MITTWOCH, 2. APRIL 2003 
VOLKS! 
IIV | I A IVm GESCHICHTSREICHE STRASSE BLATT I 
UM LMIMU NACHRICHTEN 
9 Nachrichten Vortrag S. Egidio VADUZ - Der für Freitag angekündigte Vor­ trag von Dr. Cesare Zucconi über die Gemein­ schaft Sant'Hgidio. Rom. nuiss vorverlegt werden auf Donnerstag. 3. April, 20 Uhr: im Treffpunkt in der Pfarrkirche St. Florin. Der Referent gehört dem Leitungsgremium an. Wer in den vergangenen Jahren an den Pilger- und Studienreisen nach Rom teilgenommen hat. erinnert sich sicher noch an den Resuch der Armenküche. die von der Gemeinschaft geleitet wird. Wir möchten herzlich zu dieser Regegiumg einladen. Pfarrei Vaduz Beratung über Hautpflege BUCHS - Reform Vetsch, das Reformfach­ geschäft an der Alvierstrasse 12 in Buchs veranstaltet eine persönliche, kostenlose Kosmetikberatung. Hin bewusstes Umgehen mit sich selbst und der Natur hat Konse- i|uenzen bis in jedes Tun und Lassen. Dieses Bewusstsein macht auch im Bereich der Hautpflege nicht Halt. Schöne gesunde Haut ist nicht nur ein Geschenk der Natur, son­ dern das Hrgcbnis konsequenter und richti­ ger Pflege. Lassen Sie sieh unverbindlich beraten und informieren Sie sich über die Möglichkeiten der richtigen Pflege mit natürlicher Kosmetik - ohne chemische Zusätze und Stoffe vorn toten Tier. Anhand von Gratis-Kosmetikmustem können Sie die für Ihren I lauttyp geeigneten, auserlesenen Produkte dann zu Hause in aller Ruhe aus­ probieren und'sich von der Qualität überzeu­ gen. 
Diese persönliche, kostenlose Beratung findet heute Mittwoch von 9 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 18.30 Uhr bei Reform Vetsch an der Alvierstrasse in Buchs statt. (Hing.) 
Das Bild einer Strasse «In der Specki» - eine geschichtsreiche Strasse in Schaan SCHAAN - Schaan war in spätrömischer Zeit wegen sei­ ner Verkehrslage ein strate­ gisch wichtiger Ort. Im Laufe des Frühmittelalters zog Schaan alemannische Besied­ lungen an, die im 7. Jahrhun­ dert im Gräberfeld Specki archäologisch greifbar wird. » Goroll Haus er Ca. 500 Meter nördlich des St. Peter-Kastells liegt die Specki. Dort wurde ein Reihengräberfeld (mit reichen Beigaben aus dem 6. und 7. Jahrhundert) bekannt. Im Schmcdgässle soll ein archäologi­ scher Schaukasten entstehen, der die dort liegende «Römerstrasse» sichtbar machen wird. Feuer und Föhn Das Schmcdgässle verbindet die 1-cklkircher Strasse mit «In der Specki». Hier stand früher eine Huf- und Wagenschmiede. Die Strasse «In der Specki» zieht sich vom Turm der alten Pfarrkirche St. Laurentius an der Feldkircher Strasse hinunter bis zum Bahnüber­ gang der Strasse «Im Bretscha», die nach Bendern führt. Der Name «Specki» bedeutet Knüppeldamm, Knüppelweg, bezeichnet also einen Weg über sumpfiges Gelände, der mit Holzprügeln befestigt ist. Nörd­ lich der Häuser entlang der Strasse 
Xaver Jehle zeigt anhand einer einfachen Skizze, wie Neubauten «In der Specki» das Strassenbild erhalten könnten. gab es wohl einmal einen See. Selbst wenn dieser 1874 noch bestanden haben sollte, half dies nicht beim damaligen Brand. Die 
Liechtensteiner Wochenz.eitung vom 20. Febniar 1874 schrieb dar­ über: «Die Nacht vom 15. auf den 16. Februar ist für die Gemeinde 
Schaan eine Schreckensnacht geworden. Zwei entfesselte Ele­ mente, Feuer und Föhn, haben mit vereinter Kraft alles zerstört, was viele Menschen mit mühsamer Hand in vielen Jahren geschaffen.» Auch wenn die Schaaner Feuer­ wehr bereits zehn Minuten nach Ausbruch des Brandes vor Ort war, wenig später auch jene aus anderen Gemeinden (die Buchser Feuer­ wehr musste zuerst das hölzerne Tor zerstören, mit dem damals noch die Rheinbrücke in der Nacht abge­ schlossen wurde) fielen dem Brand doch viele Gebäude zum Opfer. So oder so? Bis auf wenige wurden die Gebäude wieder aufgebaut. So zeigt die Strasse «In der Specki», als eine der wenigen Strassen in Liechtenstein, ein fast einheitliches Bild. Wer heute in Richtung Bahnübergang fährt, sieht, dass dort, nach dem Abriss (eines der älteren Häuser steht halb abgebro­ chen noch da) Neubauten entstehen sollen. Dem «In der Specki» woh­ nenden Xaver Jehle fiel die Grösse der Absteckstangen auf dem Anwe­ sen Ludwig Frick auf, die zeigen, dass dort wohl Gebäude entstehen werden, die vielleicht nicht in die­ ses einheitliche Bild passen wer­ den. In einer einfachen Skizze zeigt er, 
wie es auch aussehen könnte. I n r S i i > ! Q T r«r • 
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