Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 3. APRIL 2003 VOLKS BLATT 
C DHDT VOLLEYBALLSCHULF- IN LIECHTENSTEIN orun I STEPHANIE VOGT ZWEITE 
23 SPORT IN KÜRZE Halbfinal-Termine stehen FILSSBALI. - Die beiden Halbfinalspiele im Liechtensteiner Cup wurden nun endgültig terminiert. Bal/ers I spielt am Dienstag, den 8. April um l').3() Uhr gegen den USV Eschen-Mauren II. Der USV Eschen-Mauren I trifft am Montag, den 21. April um 16.30 Uhr auf Vaduz I. Das Halbfinalspie! zwischen dem USV I und Vaduz I wäre ursprünglich auf den 9. April terminiert gewesen. Der FC Vaduz trat mit dem Wunsch auf Verlegung des Spiels an den USV heran, da Vaduz sonst durch den Rückzug des FC Lugano wahrend drei Wochen kein Pllichtspiel zu absovieren gehabt hätte. Der USV trug diesem Wunsch Rechnung. Somit findet die Partie am Oster­ montag um 16.30 Uhr auf dem Sportplatz Fschen-Mauren statt. GV des FC Triesen FUSSBALL - Heute Abend um 20.00 Uhr findet die ordentliche Generalversammlung des FC Triesen im Clublokal Schälle statt. Alle Aktiv-, Passiv- und F.hrenniitglieder sind herzlich zur GV eingeladen, ebenso alle Freunde und Gönner des FC Triesen. Gegen Russland in Basel FUSSBALL - Die Austragungsorte der drei nächsten Heimspiele der Schweizer Natio­ nalmannschaft sind bekannt. Am 30. April ist Italien im neuen «Stade de Geneve» zu Gast (Beginn 20.45 Uhr), das EM-Aus- scheidungsspiel gegen Russland findet am 7. Juni in Basel statt, und Albanien, ein wei­ terer FM-Gegner, wird am 11. Juni wieder­ um in Genf erwartet. Der Vorverkauf für das Länderspiel gegen Italien wird am 7. April eröffnet (Ticketcorner Tel. 0848 800 800, www.ticketcorner.ch ). Djorkaeffs Klage abgewiesen FUSSBALL - Das Arbeitsgericht Kaisers­ lautern hat die Klage des französischen Well- und Fluropameisters Youri Djorkaeff gegen den I. FC Kaiserslautern wegen angeblich ausstehender Prämien abgewie­ sen. Der Mittelfeldspieler der Bolton Wan­ derers wollte von seinem früheren Klub rund 405 000 Furo einfordern. Roque Santa Cruz verletzt FUSSBALL - Im Training mit Bayern München hat sich Stürmer Roque Santa Cruz einen Innenbandriss im Knie zugezo­ gen. Dem Paraguayaner, der sich bereits während der Winterpause am Knie verletzt hatte, droht erneut eine längere Pause. Millionen-Abfindung FUSSBALL - Mit einem Vergleich vor dem Arbeitsgericht endete der Rechtsstreit zwi­ schen Kaiserslautern und seinem früheren Trainer Andreas Brehme. Der 42-jährige Weltmeister von 1990, der im August vom Belgier Erik Gerets abgelöst wurde, erhält eine Abfindung von 1,07 Millionen Furo. Tännler tritt auf Luganos Gesuch nicht ein EISHOCKEY - Im Playoff-Final zwischen Lugano und Davos (1:2) bleibt der Fokus vor­ derhand aufs sportliche Geschehen im Rink gerichtet. Auf das Begehren der Tessiner, Patrick Fischer und Rcto von Arx zu sperren, trat d;r Nationalliga-Einzelrichter nicht ein. Für Tännler war keine Kickbewegung Fischers gegen den gegnerischen Keeper Ronnie Rüeger klar ersichtlich, und den angeblichen Stockschlag von Arx' ins Gesicht von Flavien Conne befand er nicht als vor­ sätzlich. Nach dem Studium zweier aus der Südschweiz eingegangenen Video-Sequen- zen urteilte Tännler, dass «in beiden Fallen kein Davoser Verschulden zu erkennen» sei. 
Volleyball-Talentschmiede Ehemaliger holländischer Nationalspieler will Volleyballschule gründen SCHAAN - Noch steht das Pro­ jekt «Volleyballschule» nur auf dem Papier. Schon bald aber will der ehemalige niederländi­ sche Nationalspieler Edwin Benne in Liechtenstein eine Volleyball-Talentschmiede auf die Beine stellen. »Stetan Lenher r «Wir wollen den Schülern und Schülerinnen aus Liechtenstein und der Region Volleyball als Sport anbieten und Talente richtig för­ dern». bringt Fdwin Benne sein Vorhaben auf den Punkt. Der 382- fache niederländische National­ spieler kennt sich im Volleyball- Zirkus bestens aus. Neun Jahre spielte er als Profi in Ligen der ganzen Welt. Italien, Frankreich, Japan, Türkei und Deutschland waren seine Karriere-Stationen. Mit den «Oranjes» durfte Benne mit dem Gewinn der Silbermedail­ le an den Olympischen Spielen in Barcelona 1992 und dem EM-Sil­ ber 1993 zudem einige internatio­ nale Grosserfolge feiern. Nach sei­ ner Aktiv-Karriere stieg er als Geschäftsführer bei einem hollän­ dischen Club ein und gewann mit diesem die Meisterschaft. Zufälliger Kontakt Der Kontakt mit der Liechten­ steiner Volleyball-Szene kam eher zufällig zu Stande. «Ich habe in Buchs gearbeitet und zum Spass habe ich in Vaduz Volleyball gespielt. Dadurch kam ich mit vie­ len Leuten, die in diesem Sport involviert sind, in Kontakt», sagte 
Edwin Benne kann auf grosse internationale Erfahrung zurückgreifen. Benne. der später viele für sein Pro­ jekt begeistern konnte. In Holland hat der 2.0<S Meter-Hühne bereits eine Volleyball-Schule gegründet, der millerweile 250 Schülerinnen und Schüler angehören. Das solche Zahlen in dieser Region unrealis­ tisch sind, weiss Benne sehr wohl, dennoch «wollen wir so viele als 
möglich ansprechen. In den Friih- lingsferien werden wir fünf Probe­ trainings abhalten, bei denen die Schüler eingeladen werden», so Benne. Für das erste Jahr sind nur Knaben zugelassen, im kommen­ den Jahr sollen dann auch Mädchen gezielt gefördert werden. Die Altersspannweite reicht von 8-18 
Jahren. Für die älteste Gruppe ste­ hen drei Trainings pro Woche auf dem Programm, für alle jüngeren deren zwei. Schule und Sport verbinden Doch nicht nur der gepflegte Umgang mit dem Ball soll den Kids näher gebracht werden, auch soziale Aspekte werden aufgezeigt. «Sie sollen lernen, was Teamgeist bedeutet und vor allem müssen Sic Verantwortung übernehmen. Damit die schulischen Leistungen nicht zu kurz kommen, wollen wir den Kontakt zu den Eltern und Schulen suchen. Wenn die Ergebnisse in der regulären Schule nicht stimmen, können die Schüler bis alles wieder im Lot ist, vom Training suspen­ diert werden. Ich bin sicher, dass eine gesunde Kombination zwi­ schen. Sport und Schule möglich ist», so Benne. Bereits in drei bis fünf Jahren soll das Projekt «Vol­ leyballschule» erste Früchte tra­ gen. «Dann wollen wir erste sport­ liehe Erfolge erbringen», sagte Benne, der weiss, dass Erfolg nicht von heute auf morgen kommt, «wir werden viel Zeit investieren und die Talente langsam aufbauen». Zusammenarbeit In das Projekt «Volleyballschu­ le» wird auch der Liechtensteiner Volley ball verband miteinbezogen werden. Benne: «Wir werden sicher mit dem Liechtensteiner Verband zusammenarbeiten. Das gleiche gilt auch für alle Vereine, mit denen'wir schon Gespräche geführt haben.» Final-Vorstoss Stephanie Vogt in Luxemburg Zweite LUXEMBURG - Stephanie Vogt (Bild) musste sich beim 2. Tur­ nier der Junioren-Kleinstaaten­ spiele in Luxemburg erst im Finale Elina Hasanova (Aser­ baidschan) geschlagen geben. Auch am 2. Turnier erreichte Step­ hanie Vogt das Finale. Den Sieg des I. Turniers konnte die Balzne­ ri n aber nicht wiederholen. Sie scheiterte an Elina Hasanova klar in zwei Sätzen. Am ersten Turnier gewann Vogt noch in drei Sätzen. Hasanova spielte diesmal ein sehr druckvolles Tennis, Vogt kam dadurch nie so richtig in den Rhythmus und konnte nicht ihr bestes Tennis zeigen. Insgesamt verliefen die zwei 
Turniere für Stephanie Vogt sehr erfolg­ reich. In der E T A - U 1 4 - Rangliste konnte sie sich bis auf Rang 51 verbessern. Beim Jahrgang 1990 steht Vogt mittlerweile in Europa auf Rang neun. Im April wird die Balznerin zwei weitere Turniere im Ausland spie­ len. Die Reise geht nach Portugal. KIcinstinHensplele. 2. Turnie r 1. Kunde: Stephanie Yuüi (l.ie) - l'ala/on (AiuJ) vw> 2. Kunde; Vo-u Di Lcti/u <Lu\) (».(). 6:0. Miillifmale: VIUM 
- hl.im.i) (Alh) 6:2, 6:2. l inule: Voy! - Hasanova l A/r) 2:6, 1:6. a a Überarbeitung gefordert FIA sträubt sich gegen Tabak-Werbeverbot GENF - Der Internationale Automobil-Weltverband (FIA) will sich gegen das Tabak-Wer­ beverbot zur Wehr setzen. Er wird vor dem Europäischen Gerichtshof die Überarbeitung des ab 31. Juli 2005 in allen EU- Ländern geltenden Gesetzes fordern. Weil die schon vor der Ankündi­ gung des Gesetztes abgeschlosse­ nen Verträge der Formel-1-Teams Ferrari, McLaren und Renault mit Tabak-Sponsoren bis Ende 2006 
Reaktion TENNIS - Der Internationale Ten­ nis-Verband (ITF) hat mit einiger Verspätung auf die Kriegssituation im Irak reagiert. Die ITF' hat das Fed- cup-Vorrundenturnier vom 21. bis 
27. April, das in Antalya (Tür) hätte stattfinden sollen, nach Estoril (Por) verlegt. Swiss Tennis und etliche andere der 17 teilnehmenden Natio­ nen hatten einen Verzicht angekün­ digt, falls die ITF am Austragungsort inderTürkei festgehalten hätte. laufen, befürchtet die FIA die Strei­ chung einiger europäischer Grands Prix ab 2000. In diesem Jahr wer­ den 11 der 17 Saison-Rennen in Europa ausgetragen. Ein weiteres Diskussionsthema war das neu eingeführte Kopf­ schutz-System HANS (Head and Neck Support). Die ITA hat beschlossen, dass künftig jeder Fahrer den Kopf- und Nacken­ schutz. zu tragen habe. Sollte dies aus gesundheitlichen oder sonsti­ gen Gründen nicht möglich sein, ist der betreffende Fahrer zu ersetzen. 
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Volksblatt-Fussball-Quiz Alessia Beek aus Triescnberg ist die Gewinnerin der 2., Runde des Volksblatt- und Brögle-Fussball-Quiz» vom vergangenen Sanistag. Sic hat erkannt, dass der Ball Nummer 5 auf unserer Fotomontage (links) der Ball vom Originalbild (rechts) 
ist und gewinnt somit einen Gutschein von Brogle Sport '& Mode in Vaduz im Wert von CHF 50.-. (Aus vier richtigen Einsendungen hat das Los entschieden.) Unter allen Wochengcwinnem wird am Ende der Saison der Hauptpreis von CHF 500.- (Giltschein) sowie weitere Preise im Gesamtwert von CHF 2000- gezogen. Das Volksblatt und Brogle Sport & Mode in'Vaduz gratulieren recht herzlich.
	        

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