Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG. 11 
.MÄRZ 2003 VOUCS j 
INTERNATIONAL DES^AGES 
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• ^ Veto gegen Resolution 4A*>v̂ AlnVAMflAW »M «Superstar» Alexander machte Schluss mit seiner Freundin HAMBURG - Deutschlands «Superstar» Alexander (Bild) hat vor seinem Titelge­ winn Schluss mit seiner Freundin gemacht. Während der zwei Tage vor dem Finale, an denen er krank im Bett gelegen habe, habe er ihr eine SMS geschickt, in der er eine Auszeit vorgeschlagen hatie, sagte der 19-Jiihrige der «Bild»-Zcitung. Zwei Tage später habe er lange mit Angela telefoniert und nun seien sie nicht mehr zusammen. «Es war sehr schwer für uns beide», sagte Alexander. Alexander Klaws war am Samstag aus dem Finale der RTL-Show «Deutschland sucht den Superstar» als Sieger hervorgegangen. Er und seine Freundin hätten seit Wochen Probleme gehabt, erklärte er seine Entschei­ dung. Sie sei mit der Situation nicht klar gekommen. «Angela hat oft am Telefon geweint. Es war so ein Druck. Sie fühlte sich total überrumpelt. Ich will nicht, dass sie unglücklich wird», zitiert ihn die Zeitung. Autofahrer auf AI mit 243 km/h geblitzt SPREITENBACH - Ein Autofahrer ist bei einer nächtlichen Radarkontrolle auf der Autobahn AI bei Spreitenbach (AG) mit einer Geschwindigkeit von 243 Kilonieter pro Stunde geblitzt worden. Dies ergab die Auswertung der Radarkontrolle der Aargau- er Kantonspolizei. Der Automobilist fuhr damit doppelt so schnell wie die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Der Raser tappte bereits in der Nacht auf vergangenen Don­ nerstag in die Radarfallc. Er wird sich vor dem Richter verantworten müssen. Von 439 in den frühen Morgenstunden kontrollierten Autos waren 21 zu schnell. 15 davon werden mit einer Ordnungsbusse davonkommen. Böse Menschen haben öfters Herzinfarkt WEINHEIM - Eine feindselige Haltung gegen Mitmenschen führt zu einem höheren Herzinfarktrisiko als Fettleibigkeit, Rauchen und hohe Blutfettwerte. Das fanden US-Psy­ chologen heraus, die drei Jahre lang 774 ältere Männer beobachteten. Durch perma­ nente Antipathie führen sich die Betroffenen selbst Stress zu. Dieser Stress könnte etwa zu schädlichen hormonellen Reaktionen oder zu Herzrhythmusstörungen führen, ver­ muten die Forscher um Raymond Niaura. Knapp 6 Prozent der Probanden, die sich auf Grund eines Fragebogens als sehr feindselig erwiesen hatten, bekamen in dieser Zeit eine Erkrankung der Hcrzkranzgefässe. 
Irak-Resolution: Frankreich und Russland drohen, mit einem Nein I- !• i vr. J _ ̂ 
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PARIS - Der französische Präsi­ dent Jacques Chirac hat erst­ mals persönlich mit dem Veto Frankreichs gegen eine wei­ tere IraK-Resolution gedroht. «Frankreich wird mit Nein stim­ men», sagte Chirac am Montag­ abend in einem Fernsehinter­ view. Die • Frage eines französischen «Nein» stelle sich aber nur. wenn es eine Mehrheit von 9 der 15 Mitglie-, der im Sicherheitsrat für die Resolu­ tion gebe, sagte Chirac am Montag in einem Interview der französi­ schen Fernsehanstalten TF1 und France 2. Derzeit gebe es eine sol­ che Mehrheit für die amerikanisch- britische' UNO-ReSolution nicht. Frankreich bemüht sich seit Tagen, mit diplomatischen Mitteln die Bil­ ligung eines Krieges gegen den Irak durch die Vereinten Nationen zu verhindern. Am Nachmittag hatte Russland völlig eindeutig klar gestellt, dass es eine Kriegsresoluti­ on im UNO-Sicherheitsrat durch ein Veto verhindern würde. Die sechs so genannten unentschlossenen Mit- gliedstaatcn des Sicherheitsrates brachten unterdessen neue Kompro­ missvorschläge für eine Irak-Reso­ lution ins Gespräch. Danach sollen vor einem eventuellen Ultimatum an Bagdad zunächst klare Kriterien dafür aufgestellt werden, ob der Irak 
Während auf diplomatischer Ebene weiter gestritten wird, richtet man sich in Bagdad auf einen Krieg ein. tatsächlich abrüstet oder nicht. Zudem regen sie als Datum für eine Entscheidung den 17. April an, hiess es in diplomatischen Kreisen. Darauf hätten sich die UNO-Bot- schafter von Angola, Chile, Guinea, Kamerun, Mexiko und Pakistan bei internen Gesprächen verständigt, hiess es. Die Vorschläge sollten noch ani Montagabend bei Konsul­tationen 
des Sicherheitsrates hinter verschlossenen Türen den anderen Mitgliedern erläutert werden. Die USA und Grossbritannien verlan­ gen dagegen eine Resolution, die dem Irak ein Ultimatum bis zum 17. März setzt. Irak will kämpfen Der Irak will im Falle eines Krie­ges 
«bis zum Ende» kämpfen. «Wir werden auf keinen Fall aufge­ ben», sagte der stellvertretende ira­ kische Ministerpräsident Tarek Asis am Montag in Bagdad. «Wir werden kämpfen bis zur letzten Patrone.» Die USA zeigten gegen­ wärtig eine «Arroganz wie Rambo», betonte Asis unter Anspie­ lung auf den US-Actionhelden. (Chicago» mit drei Preisen grosser Gewinner Awards des US-Schauspielerverband Screen Guild vergeben LOS ANGELES - Mit drei Preisen ist der rasante Muscial-Film «Chicago» der grosse Gewinner der Verleihung der Preise des amerikanischen Schauspieler­ verbands Screen Guild Awards (SAG). Die Geschichte um zwei Publicity­ süchtige Mörderinnen bekam den Hauptpreis als bester Kinofilm des Jahres. Renee Zellweger wurde am Sonntagabend (Ortszeit) im Skir- ball Cultural Center von Los Ange­ les als beste Hauptdarsteller^ für ihre Rolle als mörderisch-naive Roxie Hart geehrt. Ihre Kollegin Catherine Zeta-Jones gewann eine Trophäe für die beste Nebendar- stellerin als sexy Jazzsängerin und -tänzerin Velma Kelly. Beide Schauspielerinnen sind auch für einen Oscar nominiert, der am 23. . März verliehen wird. 
Wurde als beste Hauptdarstellerin geehrt: Renee Zellweger. 
Die Hoffnungen ihrer Hollywood- Kolleginnen Nicole Kidman und Juliane Moore wurden dagegen enttäuscht. Keine gewann einen Preis für die Bestseller-Adaption «The Hours». Auch die Filme «Herr der Ringe» und «Adaption» gingen leer aus. Weiterer Gewinner war die beliebte TV-Scrie um eine Mafia-Familie «Die Sopranos»: Edie Falco, die die frustrierte Ehe­ frau des Bosses Tony Soprano spielt, bekam die Auszeichnung als beste Schauspielerin. Ihr Film- Ehemann und Schauspielkollege James Gandolfini nahm eine Tro­ phäe für den besten Schauspieler mit nach- Hause. Zwei Preise bekam auch «Will & Grace», die Comedy-Serie um die quirlige Wohngemeinschaft zwischen einer Innenarchitektin und einem homosexuellen Anwalt. Fasnachtstaumel Traditioneller Morgenstreich in Basel BASEL - Mit dem traditionellen Morgenstreich hat am Montag um 04.00 Uhr die Basler Fas­ nacht begonnen. Weit über 100 000 Fasnächtier besam­ melten sich im Morgengrauen in der Innenstadt. Etwa gleichviele "Menschen wohn­ ten bei ausserordentlich milden Temperaturen dem Umzug am Nachmittag bei." «Morgestraich vorwärts marsch» lautete das Kom­ mando einmal mehr Schlag 4 Uhr, nachdem die städtischen Betriebe die Strassenbeleuchtung aus­ gelöscht hatten. Das diesjährige Fasnachts-Motto lautet: «Mir gseen duure» und spielt auf die neue Glasfähre an. Mit Pfeifen und 
Trommeln setzten sich die Cliquen, Grüppchen und Einzelmasken bei sternenklarem Himmel in der Alt­ stadt in Bewegung. Beginn der Basier Fasnacht. 
Der wärmste Tag Rekordwerte gestern von 22,3 Grad BERN/VADUZ - Die Schweiz upd Liechtenstein haben gestern den bisher wärmsten fäg des Jahres erlebt. Dank wolkenlo­ sem Himmel und milder Süd­ westströmung kletterten die Temperaturen im Tessin ^uf bis zu 22,3 Grad. Auch auf der Alpennordseite wur­ den Temperaturen von über 19 Grad gemessen. Am wärmsten war es am Montag in Stabio ganz im Süden der Schweiz und in Com- provasco eingangs des Bleniolais mit je 22,3 Grad, wie Andreas Hostettler von Meteoschweiz auf Anfrage sagte. Auf der-Alpennord­ seite war es verbreitet zwischen 17 und 18 Grad warm. Glücklich 
schätzen konnten sich die Basler Fasnächtier. Am Nachmittag beim Umzug kletterte das Thermometer bis auf 19,2 Grad. Gestern war der bisher wärmste Tag in diesem Jahr.
	        

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