbeantwortung weiter. Jeder soll per Post abstimmen können Die Postulanten, allesamt Abge­ ordnete oder ehemalige Abgeord­ nete der VU, begründeten ihr Postulat damit, dass das 
Briefwahl- ln zwei Jahren können die Landtagsabgeordneten möglicherweise schon per Post gewählt werden. Das allge­ meine Briefwahlrecht stiess bei den Abgeordneten und bei der Regierung jedenfalls auf breite Zustimmung. 
recht bis anhin nur auf kranke, gebrechliche oder sich vorüberge­ hend im Ausland befindliche Per­ sonen beschränke. In den meisten Schweizer Kantonen sei die gene­ relle Briefwahl aber schon seit Jah­ ren eingeführt und habe sich auch bewährt. Deshalb regten die Postu­ lanten an, das Gesetz dahingehend zu ändern, dass mit den Abstim­ mungsunterlagen ein Kuvert für die Briefwahl zugestellt werden solle. Damit soll jeder Stimmbrechtigte entscheiden können, ob er oder sie die Stimme per Post abschickt oder' zur Urne gehen will. Peter Sprenger (VU) äusserte zudem den Vorschlag, dass die rund 2600 Ausland-Liechtenstei­ ner ebenfalls die Möglichkeit erhalten sollen, ein Gesuch zu stel­ len, um per Briefwahl abstimmen zu können. Wie im Versandhaus Der FBP-Abgeordnete Rudolf Lampert bedauerte diese Entwick­ lung. Er betonte, dass das Wählen und Abstimmen per Post einer Bestellung in einem Versandhaus gleich komme. «Die Zeiten und auch das Alter der Stimmbürgerin­ nen und Stimmbürger haben sich geändert», sah er dennoch ein und begrüsste letztendlich den Vor­ schlag. Der Anregung, dass Aus- land-Liechtensteiner Abstim­ mungsunterlagen anfordern könn­ ten, stand Rudolf Lampert aber skeptisch gegenüber, da viele von ihnen noch nie im Liechtenstein gewesen seien und das Land und die Situation nicht kennen würden. Erweiterung besiegelt EU-Beitrittsverträge unterzeichnet 
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:i ATHEN - Die Staats- und Regie­ rungschefs der EU und der zehn Erweiterungsländer haben in Athen die Beitrittsverträge unterzeichnet. Nach dem Irak- Streit stellten sie sich zudem hinter die UNO und bekannten sich zu gemeinsamer Friedens­ verantwortung. Liechtenstein ist in Athen durch Regierung­ schef Otmar Hasler und Aussen- minister Ernst Walch vertreten. Die Vertragsunterzeichnung für die bisher grösste Erweiterung der Europäischen Union (EU) fand am Mittwoch am Fusse des Akropolis- Hügels statt. Der griechische Minis­ terpräsident und EU-Vorsltzende Kostas Simitis sprach an der Feier von einem «historischen Tag» in der Geschichte Europas. «Damit wird die Teilung Europas in einen 
Osten und einen Westen überwun­ den», sagte Simitis. Auch der deut­ sche Bundeskanzler Gerhard Schröder erinnerte daran, dass die Europäer rauf der östlichen Seite des «Eisernen Vorhanges» gelitten haben: «Das gilt nicht zuletzt auch für die Menschen in meinem eige­ nen Land.» Der britische Premier­ minister Tony Blair unterstrich der­ weil gemeinsame Werte wie Frei­ heit, Demokratie oder soziale Ver­ antwortung. Er begrüsste jene, die zur Befreiung von der Diktatur gekämpft hätten. Die erweiterte EU wird ab l. Mai 2004 zehn neue Länder Mittel- und Osteuropas sowie des Mittelmeerraumes der EU umfassen. Es sind dies Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechi­ en, Ungarn, Slowakei, Slowenien, Zypern und Malta. Seite 36 
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