Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 14. JANUAR 2003 VOLKS I IX| II T| |D «DIE FLEDERMAUS» BLATT I 
IVUL I U 11 JAZZ IN DER TANGENTE 
19 NACHRICHTEN Kunst am Mittag VADUZ - Jeweils am Mittwöchmittag von 12.30 bis 13 Uhr besteht in lockerer Form die Möglichkeit, sich der Kunst im gemein­ sameil Gespräch zu nähern. In diesem Semester sojl der Frage der Abstraktion- im 20. Jahrhundert anhand von fünf Bildwer­ ken- nachgegangen werden. Wassily Kan- dinsky, Frantisek Kupka ünd Paul Klee zählen zu den Pionieren der neuen abstrak­ ten Kunst am. Anfang des 20. Jahrhunderts." An ihren Werken wird zu betrachten sein, wie eigenwillig und unterschiedlich die drei Künstler sich einer abstrakten Ausdrucks­ form bedienen. Milden Bildwerken von Cy Twombly und Giulio Paolini, zwei Künst­ lern, die seit den frühen sechziger Jahren tätig sind und die beide heute noch künstle­ risch arbeiten, können wir der Frage nach abstrakten Bildwelten ein Stück in die zwei­ te Hälfte des 20. Jahrhunderts folgen. Poe­ sie,. Logik, Musik, Farbe, Punkt, Linie, Fläche, Raum und das Geistige in der Kunst wer-den uns beschäftigen. Die Daten: 15. Januar, 19. Februar, 12. März, 9. April, 14. Mai. Veranstaltet von der Erwachsenenbil­ dung Stein-Egerta. Mit Voranmeldung. Hin­ weis: Eine Anmeldung_zu einzelnen Daten ist leider.nicht möglich, sondern nur im «Gesamtpaket». • (Eing.) Querschnitt aus geistlicher und weltlicher Musik BUCHS - Am Samstag, den .18. Januar um "20 Uhr präsentiert das Cantobaleno-Quartett im Fabriggli einen Querschnitt aus fünf Jahr­ hunderten geistlicher und weltlicher Musik. Die. vier Sänger/-innen des Cantob.alerio- Quartetts zeichnen sich aus durch ihre- viel­ seitige Erfahrung' in Gesang und als Instrumentalistcn. Dies äussert sich in einem Zusammenklang, der in seiner Formvollen­ dung mit dem eines Instrumentalquartetts ver­ gleichbar ist. Süvia Matile," Sopran, Elena Bürkli, 
Alt, Michael Eisel, Tenor und Erwin Nold, Bass, -werden vom Pianisten Burkhard' Eggenbciger begleitet. Die von den Musikerin­ nen, und Musikerti dargebrachten Werke rei­ chen von skandinavischen Weisen bis zu itali­ enischen Klängen, von Donaii über Mozart bis Mendelssohn und Brückner. Eintritt frei. Kollekte. • 
V (Eing.) Kulturreise zu Hugo Marxer in Carrara SCHAAN - Die Erwachsenenbildung Stein- Egerta organisiert vom 1. bis 4. Mai 2003 eine bereits sechste Kulturreise mit Besuch beim liechtensteinischen Bildhauer Hugo Marxer in Carrara ünd Umgebung. Er selbst, ist vor Ort als Reiseleiter tätig. Wer hat nicht schon von den weltbekannten Marniorstein- brüchen in Garrara gehört und wer kennt nicht den inzwischen weit über die liechten­ steinischen Grenzen , hinaus bekannten Eschner Bildhauer Hugo .Marxer?.Seit 19?7 lebt Hugo jedes Jahr mehrere.Monate in Car­ rara ünd bearbeitet dort seine Marmorblöcke in harter und staubiger Arbeit zu Kunstwer­ ken,. welche inzwischen schon mit etlichen Preisen ausgezeichnet und in ganz. Europa ausgestellt werden. Weitere Informationen (genaues. Programm sowie organisatorische Hinweise) im Kursbuch der Erwachsenen-, bildung (Kurs 755) oder anhand eines Falt­ prospektes,. welcher ab sofort bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta erhältlich ist. Anmeldungen unter Tel. 232 48 22 (oder per E-Mail   info@steih-egerta.li ).  (Eing.) 
Höhepunkt in der sängerischen Laufbahn Die Operettenbührie Vaduz bringt «Die Fledermaus» von Johann Strauss VADUZ-. Wer kennt sie nicht, die Schlager «Glücklich ist, wer vergisst» oder «Brüderlein, Schwesterlein». Die Operetten-- bühne Vaduz bringt ab dem 18. Januar die Operette «Die Fleder­ maus» von Johann Strauss auf die Bühne, aus der die oben genannten Schlager stammen. Georg Tausch, Präsident der Operettenbühne stellte sieben Fragen an die Sopranistin Vero­ nika Brandt, die in der Rolle der «Rosalinde» zu hören sein wird. Georg Fausch: Sie sind in Mün­ chen geboren, in Liechtenstein aufgewachsen und leben in Tirol - haben Sie Heimweh nach Liechtenstein? • - Veronika Brandt: Tirol ist nur zwei Stunden von Liechtenstein entferiit uncT ist landschaftlich 
ähn- Medienpartner VOLKSBLATT lieh schön. Da meine Eltern in Triesen leben; sind viele, wenn auch kurze Familienbe^uche, die Regel. Ich bin Liechtenstein immer nah verbünden, so stellt sich auch kein Heimweh ein. Sie sind keine Unbekannte bei der Operettenbühne Vaduz - in welchen Rollen haben Sie schon mitgewirkt? Meine erste Rolle bei der Operet­ tenbühne Vaduz war 1991 die «Fia- rhetta» (Boccachio). Dann kam" 1999 die «Arsena» im Zigeunerba­ ron und 2001 «Serafina» im Vize- Admiral. . Was bewirkt diese besondere Liebe zur " Operettenbührie Vaduz? Ich* habe bei ihr 1991- meinen Operetteneinstand gehabt. Das 
Veronika Brandt: «Die -Rosalinde» singen und spielen, zu dürfen, ist ein Höhepunkt in meiner sängerischen Laufbahn. Ich bin derzeit wunschlos glücklich!» zwei Jahre auf das «Familientref­ fen».. 
macht sie schon zu etwas Besonde­ rem. Im Chor und Orchester wir­ ken viele mit, die ich von früher . kenne. Sie wiederzusehen und mit 
Was hat.Sie als junges Mädchen ihnen -gemeinsam musizieren ist - 
.bewegt,'den. Beruf der Sängerin wiindervoll und ich freue mich alle 
zu erlernen? 
' • Eigentlich wollte ich Schlager­ sängerin werden. Ich war von den Sängern im Fernsehen tief beein­ druckt und habe imitiert. In meiner Familie wurde'viel musiziert, so war es nicht verwunderlich," dass ich' im Kinderchor sang. Da ich auch gerne tanzte, Wurde ich bajd Mitglied der «Tanzarena». Gewis­ sermassen habe ich meinen Kin­ dertraum verwirklicht und ich danke meinen Eltern, die'mich unterstützt haben. Sie haben eine wunderbare Stim­ me und brauchen kein Mikrofon oder Verstärker, um .einen Saal «zu füllen» - können Sie sich vor­ stellen, . Operette mit Mikrofon zu singen? • • Da generell Theater oder Säle akustisch für ein Musiktheater aus­ gerichtet sind, braucht man mit einer klassischen Gesangstechnik kein Mikrofon. Sind diese akusti-, sehen Bedingungen aber nicht gegeben t 
ist es sicher hilfreich, über ein Mikrofon , zu verfügen, wenn nicht gar notwendig. Zum Beispiel bei einem Openair, um laut genug zu sein und um die-Kontrolle über die eigene Stimme zu haben. 1 Wie gehen Sie damit um, dass Sie «jeder» kennt? Ich bin kein grosser Star, deshalb kann ich es gemessen, wenn «frem­ de» Leute^mich griissen! Das' finde ich sehr nett und freut mich. Ein Künstler lebt; vom Applaus und scheinbar ist man mit meiner Arbeit zufrieden. Haben Sie eine.Traumrolle, wel­ che Sie noch nie gespielt haben und was wäre Ihr nächster Ope­ rettentraum in Vaduz? . Die «Rosalinde» singen und spie­ len zu dürfen, ist ein Höhepunkt in meinqr sängerischert Laufbahn.' Ich bin derzeit wunschlos glücklich! Jazz 
in der Tangente mitPerfect Five Konzert am Samstag, den 18. Januar in Eschen ESCHEN - Am Sämstag, den 18. Januar um 20.15 Uhr gastiert in der Tangente in Eschen die Jazz­ formation Perfect Five in folgen­ der Besetzung: Michael Kam, sax, Andrew McNaughton, tp, Oliver Kent, p, Martin Zenker, b, und Rick Hollander, dm. Das neue Jahr 2003 eröffnet die Tangente mit der explosiven inter­ nationalen Band Perfect Five. Die­ ses Quintett der Co-Leäder Martin •. Zenker und Rick Hollander garan­ tiert Modern Jazz der fixtraklasse. Die beiden Musiker arbeiten seit über zehn Jahren miteinander und begeisterten mehrmals die Tangen­ tebesucher. DerAmerikanerMicha- . • ei Kam unterrichtet an der New Yorker Universität und zählt zu den herausragenden Stars des Modem' Jazz. Der. Trompeter Andrew McNaughton aus Australien hat mit einer speziellen Atemtechnik- s bereits auf Tourneen in Europa und' Australien fasziniert. Auch der österreichische Pianist Oliver Kent war schon zu Gast in der Tangente . und gewann mit seinem Spiel die Zuhörer. Er arbeitet als gesuchter Freelance-Musiker und unterrichtet am Konservatorium in Wien. Der deutsche Bassist Martin Zenker spielt oft in Amerika und 
Australi-Perfect 
Five konzertieren am Samstag, den.IB. Januar in der Tangente In {sehen. en,. wo- er den . Trompeter könnte. Der Amerikaner Rick arn rey Jazz Festival, wo er sich durch . McNaughton kennen lernte und für Drums ist bekannt vom North Sea seinen Reichtum verschiedenster das Projekt Perfekt Five gewinnen Jazz Festival wie auch vom Monte- Drum-Sounds einen Namen schuf.
	        

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