Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 20. MÄRZ 2003 VOLKS I 
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 DEGUSTAT,0 M BLATT I IIML.MIMLS JAHRESVERSAMMLUNG ELTERN KIND FORUM 
11 NACHRICHTEN Danke! MAUREN - Der. Samariterverein Liecht. Unterland dankt allen 117 Blutspendern, die bei der Blutspendeaktion mit dem Blutspen­ dedienst Feldkirch mitgemacht haben. (Eing.) Vortrag zum Fastenopfer SCHAAN - Das Fastenopfer der Schweizer Katholiken behandelt in der diesjährigen Fastenzeit die Thematik der Kommunikation. Norden und Süden sind nicht mehr zu tren­ nen. Soll auch in Zukunft menschliches Zusammenleben gelingen, so braucht es mehr Gerechtigkeit, mehr Solidarität, aber auch den politischen Willen, diese herbeizuführen. Dazu ist das Hinhören und Hinschauen auf die Anliegen der Annen dieser Erde und auf dic.Ursachen der Armut wichtig. Den christli­ chen Kirchen des reichen Nordens kommt dabei eine besondere Verantwortung zu. Mit «milden Gaben» an die Annen ist das Pro­ blem nicht zu lösen. Die «Option für die Annen», wie sie auch die katholische Sozial- lehre immer wieder betont, ist eine der gros­ sen Herausforderungen in unserem Jahrhun­ dert. Antonio Hautle, der Direktor des Fasten-, opfers, wird am Sonntag, den 23. März um 17 Uhr in der Aula des Klosters St. Elisabeth in Schaan anhand konkreter Beispiele Hinter­ gründe beleuchten und Möglichkeiten des Handelns aufzeigen. Dazu sind alle, denen es ein Anliegen ist Mitverantwortung zu tragen, herzlich eingeladen. Veranstaltet vom Komi­ tee der Aktion «Wir teilen - Das andere Fasten- opfer 2(X)3» (Tel. (XM23 232 30 24). (Eing.) Besuch der NEAT-Baustelle SCHAAN - Die Erwachsenenbildung Stein-Egerta veranstaltet am Samstag, den 29. März, eine Tagesfahrt mit Bus mit. Besuch der NEAT-Baustelle in Amsteg. Abfahrt ist um ca. 11 Uhr; Ankunft in Schaan gegen 20 Uhr. Seit seiner Eröffnung am 8. Januar 2000 haben mehr als 15 000 Personen den Info-Pavillon Silencn und die Neat-Baustelle Amsteg besucht. Die Besu­ cher können sich hier über den Bau des längsten Eisenbahn-Tunnels der Welt..- den Teilabschnitt Amsteg - informieren. Gezeigt werden u. a. Modelle, ein grosses geologi­ sches Längenprofil des Gotthard-Basistun­ nels und die entsprechenden Gesteine aus den verschiedenen geologischen Formatio­ nen. In einem ca. zweistündigen Spazier­ gang durch die Grossbaustelle in Amsteg entdecken und erfahren die Teilnehmenden: was in Amsteg für AlpTransit Gotthard gebaut wird; wie umfangreich die Infra- • struktur für diese Grossbaustelle ist; wie die beiden Tunnelröhren Richtung Sedrun vor­ angetrieben werden; welche Umwelt-Mass- nahmen getroffen wurden; wo die vielen Tunnelarbeiter essen und schlafen; was mit dem Abbruchmatcrial passiert; wie der Tun­ nel später mit Strom versorgt wird und vie­ les mehr. Weitere Informationen und Anmeldungen bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Tel. 232 48 22 oder per Mail  info@stcin-egerta.li .  (Eing.) ANZEIGE Überbevölkerung belastet die Umwelt und bedroht die Lebensqualität. Die «Vereini­ gung Umwelt und Bevölkerung» EC0P0P wehrt sich gegen über­ mässige Einwanderung. Verlan­ gen Sie die Gratisciokumentation bei EC0P0P, 8416 Flaach Tel / Fax 052 301 33 14/ 15 E-Mail;   sekretariat@ecopop.ch Ja, itodtn St« fnfo in: 
Fürstliches Weinerlebnis Degustation der neuen Weine der fürstlichen Hofkellerei Kellermeister Gerhard Büchel führte die Gäste durch die Degustation. 
VADUZ - Die Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein ist das renommierteste Weingut der Region. Am Dienstag stellte Kellermeister Gerhard Büchel zehn neue Kreationen der gekelterten Weine des Jahr­ gangs 2002 vor. Die 13. Josefi- Degustation führte zu einer Ent­ deckungsreise in die Welt der Jungweine. • Eva Bau m Die Präsentation der Jungweine hat in der Hofkellerei Tradition. Zahl­ reiche Weinfreunde folgten der Ein­ ladung und fanden den Weg in die in neuem Glanz geschaffene Hof- kellerei. Drausfccn ging eine frische Bise und das hell erleuchtete Schloss Vaduz gab der Umgebung eine besondere Note. Im imposan­ ten Hofsaal, mit Blick in den Bar- riquekeller, wo in speziellen Eichenholzfässcrn besonders edle Tropfen heranreifen, waren die Tische schon gedeckt. Es ist ein Ort der guten Laune. Die Gäste wurden vorweg mit einem Glas Riesling Champagner begrüsst, man kannte und unterhielt sich. Dreihundert Millionen Liter Wein aus Eigenproduktion und Import werden in Liechtenstein und in der Schweiz konsumiert, wobei ein Drittel aus Eigenproduk­tion 
stammt, verriet der neue Geschäftsführer Erwin Gisler nach seiner Begrüssung. Er referierte kurz über das Konsumverhalten der Weintrinker und verglich dieses zwischen früher und heute. Zehn Prozent weniger Wein werden heute getrunken. Deswegen ist es wichtig, die Qualität zu steigern um den Konsum anzukurbeln. Qualität passiert in der Rebe und nicht im Keller. 
Neuheiten Die degustierten Weine waren alles Tankprobe-Weinc. Gerhard Büchcl gab einen kurzen Rück­ blick über den Verlauf der Vegetati­ on. Es war klimatisch gesehen ein ungewöhnliches Jahr mit Wetterka- priolcn, angefangen mit Schnee und Föhn im Januar bis September mit schönem Wetter und monsun­ artigem Regen. Degustiert wurden der Gutenberger Saphira und 
Regent, der Balzncr Pinot Noir aus der Balzner Genossenschaft, der Pinot Noir aus Bendern und aus dem Maurer Weingut Elmar Zer- was. Aus dem Herawingert kam der Vaduzer Cru Chardonnay, der Rostf Pinot Noir, der Cru Abt Pinot Noir und der Vaduzer Sortengarten •Pinot Noir Fcdcrwciss, welcher in den Barriquen reift. Bei so vielen Neuheiten blieb den Gästen die Qual der Wahl nicht erspart. B • Äusserer und innerer Raum für Menschen Jahresversammlung des «Eltern Kind Forum» in neuem Raum SCHAAN - Im neuen «Familien­ mitglied», einem zusätzlichen Raum in Erdgeschoss an der Landstrasse 170 in Schaan, begrüsste die Präsidentin des Eltern Kind Forum, Elfriede Qua­ derer-Vogt, kürzlich zur Jahres­ versammlung. Im schön gestalteten Raum finden Kinder und Erwachsene ihren ganz persönlichen Raum für Gespräche, Informationen und das Begehen von Wegen in und mit der Familie. «Der innere Raum für Entwicklun­ gen», so Elfriede Quaderer-Vogt, «gelingt nur im Austausch mit Menschen». Den juristischen Raum, um das Wortspiel der Präsi­ dentin weiter zu verfolgen, stelle die alljährliche Jahresversammlung mit dem statutarischen Bereich dar. Es 
folgten Abstimmung über Pro­ tokoll, Jahresrechnung, Revision und Jahresbericht, welche einstim­ mig angenommen wurden. Geschäftsführerin Maja Marxer- Schädler ging auf die Schwerpunk­ te 
2002 eiiv und hob als Erstes das neue Erscheinungsbild hervor. Geblieben sind Sonne, Mond und Stern, nur farblich heben sich die neuen «Eltern Kind Forum»-Pro- dukte durch blaue Balken ab. Aus­ serdem ist das EKF online unter www.elternkindforum.li .  Nicht neu, aber umso erfreulicher ist die Tatsache, dass die Angebote des Eltern Kind Forum grossen Anklang finden. 2002 nahmen 407 Erwachsene an den verschiedenen Kursen teil. Ebenso sind die «Trai­ nings für Kinder in schwierigen Zeiten» (für Kinder, deren Eltern sich trennen oder scheiden lassen) gut besucht. Das Training gibt es bereits seit sechs Jahren und es 
wird von der Sozialpädagogin und Mitarbeiterin des EKF, Gertrud Hardegger, geleitet. Als Novum wurde letztes Jahr ein Kurs für übergewichtige Kinder durchge­ führt. Während drei Monaten trafen sich 15 Kinder und Jugendliche - altersmässig abgestuft - in zwei Gruppen wöchentlich, um sich über Essverhalten, Bewegung, Ernährung mittels Rollenspielen und Gespräche zu informieren. Dieser Kurs soll auch künftig ange­ boten, respektive ausgebaut wer­ den. Mehr Anerkennung der Arbeit Gertrud Hardegger hat bei den 33 Tagesmüttern - sie betreuen 73 Kinder - eine schriftliche Umfrage gemacht. Als positiv strichen die Tagesmütter die gute Vereinbarkeit der Tätigkeit mit der Familie he­ raus und begrüssten die Unterstüt­ zung durch ihre Arbeitgeberin, dem Eltern Kind Forum. Allerdings bemängelten sie die schlechte gesellschaftliche Anerkennung und würden 
ihre Leistung höher wer­ ten. Maja Marxer-Schädler wies diesbezüglich darauf hin, wie urtgleich Tagesstätten und Tages­ mütter subventioniert würden. Und das, obwohl individuelle Betreu­ ungsmöglichkeiten der Gesell­ schaft und dem Staat diene. Bereits im vergangenen wie auch im lau­ fenden Jahr wird an einem neuen Finanzierungsmodell für die Tagesmütter gearbeitet. Wahlen und Infos Der Vorstand des Eltern Kind Forum setzt sich nach einstimmi­ gem Beschluss wie folgt zusam­ men; Elfriede Quaderer-Vogt, Mar­ lis Strub, Dagmar Schneeberger, 
Präsidentin Elfriede Quaderer-Vogt und Geschäftsführerin Maja Marxer- Schädler schauen auf ein erfolgreiches Jahr in der 14-jährigen Geschich­ te des Eltern Kind Forum zurück. Edeltraud Beck, Maja Marxer- Schädler und neu Angelika Beck. Im Anschluss an die Jahresver­ sammlung stellte Luda Frommelt vom Amt für Soziale Dienste die 
Tätigkeit im Bereich Jugendgesetz­ gebung und Jugendförderung sowie die Vernetzung der einzelnen Jugendarbeitenden ynd Institutio­ nen vor. ANZIIGF Hochschule live! 1. bis 4. April'03 B- ;,< h, ,-j ;r 
Ar, Info-Tag Samstag, 5. April'03 Fcic.hhlichur.hult! Lit •i_hIHIIÜI yin
	        

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