Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 5. APRIL 2003 VOLKS BLATT 
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ANE R GEMEINDIERAT INFORMIERT IIML.MIML/ NEUE LEHRLINGE BEI DER UNAXIS BALZERS AG 
15 OSTERN Osterbasteln der Ländle-Jungschi! SCHAAN - Eine Woche vor den Osterfei- ertagen führt die Ländle-Jungschi (Jung- scliar der Freien Evangelischen Gemeinde FEG Liechtenstein) einen kreativen Ostcr- bastel-Nachmittag durcli. Alle Kinder von 6 bis 13 Jahren sind ganz herzlich eingela­ den, am Samstag, den 12. April von 14 bis 17.30 Uhr. Eier phantasievoll zu bemalen und originelle Ostcrdekorationen zu basteln. Ausserdem wird den Kindern eine spannende Geschichte erzählt. Der Unkos- tenb'eitrag 
beträgt 7 Franken (inbegriffen sind 6 Liechtensteiner Freilandeier, diver­ ses Bastelmaterial sowie ein Zvieri). Die­ ser Anlass findet im Untergeschoss des Möbelhauses Thüny, Bahnhofstr. 16, in Schaan statt. Ein detaillierter Einladungs­ zettel sowie Anmeklekarten sind bei Hed­ wig Hasler, Tel. 373 43 25. kostenlos erhältlich. Ostertreffen 2003 BALZKRS - Vom 17. bis 20. April werden im Haus Gutenberg «Brücken gebaut». So das Motto des Ostertreffens 2003 unter der bewährten Leitung eines erfahrenen Teams, u.a. mit Pater Alfons Bauser, Yvonne Truf- fer, Mario Tobler und Sabrina Steinmann. Gräben gibt es viele, zwischen Menschen, Völkern, Parteien, innerhalb von Kirchen, Betrieben und Familien. Es hilft nichts sie wegzureden, zu ignorieren. Es gilt sie wahrzunehmen und Brücken zu bauen. Das Ostertreffen redet nicht 
nur darüber. Es will Brücken und Baupläne mit ins Leben geben. Detailinfos und Anmeldungen: Haus Gutenberg. Balzers, Tel. 388 11 33, Fax 388 11 35.  www.haus-gutenberg.li .  (Eing.) FASTENOPFER 2003 Fastenopferaktion 2003 VADUZ - Am Samstag, den 5. April und am Sonntag, den 6. April weilt Bischof Dr. M. D. Prakasam von der indischen Diözese Cuddapah zu Gast in Liechtenstein. Die Fastenopferaktion 2003 des Erzbistums Vaduz sammelt mit einem der Projekte für die Sozial- und Entwicklungsarbeit dieses indischen Bistums. Das Bistum Cuddapah hat bahnbrechende Arbeit geleistet mit Schulen in abgelegenen Dörfern, wo es keine Unterrichtsstätten für die Ärmsten der Armen gab. Heute hat das Bistum 7 höhere Schulen. 11 höhere Primarschulen und 25 Elementarschulen. Von den 247 Lehrkräf­ ten, die in den Schulen arbeiten, werden nur 130 von der Regierung bezahlt, den Rest, also 117 Lehrpersonen, besoldet die Diöze­ se. Um die Erziehung der ärmsten Kinder zu unterstützen, wurden 31 Internate eröffnet - mit insgesamt 3000 Studenten. Sie dienen vor allem auch Mädchen, um die Schulbil­ dung der Frauen zu fördern. Jedes Jahr wer­ den Stipendien für arme Studenten gewährt, die berufsorientierte oder höhere Schulen besuchen. Die Diözese Cuddapah arbeitet hauptsächlich unter den Ärmsten der Gesellschaft, die oft schweren politischen und sozialen Nachteilen ausgesetzt sind. Die Kirche versucht, diesen Mensehen auch materiell zu helfen. Daher leitet die Diözese viele Projekte, unter anderem eines, mit dem den Leuten geholfen wird, sich durch den Bau eines einfachen Hauses sozial, öko­ nomisch und gesellschaftlich in eine besse­ re Lage zu bringen. Sie haben die Möglich­ keit, den Bischof dieser Diözese persönlich kennen zu lernen: Bischof M. D. Prakasam feiert am Samstag, den 5. April um 18.30 Uhr in der Kathedrale bzw. Pfarrkirche Vaduz und am Sonntag, den 6. April um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Schaan die hl. Messe und hält jeweils die Predigt. Generalvikar Dr. Markus Walser, Erzbistum Liechtenstein 
Einführung in die Gemeindearbeit Der Schaaner Gemeinderat informiert sich über die Gemeinde SCHAAN - Der Schaaner Gemeinderat wurde intensiv in seine Arbeit eingeführt: Mit einem ganztägigen Seminar am Samstag, 29. März, und einer halbtägigen Besichtigungstour durch diverse Stellen der Gemeindeverwaltung am Mitt­ woch, 2. April, konnten vielfälti­ ge, für die zukünftige Arbeit wichtige Informationen gewon­ nen werden. Am Samstag informierten Konrad Gmeiner und Andreas Jchle (Gemeindekasse/Gemeindesteuer- kasse) sowie Edi Risch und Rene' Wille (GenieindebauVerwaltung) über ihre Aufgabengebiete. Dabei kam vor allem die Situation der Gemeinde Schaan in finanzieller und planerischer Hinsicht zur Spra­ che. Anschliessend wurde dem Genieinderat durch Wendelin Lam­ pen (Stabstelle ÖAWG) eine kurze kompetente Einführung in das Gesetz über das Öffentliche Auf­ tragswesen geboten. Am Nachmittag befasste sich der Gemeinderat mit der Art und Weise seiner Zusammenarbeit. Die Gemeinderäte erarbeiteten Regeln, welche ihre Tätigkeit über die 
Der neue Schaaner Gemeinderat anlässlich des Einführungssemlnares. nächsten vier Jahre begleiten wer­ den. Nach diesem arbeitsintensiven Teil war das Wochenende wohlver­ dient, um das Gehörte und Erarbei­ tete zu verarbeiten. Am Mittwoch begab sich der Gemeinderat auf «Bcsichtigungs- tour». Nach einem kurzen allge­ meinen Überblick über die 
Gemeindeverwaltung wurden die im Rathaus angesiedelten Abtei­ lungen sowie das DoMuS, Museum und Galerie der Gemeinde Schaan besucht. Im Werkhof informierten Werkmeister Guscha Wenaweser und Wasscrmcister Markus Bieder­ mann über ihre Arbeit. Ein Kurzbe- such im Feuerwchrdepot rundete 
diesen Teil des Rundganges ab. Im Schul- und Gemeinschaftszentrum Resch wurden die Gemeinderäte zuerst durch die Schulleiterin Catrin Batliner und ihren Stellver­ treter Philipp Dünser mit einem Rundgang über die Primarschule ' informiert, anschliessend wurden sie von Stefan Wohlwend (stv. Lei­ ter GZ Resch), Stephan Mayen­ knecht (Jugendarbeit), Donata Bricci (Jugendarbeit) und Manuela Bazzana (Kinderanimation) im Gemeinschaftszentrum Resch herzlich empfangen. Die Informationstour endete bei •Gemeindeförster Gerhard Konrad, der in seiner gewohnt kompetenten Art und Weise über die Arbeit der Forstwarte berichtete. Anschlies­ send klang der Abend in gemütli­ cher Form im Forstwerkhof aus; verköstigt wurden die Gemeinderä­ te. durch den «Ober-Grillmeister» der Gemeinde Schaan, Rainer Davida. Die Gemeinderäte waren sich einig, dass eine Einführung in die­ ser Form nicht nur für neue sondern auch für «altgediente» Mitglieder des Gemeinderates jeweils wieder interessant und informativ ist. Eine Investition in die Zukunft Lehrvertragsunterzeichnung bei der Unaxis Balzers AG BALZERS - Am Mittwochnach­ mittag konnte der Leiter der Berufsausbildung, Adolf Frick, die Eltern sowie die zukünfti­ gen neuen Lehrtöchter und Lehrlinge der Unaxis Balzers AG begrüssen. 23 neue Lehrtöchter und Lehrlinge werden die Lehre am 1. August in neun verschiedenen Berufen begin­ nen. Total befinden sich dann fast 100 Lehrtöchter und Lehrlinge bei der Unaxis Balzers AG und der Inficon AG in der Ausbildung. Was passiert heute? Die Eltern und jungen Leute wurden in berufsspezifische Grup­ pen aufgeteilt und zu den zukünfti­ gen Arbeitsplätzen der Lehrlinge und Lehrtöchter gebracht. Die Lehrmeister und Lehrlinge stellten den Eltern und neuen Lehrlingen das Ausbildungsprogramm vor. Nach der Besichtigung der neuen Ausbildungsplätze trafen sich alle im Vortragssaal, um einige Infor­ mationen über die Organisation und Struktur der Firma zu erhalten. Im Unaxis-Film werden die Betrachter in die faszinierende Welt der Unaxis-Produkte versetzt und es wird den Leuten klar, 
dass 
Einer der neuen Lehrlinge der Unaxis Balzers AG bei der Unterzeichnung seines Lehrvertrages. sie täglich mit Produkten, die auf Unaxis-Prozesssy steinen herge­ stellt wurden, konfrontiert sind. Die Zukunft unserer Wirtschaft seid ihr Helmut Straub, Personalchef der Unaxis Balzers AG, stellt der Lehr­ lingsausbildung und dem Ausbil- dungsteam ein sehr gutes Zeugnis für die Berufsausbildung aus und dankt allen für den grossen Einsatz: «Die Firma ist sehr stolz auf die Ausbildung und ihr seid die Zukunft unserer Unternehmung.» Die Lehr­ lingsausbildung koste einen schö­nen 
Batzen Geld, aber die Investi­ tionen in die Zukunft würden sich lohnen. Seit 1946 wurden über 1100 Lehrtöchter/Lehrlinge in 29 ver­ schiedenen Berufen ausgebildet und 15 
Prozent der Ehemaligen sind wieder oder immer noch im Betrieb tätig. Helmut Straub gratulierte den Eltern, dass ihre Töchter und Söhne die Hürde des Auswahlverfahrens geschafft haben und aus einer gros­ sen Zahl von Bewerbern ausgewählt wurden. Er wünschte allen viel Erfolg und eine gute Zusammenar­ beit, damit alle einmal die Früchte der guten Ausbildung ernten kön­nen, 
denn die ausgebildeten jungen Leute sind die Zukunft eines guten Unternehmens. Die Vertragsunterzeichnung Die neuen Lehrlinge durften nun zusammen mit den Eltern den Lehrvertrag unterzeichnen. Neu werden auch die Firma Dividella AG in Grabs und die Kraftwerke Sarganserland ihre Lehrlinge zur Grundausbildung, die bis zu zwei Jahren dauert, zur Unaxis entsen­ den. Adolf Frick sprach seinem Ausbilderteam einen besonderen Dank für die berufliche Ausbildung . der jungen Leute aus. Nach einem währschaften Zvieri bestätigten uns die Eltern und neuen Lehrlinge, dass dieser Nach­ mittag sehr wertvoll, lehrreich und interessant war. Es waren Eltern dabei, die selber die Lehre bei uns absolviert hatten 
oder ältere Kinder bei uns in .der Ausbildung haben. «Wir wissen, wohin und zu wem wir unseren Buben in die Lehre geben», war eine spontane Antwort eines Elternpaares. Adolf Frick dankt allen für den gelungenen Nachmittag und wünscht eine erfolgreiche Lehre in der Hightech-Firma Unaxis BaU zers AG. Verabschiedung von Norbert Goop NENDELN - Gestern Abend wurde im Rahmen einer kleinen Feier im Landhaus in Nendeln Norbert Goop nach zehnjähriger Tätigkeit als Landesfeuerwehr- kommandant von seinen Kamera­ den und insbesondere vom neuen Landesfeuerwehrkommandanten Matthäus Hoop verabschiedet. Wir wünschen Norbert Goop alles Gute in der Zukunft. Unser Bild zeigt von links; Beat Marxer, Nor­ bert 
Goop, Matthäus-Hoop, Roman Biedermann, Albert Kindle und Friedolin Dreier.
	        

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