Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 14. MÄRZ 2003 BLA??! 
INTERNATIONAL DES'TAGIS 
36 VOLKS BLATT 
SPLITTER Jennifer Lopez traut Ben Affleck US-Präsidentschaft zu HAMBURG - Jennifer Lope/. (Bild) glaubt, ihr Freund Ben Afflcck könnte US- Präsident werden, wenn er es nur wolle. «Freut mich, dass Jennifer so viel von mir hält», sagt Affleck der Zeit­ schrift «TV Movic». Für das Präsidenten­ amt werde er aber definitiv nicht kan­ didieren. «Jedenfalls nicht bei den kom­ menden Wahlen», erklärte der 30-Jährige. Die Verlobung hat Affleck einen Image­ schub eingetragen. «Jetzt kennen auch alle Latinos Ben Affleck. Und der Latino-Marki ist sehr wichtig», sagte der Schauspieler. Über eine Heirat wollte er nicht sprechen. «Derzeit sind wir voll mit unseren Projekten beschäftigt», wich er aus. Gerüchte um Heidi Klum und Flavio Briatore MÜNCHEN — Topmodel Heidi Klum trifft sich nach Zeitungsberichten in letzter Zeit immer öfter mit dem Formel-1-Manager Flavio Briatore. Nachdem die beiden als Clowns verkleidet beim Karnevalsumzug in Klums Heimatstadt Bergisch Gladbach mit­ fuhren, gibt es Gerüchte über eine Liaison, zumal die 29-jährige Deutsche und der 52- jährige Italiener erst zwei Wochen zuvor in New York zusammen im Restaurant gesehen worden waren, wie die «Bunte» berichtet. Vater Günther Klum wies in dem Blatt Gerüchte zurück: «Alles Kokolores! Es han­ delt sich um eine rein geschäftliche Bezie­ hung.» Dem Kölner «Express» sagte er: «Sie sind befreundet. Aber ich war immer dabei, als Flavio hier war. Heidi ist am Abend mit mir heimgefahren.» Christopher Reeve braucht kein Atemgerät mehr NEW YORK - Der querschnittsgelähmte Supcrman-Darsteller Christopher Reeve kann nach einer Zwerchfell-Operation wie­ der ohne Atemgerät leben. Die Ergebnisse des ambulanten Eingriffs vom 28. Februar seien vielversprechend, sagte der behan­ delnde Arzt Raymond Onders laut einem Bericht der «New York Times» vom Don­ nerstag. Dem 50-Jährigen wurden den Angaben zufolge Elektroden in den Atem­ muskel implantiert. Von einem externen Gerät wird alle zwölf Sekunden ein Signal an die Elektroden gesendet, damit sich das Zwerchfell kontrahiert und Luft in die Lun­ gen gepumpt wird. Reeve ist weltweit erst der dritte Mensch, die sich einer derartigen Operation unterzogen hat. 
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Bush nimmt Verschiebung hin Powell: Möglicherweise gar keine Abstimmung - US-Truppen an Grenze zum Irak WASHINGTON - US-Präsident George W. Bush ist zu einer Ver- Schiebung der kriegsentschei­ denden Abstimmung im Sicher­ heitsrat auf nächste Woche bereit, teilte das Weisse Haus am Donnerstag mit. US-Aussen- minister Colin Powell sprach indes auch von der Möglichkeit, ganz auf eine Abstimmung zu verzichten. «Wir sprechen noch immer mit den Mitgliedern des Weltsicherheitsra­ tes, um zu sehen, was möglich ist», sagte Powell vor einem Unteraus- schuss des Repräsentantenhauses. Es werde auch in Erwägung gezo­ gen, nicht auf eine Abstimmung zu drängen. Mit der Verschiebung wolle Bush die Bemühungen insbesondere der Briten unterstützen, doch noch eine Mehrheit für eine Irak-Resolution im Sicherheitsrat zu erreichen, sagte Bushs Sprecher Ari Fleischer. Bislang bestanden die USA auf einer Entscheidung in dieser Woche. Frankreich lehnte die britische Liste mil sechs konkreten Prüfstei­ nen für den Abrüstungswillen Iraks am Donnerstag ab. Für die weite­ ren UN-Inspektionen sollte es einen präzisen Arbeits- und Zeit­ plan geben, ohne in eine «Logik des Ultimatums» einzutreten, sagte 
Ungeachtet der Verhandlungen im Sicherheitsrat schreiten die Kriegsvorbereitungen am Golf weiter voran. Aussenminister Dominique de Vil- lepin. Nachdem die französische Haltung in London auf scharfe Kri­ tik stiess, zeigte sich Villepin gesprächsbcreit: «Wir wollen eine Lösung und wir suchen den mögli­ chen Konsens im Sicherheitsrat.» Der Chef der Internationalen 
Atomencrgiebehörde (IAEA), Mohamed El Baradei, sprach sich in Wien für den britischen Vor­ schlag der Prüfsteine mil einer Frist aus, allerdings ohne Kriegs­ automatismus. In Berlin wurde der Vorstoss der Briten kritisiert: «Die­ ser Resolutionsentwurf gibt im 
Grunde genommen grundsätzlich eine Ermächtigung zum Krieg», sagte der aussenpolitische Berater von Bundeskanzler Gerhard Schrö­ der, Bernd Mützeiburg, der ARD. In Moskau und Peking hiess es am Donnerstag, 'der britische Vor­ schlag werde geprüft. • • Uber 70 Verdächtige festgenommen Bande eines Milosevic-Anhängers soll Djindjic ermordet haben BELGRAD - Einen Tag nach der Ermordung des serbischen Ministerpräsidenten Zoran Djindjic haben sich die Hinwei­ se auf ein Komplott ehemaliger Milosevic-Anhänger und Mafia­ bosse verdichtet. Auf der Jagd nach den Tätern nahm die Poli­ zei über 70 Verdächtige fest, wie der amtierende Regierungs­ chef Nebojsa Covic am Don­ nerstag mitteilte. Nach seinen Angaben wurden auch zwei einst hochrangige Sicher- heitsheamte aus der Amtszeit Milo­ sevics verhört. Bei ihnen handelt es sich laut Covic um den früheren serbischen Gehcimdicnstchef Jovi- ca Stanisic und dessen Stellvertre­ ter Franko Simatovic. Der Belgra­ der Polizeichef Milan Obradovic sagte, alle Festgenommenen hätten direkt oder indirekt Kontakt zu 
einer kriminellen Organisation gehabt. Die Hauptverdächtigen, 
daninter der militante Milosevic- Anhänger Milorad Lukovic, seien Trauer und Entsetzen gestern im serbischen Parlament. 
auf der Flucht. Der serbische Innenminister Dusan Mihajlovic versicherte, alle Verantwortlichen würden gefasst. Das serbische Kabinett hatte am Mittwochabend Lukovic und weitere Unterwelt- Bosse beschuldigt, die Ermordung organisiert zu haben. Djindjic war am Mittwoch vor einem Regie­ rungsgebäude in Belgrad erschos­ sen worden. «Djindjic war das Auge des Hur­ rikans, seitdem er (Slobodan) Milosevic nach Den Haag auslie­ ferte», sagte der EU-Aussenbeauf- tragte Javier Solana mit Blick auf das Kriegsverbrecher-Verfahren gegen den ehemaligen jugoslawi­ schen Präsidenten. Die jugoslawi­ sche Mafia sei mit Anhängern Milosevics und Geheimdienstmit- arbeitem des alten Regimes durch­ setzt, sagte Solana weiter. Charles' Assistent weg Vorwürfe führten zum Rücktritt LONDON - Michael Fawcett, der engste Vertraute des britischen Thronfolgers Prinz Charles, ist am Donnerstag in Zusammen­ hang mit Skandalen um den Weiterverkauf von offiziellen Geschenken zurückgetreten. Fawcett stand 15 Jahre lang im •Dienst des Thronfolgers. «Ohne ihn kann ich nicht zurechtkom­ men», hatte Charles einmal über seinen persönlichen Assistenten gesagt. Fawcett gab den Entscheid zeitgleich mit der Veröffentlichung eines internen Untersuchungsbe­ richts über Skandale, Schlamperei und Unregelmässigkeiten im St. James'-Palast bekannt. Untersucht wurde dabei auch die Rolle von 
Charles beim Zusammenbruch des Prozesses gegen den früheren Diana-Butler Paul Burreil im letz­ ten Herbst. In dem 100-seitigen Bericht wird festgestellt, dass Faw­ cett die Geschenke «nicht zu sei­ nem eigenen Vorteil» verkauft habe. Vielmehr seien die internen Bestimmungen über den offenbar üblichen Verkauf von Präsenten nicht strikt genug gewesen. Faw­ cett habe auch Bargeld für die Vergabe von königlichen Produkt- lnsignicn angenommen. Gravierende Verfehlungen seien keine vorgekommen, befanden die Ermittler. Sie warfen dem persönli­ chen Assistenten aber «Regelver- stösse» vor. 
Horrorcrash bei Venedig 15 Tote bei Massenkarambolage VENEDIG - Tödliche Massenka­ rambolage in Norditalien: Min­ destens 15 Menschen kamen ums Leben, als am Donnerstag auf der Autobahn zwischen Venedig und Treviso im dichten Nebel rund 250 Fahrzeuge auf­ einander fuhren. Weitere 75 Menschen wurden ver­ letzt, wie die Polizei erklärte. 10 von ihnen waren in kritischem Zustand. Die Polizei machte über­ höhte Geschwindigkeit bei schlechter Sicht für das Ausmass des Unfalls verantwortlich. Im morgendlichen Berufsverkehr rasten in nördlicher Richtung zunächst zwei Lastwagen ineinan­ der, die dann auf der Autobahn lie­gen 
blieben. Zahlreiche Autos fuh­ ren auf die Lastwagen auf, von denen einer in Flammen aufging. Horrorcrash gestern bei Venedig.
	        

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