Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 29. MÄRZ 2003 VOLKS I 
||V|| Ahm SEXUELLER MISSBRAUCH BLATT I IIMLMIvU HILTI-LEHRLINGE BEI WM 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Samstag Bernadette VOGT, Krüzgass 5, Schaan, zum 80. Geburtstag Morgen Sonntag Helene BUCHMANN. Wingertgasse 32, Vaduz, zum 99. Geburtstag Maria VOGT, Pralawisch 48, Balzers, zum 94. Geburtstag Oskar RÖCKLE, Bangarten 25. Vaduz, zum 85. Geburtstag ARZTE IM DIENST Notfalldienst 18.00 - 8.00 Ohr 235 08 08 
Samstag Dr. Ecki Hermann, Schaan Sonntag Med. pract. Thomas Jehle. Schaan 232 77 22 VERANSTALTUNGEN Glasgow - Architektur schafft Identität VADUZ - Im Rahmen eines öffentlich zugänglichen Architekturvortrags an der Fachhochschule Liechtenstein zeigt Archi­ tekt Fred Smith aus Glasgow die städtebau­ lichen Charakteristika dieser viktoriani- schen Stadt, die den speziellen Charme und die Identität prägen. Gedanken zur Urba­ nität und zur Anerkennung des Wunsches der Menschen in einer Stadt zu arbeiten und zusammen zu sein und die Stadt als Raum, der Freiheit und Vergnügen für das Leben bringen soll, stehen weiters im Mittelpunkt seiner Ausführungen. Städte mit charakteristischen Identitäten erfüllen diese Wünsche. Fred Smith ist Dozent an der Mackintosh School for Architecture in Glas­ gow und lehrt auch an der Fachhochschule Liechtenstein. Der Vortrag findet am Diens­ tag, 1. April, 18 Uhr, an der Fachhochschu­ le Liechtenstein statt. (Eing.) Stille Samstage BALZERS - Am 5. April startet das Haus Gutenberg mit der vierteiligen Reihe «Stille Samstage». Jeweils der erste Samstag eines jeden Monats lädt von 11 bis 17 Uhr zum Stiilwerden ein. Für einmal aus dem Lärm des Alltages aussteigen und im ruhigen Sit­ zen, dem Atem folgend, unserem ureigenen Kern entgegenwachsen. Im Rhythmus von Übungen zur bewussten Körperwahrneli- mung, ruhigem Sitzen, gelassenem Schreiten und Lauschen auf den Klang verbringen wir den Samstag. Die stillen Samstage stehen unter der Leitung von Margrit Mirjam Hefti, Lehrerin und Heilpüdagogin. Die Daten sind: 5. April, 3. Mai, 31. Mai und 6. September. Detailinfos und Anmeldungen: Haus Guten­ berg, 9496 Balzers Tel. +423/388 1) 33, Fax +423/388 11 35,  www.haus-gutenberg.li . VOLKSBLATT Probleme mit der Frühzustellung? Kontaktieren Sie bitte unsere Hotline Tel.+4181/255 55 10 (Bürozeiten) Auch für Tagesanzeiger und NZZ 
Sexuelle Gewalt gegen Kinder Sensibilisierungskampagne der Fachgruppe ist angelaufen SCHAAN - Zwölf Missbrauchs- fälle im letzten Jahr und eine weit höhere Dunkelziffer. Die sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist in Liechten­ stein vorhanden. Die von der Regierung eingesetzte Fach­ gruppe trat vor Fachpersonen. *luca» Bina r Kindergärtnerinnen und Lehrer stellen Vertrauenspersonen für Kinder und Jugendliche dar. «Diese Fachpersonen können Ver­ hallensänderungen feststellen und haben täglichen Kontakt zu Kin­ dern», erklärt die Leiterin der Fachgruppe gegen sexuelle Aus­ beutung von Kindern und Jugendli­ chen. Monika Kind. Sie ist Kinder- und Jugendpsychologin beim Amt für Soziale Dienste. «Es ist deshalb sehr wichtig, diese Personen zu sensibilisieren: Sie stellen eine Art Türöffner dar», sagt Monika Kind. «Wenn Kinder­ gärtnerinnen oder Lehrern etwas auffällt, sollen sie auch an sexuel­ len Missbrauch denken. Wir wol­ len auf keinen Fall etwas dramati­ sieren, aber diese Möglichkeit soll auch in den Köpfen der Fachpcrso- nen verankert sein». Positives Echo Wie sich am Donnerstag bei einem Austausch zeigte, waren die Kindergärtnerinnen in Triesen froh, die Fachgruppe persönlich 
kennen-Dle 
Leiterin der Fachgruppe gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen: Monika Kind, Kinder- und Jugenspsychologln beim Amt für Soziale Dienste. zulernen. «Es war sehr wichtig vor die Leute zu treten, den persönli­ chen Kontakt zu suchen. Die Feed­ backs belegen, dass es richtig war unsere Gesiebter zu zeigen. Die Kindergärtnerinnen würden jetzt, da sie uns kennen, eher anrufen wenn sie einen Verdacht hegen würden», so Monika Kind. Aufgrund der anonymen Bera­ tung (es brauchen keine Namen 
genannt zu werden) sowie der Schweigepflicht der Fachgruppe, sollen weitere Hemmschwellen bei Verdachtsmomenten fallen. «Wenn beispielsweise einer Kindergärtne­ rin etwas auffällt, kann sie uns anrufen. Sie muss nicht sagen, um welches Kind es geht. Wir können ihr dann Tipps geben und gemein­ sam weitere Schritte besprechen. Wir erstatten auf keinen Fall umge­hend 
eine Anzeige oder derglei­ chen, es wird auch nichts weiterge- leitet. Das Kindeswohl hat für uns oberste Priorität», sagt Monika Kind. In Zukunft will sich die Fach­ gruppe an weiteren Kindergärten und Schulen in Liechtenstein vor­ stellen. Die Leute sollen wissen, dass es jemanden gibt, der bei sexuellen Missbrauchsfällen gegen Kinder und Jugendliche helfen kann. Eine weitere Aufgabe der Fachgruppe ist die Einführung eines Standards beim Umgang mit Fällen von sexuellem Missbrauch in Liechtenstein. Das bedeutet, eine bestimmte Vorgehensweise bei Bekanntwerden eines Falles zu definieren. Wie geht man vor? Wer macht was? Die Fachgruppe personifiziert sich in der Kinder- und Jugenpsy- chologin beim Amt lür Soziale Dienste, Monika Kind, dem Amts­ arzt Oskar Ospelt, dem Landrichter Carlo Ranzoni, der Kinderärztin Dorothee Laternser und dem Psy­ chologen Werner Schuhmann. Letz­ terer ist als externer Berater für die Fachgruppe tätig. Die Leiterin Monika Kind sowie Oskar Ospelt sind zu Bürozeiten unter der Telefonnummer 236 72 27 erreichbar. Es besteht ausserdem die Möglichkeit, eine Nachricht auf Band zu hinterlassen - schnellst­ mögliche Rückmeldung ist selbst­ verständlich. «Hilti-Nachwuchs» bei der WM Hilti-Lehrlinge messen sich mit den Weltbesten SCHAAN - Wenn sich vom 19. bis 23. Juni die weitbesten Lehrlinge messen, sind auch zwei Hilti-Lehrlinge dabei: Cliff Toldo und Daniel Hoch sind zwei von sieben Kandidaten, die Liechtenstein an den 37. Internationalen Berufsweltmeis- terschaften in St. Gallen vertre­ ten. Zurzeit bereiten sich die beiden Lehrlinge intensiv auf den Wettbewerb vor, mit dem Ziel, im Juni ganz vorne dabei zu sein. Cliff Toldo ist seit August 2000 in der Ausbildung zum Polymechani- ker. Die vierjährige Lehre lässt viele Möglichkeiten offen: Fachge­ biete wie Drehen, Fräsen, Montage und Pneumatik sind Bestandteile dieser Ausbildung. «Ich wollte schon immer einen handwerkli­ chen Beruf ausüben», so der 20- jährige Triesner, «da ist der Beruf Polymechaniker genau das Richti­ ge 
für mich». Nach seiner Lehre will er sich auf Werkzeugbau spe­ zialisieren. Jetzt aber bereitet sich Cliff Toldo auf die Internationalen Berufsweltmeisterschaften vor. Mindestens an zwei Tagen pro Woche heisst es, nach genauen Vorgaben und Zeitlimiten bestes Handwerk zu liefern und die Leis­ tungen kontinuierlich zu steigern. Cliff Toldo will bis Juni die absolu­ te Topform erreicht haben, um in St. Gallen trotz grossem Druck eine Weltklasse-Leistung zu erbringen. Bei seiner Vorbereitung ist er froh um die grosse Unterstüt­ zung durch seine Lehrmeister. Für Hobbys bleibt derzeit nicht viel Zeit übrig, aber nach Möglichkeit verbringt er seine Freizeit am PC 
Die Freizeit, die ihm noch bleibt, verbringt er am Liebsten mit seiner Freundin und mit seinen Kollegen, wenn er nicht gerade seine Kräfte im Fitness-Center stärkt. Daniel Hoch weiss, dass der Wettkampf sicher hart wird, trotzdem rech-net er damit, im vorderen Bereich mit­ hallen zu können. Auch sein Lebensmotto «Aus jeder Situation das Beste machen und nie den Kopf hängen lassen» hilft ihm wei­ ter, sein Ziel zu erreichen. Daniel Hoch, CNC-Fräser: «Ich habe schon lange geträumt, an interna­ tionalen Berufsweltmeisterschaften teilzunehmen.» oder er führt mit Kollegen Rad, um Energie für die bevorstehende Zeit zu tanken. Cliff Toldo ist zuver­ sichtlich und rechnet sich gute Chancen aus, was auch seinem Lebensmotto entspricht: «Mach die Sache recht, oder lass es sein.» Auch Daniel Hoch hat sich für die Berufsrichtung «Polymccha- nik» entschieden, als er im August 1999 bei Hilti seine Lehre begann. Bei 
den Berufsweltmeisterschaf­ ten wird er für das Fachgebiet «CNC-Früsen» antreten, für wel­ ches sich der ebenfalls in Triesen wohnhafte 19-Jährige, nach der zweijährigen Grundausbildung nun weitere zwei Jahre speziali­ siert. «Denn», so Daniel Hoch, «die Arbeit mit Metall macht mir Spass und so war dieser Beruf für 
mich schon sehr früh klar.» Er schätzt auch die Vielseitigkeit und die guten Entwicklungsmöglich­ keiten, die dieser Beruf bietet. Daniel Hoch hat lange davon geträumt, an Internationalen Berufsweltmeisterschaften teilzu­ nehmen. Entsprechend freute er sich über sein Resultat an den Vor- ausscheidungen, an denen die Besten eines Landes ermittelt wur­ den. «Für mich ist es eine Ehre, mein Land in St. Gallen zu vertre­ ten. Zudem empfinde ich es als grosse Herausforderung, mich mit den Weltbesten zu messen.» Zwi­ schenzeitlich laufen die Vorberei­ tungen auf Hochtouren. Mentales Training, fachliche Schulungen und Übungsprüfungen sind an der Tagesordnung. 
Erfrischend gemütlich... ging's an ihrem Ausflug zu und her. Kein Wunder, denn sie Iranken kühlen Mühl-Saft aus der form­ schönen Bügelflasche. Ob Wanderung, Picknick, Gartenbeiz oder einfach zu Hause, Muhl-Saft klar 
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