Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 26. MÄRZ 2003 
VOLKS I IHVII A IVin DIE POST IST ZUFRIEDEN BLATT I I IM LM IM 
U DEPONIEKONZEPT GEFRAGT 
5 VERANSTALTUNGEN Rund um die Uhr ein treuer Begleiter! VADUZ - Gut zu wissen, dass es die «Taste für die schnelle Hilfe» gibt. Um im Falle eines Sturzes oder eines plötzlichen Unwohl­ seins sofortige Hilfe herbeirufen zu können, bietet die KBA das «Hausnotruf-Telefon» an. Uber einen am Arm oder um den Hals getragenen Drücker kann jederzeit Alarm ausgelöst werden. Eine eingebaute Gegen- sprecheinrichtung ermöglicht den direkten Kontakt zur Zentrale, welche die benötigte Hilfe veranlasst. Auskünfte erteilt die Kon­ takt* und Beratungsstelle Alter. Beckagässli 6. Vaduz. Tel. 237 65 65. (King.) Meditation KAI.ZERS - Von Freitag, den 28. bis Sonn­ tag. den 30. Marz erwartet Sie im Haus Gu­ tenberg ein Wochenende ganzheitlicher Arbeit mit sich selbst. Unter der Leitung von Dr. Gerald Penz, Arzt für Allgemeinmedizin und Psychotherapie, lernen wir mittels Meditation und im Vertrauen auf das grundsätzlich Gute unsere begrenzenden Muster zu überschreiten, unser Leben neu zu sehen und seine Herausforderungen anzu­ nehmen. In Verbindung mit dem tieferen Grund unseres Daseins zeigt sich unser Wesen, und unser individuelles Leben wird zu einem erfüllenden und inspirierenden Ausdruck des Ganzen. An diesem «Einkehr- wochcnende» begeben wir uns in einen Erfahrungsraum. um diese Verbindungen zu öffnen und zu stärken. Detailinfos und Anmeldungen: Haus Gutenberg, 9496 Bal­ zers. Tel. 00423 / 38,S 1 I 33. Fax 00423 / 388 1 35  ( www.haus-gutenberg.li ).  (Hing.) Wellness: Abschalten - Wohlfühlen - Auftanken SCHAAN - Wellness ist eine individuelle Mischung aus Bewegung. Entspannung und Ernährung und verbindet alle Teilaspekte zu einer ganzheitlichen Methode. In diesem Kurs werden theoretische und praktische Ein­ heiten im Raum und in der Natur kombiniert. Der Kurs richtet sich an gesunde Menschen, die etwas für die Erhaltung ihrer Gesundheit und ihres Wohlbefindens tun wollen. Der Kurs 788 unter der Leitung von Dagmar Schnecberger-Öhri beginnt am Mittwoch, den 26. März um 9 Uhr im Haus Stein-Eger- ta in Schaan. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info(« stein-egerta.li. (Fing.) Schriftliche Kommunikation SCHAAN - Überzeugend formulieren - wir­ kungsvoll gestalten - gewinnende Geschäfts­ briefe schreiben. Gerade im Zeitalter der Fax­ geräte und E-Mails nimmt die Bedeutung der schriftlichen Kommunikation nicht ab: reprä­ sentative Geschäftsbriefe - ein bedeutender Teil des Unternehmensbildes! In Zusammen­ arbeit mit dem Beruflichen Weiterbildungsin­ stitut der GWK findet am Freitag, den 28. März, im Haus Stein Egerta dieses Tagessemi­ nar unter der Leitung der bekannten Referen­ tin Rita von Weissenfluh statt. Informationen und Anmeldungen bei der Erwachsenenbil­ dung Stein-Egerta, Tel. 232 48 22 oder E- Mail info(a stein-egerta.li. (Eing.) Workshop für Stillleben ESCHEN - Durch eine ungewöhnliche Aqua­ relltechnik wird eine sehr gegenständliche Wiedergabe erreicht, wobei das Licht eine besondere Rolle spielt. Nach einer anschauli­ ehen Vorführung am Freitagabend wird zwei Tage lang unter Anleitung diese Technik inten­ siv geübt. Der Kurs 189 unter der Leitung von Kurt Susana beginnt am Freitag, 28. März um 19 Uhr im Vereinshaus in Eschen. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail inl'oCs'stein-egerta.li. (Eing.) 
Erfreuliches Ergebnis Post AG legt Fokus auf ihre Kernkompetenzen - Neue Felder noch zu erschliessen VADUZ - Bei der gestrigen Prä­ sentation des Jahresergebnis­ ses 2002 in Vaduz informierten Verwaltungsratspräsident Donat P. Marxer, der Vorsitzen­ de der Geschäftsleitung Herbert Rüdisser und der Finanz- und Personalleiter Stefan Schwen­ diniann über das abgelaufene, dritte Geschäftsjahr. «tueos Ebne r Herbert Rüdisser präsentierte den Medien die Schwerpunkte 2002. «Das erklärte Ziel, die Post unter Wahrung der Kunden- und Mitar- beiterzufriedenheit sowie unter dem Aspekt der Eigenwirtschaft­ lichkeit weiter zu entwickeln ist uns gelungen.» Im vergangenen Jahr wurde ein IT-gestiitztes Kundenre- klamations-System eingeführt, um die Kundenanregungen effizient und so rasch wie möglich zu bear­ beiten. Dieses System ermöglicht der Liechtensteinischen Post AG frühzeitig Problemkreise zu erken­ nen, um dann mit korrigierenden Massnahmen die Kundenzufrie­ denheit zu erhöhen. «In 7 Poststellen des Landes haben wir die Öffnungszeiten verlängert und somit den Geschäfts- und Privat­ kunden den Zugang zu den postali­ schen Dienstleistungen erleichtert. Die Realisierung der Selbstbedie­ nungszone in Vaduz ist ein weiterer Schritt unsere Dienstleistungen rund um die Uhr anzubieten.» Nur durch kundenorientierten Service und marktgerechte neue Dienstleistungen wird die heutige Liechtensteinische Post AG in der Lage sein, auch in Zukunft am Markt zu bestehen. 
Freuten sich über eine positive Entwicklung der Post AG (von links): Vorsitzender der Geschäftsleitung Herbert Rüdisser, Verwaltungsratspräsident Donat P. Marxer und Personal- und Finanzleiter Stefan Schwendimann. Langfristige Zielsetzung Die Liechtensteinische Post AG bekennt sich zum Ziel, klar die Nr. I in den postalischen Diensten im Land zu bleiben und diese Führungsrolle auch aktiv auszu­ bauen. Die Liberalisierung der postalischen Dienste setzt sich fort, da die Gewichtsgrenzen für den Monopolbereich von 350 Gramm auf 100 Gramm per I. Januar 2003 in Europa gesenkt wurden. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung sind an der Aus­ arbeitung einer mittel- und langfris­ tigen Strategie, um auch im noch dynamischeren Umfeld in Zukunft bestehen zu können. Die Post stellt sich dem Wettbewerb und sucht attraktive Partnerschaften und Kooperationen, um ihre Führungs­rolle 
weiter auszubauen. «Bei der Partnerschaft mit der Schweizeri­ schen Post geht es zum Beispiel nicht darum, ob, sondern wie zusammengearbeitet wird - wir haben ein wirklich sehr gutes Ver­ hältnis», erklärt Donat P. Marxcr. Sicherung der Eigenwirtschaftlichkeit Stefan Schwendimann, Leiter Finanzen und Personal, erklärte, dass im Geschäftsjahr 2002 durch Investitionen in die Informatik die Datentransparenz weiter verbessert wurde. «Das Berichtswesen wurde als Führungsinstrument weiter aus­ gebaut. Das vorliegende operative Ergebnis für das Jahr 2002 zeigt, dass die richtigen Massnahmen eingeleitet wurden, um langfristig 
die Eigenwirtschaftlichkeit zu sichern und das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen.» Im Jahr 2002 konnten vor allem die Betriebskosten weiter gesenkt werden. Dies führt trotz des leichten Umsatz- und Margen­ rückgangs zu einem erfreulichen Betriebsergebnis. Das positive Jahrese'rgebnis 2002 konnte mit einem nur leicht erhöh­ ten Personalbestand von 245 Beschäftigten per Ende 2002 (Vor­ jahr 243) bewerkstelligt werden. Die Fluktationsrate hat im vergan­ genen Geschäftsjahr weiter abge­ nommen. Mit einer Selbstbedienungszonc in Planken soll auch dieser Ort künftig nicht auf postalischen Ser­ vice verzichten müssen. Dreck muss weg - aber wohin? Deponien einzelner Gemeinden platzen aus den Nähten - Konzept gefragt MAUREN/VADUZ - «Wir wissen wirklich nicht mehr, was wir tun sollen», betont Gerhard Meier, Liegenschaftsverwalter der Gemeinde Mauren. Die Aushub­ deponie ist zum Bersten voll, in andere Gemeinden dürfen die Maurer das Aushubmaterial nicht bringen - entsprechende Gesuche wurden abgelehnt. « Doris Male r «Wir haben schon in Eschen, Schaan und kürzlich auch in Vaduz angefragt, ob wir das Aushubmate­ rial auf ihre Deponie bringen dür­ fen, doch die Gemeinderäte haben das Gesuch jeweils abgelehnt», bedauert Gerhard Meier, «jetzt haben wir ein ernsthaftes Prob­ lem.» Als einzige Lösung käme für ihn ein Zweckverband für Aushub­ material in Frage, denn Deponievo­ lumen gäbe es im Land eigentlich genug. Nur stehe es derzeit jeder Gemeinde frei zu bestimmen, wer seinen «Dreck» da abliefern dürfe und wer nicht. «Die Genieindevä- ter sind nicht wirklich interessiert daran, dass andere ihre eigene Deponie füllen, denn die Erlaubnis für eine Deponieerweiierung zu bekommen, ist äusserst schwierig», erklärt Gerhard Meier. Deswegen ist es für die Gemeinde Mauren schwierig, die bestehende Deponie auszubauen. Dafür würde eine Um weit Verträglichkeitsprüfung benötigt und dieser Aufwand 
« ' Die Deponie iji Mauren platzt aus allen Nähten, Abhilfe könnte nur noch ein landesweites Deponiekonzept schaffen, doch das lässt noch auf sich warten. würde laut Gerhard Meier in kei­ nem Verhältnis stehen, da auch die erweiterte Deponie spätestens in sieben Jahren wieder voll sein würde. «Aushub-Export» in die Schweiz Auch die Triesenberger sitzen in Sachen Deponie bis zum Hals im Dreck. «Wir haben keine Mög­ lichkeit mehr gesehen», so Lud­ wig Schädler von der Bauverwal- tung Triesenberg, «unsere Löcher sind alle gefüllt.» Deswegen brin­ gen die Berger seil rund 2 Jahren ihr Aushubmaterial in die benach­ barte Schweizer Gemeinde. Seve­ len. Betroffen von dieser Mass­nahme 
sind vor allem die Triesen­ berger Bauherrn, denn die Trans­ portkosten nach Sevelen müssen sie aus der eigenen Kasse berap­ pen. Deponiekonzept fällig Beim Amt für Umweltschutz hat man die Dringlichkeit der Sache erkannt und arbeitet mit Hoch­ druck am längst überfälligen Deponiekonzept. «Unser Ziel ist es, das Konzept bis Ende Jahr vor­ zulegen», erklärt Projektleiter Helmut Kindle. Mit dem Konzept soll die landesweite Koordination der Deponien verbessert werden. «Wenn die Gemeinden zusam­menarbeiten, 
haben wir in Liech­ tenstein ein Deponievolumen, das für die nächsten 15 bis 20 Jahre ausreicht», meint Kindle. Ausser­ dem sei die heutige Situation, bei der praktisch jede Gemeinde eine eigene Deponie betreibt, nicht unbedingt sinnvoll, eine Zusam­ menarbeit könnte kostensparender und rationeller sein. Bis Ende Jahr inuss sich die Gemeinde Mauren also noch gedulden, bis sie hoffentlich aus dem Dreck gezogen wird. Das Amt für Umweltschutz hat der Gemeinde aber Hilfe bei der Suche nach einer interimistischen Lösung zugesichert.
	        

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