Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MONTAG, 31. MÄRZ 2003 VOLKS I 
IIVII 
AlVin BENEFIZKONZERT FÜR INDIEN-HILFSWERKE BLATT I I 
IM L.M IVU THEATERAUFFÜHRUNG DER SENIORENBÜHNE 
7 KULTURNEWS Wer ist wer? Wer tut was? Seit 1995 bietet das biographische Nach­ schlagewerk «Wer ist wer? Wer tut was? Handbuch für das Fürstentum Liechten­ stein» den Beniitzer ausführliche Informa­ tionen zu Persönlichkeilen aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Kirche und Sport. Ab dem 1. April wird das Redaktionsgremium unter der Leitung des Herausgebers Heinz Lösch- nigg die vierte Ausgabe des renommierten und beliebten liechtensteinischen «Who's who» überarbeiten und auf den neuesten Stand bringen. Diese Ausgabe wird auch gleichzeitig eine Art Jubiläums-Ausgabe, Sie erinnert daran, dass vor 30 Jahren das erste liechtensteinische «Wer ist Wer» ver­ legt wurden ist. Diese Initiative wurde 1973 vom jetzigen Verleger Frank P. van Eck mit­ getragen und erschien im Verlag Atelier Oehri, Vaduz. Das Bändchen umfasstc bio­ graphische Daten von 200 Personen und ist heute eine äusserst seltene und dadurch gesuchte Rarität. Angesichts der sozial- historischen Bedeutung dieses Werkes, wer­ den zwei Seiten aus dieser 1. Ausgabe in der Biographie 2004 abgebildet. Das Vorwort verfasst Walter-Bruno Wohlwend, Präsident des Internationalen Liechtensteinischen Presseclubs. Die 2004-Ausgabe wird um etwa 120 Angaben zu Führungskräften aus Politik, Finanzwesen, Kultur, Sport, Wirt­ schaft, Kirche, etc. erweitert werden. Zusätzlich bietet sie wiederum viel Platz für Informationen über Liechtenstein und seine 1 Gemeinden. Nach wie vor besteht die Möglichkeit, Firmenporträts und Anzeigen zu integrieren. Der Herausgeber und der Verlag haben die Werbeaufgaben und die PR-Arbeit der Firma «Adverta AG», Vaduz anvertraut. Interessierte für die Gratis Auf­ nahme in «Wer ist wer?» können Fragebo­ gen beim Verlag unter der E-Mail van- eck@datacomni.ch anfordern. «Wer ist wer? Wer tut was? Handbuch für das Fürs­ tentum Liechtenstein» wird voraussichtlich im Dezember 2003 erscheinen. Kabarettistin Lioba Albus im Fabriggli BUCHS - Jetzt buchen - später bereuen! Die blonde Walküre aus dem Sauerland, Lioba Albus, greift mit weiblichem Instinkt mitten hinein ins pralle Leben und trennt mit spitzer Zunge die Spreu vom Weizen. Geschichten, die das Leben schrieb, sind ihre Themen, v.a. aber Frauen und Männer und deren Verhältnis zueinander. Keine ganz leichte Angelegenheit. Ihr Alter Ego Mia Mittelkötter, die westfälische Mutter The­ resa, die alles weiss und auch darüber spricht, unterstützt sie dabei. Am Donners­ tag, 3. April, um 20 Uhr, spielt Lioba Albus im Werdenberger Kleintheater Fabriggli in Buchs. «Hammelsprung», ein kabarettisti­ scher Spagat zwischen Wollen und Können, heisst ihr neuntes Soloprogramm. Lioba Albus, bekannt aus Radio und Fernsehen, ist ausgebildete Schauspielerin. Nach Engage­ ments an verschiedenen deutschen Theatern wechselte sin 1991 ins Kabarettfach. Zum Glück! Platzreservation; 081/756 66 04 (Di bis Sa, 18 bis 20 Uhr) oder www.fabrigg- li.ch. 
Selbsthilfe ermöglichen Benefizkonzert zugunsten von fünf Indien-Hilfswerken VADUZ - Trotz samstäglicher Sondermassnahmen in Vaduz füllte sich der Vaduzer Saal bis auf den letzten Platz zum Bene­ fizkonzert, das mit weiteren vier Indien-Hilfswerken zum 80. Geburtstag von Gritli Schmied - seit mehr als 30 Jahren in Indi­ en, hauptsächlich in iobat wir­ kend - veranstaltet wurde. »Theres Mat t In ihrer Grussadresse ging Lotte Kindle mit Dank an die vielen Mit­ wirkenden auf eine bemerkenswer­ te Frau ein, betonte, was ein einzi­ ger Mensch in dieser Welt bewir­ ken kann - nicht nur mit einem Tropfen auf einen heissen Stein, vielmehr mit einem Regentropfen, der zum Fluss anwachsen kann. Clown-Frau Myrtha führte lebhaft durch ein grossartiges Programm. Hackbrcttkünstlerin Andrea Kind organisierte den musikalischen Teil, ein Feuerwerk virtuoser Künstler/-innen mit Rondos der Appenzellermusik, dem Hackbrett- cnsemble der Musikschule Werden­ berg, der Klezmergruppe, der Jun­ gen Singgruppe Eschen, J.F.Morin, am Klavier J. Slawarz, die auch den «Fürstin Georgine Marsch» in Appenzellermusik arrangierte. «Mutter Teresa» von Jobat Iii ihrer Laudatio beleuchtete Heidy Fggenberger, die mit Gritli Schmied bereits viermal in Jobat tätig war, den Lebensweg und das Werk einer lebensbejahenden Frau 
Der Vaduzer Saal war am Samstag für das Benefizkonzert der Indlen-Hilfswerke bis auf den letzten Platz gefüllt. mit starkem Willen, grosser Liebe zu den Ärmsten und der seltenen Gabe, die Not der Mitmenschen zu spüren. Kindergärten, ein Kinder­ heim, Grundschulen, Mittags- und Milchküchen, an die 40 Brunnen bewerkstelligte sie, verteilte in Hungerszeiten Unmengen von Mais und Reis, ermöglichte Start­ hilfen mit Tieren, Ochsenwagen, Schubkarren für Transporte, Arbeitsstellen, leistete umfängliche medizinische Hilfe. Zentrale Punk­ te: Zugang zu umfassender, qualifi­ zierter Ausbildung', Verbesserung der Gesundheitssituation. Schulung, Bildung, Behinderte Weitere vier wirksam wirkende 
Organisationen stellten ihre Indienhilfe vor. Georg Kaufmann erläuterte das Projekt «Promise Foundation» mit Vorschulerzie­ hung, Förderunterricht, Berufs­ wahlförderung. Rösle Kranz stellte das «One World» vor mit Behindertenförderung und Stras- senkinderprojekt, das vom Vin- zentinerorden mit dem Maurer Pfarrer Anto Poonoly im Bau ste­ hende Bchindertenzentrum, ver­ wies auf das Indienhilfswerk «Hilfe zur Selbsthilfe». Inge Büchel vom Hilfswerk Liechten­ stein gab Einblick in das langjährig mit grossen Spenden unterstützte Behinderteninstitut nahe Pune, wo zirka 50 Kinder 
physisch und psychisch betreut werden. Sie verwies auf Paten­ schaften, die mit CHF 50 monat­ lich möglich sind. Alle fünf Organisationen wir­ ken gezielt, mit grossem persönli­ chem Einsatz, in der «Hilfe zur Selbsthilfe». Besondere Aufmerk­ samkeit gilt der Persönlichkeits- Entwicklung der Kinder in jeder Hinsicht. Spenden kommen direkt an die richtige Stelle. Alles, was durch das Benefizkonzert einging und bis Ende April noch eingeht, wird durch das LED verdoppelt (PC-Spenden erbeten auf Konto 90-3253-1 zugunsten SP 560.523.60 Hilfe zur Selbsthilfe - Benefizkonzert Indien). Problemreiche Gleichberechtigung Theater der Liechtensteiner Seniorenbühne im Schaaner Rathaussaal Die Mitglieder der seit 15 Jahren aktiven Laienspielgruppe der Liechtensteiner Seniorenbühne haben auch bei der diesjährigen Inszenierung mit dem Schwank «Gleichberechtigung» einem grossen Publikum unterhalt­ same Stunden beschert. * Theres Mat t Vereinskassier August Gerner bedankte sich bei allen, die zum Gelingen dieser Theateraufführun­ gen (weitere am 4. April in Mau­ ren, 6. April in Ruggell) beigetra­ gen haben. Seit Ende Oktober wurde unter Regie von Roland Hermann eifrig geprobt. Pointenreich dargeboten Den Blick hinter den Theatervor­hang 
freigebend, präsentiert sich eine geräumige Wohnstube, in der die immerwährend tätige Hausfrau (Andrea Joas) das Sonntagsfrüh­ stück herrichtet - nicht bei bester Stimmung! Sie setzt sich mit ihrer anspruchsvollen Familie auseinan­ der. Ihr Mann (Norbert Marxer), die Tochter (Ella Risch und Pia Nipp) sowie ihr Sohn (Armin Wohlwend) verlassen sich ganz selbstverständlich auf ihren tagtäg­ lichen Einsatz. Sie geniessen die saubere Wohnung, das gute Essen, «Ion sich's wohl si». Am «Mamile» platzt für einmal der Kragen, laut­ stark sagt sie: «Jeds Wochenend hauen'drs ab, ohne mi.» Sie lassen sie reden, verziehen sich. Gut gelaunt flitzt ihre Nachbarin (Trini Vonbun) herein, bekannt als 
Emanze. «Kumm met zum a'na Vortrag, s'goht um d'Partnerschaft i dr Ehe» erläutert sie. Mit etwas schlechtem Gewissen sagt die Allcingelassene zu. Ihre mittags heimkehrenden Lieben trauen ihren Augen nicht. Das haben sie noch nie erlebt «dass s'Mamile ned do ischt, ned kochat, ned uf-grumt hat.» Ist sie - o Schreck - etwa ent­ führt worden? Da aber kommt der Mann der Nachbarin (Hermann Pilz) herein, beruhigt die Gemüter. Bei einem Gespräch sehen die sich verwöhnen lassenden Familienmit­ glieder ein, warum ihre Mama für einmal «ausgerastet» ist. Bei meh­ reren «Schnäpsle» wird auch der unter dem Pantoffel stehende Nachbar aufgeklärt. So finden die beiden endlich zurückkehrenden 
Frauen «bekehrte» Allerliebste! Verdiente Anerkennung Treffende Redewendungen, guter Dialekt und lebhafte Mimik Hess die Gäste mitgehen, schmunzeln, lachen und applaudieren. Rückhalt dieser Aufführungen sind zahlreiche Sponsoren, freiwillige Helfer/ -innen, Inge Lotzer als Souffleuse und Marlen Vetsch als Maskenbild- nerin. Silicon Valley Equitios \ \V (• \ii>ii.i}trkinninission i Kurs 50,38 11' s Money www.Hermnnnfinnnce.com •r.Sifattmisinäm*»-/ä 
'-JT Jg«W.| Am Samstagabend führte die Liechtensteinische SenlorenbUhne im Schaaner Rathaussaal das Theaterstück «Gleichberechtigung» auf. 
PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 28. März 2003 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 41.18 Rücknahmepreis: € 42.00 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 39.51 Rücknahmepreis: € 40.30 Zahlstelle In Liechtenstein: Swisstirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz
	        

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