Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 13. MÄRZ 2003 VOLKS I l/J I I Tl I D LESUNG BLATT I IVUL I Un 
KINDERKINO 
35 KINDERFILM «Der kleine Maulwurf» kommt ins TaKiriderKINO SCHAAN - Am Samstag, den 15. und Sonntag, den .16. März heisst es jeweils um 16 Uhr wieder «Film ab!» im TaKino an der Zollstrasse 10, Schaan. Diesmal kommt ein Kinostar aus Tschechien auf die Leinwand. In der «Sendung mit der Maus» gehören seine kleinen Episoden zu den beliebtesten Beiträgen der Lach-Gcschichten. Die Sach-' Geschichte hinter dem «kleinen Maulwurf» würde vom tschechischen Trickfilmzeichner Zdenek Miler erzählen, der bereits 1063 den frechen kleinen Pauli zum Leben erweckte. Mittlerweile ist Pauli fast auf der ganzen Welt bekannt. Höchste Zeit, dass man ihm auch einmal im Kino begegnet, dachten sich die Macher und haben die schönsten «Maul- wurf»-Geschichten gesammelt. Rund 70 Minuten Hilm sind zusammengekommen. Und die zeigt nun der KinderHilmclub am 15. und 16. März. Die Samstagsvorstellung ist wie gewohnt exklusiv für Kinder reser­ viert, am Sonntagnachmiltag dürfen auch Erwachsene in den Zuschauerraum, des TaKinos. Vor Beginn des Hilms bereitet eine kurze Animation auf die Spielhandlung vor. Das TaKinderKINO hat keinen Vorverkauf, die Kasse öffnet am Filmtag jeweils um 15.30 Uhr. TaK 
Verwandlung in blankes Leben Christine Hartmann liest im Literaturhaus Liechtenstein . VADUZ - Da bekommt der Kul- turjournalist einen Gedichtband zugespielt mit der Bitte, eine Rezension zu schreiben. Zuerst einmal Stöhnen: Gedichte lesen, kostbare Zeit heraus­ schneiden aus der Ruhelosig­ keit der Arbeit. • Gorolf Häuser Überwindung, mobilisiert, 18 Gedichte von Christine Hartmann, verlegt in der «edition cupalinos, Schaan», 
überfliegen - und hängen bleiben, ein zweites, drittes, viertes Mal lesen und spüren: Lyrik, das wenig geliebte Kind der Literatur, die Gedichte von Christine Hart­ mann bilden Haltepunkte in der Rastlosigkeit des Lebens. ins Licht Die Gedichte von Christine Harl- mann machen «süchtig»: «Lehen - heisst der preis - den ich zahle - einsamkeit - die Währung 
- sehn- sucht - nenne ich jeden tag - fremd bin ich - dir und mir.» Jedes Wort auf der Zunge zergehen lassen - ja so ist es: fremd geworden dir und mir. Und dann: «Hlüssig werden - im blau - zwischen himmel und meer - vergessen - wer ich bin - zuhause sein - fünf atemziige lang.» Wohin führt mich diese Autorin? Nach Hause? Zu mir? An der Hand genommen von Gedich­ten 
eröffnen sich Quellen, die beweglich machen - vertikale und horizontale Bewegung, Kreu­ zungsmittelpunkt bin ich. Christine Hartmann dringt.mit ihren Gedich­ ten in Regionen vor, die ermögli­ chen, janusköpfig Vergangenheit und Zukunft zu schauen, Durch­ blicke von Innen nach Aussen und umgekehrt, nicht mit Röntgen­ blick, behutsam aufzuweisen, Berührung zu schaffen mit sich selbst. Voraussetzung, Berührung nach aussen zuzulassen. «Ich warte darauf - dass die steine - ins licht rücken, sehen will ich - ob ihre Schönheit - bleibt - wenn sie sich -ger 
Zylinder; Papier: Hahnemühle Bütten; Handsatz, gesetzt von Georg IdJ; Edition/Layöut/Graphik: Hansjörg Quaderer, Schaan). Lite­ raturhaus Liechtenstein (Vaduz, Landstrasse 73), Dienstag, 18. März, 20 Uhr: Christine Hartmann, «da,' wo ich bin», Lesung & Buch­ präsentation; begleitet von John Robin Gillard, Percussion. ANZEIGE Christine Hartmann liest am Dienstag, den 18. März Im Literaturhaus Liechtenstein aus ihrem Buch «da, wo Ich bin». verwandeln- in blankes leben.» Kostbarkeit Christine Hartmann, Bregertz, geboren 1953, Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, Partizipation an intcrkulturellen und künstlerischen Projekten, Lite­ raturstipendium des Landes Vorarl­ berg 1998. Brotberuf: Coaching, Supervision, Training, Prozessbe­ gleitung: Die bibliophile Erstausga­ be des Gedichtbandes «da, wo ich bin» von Christine Hartmann-(Edi­ tion Eupalinos; Druckwerk, Dom- birn, gedruckt von Eckhard Gor­ bach auf einem original 
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zur Fürsteninitiative • Hin Vertrag zwischen Partnern, dem die eine Seile aus Angst zustimmt, ist keine gute Basis für eine Partner- F 
m _ • 1 schalt. Im [ N G i n J Gegenteil - vielleicht ist er der Anfang vom l:rule." Andren Matt. Dipl Desipnerin. Mauren AN/.I.K»! Aufruf vom 10. August 2002 Brie* Offe 
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an die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger Der offene Brief vom 10. August 2002 blieb bei der Mehrheit der Landtags-abgeordneten ungehört. Aus Sorge um die Zukunft unse­ res Heimatlandes und die Erhaltung der Monarchie auf demokrati­ scher und parlamentarischer Grundlage-wenden wir uns deshalb direkt an die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger. Bei dieser schick­ salhaften Volksabstimmung am 14. und 16. März muss verhindert werden, dass • durch die Schwächung von Landtag, Regierung und Staatsge­ richtshof Demokratieverluste hingenommen werden • von unseren Vorfahren für das Volk erkämpfte Rechte verloren . gehen • die Unabhängigkeit der Richter durch das Auswahlverfahren gefährdet wird • der Grundsatz vom Bestand und Zusammenhalt unseres Landes durch das Austrittsrecht der Gemeinden aufgegeben wird $ wir Gefahr laufen, in der europäischen demokratischen Rechts­ und Wertegemeinschaft isoliert zu werden t- Jede bewährte Verfassung ist ein Gemeinschaftswerk, welches das Verbindende und Gemeinsame über das Trennende stellt. Daher empfehlen wir ein 
NEIN zur Fürsteninitiative. Die ehemaligen Landtagsabgeordneten Gerard Batliner Josef Biedermann Noldi Frommelt Josef Frommelt Lorenz Heeb Wolfgang Marxer Franz Nägele Volker Rheinberger 
Manfred Biedermann Roman Gassner Egon Matt Alfons Schädler 
Norbert Bürzle Hermann Hassler Guido Meier Georg 
Schierscher
	        

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