Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 14. JANUAR 2003 VOLKS) 
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 F0RU M BLATT I 11ii LMIV U ZUM GEDENKEN FORUM 
ALPENVEREIN Fahrt zur Ausstellung «Nenzinger Berge» NENZING - Das Archiv der Marktgemein­ de Nenzing lädt am Mittwoch zu einer Aus­ stellung zum Thema «Nenzinger Berge» im Wolfhaus Dächbodcn. Das Kernstück dieser Ausstellung ist ein Dokumentarfilm, über die Nenzinger Berge inkl. die angrenzende Region von Liechtenstein (speziell* sind auch Malbun," Sareiser Joch, .Pfälzerhütte etc. länger im Bild). Anschliessend um 20 Uhr erfolgt eine Podiumsdiskussion mit dem Thema «Sinri- haftigkeit von Gipfelkreuzen» unter der Lei­ tung von Dr. Guntram Jussel,"Redaktor des «Bergfreund», dem Mitteilungsblatt des OeAV'Vorarlberg. Der LAV wird durch den Präsidenten Walter Seger vertreten. Interes­ sierte sind .herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen; Abfahrt morgen Mittwoch, den, 15. Januar 2003 um 18.15 Uhr.beim Park­ platz Schwimmbad Mühleholz. Auskünfte erteilt das Sekretariat unter der Telefon 232 98 12. . Liechtensteiner Alpenverein 
Winkler: Polemik statt Argumente FBP-TERMINE Vorstellung des ' Wahlprogramms RUGGELL — Dia Ortsgruppe der FBP Ruggell freut sich, das Wahlprogramm -für die Gcmeinderatswahlen 2Q03 vorstellen zu können. Unter dem Motto «Werte-erhalten - die Zukunft gestalten» wurde Von den acht Kandidatinnen, und "Kandidaten ein Wahl­ programm zusammengestellt, welches den Anforderungen unserer Gemeinde gerecht wird. Alle Einwohnerinnen und Einwohner sind herzlich zur Präsentation eingeladen am Montag, den 20. Januar.um 19.30; Uhr im Landgasthaus Rössle Ruggell. FBP-Ortsgruppe Ruggell fBP-Zvieri in Triesen TRIESEN - Die FBP-Ortsgruppe Triesen veranstaltet vor den. Vorsteher- und Gemein­ deratswahlen, die am 31, 1. und 2. 2. 
durch­ geführt werden, einen FBP-Zvieri in der alten Weberei, An diesem Anlass besteht noch ein- 
: mal die Gelegenheit, die Kandidatinnen und Kandidaten besser kennen zu lernen und mit ihnen direkt ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf zahlreiches Erseheinen und interessante Diskussionen am Samstag, den 25. Januar um 17 Uhr in der alten Weberei in Triesen. ..' FBP-Ortsgruppe Triesen «free boarding pass party» SCHAAN - Am Samstag," i 8. Januar, ab 20.00 Uhr findet im Central (Billard-Club) in Schaan der Jugend-Event «free boarding pass party» statt. Im Mittelpunkt-des Abends steht Unterhaltung, Musik und natürlich ein attraktiver Wettbewerb. Freier Eintritt, ein Begrüssungsgetränk, cooTer DJ-Party- Sound und die Chance, ein Flugticket in die Trendmetropolen New York, Londön oder Berlin zu gewinnen. Ein Fest zum Abheben - fasten seat beltand take off! Schau vorbei, es lohnt sich! FBP-Ortsgruppe Schaan' FBP Planken lädt ein PLANKEN - Die FBP-Ortsgruppe Planken lädt alie Einwohnerinnen der Gemeinde Planken am Mittwoch, 22,'Januar.2003 um 19 Uhr zu einem Hock ins Dreischwestern-. . haus ein. Die kommenden Vorsteher- und Gemeinderatswahlen finden am 31. Januar und am 2. Februar 2003 statt. ./ In gemütlicher Atmosphäre und lockeren Tischgesprächen bietet sich nochmals die Gelegenheit, mit unserem engagierten Kan­ didatenteam Uber aktuelle Themen aus.der Plarikner Gemeindepolitik zu diskutieren. Der Ortsgruppenvorstand freut sich auf Ihren Besuch. 
Fürstengutachter Winkler ver­ unglimpft in einem zweiteiligen Beitrag Kritiker - der Fürsten- initiative. Argumente hat er keine. Das Demokratie-Sekreta­ riat fordert Winkler auf, sich seiner Rolle als Wissenschaft­ ler zu erinnern. In den letzten Tagen • konnte man einen zweiteiligen Beitrag, des. österreichischen Professors Günther Winkler in den" beiden ; Ländeszeitungen lesen. Es ist nicht möglich, au/ diesen Beitrag inhalt­ lich einzugehen, weil er lediglich dip Kritiker der. Fürsteninitiative aufs Gröbste, verunglimpft. Prof. Winkier versucht die Kritiker der Fürstenvorlage als Monarchiegeg- ner abzustempeln. Er schreckt auch nicht davor zurück, die Personen, welche ihr verbrieftes Recht wahr­ genommen haben, den Europarat um eine Stellungnahme zu bitten, 
als «Denunzianten» zu bezeichnen. Winkler ist Fürstengutachter Prof. Winkler war neben Prof. Matscher einer der Gutachter des Fürsten. Winklers Gutachten ist dadurch ̂aufgefallen, dass es deut­ lich und ohrie.Einschränkungen die Initiative 
des Fürsten guthiess. Dies im Gegensatz zum Gutachten von Prof. Matscher, das Einschrän­ kungen bzw.- "zusätzliche- Bemer­ kungen an der Fürsteninitiative, anbrachte: Venedig: 40 unabhängige Experten • Wenn Prof. Winkler Andersden­ kende 
-und insbesondere die Vene- dig-Kommissiön verunglimpft, so. sei ihm Folgendes entgegengehal­ ten: Die-Venedig-Kommission des Europarates ist -eine. Versammlung von mehr als 40 hochrangigen 
unabhängigen Verfassungsexperten aus ganz Europa," Diese haben kein­ erlei finanziellen 
Vorteil, noch erhalten sie andere Belohnung, . wenn sie die Verfassungsvorschläge des Fürsten als undemokratisch und ünzeitgemäss zurückweisen. Kann Fürstengutachter Winkler das. Glei­ che für sich in Anspruch nehmen? Winkler soll sich seiner  H . Funktion erinnern Schliesslich versucht Prof. .Winkler glaubhaft zu machen, dass nur die Opposition gegen die Vor­ schläge der Fürsteninitiative sei. Wie" spätestens seit dem Landes- vorständ der FBP am 11. Januar -bekannt ist, hat sichrem Viertel der Teilnehmenden gegen die Fürsten' initiative und für andere Lösungen ausgesprochen. Entgegen den Aus- • führungen von Prof. Winkler sind zudem zwei , von sechs Vorstands­mitgliedern 
des Demokratie-Sekre­ tariates Anhänger der FBP. Das .Demokratie-Sekretariat rät Prof.. Winkler, sich seiner Funktion als Wissenschaftler zu erinnern und sich als solcher zu gebärden. Der Umstand» dass . das Fürstenhaus Prof. Winkler offenbar vertraut, könnte dem Land . in Zukunft erheblichen Schaden zufügen. Demokratie-rSeKretariat FORUM Unter der Rubrik.«Fonim» ver-; Öffentlichen wir Zuschriften und Beiträge von- Verbänden, Vereinen, Aktionen und Institu 
: tionen. Das «Forum» drückt aus, dass die in den Beiträgen- geäusserten Meinungen nicht mit der Haltung der Zeitung übereinstimmen' müssen. ZUM GEDENKEN Waltraud Gunsch- Stocker, Balzers t Nach tapfer ertragenem Lei­ den wurde unse­ re liebe Mitbür­ gerin Waltraud Gunsch-Stocker»- Balzers, 
von ihren Schmerzen erlöst und 
in die Ewigkeit heimgerüfen. Als das siebente von acht Kin­ dern war Waltraud am 14. Februar. 1959 den Eheleuten Josef und Mathilde Stocker-Theiner in Pia­ venn in Südtirol in die Wiege gelegt worden. Im Kreise der gros­ sen Familie wuchs sie heran, erleb­ te unbeschwerte Kinderjahre- und besuchte auch die Mittelschule. In­ dem von ihren Eltern geführten kleinen Bauernbetrieb und in der Wirtschaft half sie gerne mit und lernte So, schon früh tüchtig anzu­ packen. Mit 15 Jahren kam Waltraud nach Balzers, wo ihr ältester Bin­ der Josef lebte. Sie fand eine Stelle 
im Baugeschäft H. +'H. Vogt, heute 'Meisterbau AG. Dort lernte sie alle ihr übertragenen Büroarbeiten von örund auf kennen und führte diese immer, ihrem Naturell entspre­ chend, sehrpflichtbewusst aus. Sie wohnte bei Theres Wille, zu der sie von" Anfang an ein sehr freund­ schaftliches Verhältnis pflegte. Die Fügung wollte es, dass sie bald einmal in der gleichen Firma Ihren Landsmanii Hans Gunsch k&inen und lieben* lernte. Dem jungen Paar, das sich 1980 ver­ mählte, wurden zwei Kinder geschenkt, Daniel und Marion. Waltraud war ihnen stets eine vor-, bildliche, .gütige und tolerante Mutter. Sie stellte sich selber nie in den Mittelpunkt. Sie wirkte lieber bescheiden im Hintergrund und" freute sich an der. positiven Ent-" wicklung ihrer Familie, für die sie immer das Beste wollte. Eine gros­ se Freude war das neue eigene Zuhause in Brüel/Balzers, zu wel­ chem sie zusammen mit ihrem Gatten Hans einen grossen persön­ lichen Arbeitsbeitrag leistete. Lei­ der aber konnte sich Waltraud 
nicht lange arti . grossen Glück erfreuen, denn eine heimtückische, unheilbare 
Krankheit meldete sich nach hoffnungsvoller zwischen­ zeitlicher Besserung endgültig' zurück. Sie nahm das herbe Schicksal eines jahrelangen schweren Leidens tapfer an und beklagte sich trotz • grösSter Schmerzen und Beschwerden nie­ mals. Zuerst zuhause und später im Spital Vaduz wurde sie von der Familienhilfe, den 
Anten und dem Pflegepersonal vorbildlich betreut " und von der eigenen Familie, den - Angehörigen, Freunden und insbe­ sondere ay'ch von ihrer Schwäge­ rin Ninele liebevoll' begleitet. Ihre 
Ausstrahlung, besonders . ' ihr Lächeln auch in dieser schweren Zeit, zeugte von einer grossen Ausgeglichenheit und inneren Stärke. Im Beisein ihrer Familie gab sie ihr irdisches Leben am 21. Dezember 2002 dem Schöpfer, zurück. Um die geliebte Gattini die herzensgute Mama, Schwester, Schwägerin, Tahte und Patin trau­ ern mit Familienangehörigen auch, die Freundin, Nachbarn lind Bekannte. Waltraud, die" für ihre Lieben gelebt hatv möge nun ruhen im Frieden des Herrn, das ewige Licht leuchte ihr! Der grossen Trauerfamilie sprechen wir unser herzliches Beileid aus. NACHRICHTEN Die warme Stube : gemessen! VADUZ - Wer geniesst nicht gern die ' langen Winterabende arh Kaminfeuer? Aber wer bearbeitet das Holz? Wenn für die Holzarbeit die Kräfte nicht' mehr reichen, wenden Sie sich an den Holzer­ dienst der KBA! Senioren helfen beim. Holzsägen, Spalten, Ttans- : portieren und Aufschichten. Damit Sie das Knistern des Feuers noch lange gemessen können! Auskunft: KBÄ, Beckagässli 6, Vaduz, Tel. .237 65 65. KBA Ökumenjscher Gottes­ dienst in Mauren MAÜREN - Am Sonntag, den 19. Januar um 18 Ujir firfdet der all- jährliche"- ökumenische Gottes­ dienst in Mauren statt. Der ortho­ doxe Kirchenverband Liechten­ stein hat immer diese Veranstal­ tung mitgestaltet. Auch dieses Jahr haben die Orthodoxen der. Einla­ dung der Katholischen. Pfarrei mit 
Freude zugesagt, was Iqi'der in den Pressemitteilungen vom letzten Samstag versehentlich nicht erwähnt wurde. Pfarrer Ljubomir Kotarcic Wird sogar extra von St. Gallen herreisen. Ohne orthodoxe Beteiligung ist keine Veranstaltung echt ökumenisch, 
denn wenn eine der drei Konfessionen fehlt, ist nicht die gesamte Christenheit rejpräsentiert." In Liechtenstein besteht die orthodoxe Gemein­ schaft aus eingebürgerten oder alt­ eingesessenen, gut integrierten Ausländern, die die- christlichen Fundamente der liechtensteini­ schen Gesellschaft zu schätzen wissen. Diese Mitchristen auszu­ grenzen, wäre ungerecht. Die Orthodoxe Kirche betont immer wieder die Notwendigkeit der Stör-, kung der christlichen Solidarität. Das ist besonders wichtig in der heutigen Zeit der Globalisierung, um • dem Drück von Sekten und nichtchristlichen Religionen ge­ wachsen zu sein. Orthodoxer Kirchenverbänd Liechtenstein 
TODESANZEIGE •Einschlafen dürfen, wenn man milde ist, die Last fallen lassen,-: die man lange, geträgen hat, ist eine wunderbare Sache. Hermann Hesse Nach längerer Krankheit und dennoch unerwartet ist am 16. Dezember 2002 Emma Batliner geb. Matt •. • • ihrem Marin folgend von uns gegangen. Ihrem Wunsch entsprechend haben wir sie in aller Stille im Untermai- ser Friedhof in Meran beigesetzt. ' . • • = , In,tiefer Trauer: . • , die Kinder Lydia und Fredy mit Familien . Der Gedüchtnisgotiesdienst findet am Mittwoch, 15. Januar .2003,. 1930 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul statt. /' ... . ' V '
	        

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