Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

LIECHTENSTEINISCHER ENTWICKLUNG* • VlENST 
m Eine aussergewöhnliche Geste 
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FL-9490 Vaduz, Fürstentum Liechtenstein Telefon 00423 / 232 22 94 Telefax 00423 / 232 22 40 e-mail:   info@lieredcross.li Postcheck-Nr. 90-10364-8 Das Liechtensteinische Rote Kreuz ist seit bald 60 Jahren im In-und Ausland tätig. Im Inland sind die Haupttätig­ keitsfelder der Rettungsdienst, Mütter- und Väterberatung so­ wie die Führung des Kinder­ heims Gamander, welches be­ nachteiligte Kinder aus Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Weissrus- sland und der Ukraine zu Ferien­ aufenthalten beherbergt. Die Auslandarbeit des LRK be­ steht vor allem in der Not- und Katastrophenhilfe, verursacht durch Naturkatastrophen oder Kriegssituationen. Wir arbeiten dabei zusammen mit unserer Dachorganisation in Genf, mit dem IKRK, befreunde­ ten Rotkreuzorganisationen so- ,wie bewährten privaten Organi­ sationen oder Helfern im In- und Ausland. 
Im Januar 2003 erhielt der LED vom Verein des liechtensteini­ schen Krankenpflegepersonals VKLP auf Beschluss der General­ versammlung anlässlich der Ver­ einsauflösung den Betrag von CHF 6'000 aus dem Vereinsvermögen. Der LED bedankt sich für diese aussergewöhnliche Geste sehr herzlich - auch im Namen der Kinder von Tache. Die oxl,rem hohe Aids-Infektions- rate in Zambiu führt zu einer noch nie da gewesenen Anzahl Waisen­ kinder, wodurch das traditionelle System der Grossfamilien an seine Grenzen stösst. Immer mehr Waisen und andere be­ nachteiligte Kinder Weihen sich selbst überlassen. Am 11. Febru­ ar 2000 wurde von der Gründerin Frau Elizabeth Malama Chituiulu das Kinderheim Tache eröffnet und mit der Aufnahme von Kindern begonnen. Das Startkap­ ital bestand aus dem Erliis vom Verkauf des eigenen Autos und den Mieteinnahmen ihres eige­ nen Hauses. Mittlerweile be­ herbergt das Heim vierzehn Voll­ oder Halbwaisen vom Kleinkind bis ins Sehulalter. Neun Kinder' besuchen die Grundschule. Die Heirnleitung und der Vorstand des Vereins veranstalten eine Vielzahl von Aktivitäten, um lokale Spenden anzuziehen. 
Schritt für Schritt werden »pro­ duktive Projekte" aufgebaut, um Einnahmen zu erzielen: eine gebührenpflichtige Vor- und Grundschule, Hühnermast, Ge­ müseanbau und Champignon- zuchf. Trotzdem ist Hilfe von aussen sehr willkommen. iSTf V- ^ i » ? l 
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