Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 28. MÄRZ 2003 VOLKS 
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VVIrl I OV/nnr I STABSÜBERGABE BEI UNAXIS 
11 Konzernverlust von 7,7 Mio. Franken ZÜRICH - 
Der Maschinen- und Fahrzcughersteller Bücher 
Industries hat ein wenig erfreuliches Jahr hinter sich. Der Umsatz • konnte zwar knapp gehal­ ten werden. Re- strukturierungen, Preisdruck und ein negatives Finanzergebnis- führten aber zu einem Verlust. Mit wenigen Ausnahmen sei der Verlaut und das Ergebnis des Jahres 2002 unbefriedigend, resümierte VR-Präsi- dent Rudoll Häuser (Bild) am Donnerstag an der Bilanzmedienkonferenz in Zürich. Wie bereits bekannt gegeben, wurde ein Umsatz von I.481 Mrd. Fr. erzielt, der 0,5 Prozent unter dem Vorjahreswert lag. Der Betriebsgewinn nach Abzug von Restruktu- rierungskosten in Höhe von 17 Mio. Fr. schrumpfte um 52 Prozent auf 34 Mio. Franken. Hin negatives Finanzergebnis und ein höherer Steueraufwand führten zu einem Konzernverlust von 7.7 Mio. Franken, nach­ dem im Vorjahr noch ein Gewinn von 48 Mio. Fr. erzielt wurde. BMW macht Sprung nach China PEKING - BMW wird noch dieses Jahr in China seine ersten Autos produzieren. Der Münchner Autobauer unterzeichnete am Donnerstag in Peking einen Vertrag über die Gründung eines Gemeinschaftsunterneh­ mens mit dem chinesischen Autounterneh- • men Brilliance China Automotive. Das Abkommen ebnet den Weg für die Produkti­ on von BMWs in der nordostchinesischen Stadt Shenyang (Provinz Liaoning). BMW- Vorstandschef Helmut Panke sprach von einem «wichtigen Meilenstein» in der Pro­ dukt- und Marktoffensive von BMW. Milliardengewinn gerettet MÜNCHEN - Die Münchener Rückversi­ cherung hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr mit Beteiligungsverkäufen auf 1,1 Mil­ liarden Euro vervierfacht. Hohe Abschrei­ bungen und ein Rekordverlust im letzten Quartal belasteten das Ergebnis aber uner­ wartet stark. Für das laufende Jahr zeigte sich der weltgrösste Rückversicherer ver­ halten optimistisch. Telekom Austria mit Gewinn WIEN - Die Telekom Austria, bei der über eine Beteiligung durch die Swisscom speku­ liert wird, hat im letzten Jahr erstmals seit 1999 wieder Gewinne erzielt. Der Über- schuss betrug 12,8 Mio. Euro nach einem Verlust von 104,6 Mio. Euro 2001. Die Umsätze wuchsen um 1,3 Prozent auf 3,91 Mrd. Euro, das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) wurde mit 325,5 Mio. Euro mehr als verdoppelt, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Wien weiter mit. Der • Konzern will weiter Personal abbauen. Nach einem Abbau von 1788 Stellen in allen Bereichen, vor allem aber im Festnetz, wur­ den per Jahresende 14 951 Mitarbeiter gezählt. Sahan kauft Kirchs Filmbibliothek MÜNCHEN - Knapp zwei Wochen nach der Übernahme von ProSiebenSAT. 1 kault der US-Milliardär Haim Saban auch die Filmbibliothek der zusammengebrochenen KirchGruppe. Vertreter der Saban Group und KirchMedia unterzeichneten am Don­ nerstag die Verträge über den Verkauf der grössten Filmbibliothek ausserhalb Hol­ lywoods und des Rechtehandelsgeschäfts. Die Saban-Gruppe erwirbt damit die Rechte über rund 18 000 Filme und Serien. 
Swatch hielt sich wacker Gewinn und Umsatz nur leicht gesunken - mehr Dividende BIEL - Die Swatch Group hat sich in der weltweiten Konjunk­ turflaute wacker geschlagen. Der Reingewinn des weltgröss- ten Uhrenproduzenten sank letztes Jahr gegenüber 2001 um zwei Prozent auf 494 Millio­ nen Franken, übertraf aber die Erwartungen der Analysten. Die Dividende soll um zehn Prozent steigen. Die Swatch Group zeigte sich in der Mitteilung vom Donnerstag in Biel mit 2002 zufrieden und für 2003 zuversichtlich. 2002 habe die Unternehmung dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld getrotzt und Marktanteile gewonnen. Die Spitzenposition in der Uhrenin­ dustrie sei gehalten worden. Der Gesamtumsatz sank, wie bereits berichtet, um 2,8 Prozent auf 4,063 Milliarden Franken. In Lokal­ währungen wurde er aber um 1.1 Prozent gesteigert. Der Währungs­ effekt schlug mit vier Prozent negativ zu Buche. Betriebsgewinn gestiegen Der Uhrenbereich setzte mit 2,980 Milliarden Franken 1,8 Pro­ zent mehr um als im Vorjahr und erzielte einen um 1.5 Prozent rück­ läufigen Betriebsgewinn von 515 Millionen Franken. In Lokal­ währungen gab es ein Umsatzplus von 3,2 Prozent. Die Produktion von Uhren, Uhrwerken und Kom­ ponenten legte umsatzmässig um 1,1 Prozent auf 1,408 Milliarden Franken zu. Der Betriebsgewinn stieg um 27,7 Prozent auf 83 Mil­ lionen Franken, die Betriebsmarge um 1,2 Prozentpunkte auf 5,9 Pro­ zent. Bei den elektronischen Syste­ men sank der Umsatz um 10,9 Pro­ zent auf 376 Millionen Franken. Der Betriebsgewinn brach um 24,4 Prozent auf 59 Millionen Franken ein, die operative Marge sank von 18,5 auf 15,7 Prozent. Die 
rückläu-Oie 
Finanzwelt hat erfreut über den Abschluss des Uhrenkonzerns Swatch reagiert. fige Profitabilität wird einzig dem Preisdruck und den stagnierenden Volumen im Bereich Mobillelefo- nie angelastet. Für 2003 zuversichtlich Der Verwaltungsrat schlägt der Aktionärsversammlung vom kom­ menden 28. Mai eine Erhöhung der Dividende um zehn Prozent vor. Je Namenaktie sollen 22 Rappen, je Inhabertitel 1,10 Franken ausge­schüttet 
werden. Für 2003 gibt sich die Swatch Group zuversichtlich. Die Verkäufe seien in den ersten zweieinhalb Monaten trotz sehr negativer Wyhrungsoinflüsse gut angelaufen, und auch das Betriebsergebnis sei ermutigend. Angesichts der geopo- litischen und wirtschaftlichen Spannungen wäre es derzeit aber «nicht sehr gewissenhaft» eine prä­ zise Gewinn- und Umsatzprognosc 
abzugeben, heisst es in der Mittei­ lung. Budgetiert sei ein Wachstum. Börse erfreut Die Schweizer Börse reagierte erfreut. Während der Blue-Chip- Index SMI im frühen Geschäft um rund ein Prozent im Minus lag, ver­ besserte sich die Inhaberaktie um 4,3 Prozent auf 115,75 Franken und die Namenaktie um 3,6 Pro­ zent auf 23,30 Franken. Stabsübergabe an der Spitze Andreas Vogt, Geschäftsführer der Unaxis Balzers AG, tritt zurück BALZERS - Andreas Vogt, SCi'O.l Geschäftsführer der Unaxis Bal­ zers AG, tritt nach 45-jähriger Tätigkeit für das Unternehmen in den Ruhestand. Die Nachfol­ ge in der operativen Führung übernimmt per 1. April 2003 sein bisheriger Stellvertreter, Bruno Hälg. Bruno Hälg ist seit 14 Jahren in führenden Positionen für Unaxis Balzers tätig, Seine bisherigen Funktionen umfassten unter ande­ rem die Verantwortung für den Ver­ trieb Industrie-Projekte, General Manager Operations sowie die Lei­ tung a.i. von BPS (Balzers Process Systems). Zuletzt war Bruno Hälg stellvertretender Geschäftsführer von Unaxis Balzers. Er verfügt über fundierte Kenntnisse des Unternehmens und der angebote­ nen Technologien. Mit seiner Beru­ fung zum Geschäftsführer wird Unaxis Balzers die Kontinuität an der Spitze des Unternehmens sicherstellen. Seit 1957 dabei Andreas Vogt trat 1957 als kauf­ männischer Lehrling in die damali­ ge Gerätebau-Anstalt in Balzers 
tungsrats und der Personalvorsor­ gestiftung der Unaxis Balzers AG weiterhin mit dem Unternehmen verbunden bleiben. Andreas Vogt hat die Entwick­ lung von Unaxis Balzers entschei­ dend geprägt. Er hat in seiner langjährigen Arbeit wesentlich zum Wachstum des Unternehmens und zur Ausrichtung auf neue zukunftsweisende Anwendungsge­ biete beigetragen. Verwaltungsrat und Management der Unaxis Bal­ zers AG danken Andreas Vogt für seinen langjährigen, engagierten Einsatz für das Unternehmen und wünschen ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute. ANZLIGH Der neue und der alte Geschäftsführer: Bruno Hälg (links) und Andreas Vogt bei der Stabsübergabe ein. Ab 1962 durchlief er mehrere Führungsfunktionen im Bereich Finanzen, Controlling und EDV. 1988 wurde Andreas Vogt zum Lei­ ter des Ressorts Finanzen und Per­ sonal der Balzers-Gruppe berufen und im Zuge der Fusion der Bal­ zers und Leybold Gruppe zum Mit­glied 
des Verwaltungsrats und Geschäftsführer der Balzers AG ernannt. Auch nach der Neuaus­ richtung des Unaxis-Konzerns blieb er als Geschäftsführer der Unaxis Balzers AG bis heute an führender Position. Andreas Vogt wird als Präsident des 
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Sicav Alpina V Preise vom 27. MSrz 2003 Kategorie A (thesaurlerond) Ausgabepreis: € 41.29 Rücknahmepreis: € 42.20 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 39.62 Rücknahmepreis: € 40.50 Zahlstelle In Liechtenstein: Swisslirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 81, Postfach, FL-9490 Vaduz
	        

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