Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 14. 
MÄRZ 2003 VOLKS 
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CI I D Cß IH KOBELTHAUS-BESICHTIGUNG OQ BLATT I LUnCUlU LESERMEINUNGEN £9 NACHRICHTEN Die Evolution im Tierreich BUCHS - Am Donnerstag, den 20. März um 19.30 Uhr organisiert die Studiengruppe für Anthroposophie im Singsaal der Sekundärschule Buchs einen Vortrag von Marcus Schneider aus Basel zum Thema «Die Evolution im Tierreich - was ist Goetheanismus?» Seit Darwin hat sich die Affenabstam­ mung des Menschen in den Köpfen einge­ nistet, etwas, das Darwin aber nie ausge­ sprochen hatte. In Wirklichkeit geht es um die Evolution des Tierreichs bis zur Men- schen-Erscheinung. Das kann anhand von Goethes Metamorphose-Gedanken verstan­ den werden: Goetheanismus als Umwand- lung'simpuls in der biologischen Sackgasse! Darüber spricht Marcus Schneider aus Basel. Studiengruppe für Anthroposophie Spaghettitürme CHUR - Wer baut den höchsten und schönsten Turm aus Spaghetti? Ein unge­ wöhnlicher Wettbewerb für Nudclturm- baukünstler/-innen an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Chur. Die Teilnehmcr/-innen erhalten je eine hölzerne Grundplatte von 60 x 60 cm Grösse, Kleb­ stoff, Tesafilm, Bindfaden, je ein Kilo Spa- ghettoni No. 7 von Bariila. gesponsert von Coop. «Diese Sorte Spaghetti hat sich bei Versuchen am tragfähigsten erwiesen», meint Wettbewerbsinitiator Christian Wag­ ner, der an der HTW den Studiengang Bau und Gestaltung leitet. Am Samstag, den 22. März um 1 Uhr beginnt der Nudelturmbau, moderiert von der TV-Journalistin Monika Schärer. Punkt 12 Uhr entscheidet das Publikum, wclches der höchste und schöns­ te Turm ist. Zu gewinnen gibt es übrigens 1000 Franken. Mehr unter www.fli- htwchur.ch. HTW Chur LESERMEINUNG Sehr geehrte Erbprinzessin, dass Sie momentan im Krankenhaus sind, tut mir leid. Ich wünsche Ihnen gute Besse­ rung. Dass die momentane Situation für Sic und Ihre Familie, wie auch für viele andere Familien eine Belastung ist, haben Sie dem Machthunger Ihres Schwiegervaters zu ver­ danken. Glauben Sie tatsächlich, es würde den Streit beenden, wenn Sie und Ihre Familie aus Liechtenstein wegziehen? Wäre es wirklich grosszügig, wenn Sie jenen Teil des Volkes, der so von Ihnen abhängig ist, mit einer Niederlage im Stich Hessen? Wahre Grösse würden Sie aber zeigen,- wenn Sie, falls das Volk sich gegen die Fürs­ teninitiative entscheidet, diesen Willen respektierten. Zudem bliebe Ihnen und Ihrer Familie ein sicherlich aufwändiger Umzug erspart. Mit freundlichen Grössen Barbara Walser, Gapetschstrassc 10, Schaan ANZCICiL 
Kobelthaus-Besichtigung Primo ist ein klassisches Kobelthaus für die Familie ENGELBURG - Am Samstag und Sonntag, 15. und 16. März jeweils von 10 bis 16 Uhr ist Gelegenheit geboten, sich in Engelburg bei St. Gallen von der sprichwörtlichen Kobelthaus- Bauqualität und dem familien­ freundlichen Ausbau persönlich zu überzeugen. Die renommierte Ostschwcizer Unternehmung für Architektur und Gcncraluntcrnehmen im Ein- familicnhausbau, Kobelthaus in Marbach, lädt alle Interessenten ein, das neu erstellte Einfamilien­ haus «Primo» zu besichtigen. Die anwesenden Baufachleute präsen­ tieren den Besuchern auch gerne unverbindlich das weitere umfangreiche Häuserprogramm von Kobelthaus anhand von Plä­ nen und Modellen. Jedes Kobelt­ haus ist in Massivbau, also Stein auf Stein mit Doppelschalen-Mau- erwerk 
mit regionalen Handwer­ kern erstellt und kann auf die indi­ viduellen Wünsche der Bauherren problemlos angepasst werden. Schlüsselfertig zum Pauschal­ preis, voll unterkellert und nach Ihren Wünschen ausgebaut, kann auch Ihr Traum vom eigenen Ein­ familienhaus kostengünstig nach Ihrem festgelegten Budget erstellt werden. Das zweigeschossige 5 '/:-Zim- mer-Einfamilienhaus besticht durch seine klassische Architektur 
An diesem Samstag und Sonntag ist Gelegenheit geboten, sich von der Kobelthaus-Bauqualität zu Uberzeugen. mit Quergiebel und Balkon. Die optimale Grundrissaufteilung - bie­ tet gegliederten Wohn-, Ess- und Küchenbereich sowie grosszügige Zimmer und ein praktisches Studio mit zusätzlichem Balkon. Der überdurchschnittlich hohe Innen­ ausbau ist eigentlich Kobclthaus- Siandard und sorgt für wohlige Behaglichkeit und Wohnkomfort für die ganze Familie. Ein grosser angebauter Carport bietet nicht nur 
den Fahrzeugen der Familie Platz, sondern kann auch zusätzlich für Hobby, Spiel und Freizeit genutzt werden. Pionier auch im Minergie-Hausbau Jedes Kobelthaus ist • auch im Minergie-Standard erhältlich. Kobelthaus zertifizierte das erste Einfamilienhaus der Schweiz nach Minergie-Standard und verfügt 
dank jahrzehntelanger Erfahrung im individuellen Einfamilienhaus­ bau über unvergleichliches Know- how im ökologischen und ökono­ mischen Baubereich. Bei Ihrer Hausbesichtigung in Engelburg haben Sie die Gelegenheit, sich auch umfassend und unverbindlich über die Unterschiede von konven­ tionellem Bau und Minergie bei kompetenten Kobelthaus-Fachleu- ten zu informieren. LESERMEINUNGEN Ja zur Initiative Verfassungsfrieden Je länger ich mich mit den Varian­ ten über die Verfassungsänderung auseinander setze, umso überzeug­ ter stimme ich mit Ja für die Initia­ tive Verfassungsfrieden. Aller­ dings hat diese Variante eine Schwachstelle: sie ist nicht bere­ chenbar, das heisst, wir wissen nicht genau, wie es nach der Abstimmung weitergeht. Dennoch glaube ich, dass diese Variante in drei Schritten problemlos realisier­ bar Hein 
wird. I. Schritt und Voraussetzung: Die Initiative Verfassungsfrieden erhält die Mehrheit und bringt der Bevölkerung folgende Vorteile: 9 Sie ist innenpolitisch die beste Lösung, weil sie den Dualismus bewahrt und sehr sanft weiterent­ wickelt. Das Volk schiebt die Ver­ antwortung nicht auf eine Einzel­ person ab und behält das letzte Wort betreffend Gesetzgebung. O Sie verschafft uns aussenpoli- tisch mehr Anerkennung und ist europatauglich, was für unsere 
Wirtschaftsbeziehungen und bevorstehenden Verhandlungen mit dem Ausland sehr-wichtig ist. • Sie bedeutet einen neuen, zukunftsorientierten Geist, weil der lähmende Gehorsamsdruck, den der Fürst auf Landtag und Regie­ rung ausübt, wegfällt. Damit bewahrt Liechtenstein seine ohnehin spärlichen politischen Ressourcen. Mit der Annahme der Fürsteninitiative werden sich wesentlich weniger Leute für ein politisches Mandat gewinnen las­ sen. 2. Schritt: Der Fürst akzeptiert den Mehrheltsentscheid. • Er hat mit Haken und Ösen für seinen Vorschlag gekämpft. Das war sein gutes Recht. Unterliegt seine Initiative, wird er seine harte Haltung nach dem Abstimmungs­ kampf ändern, weil er damit die Gräben, die der Verfassungsstreit aufgerissen hat, relativ einfach und rasch wieder zuschütten kann. Es gibt viele Optionen, einige Bei­ spiele: • Er sanktioniert die Initiative Verfassungsfrieden im Interesse 
des Landes und bleibt aktiver Fürst oder tritt wie angekündigt bald zurück. Wenn er amtsmüde ist und seinen dritten Lebensab­ schnitt neu gestalten will, kann er doch ohne jeden Gesichtsver-, lust den Stab weitergeben und sich künftig voll als Unterneh­ mer betätigen oder als sehr wohlhabender Mann sein Privat­ leben mehr gemessen. Der Wohnsitz in einer Kulturstadt wie Wien bietet da wesentlich mehr. Das versteht jeder Bürger / jede Bürgerin. Auch ohne Erfolg der Fürsteninitiative hat er in seinem Leben privat, beruflich und politisch ausserordentlich viel geleistet. • Er setzt den Erbprinzen als neues Staatsoberhaupt ein. Sein Nachfolger ist auf diese Aufgabe gut vorbereitet und wird von der ganzen Bevölkerung akzeptiert. Wenn der Erbprinz, aus welchen Gründen auch immer, ablehnt, ver­ fügt das Fürstenhaus über einen weiteren, ausgezeichnete Kandida­ ten. Beispielsweise beruft er Prinz Nikolaus als seinen Nachfolger. 
Dieser war und ist in den vergange­ nen Jahren als Botschafter, Ver­ handlungsleiter usw. im Hinter­ grund äusserst erfolgreich tätig. Unser Land hat ihm sehr viel zu verdanken. 3. Schritt: Die Regierung tritt zurück. Bei Neuwahlen können die Par­ teien die bisherigen Mandatare oder neue Leute aufstellen. Ich per­ sönlich bin der Meinung, dass die Parteien freiwillig Macht abtreten sollten, indem künftig die Regie­ rungsmitglieder wie die Vorsteher auf der Gemeindeebene direkt vom Volk gewählt werden. Das bringt mehr politischen Wettbewerb. Wenn das Volk den ersten, muti­ gen Schritt macht, werden Fürst und Regierung im Gesamtinteresse des Landes die nächsten Schritte vollziehen. Die Initiative Verfas- sungsfrietjen ist eine Vision und Chance, die mit dem guten Willen der Beteiligten durchaus umsetzbar ist und sich in der Praxis viele Jahre bewähren wird. Willi Frömmelt, im Gafos 23, Schaan Wir treffen uns! 
Sonntag, 16. März 2003, ab 14.00 Uhr Restaurant Hirschen, Mauren Gemeinsam fiebern wir den Abstimmungsresultaten entgegen. Gemütliches Beisammensein. Bürgerbewegung DUALES LIECHTENSTEIN :. . C . ' V
	        

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