Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

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; RESTAURANT BAR -VINOTHEK MONTAG. 24. MARZ 2003 \ «WIR TEILEN» I j Gestern sprach Antonio \ Hautle im Kloster St. h ' • Elisabeth zum Fasten- i zeit-Thema «Verstehen ; 
verändert». 3 VOLKS BLATT 
fiVBIX G-8-Gipfel am 1. Juni in Evian BERN - Im Rahmen des G-8-GipfeIs in Evian wird am 1. Juni ein Gipfeltreffen von 2] Staats- und Regierungschefs stattfinden. Eingeladen dazu hat der französische Präsi­ dent Jacques Chirac. Auch Bundespräsident Pascal Couchepin wird daran teilnehmen. An dem 2ler-Gipfel nehmen auch die G-8- Staaten teil sowie die mittleren und so genannt «aufstrebenden Länder». Teilneh­ men wollen auch der Vorsitzende und der Präsident der EU, Kostas Simitis und Romano Prodi, sowie UNO-Generalsck- retär Kofi Annan. Abbas beginnt mit Regierungsbildung RAMALLAH - Der neue palästinensische Ministerpräsident Machmud Abbas, der auch Abu Masen genannt wird, hat am Wochenende erste Sondierungen für die Bildung einer neuen Regierung aufgenom­ men. Nach Berichten vom Sonntag erwägt der 67-Jährige unter anderem die Ernen­ nung von Mohammed Dachlan, dem frühe­ ren Sicherheitschef des Gazastreifcns, zum neuen Innenminister. Der einflussreiche Dachlan, der jahrelang als möglicher Nach­ folger des palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat galt, hatte sich im vergange­ nen Jahr nach einem Zerwürfnis mit dem Präsidenten aus der Politik zurückgezogen. VOLKI SAGT: «IlolTiintlijj schtigt dr 1('V i'd Nati A uuf. Denn siach'i Yndo/ o null im I ümsdi.» VOLKS BLATT 
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MISSGLÜCKT Markus Hasler ist der Weltcup-Schluss in Falun mit Rang 62 nicht ganz unerwartet missglückt. 14 
VERREIST Wo es sich jetzt im Frühling besonders angenehm skilaufen lässt, lesen Sic auf Seite 18 Irak macht Gefangene TV-Sender El Dschasira zeigt Bilder 
von US-Kriegsgefangdnen und Toten DOHA - Der arabische TV-Sen- der El Dschasira hat am Sonn­ tag Bilder des Irakischen Fern­ sehens von mutmasslichen getöteten US-Soldaten und amerikanischen Kriegsgefan­ genen gezeigt. Dem Bericht zufolge wurden die Soldaten, die sich vor laufender Kamera äussern mussten, in der Umgebung von Nassirijah gefan­ gen genommen. US-Präsident George W. Bush forderte Irak auf, Kriegsgefangene human zu behan­ deln. In Interviews erklärten zwei der Gefangenen, sie gehörten einer 
Wartungseinheit an. Auf dem Fuss­ boden des gezeigten Raumes lagen mindestens vier mit Uniformen bekleidete Leichen, bei denen es sich um Amerikaner handeln soll. Mindestens fünf Amerikaner - da­ runter eine Frau - wurden von Journalisten befragt, zwei von ihnen trugen Verbände. Ein Dol­ metscher übersetzte die Aussagen der Soldaten ins Arabische, einige Sätze waren jedoch auch auf Eng­ lisch zu hören: «Ich bin gekom­ men, um nur zu schiessen, wenn auf mich geschosscn wird», sagte einer der Amerikaner, der nach eigenen Angaben aus dem US-Staat 
Kansas stammte. Ein anderer Gefangener aus Texas erklärte auf die Frage, warum er gegen Iraker kämpfe: «Ich befolge Befehle.» Bei der Rückkchr von seinem Wochenendsitz Camp David ins Weisse Haus sagte Bush, er kenne noch nicht alle Details der berich­ teten Gefangennahme amerikani­ scher Soldaten. Er erwarte aber, dass Irak alle Kriegsgefangenen «human behandelt, so wie wir auch alle irakischen Gefangenen behan­ deln». Bush sagte, er trauere um alle Menschen, die in dem Krieg getötet wurden. Er habe «um Got­ tes Beistand» für die Trauernden 
gebeten. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte im ameri­ kanischen Fernsehsender CBS, falls in dem Film tatsächlich alli­ ierte Soldaten gezeigt würden, wären die Bilder ein Verstoss gegen die Genfer Konventionen. Diese verbieten die Einschüchte­ rung oder Zurschaustellung der Gefangenen. Der irakische Vizepräsident Taha Jassin Ramadan kündigte am Sonntag an, demnächst würden Fernsehbilder von gefangenen amerikanischen Soldaten «und aus­ gebrannten Panzern bei Suk-el- Schjuch» gezeigt. Seite 20 Eitel Sonnenschein Erstes Frühlingswochenende ZÜRICH/BERN - In vollen Zügen haben Schweizer und Liechten­ steiner das erste Frühlingswo­ chenende genossen. Überall gab es viel Sonnenschein und milde Temperaturen, wie es bei der MeteoSchweiz auf Anfrage hiess. In der Höhe herrschte sehr gute Fernsicht. Am Sonntagnachmittag wurden die höchsten Temperaturen laut dem MeteoSchweiz-Meteorologen Patrick Hächler mit 17 Grad in Sit­ ten und Visp gemessen. In Basel, Bern und Chur war es 15 Grad warm, in Locarno (TI) 14 Grad. Die Tendenz war weiter steigend. 
«Es wird richtig aufgeheizt», sagte Hächler. Die Null-Grad-Grenze lag bei 2400 Metern. Auffallend war laut Hächler der fast sommerlich anmutende Wert von «milden minus vier Grad» auf dem Jungfraujoch. Oberhalb von 2000 bis 2500 Metern herrschte dank trockener Luft ausgezeichne­ te Femsicht. Das Prachtswctter lockte Tau­ sende ins Freie und in die Berge. Die Züge waren schon am Sonn­ tagmorgen gut frequentiert. Auf den Strassen gab es vor allem am Samstag Behinderungen und St^us. 
Leichtes Erdbeben Baden-Württemberg erzitterte ZÜRICH/STUTTGART - Bei einem leichten Erdbeben im deutschen Bundesland Baden-Württem­ berg sind am Wochenende geringe Schäden entstanden. Der Erdstoss mit der Stärke 4,4 auf der Richter-Skala ereignete sich am Samstag um 14.36 Uhr, wie das Lagezentrum des Lan­ desinnenministeriums In Stutt­ gart mitteilte. Das Epizentrum lag zwischen Stuttgart und dem Bodensce, in Albstadt-Ebingen nordöstlich von Sigmaringen. Dort fielen nach Angaben der Polizei von einem Haus Dachziegel herunter. Ausser­dem 
entstanden an vier Schaufens­ terscheiben Risse. Personenschä­ den waren nicht bekannt. Der bis­ her entstandene Sachschaden wurde insgesamt auf etwa 4000 Euro (etwa 6000 Franken) geschätzt. Das Erdbeben war auch in Stuttgart deutlich zu spüren und wurde auch vom Schweizerische Erdbebendienst in Zürich regis­ triert. Laut Polizei gab es in Stutt­ gart keine Schäden. Bereits Ende Februar hatte ein Erdstoss SUdwestdeutschland, die Vogesen und die Schweiz erschüt­ tert. Das Beben hatte damals die Stärke 5,4.
	        

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