Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

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1 tiIalIbanstelle•> zwi­ schen Triesen und Bal- zers entschärfen will. 7 /^ts-TOl 
i BAI.LT: Matthias Wächter will mit Näfels gleich den ersten von drei Match­ hallen auf den Titelge­ winn nützen. S 
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iss AN- MICHA Als der neue Micra an den Verkaufsstart ging, setzte er die Er­ folgsgeschichte fort. 26 VOLKS ! rwjl n "W BLATT i tiüü Ii 7' " Mangel an guten Pizzabäckern ROM- Neapel. Hauptstadt der Pizza. fehlt es an Pizzabäckern. die wirklich etwas um ihrem Metier verstehen, Eine Zeitarhcitslir- nia ist seit zwei Wochen 
 \ergeblich   auf der Suche nach 20 Mcisterhaekern für eine befnsuJttr Anstellung. Obwohl die (ichalter inzwischen bei bis /u 2 .MX) Euro (rund .Vö() Tranken) im Monat liegen und  \iele  in der Region arbeitslos sind, hat sich bislang nie­ mand auf ihre Annoncen gemeldet. Strassenhändler verkaufen Witz des Tages .JOHANNKSIU R(; - Südafrikas fliegen­ de Kandier beweisen auch in schwierigen /eilen Humor. An den Strasscnkreuzungen von Johannesburg oder Kapstadt bieten sie neben Zeitungen. Kaugummi und Kleider­ bügeln nun auch Witze an. VOLKI SAGT: \/(H.KS BLATT r ü*•-'! 
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Ein Blick hinter die Kulissen WTO Experte Luzius lA/asescha bot in Vaduz einen faszinierenden Einblick in die WTO Die IAJT0 gilt als rechtliches und institutionelles Fundament des weltweiten Handelsystems. Einer der berufensten Experten für multilaterale Handelsdiplo­ matie, der Schweizer WT0- Unterhändler Luzius Wasescha, hielt gestern in Vaduz einen Aufsehen erregenden Vortrag zum Thema in Vaduz. • Wotfgang Zcchncr Seine offizielle Punktion nennt sich • Delegierter für Ilandclsver- tr!!i:e beim Staatssekretariat für 
Wutschaft der Schweiz". Hinter diesem sperrigen Titel verbirgt sich aber einer der begnadetesten WTO- Verhandler. welche die Eidgenos­ sen vorweisen können. Seit den frühen SOer-Jahren leitet der Experte für Welthandel multilatera­ le Verhandlungen, unter anderem unter den ••Dachen)" der WTC) oder der OECD. Kein Wunder also, dass der Hör­ saal in der Eachhochschule Liech­ tenstein gestern Abend zum Bers- ten voll war. Regierungsmitglie- der. S.D. Erbprinz Alois von und 
zu Liechtenstein, sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft, und Ver­ bänden hatten sich eingefunden, um sieh Waseschas Ausführungen zum Thema WTO anzuhören. l'nd der Schweizer Welthandelsexperte enttäuschte sie alle nicht. Mit Hilfe gefälliger Rhetorik, seiner immensen Erfahrung, eingestreu­ ten Anekdoten zum Thema und einer analytischen Klarheit brach­ te er den Zuhörern die hoch kom­ plexe Thematik näher. Nachdem Aussenminister Emst Walch Luzius Wasescha herzlichst 
begriisst hatte, bot dieser den Zuhörern einen erstaunlich leben­ digen Einblick in die Mechanis­ men und Entscheidungsfindungen innerhalb der WTO. Wasescha erzählte von den zum Teil schwierigen multilateralen Verhandhingen in sensiblen Berei­ chen wie Zollabbau oder Landwirt­ schaft. Bei derzeit 145 WTO-Mit- gliedern nahm es kaum einen der Anwesenden Wunder, dass Wase­ scha ein beinahe «babylonisches Bild» der Welthandelsorganisation zeichnete, Seite 3 In der Fachhochschule Vaduz hielt Luzius Wasescha ein Referat zum Thema WTO. Von links: Aussenminister Ernst Walch, Christoph Perritaz, Luzius Wasescha und S. D. Erbprinz Alois. Monitoring-Berichterstatter ernannt Vorsitzender des Ministerkomitees unterstützt derweil Liechtenstein STRASSBURG - Der niederländi- Liechtensteins Europarats-Dclega- als Berichterstatter eingesetzt sehe Sozialist Eric Jürgens und der britische Liberale Michael Hancock wurden gestern vom Monitoring-Komitee des Euro­ parates zu Berichterstattern über die liechtensteinische Ver­ fassung ernannt. Oerweil hat sich der Vorsitzende des Minis­ terkomitees, der maltesische Aussenminister Borg, dafür ausgesprochen, den Willen des liechtensteinischen Volkes zu respektieren. • Martin Frommelt Der Monitoi ing-Aussehiiss halte die Bestellung der Berichterstalter für Liechtenstein kurzfristig für gestern traktaiidieri, was ursprüng­ lich nicht vorgesehen war. «Ich habe dagegen protestiert, weil eine kurzfristige Traktandierung ohne Wissen des betroffenen Landes unfair und unkollegial ist», sagte 
tionsleiterin Renate Wohlwend. Dass das Thema zügig behandelt werde, sei jedoch durchaus zu begrüssen. Die Berichterstatter Der 57-jährige britische Liberale Hancock ist in Strassburg durch seine emotionalen Redebeiträge in der Parlamentarischen Versamm­ lung bekannt. Die Liberalen hatten sich in der Causa Liechtenstein bereits im Januar zusammen mit den Sozialisten gegen den konser­ vativen Block zusammengeschlos­ sen. Der 6N-jährige niederländi­ sche Sozialdemokrat Jürgens hatte sich im Vorfeld äusserst kritisch über Liechtenstein geäussert und hat von Anfang an die Meinung der Venedig-Kommission unterstützt. Renate Wohlwend: «Ich finde es nicht gut, dass jemand, der bereits eine Vormeinung gefasst hat, nun 
wird.» Bericht wird im Herbst erwartet Renate Wohlwend geht davon aus, dass die beiden Berichterstatter zunächst die verschiedenen Doku 
: mente studieren und sich im Verlauf des Sommers persönlich in Liech­ tenstein über die Verfassung infor­ mieren werden. Dabei dürfte es auch informelle Treffen mit Fürst, Regierung und Landtagskonimissi- on geben. Wenn der Bericht (ver­ mutlich im Herbst) vorliegt, wird das Büro der Parlamentarischen Versammlung auf Grundlage dieses Reports 
entscheiden, ob die liech­ tensteinische Verfassungspraxis im Rahmen eines Monitoring-Verfah- rens überwacht werden soll. Volksentscheid respektieren Prominente Unterstützung hat die neue liechtensteinische Verfas­sungsänderung 
durch den Vorsit­ zenden des Ministerkomitees des Europarates, den maltesischen Aus­ senminister Joseph Borg gefunden. Auf entsprechende Tragen eines andorranischen und britischen Abgeordneten bekräftigte der Vor­ sitzende des Ministerkomitees, dass der klare Volksentscheid Liechten­ steins zu respektieren sei und dass man die Verfassungspraxis anschau­ en soll. Die Machtbilanz, und die Rechtsstaat!ichkeit seien jedenfalls weiterhin gewährleistet, sagte Borg seitens des Ministerkomitees. Damit bekräftigte er die Position, die unmittelbar nach der Abstim­ mung bereits Europarats-Generalse- kretär 
Waller Schwimmer vertreten hatte. «Der souveräne Wille des Volkes, der in freier und demokrati­ scher Art und Weise zum Ausdruck kam, muss respektiert werden», hielt Schwimmer nach dem 16. März. fest. 
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