Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIE SPOÜTIMEWS FÜR LIECHTENSTEIN SÄMSTAGii121ARRILf2003 MEDAILLEN DES TAGES Das Demo-Team holte in Whistler (Kan) fünf Medaillen, davon drei | goldene. 23 IN EWS •BWMMwnaws.ri.Tv- •. Chilene zerriss gelbe Karte - Vier Spiele Sperre FUSSBALL - Weil er die gelbe Karte des Schiedsrichters aus Wut zerrissen, hat, ist der chilenische Zweitliga-Fussballer Rodri- go Riep für vier Spiele gesperrt worden. In der Partie seines Klubs Deportes La Serena gegen Antofagasta zeigte der Referee Riep darauf die rote Karte, beim Abgang insul­ tierte der entnervte Kicker dann auch noch den Schicdsrichter-Assistcntcn. «Ich war nervös und fühlte mich ungerecht behan­ delt», lautete die Begründung von Riep. Qualifikation mit 52 Spielen EISHOCKEY - Die NLA-Klubs werden in der kommenden Saison in der Qualifikation die Rekordzahl von 52 Spielen bestreiten. Jeder der 13 NLA-Vereine spielt in der Regu­ lär Season insgesamt vier Mal gegen jeden anderen Klub. Dafür werden die Playoffs ver­ kürzt. Die Viertel- und Halbfinals im Playoff werden nicht mehr maximal über sieben Spiele gehen, sondern wieder wie früher bloss über fünf (best of 5). Die Regulär Sea­ son beginnt am Freitag, 12. September, mit der ersten von insgesamt 13 Doppelrunden und endet am Sonntag, 29. Februar. Lauber ersetzt Aune SKI NORDISCH - Erwin Lauber ist zum neuen Trainer des Schweizer Langläufer ernannt worden. Der frühere B-Kader-Trai- ncr von Swiss-Ski ersetzt den Norweger Ulf Morten Aune, der das Team in den letzten fünf Jahren betreute und seinen Vertrag nicht mehr erneuerte. Lauber wird in Zukunft für die Sprinter, die Weltcup- und Continentalcup-Kader verantwortlich sein. Dem als autoritär geltenden Trainer wurde in der vergangenen Saison gute Arbeit attes­ tiert. So führte er die Continentalcup- Langläufer David Romer und Christian Stebler ans Weltcup-Kader heran. Beide gehören neben Reto Burgermeister, Patrik Mächler und Beat Koch im nächsten Jahr dem Schweizer Weltcup-Team an. VOLKS BLATT 
REKORD 59 PUNKTE NACH HALBZEIT FOOTBALL-Titel­ verteidiger Berlin Thunder erwischte zum Auftakt der neuen NFL-Europe- Saison einen raben­ schwarzen Tag und wurde beim 31:62 bei den Scottish Claymores vorgeführt. Nach einem Inter- ception-Return von Berlins Cornerback Travis Coleman und einem weiteren Clay- mores-Touchdown ging Berlin mit einer 31:28-Führung in die Pause. Die insgesamt 59 Punkte in der ersten Halbzeit bedeuteten einen neuen NFL-Europe-Rekord. 
I SPERRE DES TAGES f Der finnische Skiverband hat die Langläuferin Kaisa Varis für zwei Jahre gesperrt. 23 
ÄNDERUNG DES TAGES Die FIA hat Giancarlo Fisichella den Sieg beim GP von Brasilien zugesprochen. 23 
EINSATZ DES TAGES Für Arsenals David Seaman wird das FA- Cup-Halbfinal der 1000. Einsatz als Profi. Tourbillon-Atmosphäre Morgen (14.30 Uhr), muss der FC Vaduz im Wallis beim FC Sion antreten VADUZ - Es war die einzige FCV-Niederlage in der Rückrun­ de im vergangenen Herbst. Nach dem Platzverweis von Michael Stocklasa schon in der tO. Minute sowie einigen Absenzen war das Handicap letztlich zu gross, vor 7000 Zuschauern resultierte eine 3:1-Niederlage. Was erwartet die Vaduzer morgen im berüch­ tigten Stadion Tourbillon? «Rainer Ospel t «Sion ist eine sehr heimstarke Mannschaft, doch wir haben im November dort trotz dem Platzver­ weis und einigen Absenzen sehr gut gespielt. Und Sion ist nicht bes­ ser geworden in der Zwischenzeit» laut' Walter Hörmann. Der FCV-Trainer 
hat die Walliser in Aarau und in Kriens beobachtet und er formuliert klare Ziele für die mor­ gige Partie: «Wir wollen gewinnen. Wir brauchen drei Punkte, wenn wir vorne dabei bleiben wollen und nachher folgt ja eine längere Pause. Allerdings müssen wir unsere Torchancen effizienter nutzen, wir brauchen im Moment einfach zu viele Chancen.» Obhafuoso sitzt seine zweite Spielsperre ab, ansons­ ten sind alle fit. Thomas Beck wird wieder im Kader sein, dafür muss ein anderer über die Klinge springen. Nach dem heutigen Abschlusstraining um 13.00 Uhr tritt die Mannschaft die Reise ins Wallis an. Ähnlich wie Luzern haben die Walliser einen miserablen Start in 
diese Auf-/Abstiegsrunde erwischt. In Aarau (3:0) und Kriens (3:1) verloren, zuhause gegen St. Gallen das erste Pünktchen (1:1). Trainer Richard musste gehen, für ihn kam der 42-jährige Rössli, der in den 80er Jahren selbst für Sion kickte und 1996 das Ausbildungszentmm gründete. Ohne zu überzeugen, konnten die Walliser dann unter dem neuen Trainer vor 2500 Zuschauern den ersten Sieg einfah­ ren (1:0 gegen Delemont). Am letz­ ten Wochenende hatten sie spielfrei und morgen stehen sie schon mächtig unter Druck, denn sie müssen gewinnen, wollen sie den Wiederaufstieg realisieren. Immer Schlagzeilen Der Wiederaufstieg ist das Die fussballuerückten Walliser sorgen immer wieder für eine spezielle Stimmung im Tourbillon. Die Vaduzer haben dies im letzten November erlebt (unser Bifd zeigt die Westtribüne kurz vor dem Anpiff), als 7000 Zuschauer ihre Mannschaft nach vorne trieben. 
erklärte Ziel von Christian Con- stantin, dem neuen starken 
- Mann, der vor fünf Jahren den hoch ver­ schuldeten Verein verlassen muss­ te, im vergangenen November wieder auftauchte und in den letz­ ten beiden Heimspielen ' (auch gegen Vaduz) allen Fans Gratis­ eintritt gewährte. Über die letzte Aktiengesellschaft mit dem Afrika­ ner Kadji war im September der Konkurs verhängt worden, nun ist diese Woche in einer ausserordent­ lichen Generalversammlung eine neue AG (L'Olympique des Alpes) gegründet worden. Neben dem Architekt Constantin, der 100 000 Franken als Startkapital einge­ bracht haben soll, ist mit dem früheren FIFA-Generalsekretär Zen-Ruffinnen eine weitere bekannte Person mit dabei. Der FC Sion war seit dem Zwangsabstieg immer wieder für Schlagzeilen gut. Acht neue Spieler Weil die erhofften finanziellen Zuschüsse von Sponsoren ausblie­ ben, wurden anfangs Februar vor­ erst mal alle Verträge mit den Spie­ lern aufgelöst, um neue Bedingun­ gen auszuhandeln. Aber irgendwie konnte das im Wallis wieder ins Lot gebracht werden, plötzlich gab es offenbar wieder flüssige Mittel, um gleich acht neue Spieler zu ver­ pflichten. Goalgetter Melina kam in letzter Minute von Kriens, plagt sich jedoch weiter mit Rückenpro­ blemen. Routinier Isabella wurde von Yverdon geholt, Meoli von Lausanne und dazu kamen noch ein Franzose, ein Argentinier und drei Brasilianer. Einer dieser Brasi­ lianer, der 23-jährige Dias, war aber- bereitsnach einem-Monat wieder weg. Mal schauen, wer morgen im Tourbillon aufläuft. Mehr auf Seite 22 St. Gallen unter Siegzwang Die Ostschweizer treffen auf den Tabellenletzten Delemont ST. GALLEN - Aufgebrachte Anhänger, verunsicherte Spie­ ler, schlechte Resultate: Der FC St. Gallen steht am Scheide­ weg. Nur ein Erfolg über den sieglosen Tabellenletzten Dele­ mont der Auf-/Abstiegsrunde reduziert den Druck auf den Meister von 2000. Ein Abstieg in die Nationalliga B wäre für die ambitiösen Ostschwei­ zer und ihren kritischen Anhang eine sportliche Katastrophe und würde das neue Stadionprojekt im Westen der Stadt noch mehr verzö- gern, als dies diverse Einsprachen bereits tun. Unter Heinz Peischl geriet das Team in eine Baisse. 
Nach deril Startsieg gegen Luzern (4:2) folgte das Out im Cup in Schaffhausen (0:1). Spielerische Mängel und fehlende Kreativität waren aber auch bei den l:l-Remis in Sitten und Vaduz auszumachen. Bei der 0:1-Niederlage in Kriens kamen trotz gesteigertem Einsatz­ willen mangelnde Durchschlags­ kraft und Ratlosigkeit dazu. Bedeutend lockerer kann Leader Aarau seine Aufgabe gegen Krems angehen. Zwar sind der Österrei­ cher Pogatetz, der Ende Saison zum Grazer AK wechselt, und Seo- ane gesperrt und Friedli verletzt, doch sollte der ftinfte Sieg auch ohne die drei Stammspieler mög­ lich sein. 
Auch der FC Vaduz wurde für St Gallen zum Stolpersteln: Die Qstschwel- zer Favoriten mussten sich mit einem Punkt begnügen. ' J < 1 • *)
	        

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