Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 11. JANUAR 2003 VOLKS I BLATT I 
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\J NEUER POLIZEjSPRECHER 
3 NACHRICHTEN Neuer Pressesprecher bei der Landespolizei VADUZ - Infolge altersbedingter Pen­ sionierung scheidet Hans Meier als Pressesprech'er der . Landespolizei aus. Aufgrund der Reor­ ganisation der Lan­ despolizei wurde' die zivile Stelle des Pressesprechers sowie des Aus- und Weiter- bildungsköordinators ausgeschrieben. Die Regierung stellte in der Folge Markus Kauf­ mann auf l. Januar für diese Funktion ein. Wie auch in der Vcrgangcnheit {z.B. an der Lihga) wird die LanÜespblizci den Bereich Öffentlichkeitsarbeit ausbauen. Der neue Pressesprecher kann für die täglichen Mel­ dungen auf die bereits vorhandene Infra- ; struktur zurückgreifen. Markus Kaufmann freut sich auf die gute Zusammenarbeit.ftiit den Medien und der Bevölkerung. • - (Ipfl) Behindertengerechtes Bauen VADUZ - Durch die Fortschritte in der Medizin und in der Rehabilitation wird der Anteil an älteren und behinderten Mitmen­ schen stetig grösser. Man rechnet mit über 20 % bei den über 65-Jährigcm. Es wird daher in Zukunft immer wichtiger, die bebaute Umwelt hinderiiisfrci und.mbn- schengerecht zu gestalten. Mangelhafte- Bauten erschweren die Integration und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Werner Heimle, Vizepräsident und Baubera­ ter für bchindertengcrechtes Bauen des Liechtensteiner " Behinderten-Verbandes, referiert am kommenden Dienstag, den 14. Januar um 18 Uhr an der Fachhochschule: Liechtenstein" (Hörsaal 1) zum Theiria «Behindertengerechtes Bauen». Der Vortrag zeigt wesentliche Probleme auf und vermit­ telt die Grundregeln des anpassbaren Bau­ ens für lebenslanges.Wohnen. Seit 18 Jahren selbst auf den Rollstuhl angewiesen, kennt Werner Hermle die Anliegen 
und Probleme der Behinderten aus eigener Erfahrung und aus der-Mitarbeit in Fachkommissionen verschiedener interna­ tionaler Behinderten-Organisationen. FH.Liechtenstein 
Ein Kömmission «Feuerwehrwesen»: Der .Wunsch nach dem Miteinander VADUZ - Die von der Regierung im vergangenen Herbst einge­ setzte Kommission «Koordination Feuerwehnrvesen FL 2003plus» hat ihre Aufgabe aufgenommen. Regierungsmitarbeiter Martin Meyer, Vorsitzender der Kom­ mission, verrät uns, welch «hels- se» Themen, in dieser Feuer- wehr-Kommission. anstehen. * • Martin Frömmelt Volksblatt: Martin Meyer, wel­ che Projekte wurden seitens der Kommission bereits: definiert? Märtin Meyer: Die Kommissi­ on wird sich als erstes der klaren Aiifgabentciluhg zwischen Behör­ den, Feuerwehrverband und Feuer­ wehrinstruktoren widmen. An­ schliessend wird die Einrichtung eines Feuerwehrinspektoratcs- sowie die gesetzliche Verankerung der Feuerwehrinstruktoren geprüft.. EIN FIHJERYVEHR- IN SPE KTOR AT ? Zudem hat der Landtag durch Zustimmung zum Stellenplan der Einrichtung. einer Service- und Dienstleistungsstelle auf Amtsebe- nc bewilligt. Diese Stelle- gilt es nun möglichst rasch zu besetzen. , Was ist die grösste Errungen­ schaft der bisherigen Kommissi- önsarbeit?. Grösster Erfolg der bisherigen^ Kommiss'ionsarbeit ist die Tatsa­ che, dass wir alle im Feuerwehrwe­ sen beteiligten' Schlüsselpersonen •wieder an einen Tisch gebracht, haben. . AN EINEM TISCH Das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall. Vorbehalte wurden ausgeräumt. 
Die Schlüsselpersonen wieder an einen Tisch gebracht: flegierungsmltarbeiter Martin Meyer, Vorsitzender der. Kommission «Feuerwehrwesen». Wie hoch ist die Akzeptanz für die Kommission unter den Feu­ erwehrleuten? Wir arbeiten mit den zuständigen Amtsvertretem, den Spitzenfunk­ tionären des Feuerwehrverbandes, der Feuerwehrkommandanten sowie der Feuerwehrinstruktoren zusammen. Seitens dieser Vertreter wird uns bis anhin ein positives Zeugnis für die Arbeit ausgestellt. Ich gehe deshalb davon aus, dass die Akzeptanz vorhanden ist.. Die Akzeptanz steht und fällt aber fliit der Umsetzung der Projekte. Wir werden deshalb alles versuchen, die geplanten 'Projekte möglichst rasch umzusetzen. Wie sieht es mit dem in Feuer­ wehrkreisen heiss diskutierten Bau einer Übungsanlage mis?-Die 
Federführung für die Reali- 
nismus zu betreiben, sierurig der Übungsanlage lag in der Vergangenheit klar beim Feuer­ wehrverband. und ist nicht primär Aufgabe dieser." Kommission bzw. der Regierung. Sollte das 
Bedtirf- „ KOMMT DIE ,Ü B UN GS ANLAGE ? nis nach einer solchen Anlage wei­ ter vorhanden sein, wird sich die ..Kommission diesem Thema artneh­ men und das.Projekt prüfen. Ist die Einrichtung dieser; Kom­ mission • notwendig? Kritiker werfen der Regierurig immer wieder vor, mit dem Einsatz von Arbeitsgruppen blanken Aktio-Der 
Einsatz der Feuerwehrkom-' mission ist neben der 
Neuschaf- MANGELHAFT ODER GAR NICHT GEREGELT fung der oben erwähnten Stelle und geplanten gesetzlichen Anpassun­ gen zentraler Baustein für die Neu­ regelung bzw. der Reorganisation - der landesweiten Feuerwehraufga­ ben, welche faktisch bis heute nur mangelhaft bzw. überhaupt :nicht geregelt sind. Die Initiative im Bereich des Feuerwehrwesens ist ferner wesentlicher Bestandteil eines Gesamtkonzeptes der Regie­ rung, welches zur Stärkung der inneren Sicherheit beitragen soll. F. 
o JAHRE VOLKSBLATT* 
* Ereignisse der letzten 125 Jahre BRAND IN SCHAAN VADUZ, 13. März 1908 - Es erhält sich dus'Gerücht, dass das jüngste Schadenfeuer in 
Schaan gelegt worden sei. Eine tatsächli­ che Unterlage für dieses Gerücht ist bis jetzt nicht gefunden worden; indessen dürfte nach den bisherigen Erhebungen Unvorsich­ tigst als Brandursache anzunehmen sein. Im ganzen sind sechs Häuser und sieben Ställe ein Opfer der Flammen geworden und zwar die Häuser von Andreas Kaufmann, Luzius 
1 Seger, Ignaz Dürrmeier, Anton Schirscher, Elisabeth Wanger und Alois Frick sowie der Stall des Engelbert Beck. Dem tatkräftigen Eingreifen der einheimi­ schen Feuerwehr sowie der Feuerwehren von Vaduz, Triesen, Planken, Gamprin, Feldkirch, Eschen, Mauren, Buchs und Grabs gelang es, einein weiteren Umsich­ greifen des Feuermeers Einhalt zu tun. Hat der Brand auch nicht jene grosse Ausdeh­ nung gehabt wie jener, von dem im vorigen Herbste die Gemeinde Vaduz betroffen wurde, so ist der Schaden für die Beteiligten - mögen sie auch alle, wie es heisst, gegen . Brand versichert gewesen' seih - doch ein sehr empfindlicher. Montag: 200 Jahre Anschluss der Grafschaft 
Zusammenarbeit im Feuerwehrwesen Präsidentenkonferenz der. Ostschweizer Feuerwehrverbände VADUZ - Am Mittwoch 8. Janu- - ar fand im Regierungsgebäude in Vaduz die Präsidentenkonfe­ renz der Ostschweizer Feuer­ wehrverbände statt. Dazu gehören die Kantone Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden, Glarus, Graubün­ den, St.Gallen, Schaffhausen, Thurgau, Zürich und das Fürs­ tentum Liechtenstein. , Regierungsrat Dr. Alois Ospelt, als zuständiger Ressortinhaber, Hess es sich nicht nehmen und begrüsste die Teilnehmer persönlich. Er rich­ tete einige Worte an die Versamm­ lung und erwähnte besonders die gute Zusammenarbeit mit der Schweiz; Neben den teilnehmen- - den Käntonal-Prüsidenten war auch dör Zentralpräsident des Schweizerischen Feuerwehrver­ bandes Walter Egger .anwesend. • Die Themen an der Konferenz beschäftigten, sich vorwiegend mit der Zukunft der verschiedenen Feüerwehrverbände lind mit dem Feuerwehrwesen im Allgemeinen. Wie- in Liechtenstein, so gibt es auch in-.der-Schweiz verschiedene Projekte, wie die Zukunft lind die 
Die Präsidenten der Ostschweizer Feüerwehrverbände trafen sich in Vaduz zur Präsidentenkonferenz. Zusammenarbeit der verschiede­ nen Gremien und Institutionen ver-v bessert werden kann. , ..Zum Abschluss konnte die Kameradschaft und der Gedanken­ austausch beim Apdro und einem Abendessen gepflegt werden. 
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