1 SAMSTAG, 12. APRIL 2003 VOLKS | 
WIRTSCHAFT 
 HYPOBILftN Z BLATT KOMPAKT 
17 KOMPAKT Die NZZ-Gruppe taucht in Verlustzone ab ZÜRICH - Die NZZ-Gruppc ist letztes Jahr mit 50 Millionen Franken in die roten Zahlen abgetaucht. Hauptgründe waren der Inscrateeinbruch, die Bürsenkrisc und der Start der «NZZ am Sonntag», wie das Zür­ cher Verlagshaus am Freitag mitteilte. Für den erneut defizitären «Bund» wird eine Kooperation gesucht. ÜF ^j.. lü Ii '! : m Der ausgewiesene Verlust sei der erste seit der Krise der I970er-Jahre, sagte der Vor­ sitzende der Gruppenleitung, NZZ-Chefre- daktor Hugo Biitler, auf Anfrage. Erstmals seit rund 30 Jahren erhalten die NZZ- Aktionüre keine Dividende. Letztes Jahr betrug diese noch 1000 Franken pro Aktie, im Vorjahr sogar 2000 Franken. Der Rein- verlust setzt sich aus einem Betriebsverlust von 30 Millionen Franken und einem Finanzvcrlust von 20 Millionen Franken zusammen. Im Vorjahr resultierte noch ein Gewinn von 1,3 Millionen Franken. Die Milte März 2002 lancierte «NZZ am Sonn­ tag» verschlang 16 Millionen Franken. Die Aufbaukosten seien aber erheblich tiefer als geplant, sagte Bütlcr. Das Sonntagsblatt liege sowohl bei der Auflage wie bei den Einnahmen auf Kurs. Die neue Zeitung kam auf 1488 Anzeigesciten. Dennoch schrumpften die Anzeigenseiten aller vier Titel um 15,7 Prozent. Am schärfsten fiel der Rückgang beim «Bund» aus, der einen Einbruch von 28,5 Prozent erlitt und einen Verlust von acht Millionen Franken einfuhr. Die Berner Tageszeitung solle nun in eine «Kooperation mit weiteren Kräften» einge­ bracht werden, sagte Bütler. Zu möglichen Partnern machte er keine Angaben. Swissair-Konkurs abgewendet KÜSNACHT - Der Konkurs der zusam­ mengebrochenen Airline Swissair ist abge­ wendet. Die nötigen Zustimmungsquoren zum Nachlassvertrag sind nach Ansicht von Swissair-Sachwalter Karl Wüthrich erreicht, wie dieser am Freitag in Küsnacht (ZH) mit­ teilte. Am Donnerstagnachmittag stimmte eine bedeutende Gläubigergruppc dem Nachlassvertrag für die Swissair Schweize­ rische Luftverkehr AG zu, wie es in der Mit­ teilung heisst. Damit sind die Zustimmungs­ quoren nach Wüthrichs Ansicht erreicht. Der Nachlassvertrag gilt als angenommen, wenn mehr als die Hälfte der Gläubiger mit mindestens zwei Dritteln der stimmberech­ tigten Forderungen oder ein Viertel der Gläubiger mit mindestens drei Vierteln der stimmberechtigten Forderungen zustimmen. Erfüllt ist laut Mitteilung auch die weitere Voraussetzung zur Bestätigung des Nachlass­ vertrags, nämlich die Deckung der privile­ gierten Forderungen durch die vorhandenen Aktiven. Gemäss definitivem Swissair-Sta- tus per 5. Oktober 2001 belaufen sich die Aktiven der Swissair, wie berichtet, auf 472,081 Millionen Franken. Den Aktiven stehen rund 22,7 Milliarden Franken an For­ derungen gegenüber, wovon die Swissair aber nur 4,556 Milliarden Franken aner­ kennt. Die privilegierten Forderungen der ehemaligen Swissair-Angestellten belaufen sich auf 330 Millionen Franken. 120 Millio­ nen Franken werden von, der Swissair bestritten. Wüthrich will dem zuständigen Zürcher Nachlassrichtcr nun die Genehmi­ gung des Nachlassvertrags mit Verntögens- abtretung beantragen. 
Erfolgreiches Jahr ® Für die Hypo Investment Bank AG 
verlief das 2002 erfolgreich. 
Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG zieht Bilanz VADUZ - Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen war das Jahr 2002 für die Hypo Invest­ ment Bank (Liechtenstein) AG recht erfolgreich. Die Früchte der vierjährigen Aufbauarbeit sind nun auch für die Kapital­ geber spürbar: Erstmals erfolgt eine Dividendenzahlung. Alle Ressourcen wie Personal, Raum und EDV sind in guter Ver­ fassung. Die Bank kann sich voll auf den Markt und die Kundenbe­ treuung konzentrieren. «Eine kon­ tinuierliche und erfolgreiche Fort­ entwicklung unseres Liechtenstei­ ner Institutes ist gesichert», so Andreas Insam. der Sprecher des Vorstandes. Das Kommissionsge­ schäft verharrte im Kalenderjahr 2002 auf einem sehr tiefen Niveau. «Rückblickend betrachtet war es sehr weitsichtig auch im abgelaufe­ nen Kalenderjahr keinen Eigenhan­ del betrieben zu haben», zeigt sich Insam überzeugt. Zum Unterschied vieler Konkurrenten seien so schmerzhafte Verluste vermieden worden. Gesundes Kreditportfolio Die Banksicherheitcn der Kun­ denkredite bilden fast ausschliess­ lich Wertpapiere und Kontokor- rentguthaben. Nicht zuletzt wegen dem effizienten Überwachungs- system war es, laut Presseaussen- dung, nicht notwendig nennens­ werte Wertberichtigungen vorzu­ nehmen. Wie schon in den letzten Jahren ist es das Ziel der «Hypo» aus eige­ ner Kraft stetig zu wachsen. «Die internationalen Marktpotenziale wurden von uns gewissenhaft ana­ lysiert. Wir werden deshalb unsere Vertriebsaktivitäten ausserhalb von Liechtenstein verstärken», kündig­ te Insam an. Die hierfür nötigen Weichen konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr bereits gestellt wer­ den. Der monatlich in deutscher, englischer und italienischer Spra­ che erscheinende «Hypo Anla- gcservice» wurde optimiert. Für interessierte Leser ist diese Fach­ publikation auch auf der Webseite der Bank  (www.hib.li )  jederzeit 
BANK Geldmarktfonds aktuell abrufbar. Die Hypo Invest­ ment Bank (Liechtenstein) AG ist laut eigener Angabe auch weiterhin Ansprechpartner und Know-How- Triiger für ethisch - ökologische Anlageformen. Insgesamt macht dieses Kundensegment weniger als 10 
 c/c aus, zeigt aber interessante Zuwachsraten. Trotz der schwierigen Markt- und Rahmenbedingungen „ ist es der Hypo Investment Bank (Liechten­ stein) AG gelungen, im abgelaufe­ nen Geschäftsjahr einen Bruttoge­ winn in Höhe von 1 289 155 Fran­ ken zu erzielen. Nach, Abzug der Abschreibungen und Steuerleistun- gen verbleibt ein Jahresnettogewinn in Höhe von 421 437 Franken. Bilanzsumme gesteigert Die Bilanzsumme zum 31.12.2002 konnte auf rund 219,1 Mio. Fr. gegenüber 130,7 Mio. Fr. gesteigert werden, was einer Zunahme von rund 67 Prozent ent­ spricht. Diese Ausweitung spiegelt sich auch in einer erfreulichen Zunahme des betreuten Kunden­ vermögens wider. Nicht zuletzt wegen dem negativen 
Börsenum- Viele Konkurse Auf höchstem Stand seit 1996 ST. GALLEN - Die Zahl der Kon­ kurse in der Schweiz hat im ersten Quartal dieses Jahres den höchsten Stand seit sieben Jahren erreicht. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind die Konkurse um 20,6 Prozent auf 2475 gestiegen. Die Firmenkonkurse erhöhten sich in den ersten drei Monaten um knapp 22 Prozent auf II57. Bei den Privaten wurden mit 1318 Konkursen 19,4 Prozent mehr gezählt, heisst es in einer Medien­ mitteilung. Die Stimmung werde sich auch in den nächsten Monaten nicht bessern, schreibt Creditre- form weiter. Die Wirtschaft mache im Moment «vier Schritte vor und drei zurück». Nach den Regionen aufgeschlüsselt, führt die Nord- wt^stschweiz mit einer Zunahme von 41,6 Prozent auf 412 Tolälkon; kurse die Rangliste an. In der West- schweiz wurden 27 Prozent mehr gezählt und in der Zentralschweiz, 
Bern und der Ostschweiz zwischen 13 und 14 Prozent. Die tiefste Zunahme verzeichnete Creditre- form im Tessin mit 4,9 Prozent. Im Monat März wurden knapp 18 Pro­ zent mehr Konkurse gezählt als im Vorjahr. Bei den Firmen lag die Zunahme in Vergleich zum März 2002 bei 16,6 Prozent, bei den Pri­ vaten bei 19,1 Prozent. Gewissen Zahlen könne aber durchaus auch etwas Positives abgerungen wer­ den, schreibt Creditreform. Zum Beispiel seien über 8000 Firmen (+1,7 Prozent) in den ersten drei Monaten neu ins Handelsregister eingetragen worden. Dies zeige, dass Unternehmer den Weg zur Gründung einer Firma immer noch wagten. Die Löschungen erhöhten sich allerdings in dergleichen Zeit­ spanne um 8,7 Prozent auf 6268, was imVcrgleich zur Vorjahresperi­ ode trotzdem zu einem negativen Ncltowachstum' von 1810 oder 12,4 Prozent führte. 
ANZEIG l: PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 11. April 2003 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: ; € 42.00 Rücknahmepreis: € 41.13 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 40.30 Rücknahmepreis: € 39.46 Zahlstelle In Liechtenstein: Swlssfirst Bgnk (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz LGT Precious Metal Fund Anlagefonds für Edelmetallwerte Inventarwert* USD 4.76 per 7.4.2003 *+/• Ausgabekommission Informationen Tel. +423/235 20 69. • Fax +423/235 16 33 •   lnternet www.lgt.com ' IGT Bank in Liechtenstein 
VP Bank Cash & Geldmarktfonds Schweizer Franken CHF V088.71 Euro EUR 1*155.39 US-Dollar USD 1*316.62 , Obligationenfonds VP Bank Obligationenfonds CHF EUR USD 
TrancheA CHF 1'065.50 Tranche B CHF 1065.50 TrancheA EUR 1'197.11 Tranche B EUR 1'197.11 TrancheA USD 1*357.47 Tranche B USD 1*357.47 Aktienfonds VP Bank Aktienfonds Schweiz Euroland USA Japan 
TrancheA CHF Tranche B CHF Tranche A EUR Tranche B EUR Tranche A USD Tranche B USD TrancheA JPY Tranche B JPY 
562.11 562.11 568,59 568,59 583.16 583.16 38*656 38*656 VP Bank Aktienfonds Top 50 Europa TrancheA EUR 364.36 Tranche B EUR 364.36 USA TrancheA USD 672,15 Tranche B USD 672.15 Welt TrancheA USD 768.20 Tranche B USD 768.20 Global Sustainability Tranche A EUR 843.43 Tranche B EUR 843.43 i Gemischte Fonds feld und der historisch gesehen eher unattraktiven Zinsen agierten im abgelaufenen Geschäftsjahr viele Kunden eher verhalten. Mit dem erreichten Kundenvolumen konn­ ten zweifelsfrei zukunftsträchtige Ertragspotcnziale gelegt werden. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft nahm nur geringfügig zu und betrug 2002 1,827 Mio. Fr. nach 1,812 Mio. Fr. im Jahr 2001. Die Kommissions- und Dienst­ leistungserträge stellten auch in diesem Jahr die Hauptcinnahme- quelle der Bank dar und betrugen nach Abzug der Kommissionsauf­ wendungen 3,464 Mio. Fr. gegen­ über 2,783 Mio..Fr. im Jahr 2001. Der Erfolg aus dem Finanzgeschäft schlug mit 375 724 Franken zu Buche. Das Anlegervertrauen in den Finanzplätz Liechtenstein hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr sta­ bilisiert. Das QI-Attachmcnt wurde wiederum um zwei Jahre verlän­ gert, wobei die Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG ebenfalls mit dem IRS einen dementspre- chenden Zusatzvertrag abgeschlos-' sen hat. 
VP Bank Anlagezielfonds für Stiftungen Schweizer Franken Euro 
CHF EUR 
955.75 1*021.33 VP Bank Privat Portfolio Liberal CHF Liberal EUR Liberal USD , Dachfonds 
TrancheA CHF 1*162.83 Tranche B CHF 1*162.83 EUR 675.11 EUR 675.11 USD 989.77 USD 989.77 
Tranche A Tranche B Tranche A Tranche B VP Bank Best Advice FoF Aktien Schweiz Tranche A CHF 874.99 Tranche B CHF 874.99 Aktien Euroland Tranche A EUR 866.35 Tranche B EUR 866.35 Aktien Grossbritannien Tranche A GBP 910.09 Tranche B GBP 910.09 Aktien USA TrancheA USD 944.87 Tranche B USD 944.87 Aktien Japan Tranche A JPY 99*482 Tranche B JPY 99*482 Aklien Asien-Pazilik Tranche A USD 909.35 Tranche B USD 909.35 Ausgabe-"/Rücknahmeprelso per 11.04. 2003 'plus Kommission VP Bank Fondssparkonlo Schweizer Franken 1.5% Euro 2 % US Dollar 1.5% Japanische Yen 0.75% Auswahl verzinster Konti Sparkonto CHF 0.50 % Jugendsparkonto CHF 1.0 % Alterssparkonto CHF 0.75 % Euro-Konto EUR 0.50 % Festgeldanlagen in CHF Mindestbetrag CHF 100 000.- Laufzeit 3 Monate 0.125% Laufzeit 6 Monate 0.125% Laufzeit 12 Monate 0.125% Kassenobligationen Mindeststückelung CHF 1000.-_. 
.... 2 Jahre 0.620% 7 Jahre 2.000 % 3 Jahre 1.000% 8 Jahre 2.125% 4 Jahre 1.250% 9 Jahre 2.250 % 5 Jahre. 1.500% 10 Jahre 2.250 % 6 Jahre 1.750% VP Bank-Titel ' 11.04.2003 (17:30 h) VP Bank-Inhaber VP Bank-Namen i Edelmetallprelse 
CHF 121.00 CHF 12.00 '11.04.2003 Kaul Verkaut Gold 1 kg CHF 14*433.00 14*683.00 Gold 1 Unze USD 324.80 327.80 Silber 1 kg CHF 194.80 204.80 i Wechselkurse 11.04.2003 Noten USD GBP EUR Devisen EUR 
Kaul Verkauf 1.348 1.448 2.128 2.268 1.469 1.529 Kaul Veritaul 1.486 1.509* * VP-Bank-Kunden beziehen Euronoten an den VP-Bank-Automaten zum Devisenkurs. Veraaltungs- und Privat-ßank Aktiengesellschaft 9-190 V-iduz -MJestrassa 6 - Tel. +800 066 055 00 ..  www  vnlMnk.co m 
-  lnloftvnbanli.com VP Bank Fondsleitung Aktiengesellschaft 9490\faduz-ScJiniedg3SS6-Tel. +423 2356699 ] -  vpj0vpbank.com  .