Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 5. MÄRZ 2003 
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Früherkennung rettete Pop­ star Anastacia das Leben NEW YORK - Früherkennung hat Popstar Anastacia (Bild) nach Angaben ihrer Ärzte das Leben gerettet: Wenn der Krebs in ihrer Brust nicht rechtzeitig erkannt worden wäre, hätte dieser schnell lebensbedrohliche Ausmasse ange­ nommen, teilte der Arzt der 30-Jäh­ rigen, Alexander Swistel, am Montag in New York mit. Die Sängerin müsse sich nun einer Strahlentherapie unierziehen. Anasta­ cia wurde nach Angaben ihrer Plattenfirma Sony am 10. Februar in einem New Yorker Krankenhaus operiert. Die Diagnose habe «Intraduktinales Karzinom» gelautet. «Obwohl das, was Anastacia hat, sehr ernst ist, hat sie sehr viel Glück gehabt», sagte der Chirurg Swistel. Der Krebs war bei einer Routineuntersuchung im Januar entdeckt worden. Die Operation dauerte sieben Stun­ den. In einer weiteren Operation wurde die Brust wieder hergestellt. Steffi Graf vermisst das deutsche Essen HAMBURG - Tennisstar Steffi Graf fehlt in ihrer Wahlheimat Las Vegas das deutsche Essen: «Ich vermisse das deutsche gutbür­ gerliche Essen, die Bückereien, die Metzge­ reien und meine Süssigkeiten. Ich liebe Lakritz und Gummibärchen über alles - und alle möglichen Kekse. Es sind so viele klei­ ne Dinge, die einem fehlen», sagte die 33- Jährige dem Hamburger Blatt «Gala». Das Tcnnisspielein, mit dem sie reich und berühmt wurde, vermisse .sie dagegen gar nicht. «Nein, auf gar keinen Fall», sagt sie auf Fragen nach einem Comeback. Auch ein Doppel mit ihrem Mann Andre Agassi sieht sie «im Moment in weiter Ferne». Lieber beobachte sie ihren 16 Monate alten Sohn Jaden Gil, der nach ihren Worten Bälle über alles liebt. «Superstar»-Kandidat erkrankt KÖLN - Nur vier Tage vor dem Finale der RTL-Show «Deutschland sucht den Super­ star» ist Kandidat Alexander an einer Stimmbandentzündung erkrankt. Der 19- Jährige sei für drei Tage krankgeschrieben, sagte ein RTL-Sprecher am Dienstag in Köln. «Er darf in den nächsten drei Tagen nicht sprechen und nicht singen.» Ein für Dienstag geplanter Fototermin in Berlin wurde abgesagt. Das Finale des Wettbe­ werbs zwischen Alexander und der Musical- Sängerin Juliette am Samstag sei aber nicht gefährdet. WWW. Grösstes Text- Und Bildarchiv auf Liechtensteins Mediensite w 
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Verheerender Bombenanschlag Auf den Philippinen sterben bei Attentat mindestens 19 Personen MANILA - Ein Bombenanschlag auf einen philippinischen Flug- hafen hat am Dienstag mindes­ tens 19 Menschen das Leben gekostet. 147 wurden zum Teil schwer verletzt, wie die Sicher­ heitskräfte mitteilten. Die Detonation ereignete sich vor dem Flughafen Davao auf der Insel Mindänao, qls gerade viele Men­ schen auf einen ankommenden Flug warteten. Nach Angaben der Regierung wurden mehrere Ver­ dächtige festgenommen. Die Rebellen der Islamischen Befrei­ ungsfront Moro.(MILF) wiesen jegliche Verantwortung für den Anschlag zurück. Unter den Opfern war ein amerikanischer Missionar, der im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Ein Mit­ arbeiter des Flughafens erklärte, wenige Minuten vor der Explosion sei eine Passagiermaschinc gelan­ det, so dass der Wartebereich voll­ er Menschen gewesen sei. Die Detonation habe das Terminal erschüttert und schwere Schäden angerichtet. Flüge von und nach Davao wurden abgesagt. Nach Polizeiangaben war die Bombe in einem Rucksack versteckt. Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo verurteilte den Anschlag als «Akt des Terrorismus, der nicht unbestraft bleiben wird», wie ihr 
Ein Sprengsatz riss vor dem Flughafen der Millionenstadt Davao mindestens 19 Menschen in den Tod. Sprecher Igriacio Bunyc sagte. Arroyo berief eine Sondersitzung des Ausschusses für internationale Sicherheit ein, Bei einer weiteren Explosion in Tagum, etwa 30 Kilo­ meter nördlich von Davao, wurden. Militärangaben zufolge drei Men­ schen verletzt. Die philippinischen Streitkräfte haben die MILF in der Vergangen­ heit für zahlreiche Attentate verant­wortlich 
gemacht, darunter die Explosion einer Autobombe am Flughafen Cotabato, bei der Ende Februar eine Frau getötet worden war. Die Rebellen kämpfen seit drei Jahrzehnten für die Errichtung 'eines islamischen Staates im Süden der Philippinen. MILF-Sprecher Eid Kabalu wies jedoch jegliche Verantwortung für den jüngsten Anschlag zurück. Er verurteilte das 
Attentat und versprach Kooperati­ on bei den Ermittlungen. Zugleich äusserte Kabalu den Verdacht, es handele sich um ein «Komplott des Militärs» mit dem Ziel, eine geplante Anti-Terror-Aktion von philippinischen und US-Streitkräf­ ten zu rechtfertigen.. Die Präsenz von rund 1200 US- Soldaten ist auf den Philippinen sehr umstritten.' Saddam sagt den USA Niederlage voraus Abstimmung über UN-Resolution kommende Woche erwartet BAGDAD - Der irakische Präsi­ dent Saddam Hussein hat den Vereinigten Staaten eine schwere Niederlage bei einem Angriff auf sein Land prophe­ zeit. In einem Brief zum islamischen Neujahr erklärte Saddam Hussein mit Bezug auf die USA am gestri­ gen Dienstag, «der Tyrann» wolle das irakische Volk versklaven und ihm seine Freiheit nehmen. Mit einer Abstimmung über eine weite­ re UN-Resolution wurde in Diplo-, matenkreisen am 13. März gerech­ net. Russland deutete an, es könnte eine den Krieg rechtfertigende Ent- schliessung mit seinem Veto blockieren. Bagdad setzte unterdessen die Zerstörung seiner Kurzstreckenra­ keten vom Typ El Samud 2 fort, wie UN-Sprecher Hiro Uekl erklär­ te. Seit Samstag wurden insgesamt 
Die Kriegsvorbereitungen am Golf dauern unvermindert an. 
19 Raketen zerstört. UN-General­ sekretär Kofi Annan bezeichnete dies als «positive Entwicklung». Ob sie zur Verhinderung eines Krieges ausreiche, müsse der Welt­ sicherheitsrat entscheiden. Die USA rechnen damit, uass der Sicherheitsrat in der kommenden Woche über ein«; den Krieg legi­ timierende UN-Resolution ab­ stimmt. In einem von den USA, Grossbritannien und Spanien erar­ beiteten Entwurf heisst es, Irak habe .die letzte Chance zur friedli­ chen Entwaffnung verspielt. Darü­ ber werde der Rat voraussichtlich wenige Tage nach dem neuen Bericht der UN-Waffeninspekteure am kommenden Freitag entscheid den, sagte der amerikanische UN- Botschafter John Negroponte. Filr eine Verabschiedung wären 9 von 15 Stimmen nötig. Russland deute­ te an, es könnte sein Veto einlegen. Samba-Paraden in Rio Drei Tote beim berühmten Karneval WWW. 
RIO - Mit einem kurzen Gewit­ ter bat der zweite Tag der welt­ berühmten Karnevalsfeiern In Rio de Janeiro begonnen. Doch die Sambaschule Tradicao Hess sich am Montagabend nicht beeindrucken, sondern brachte die rund 70 000 Zuschauer im Samba- drom mit heissen Rhythmen in Stimmung. Jede Tänzergrüppe hat für die 530 Meter durch das Stadi­ on 80 Minuten Zeit, um die Jury zu beeindrucken. Die Parade der Sam­ baschulen steht im Zentrum der Feiern und wird live im brasiliani­ schen Femsehen übertragen. Die erste Parade, die am Sonn­ tagabend begann, endete erst in den frühen Morgenstunden. Trotz eines 
Polizeiaufgebots von 30 000 Beamten und 3000 Soldaten kamen bei den Feiern drei Menschen ums Leben. . . "WÄSty- ' «! • s *-* • ' '•/' 
 : • ,'jt *4^ .6 l r . , Hunderttausende beim Karneval in Rio de Janeiro. 
Schon ein Jahr untreu? Kahn betrügt laut «Gala» schon lange MÜNCHEN - Bayern-Torwart Oliver Kahn soll nach Informa­ tionen der Zeitschrift «Gala» schon seit mindestens einem Jahr mit der 21-jährigen Münchnerin Verena K. liiert sein. Er sei mit ihr bereits im März 2002 bei der Verleihung der World Music Awards in Monte Carlo als Paar aufgetreten, berichtete das Blatt am Dienstag vorab. Kahn und seine Geliebte hätten seither immer wieder Kurztrips nach Monaco unternommen und seien dort in der Gesellschaft bereits gut bekannt, hiess es. Die 21-Jährige befindet sich zurzeit im Ausland, wie ihre Mutter der Münchner 
«Abendzeitung» erklärte. «Das ist alles zu viel für meine Verena», zitierte das Blatt die Münchnerin. Oliver Kahn geht laut «Gala» schon mindestens ein Jahr fremd.
	        

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