Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 14. MÄRZ 2003 VOLKS I 
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ALFA ROMEO 156 GTA 
34 RATGEBER Markus Kaufmann, Presse­ sprecher Landespolizei Der Sicherheits­ abstand Wie die Unfallstatistiken Jahr für Jahr zei­ gen, ist mangelndes Ahstandsverhalten der Verkehrsteilnehmer eine sehr ernst zu neh­ mende Unfallursache. Richtiges Anpassen an die Verkehrsverhältnisse kann deshalb einen Auffahrunfall vermeiden. Was ist der Anhalteweg? Der Anhaltewcg setzt sich aus Reaktionszeit und Bremsweg zusammen. Die Fahrhahn hat ebenfalls eine Auswirkung auf das Bremsverhalten der Fahrzeuge. Fährt man beispielsweise auf einer nassen Strasse und bremst, so verlängert sich der Anhaltewcg bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h um 13 Meter. Was ist der Mindestabstand? Der Grundsatz, dass als Mindestabstand die Länge des Reaktionsweges genügt, erfährt überall dort eine Ausnahme, wo besondere Umstände für den Nachfolgenden bestehen. Hierzu gehören z,B. Sichtbehinderungen, geringere Bremswirkung des Nachfolgen­ den und defekte Bremsleuchten des Voraus­ fahrenden. Als Grundregel kann der halbe Tachostand als Abstand zum Vordermann' genommen werden. Damit verfügt man über ein kleines Sicherhcitspolster. Was ist «Hineinschneiden»? Als Hineinschneiden versteht man, wenn ein Fahrzeuglcnker nach dem Überholen den Fahrstreifen so wechselt, dass er den Fahrzeuglenker auf dem Fahrstreifen zum Abbremsen nötigt. Die Rechtsprechung ent­ scheidet hier eindeutig, zum Nachteil des .Überholenden. Bei einem plötzlichen Abbremsen und einem darauf folgenden Unfall kommt das grob fahrlässige Verhal­ ten des Überholenden zum Tragen. Geschwindigkeit (km/h) Anhaltewcg in Meter 30 .13 50 27 80 55 100 79 120 113 
Zukunftsorientierte Dimension Silvio Bühler testete den Volvo XC90T6 AWD. TRIESENBERG - Der Volvo XC 90 hat in der Klasse der SUV (Sport Utility Vehicle) das Zeug, um den Konkurrenten von BMW, Ford, Mercedes, Porsche und VW die Stirn zu bieten. Über­ zeugend sind das ausdrucks­ starke Design und die ein­ drucksvolle Technik. Dies in Verbindung macht die Faszina­ tion des allradgetrlebenen Volvo XC90 aus. «   flnnelo Umbor n Der Volvo XC90 setzt apropos Sicherheit, Dynamik und Vielsei­ tigkeit neue Massstäbe. Das Sicherheitskonzept umfasst neben dem Seitenaufprall-Schutzsystein, Front- und Seitenairbags, Kopf/ Schulterairbags für alle Sitzreihen, dem Schleudertrauma-Schutzsys- tem und der Fahrdynamikregelung auch das Überschlag-Schutzsys­ tem. Für souveräne Fahrleistungen sorgt im T6 ein Sechszylinder-Tur- bomotor mit 272 PS. Trotz seiner 
Spitzenwerte (0-100 km/h in 9,3 Sekunden. Spitze 210 km/h) beg­ nügt sich der mit 12,7 Liter je 100 Kilometer. «Tatsächlich, der XC90 erfüllt höchste Ansprüche. Über­ zeugend sind das Raumkonzept und die Allrounderqualitäteii auf jedem Terrain. Da mit der Geartro- nic jeder Gang blockiert werden kann, können auch steile Talfahrten auf verschneiten Strassen problem­ los bewältigt werden. Ob nun mit der Geartronic von Hand geschaltet wird oder auf Automatic umge­ schaltet. dieser Wagen fährt sich trotz Geländewagen Charakter wie eine Luxuslimousine und ist Dank enormen Kraftreserven auch auf kurvenreichen Bergstrassen nicht aus dem Konzept zu bringen.» Trotz seiner kompakten Abmes­ sungen kann der XC90 einen viel­ seitigen Innenraum vorweisen. «Auch mit drei Sitzreihen fühlt man sich nicht eingeengt. Praktisch finde ich das individuell erweiter- bure Stauvolumen des Koffer­raums, 
sowie den in die hintere Sitzbank integrierte Kindersitz», berichtet Silvio Bühler weiter. Obwohl der Offroad-Finsatz bei der Entwicklung nicht im Vorder­ grund stand, bietet die Kombination des elektronisch gesteuerten Vier­ radantriebs mit ausreichend Boden­ freiheit die ideale Voraussetzung für ein sicheres Vorwärtskommen. Weitere Trümpfe sind laut Silvio Bühler die gute Rundsicht und die perfekte Anordnung der Instrumen­ te. Selbst die Tclcfonanlage ist schon fix eingebaut, SIM-Kartc ins Armaturenbrett einschieben und schon kann telefoniert werden. Die Preise bewegen sich zwischen 78 000 Franken für den T6 und 64 000 Franken für das Einsteiger- modell XC90 D5. Die Serienaus­ stattung umfasst unter anderem die Klimaautomatik, der Bordcompu­ ter, CD-Player, die elektrisch ver­ stellbaren und beheizbaren Aussen- spiegel und die automatische Niveauregulierung. markus.kaufmann@lp.llv.li 
Ein Diavolo made in Italy Der Alfa Romeo 156 GTA im Volksblatt-Test Irgendwie ist es bei besonderen Automobilen ein bisschen wie Lottospielen: Erst die richtige Zusatzzahl macht den Erfolg perfekt. Bei Fahrzeugen sind es meistens keine Zahlen, sondern Kürzel. In Italien ist «GTA» das Kürzel, das seit den sechziger Jahren besonders sportliche Alfa Romeo's kennzeichnet. • Angelo Uniber n Wer sich den 156 GTA ansieht, wird vielleicht auf den ersten Blick etwas enttäuscht sein: Kein wuchti­ ger Hcckflügel und keine extreme Bespoilerung für die Sportlimousi­ ne. Nur durch einen grösseren Frontspoiler, dezente Seiten- schweller mit Luftschlitzen und eine Heckschürze mit integriertem Diffusor unterscheidet sich der GTA optisch vom normalen 156. Und nalürlich durch die serienmäs-'•litäi. 
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 l->£i Dass der 156 GTA nicht gerade bil­ lig ist, dürfte klar sein. Für 57 900 Franken gehört man zur GTA-Fami- lie. sigen 17-Zoll-Alufelgen im Fünf- Loch-Design. Tatsächlich legten die Ingenieure mehr Wert auf innere Werte, spezi­ ell auf Motor und Fahrwerk. Das 3,2 Liter grosse V6-Aggregat ent­ stand durch Hubraumvergrösse-rung 
aus dem bisherigen 3,0-Liter- V6-Motor. Die daraus resultieren­ den 250 PS und das Drehmoment von 300 Newtonmetern würden für sich betrachtet schon gut aussehen. Doch es kommt noch besser. Zum einen durch das Erlebnis, wie gut der GTA-Motor am Gas hängt. Bei 60 km/h im sechsten Gang aufs Gaspedal getreten, und der Alfa schiesst zackig nach vorn. Zum anderen durch den akustischen Genuss, weil der Sound des Sechs­ zylinders genial ist. Wer sich ini GTA am Limit bewegt, sitzt in einem Auto mit perfektem Fahrverhalten und kla­ ren Lastwechselreaktionen. Zu die­ sem exzellenten Fahreindruck trägt auch die sehr direkte, rennwagen­ artige Lenkung bei. Das Fahren im GTA macht aber auch deshalb soviel Spass, weil die Anti­ Schlupf-Regelung weich abregelt. 
9 FRAGEN AN Marc Ruhe, Triesen Erinnern Sie sich noch an Ihr erster Auto? Es war ein weisser Subaru Legacy Kombi mit 120 000 Kilometer, den ich bis 215 000 Kilometer gefahren bin. Genau das ideale Auto für einen Winter- sportlcr und Studenten... Ihr jetziges Auto? Das ist ein silberfarbener VW Sharan TDI 4Motion - gespon- sort von der AMAG. Das Traumauto? Das ist ganz klar ein dunkler Audi RS4. Was tragen Sie dazu bei, dass es in Liechtenstein kei­ nen Verkehrsinfarkt gibt? Meinen Arbeilsweg bewältige ich ausserhalb der Rush-hour! Wenn irgendwie möglich fahre ich über die Autobahn. Hin und wieder gehe ich zu Fuss oder mit dem Rad. Wie hoch war Ihre letzte Busse und was war der Grund dazu? Für eine Geschwindigkeits­ übertretung von drei Stunden­ kilometern musstc ich eine Stra­ fe von vierzig Franken bezahlen. Positives oder negatives Autoerlebnis? Negativ empfinde ich. wenn Autofahrer die eigenen Regeln für die Strasse aufstellen! Ihre Meinung zur Promill- grenze 0,5? Das finde ich gut, denn einige Autolenker reagieren bei 0,5 Promille schon langsamer. Bei welcher (Auto-) Situation sehen Sie rot? Wenn Autofahrer mit ihrer Fahrweise andere Verkehrsteil­ nehmer in Lebensgefahr brin­ gen! Wie sieht das Verkehrsmittel der Zukunft aus? Leichte, sinnvoll eingesetzte, autoartige Fahrzeuge, die kaum Energie verbrauchen und trotz­ dem Spass machen. ANznion Garage J. Lampert AG Schaanerstrasse 17, FL-9490 Vaduz Telefon +423 / 232 35 81, Telefax +423 / 233 30 46 infö@garagelampert.li,  www.garagelampert.li 
  Inhaber Max Büchel 
Volvo Car Finance Leasing. Effektiver Jahreszins 6,87 %, Rate inkl. 7,6 % MWST, Leasingdauer 60 Monate, Anzahlung 15 % des Katalogpreises inkl. MWST, Kaution CHF 2000.-, 10 000 km pro Jahr, Vollkaskoversichening obligatorisch. Die Kredit- vefgabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung der Konsumentin oder des Konsumenten führt. Volvo Swiss Prcmium® Gratis-Service bis 100 000 km, Garantie bis 3 Jahre. VOLVO for life
	        

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