Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 6. MÄRZ 2003 
bPÂI INLAND MULTI VISIONS-SHOW NACHRICHTEN 
7 NACHRICHTEN Frauenfest SCHAAN— Der Internationale Frauentag blickt auf eine lange Tradition zurück. Er entstand im Kampf um Gleichberechtigung und Wahlrecht für Frauen. Initiert durch Clara Zetkin (1857-1933) fand der erste Internationale Frauentag im Jahre 1911 statt. Millionen Frauen in Dänemark, Oesterreich, Schweden, Deutschland, den USA und der Schweiz gingen damals auf die Strasse. Seither wird jedes Jahr am 8. März dieser Tag von Frauengruppen in aller Welt und den Vereinten Nationen gefeiert, seit 1997 auch in Liechtenstein. Dieses Jahr findet aus diesem Anlass am Samstag, 8. März, ein «Frauen-Film-Tag» statt, organisiert vom Frauennetz Liechten­ stein. Begonnen wird mit dem Film «Pauli­ ne und Paulette» um 14 Uhr. Der Film «Frida Kahlo» kann um 18 Uhr geschaut werden. Als Rahmenprogramm wird um 16 Uhr der Jugendfilm «Fucking Amal» gezeigt, sowie als Vorfilm eine Produktion der offenen Jugendarbeit Balzers, Eschen/Nendeln. Diese drei Vorführungen finden im TaKino statt. Um 20.09 Uhr beginnt dann "im TaK das Frauenfest mit kulinarischem Apdro und dem Filmklassiker «The Women». Der Nachtfilm «Dolores Claiborne»'wiid um 22.30 Uhr wiederum im TaKino gezeigt. Wir hoffen, dass viele Frauen diesen interessanten Tag mit uns fei­ ern. Es kann eine Tageskarte inkl. Abendan- lass für 50 Franken gelöst werden, nur die . Abendkarte für Apdro und Film für 20 Fran­ ken oder jeweils der Kinoeintritt für 12 Franken pro Film. Anmeldungen nimmt das TaK unter der Telefonnummer 237 59 69 oder per E-Mail an  vorverkauf@tak.li ent­ gegen. .(Eing.) Wertvoll kommunizieren SCHAAN - An vier Abenden, beginnend am Donnerstag 13. März, setzen sich die Teilnehmenden damit auseinander, was der so genannte «Selbstwert» ist, was ihn aus­ macht, wie er steigt und fallt, mit wem oder was'er zusammenhängt. Besonderes Augen­ merk wird dabei auf die Wechselwirkungen zwischen Selbstwcrt und Kommunikation gelegt. Durch das Kennenlernen verschiedener Kommunikationsmodelle und anhand ver­ schiedener kreativer und erfahrungsorien- tierter Methoden werden die Teilnehmer/- innen angeregt, ihr «selbst-wert-volles Kommunizieren» in ihrem Alltag zu verstär­ ken und zu erweitern. Peter Mennel und Markus Schelling sind dipl. Familien- und Gruppenarbeiter. Peter Mennel ist ausser­ dem ausgebildeter Mediator und Markus Schelling Trainer für soziale Gruppenarbeir. Der Kurs findet im Haus Stein-Egerta, Schaan statt. Anmeldeschluss ist der 6. März. Informationen und Anmeldungen bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta, Tele­ fon 232 48 22 oder E-Mail: info@stein- egerta.li (Eing.) ANZEIGE' Abenteuer Wildnis Panorama-Muiti vision rj V/'-H Kartenverkauf JOJO  EEfisEN J. Oberhofer AG fL-9490 Vaduz • Landstrasse 53 • Postfach 1243 Telefon 00423 / 237 66 77 . Fax 00423 / 23/ 66 79 
Kanada von West bis Ost Multivisons-Show der Extraklasse im Vadüzersaal VADUZ - Anlässlich ihres 15- jährigen Jubiläums stellen Claudia und Dietmar Galehr ihre neue Multivislons-Show «Canada - von West bis Ost In 4 Jahreszeiten» vor. Dieser Show ging eine zweijährige Produkti­ onszeit voraus. Sie selbst bezeichnen diese als ihre «beste und aufwendigste Show». Mit leuchtenden Augen erzählt das Ehepaar Galehr von ihrer letzten Reise, die sie nach Kanada führte. In kürzester Zeit schaffen.sie es, in einem das Fernweh zu" wecken. Wie selbstverständlich erzählen sie von gefährlichen Grizzlys, Elchen, Kanufahrten und Kälteeinbrüchen bis minus 60 Grad Celsius. Claudia und Dietmar kennen sich seit 20 Jahren. Beide hatten schon immer den Traum, «anders zu arbeiten», das heisst, keinen Chef zu haben, nicht immer am gleichen Ort zu leben und «einfach frei sein». Diesen Traum erfüllten sich die beiden vor 15 Jahren. Die ehemalige Krankenschwester und der frühere kaufmännische Ange­ stellte "machten sich mit ihren Mul- tivisions-Shows selbständig. Durch die Shows finanzieren sie sich ihre Reisen, über die sie dann vor staunendem Publikum berich­ ten. Zum 15-jährigen Jubiläum erfül­ len sie sich einen weiteren Traum: Sie reisen nach Kanada. Anfang 1999 machen sich Claudia und Dietmar auf, dieses Land zu erfor­ schen. Reisen ist nichts Neues, für die zwei, aber diesmal haben sie eine weitere Mitreisende. Die vier­ jährige Tochter der beiden ist mit 
Lassen Sie sich von der Multivislons-Show mit Bildern wie diesen verzaubern. von der Partie. Im Gegensatz zu vorherigen Reisen, wo sie sonst in dem jeweiligen Land ein billiges Auto vor Ort gekauft haben, .wurde diesmal ein Bus zu einer Mischung aus Geländewagen und Wohnmobil umgebaut, damit die Kleine es auch bequem hat. Picknick bei minus 30 Grad • Angekommen in Kanada erleben- sie die eisige Kälte, die'den Einhei­ mischen nichts auszumachen- scheint. «Wir wurden am Polar­ kreis zu einem Picknick im Schnee eingeladen» erzählt Claudia. Sie selbst waren auch äusserst skep­ tisch, doch die Einheimischen ent­ zündeten einfach ein Lagerfeuer und grillten Würstchen. Die Gast­ freundschaft der Kanadier hat bei der Familie einen .bleibenden Ein­ druck hinterlassen. Die Weiten Kanadas sind unvor­stellbar. 
Es kann passieren, dass man tagelang keine Menschenseele trifft. Man muss seine Grenzen kennen, meint Dietmar. Im Winter kann es passieren, dass das Auto eine Panne hat. Innerhalb von wenigen Minuten ist es dann im Fahrzeug so kalt wie draussen. «Man kann aber nicht einfach sein Handy rausholen und jemanden verständigen. Die Zivilisation ist manchmal tagelang entfernt», ergänzt der 48-Jährige. Das Kanu ist das Hauptverkehrs­ mittel in Kanada. Dort gibt es so viele Kanugebiete, wie hier Wan­ derwege. Die Abenteurer sind über die Sommerzeit mit diesem Gefährt . unterwegs gewesen. Sie haben aber keinen Kurs besucht, sondern sich ein Kanu gekauft, in seichten Gewässern geübt, um schon nach kurzer Zeit über die Flüsse und Seen Kanadas zu paddeln. 
Show In Vaduz Ihre Erlebnisse und Eindrücke stel­ len sie nun in ihrer neuen Multivisi- ons-Show vor. Neun Monate, vier Jahreszeiten in Kanada erwarten den Züschauer am 11. März ifrf 
Vaduzer Saal. Beginn ist um 20.00 Uhr. GEWINNSPIEL 5 Karten zu gewinnen Wer sich diese einzigartige Multivisions-Show nicht entge­ hen lassen will, kann eine Karte gewinnen. Die ersten fünf Anrufer, die heute Donnerstag um Punkt 13.30 Uhr unter der Telefon­ nummer 769 51-51 anrufen, haben die Chance auf jeweils eine Karte im.Wert von 25 Fran­ ken. Mitmachen und gewinnen! Immer mehr Moslems in Liechtenstein Ergebnisse der Volkszählung; Prozentualer Anteil der Katholiken wird immer weniger Der unangefochtene religiöse «Platzhirsch» in Liechtenstein ist Immer noch die römisch­ katholische Kirche. 26 122 von 33 307 Einwohnern bezeichne­ ten sich laut der jetzt vorliegen­ den Ergebnisse der letzten Volkszählung als «römisch­ katholisch». • Wolfgann Zechne r Anteilsmässig befindet sich die grösste christliche Konfession in Liechtenstein jedoch auf dem Rückzug: Bekannten sich 1990 noch 84,9 Prozent der Bevölkerung zur römisch-katholischen Kirche, so sind es jetzt nur mehr 78,4 Pro­ zent. Zu einer protestantischen Kir­ che oder Gemeinschaft bekennen sich 8,3 Prozent der Bevölkerung. (1990: 9,2 Prozent). Die beiden grossen Religionsgruppen in Liechtenstein haben somit gegen­ über 1990 im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung an Mitgliedern verloren, konnten aber absolut leicht zulegen (römisch-katho- lische Kirche um 1484 Personen oder 6 Prozent; protestantischer Kirchen und Gemeinschaften um 78 Personen oder 2,9 Prozent). Der grosse «Sieger» der Volks­ zählung heisst aber «Islam». Der Anteil der islamischen Glaubens­ gemeinschaften im Land stieg seit 1990 von 2,4 Prozent auf 4,8 Pro­ zent. Ebenfalls stieg der Anteil von Personen ohne Angaben von 0,9 
die Kirchen und Religionsgemein­ schaften in Liechtenstein sind die Daten der Volkszählung zusammen mit den Bevölkerungsstatistiken meist die einzigen Informations­ quellen Uber Entwicklung und Struktur der Kirchenangehörigen. Die Konfessionszugehörigkeit gilt nach wie vor als Indikator für Ein­ stellungen, Werte und das Ver­ ständnis des sozialen Wandels. . .ANZEIGE . ... Nein zur Fürsteninitiative • [>"inokr;itir ist 'M;i Stalten nuihs.mi eist [Nein]:::::" •;ulhMi WI iHK". » 
;in* H Das Kreuz als wichtigstes Symbol der römisch-katholischen Kirche: 78,4 Prozent aller Einwohner bekennen sich zu diesem Glauben. Prozent auf 4,1 Prozent und der Anteil der Personen keiner Religi­ onszugehörigkeit von 1,5 Prozent auf 2,8 Prozent. Leicht zugenom­ men, nämlich von 0,7 Prozent auf 1,1 Prozent, hat auch der Anteil der christlich-orthodoxen Kirchen. Bei 
den diversen anderen Religions­ gruppen gab es laut Statistik keine wesentlichen Veränderungen. Liechtenstein gehört zu den wenigen Ländern Europas, die in der Volkszählung die Frage zur Religionszugehörigkeit stellen: Für 
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