Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 4, MÄRZ 2003 
blatII GESUNDHEIT SMr 22 RATGEBER Silvio Tribelhorn, Homöopath aus Mauren Magen- Darmgrippe! Mitten im Winter? Ja, das kommt schon vor. Üblicherweise erwarten wir eine Magen-Darmgrippe im Sommer oder in den Ferien..Weil es aber in den letzten Wochen gehäufte Falle gab, möchte ich ein paar Hinweise für jene geben, die es noch nicht erwischt hat. Die Fasnachtszeit mit ihren Maskenbällen ist ja die beste Gelegenheit, sich anzustecken. Wieso bekommt man die Magen-Darmgrippe? Meist handelt es sich um eine bakterielle oder auch virale Infektion und wird durch Tröpfcheninfektion Ubertragen.. Die moirientan grassierende Grippe ist ziemlich ansteckend, aber doch nur von kurzer Dauer, das heisst ein bis zwei Tage. Die Mikroorganismen besiedeln den Verdau­ ungstrakt und verdrängen die natürlichen Darmbakterieri. Durch ihren Stoffwechsel kommt es zu Blähungen, Übelkeit, Erbre- cheryund Durchfall mit Schwäche. Was kann man dagegen tun? • Die mcistep Patienten werden mit dem Hauptmittel für diese Fälle, nämlich mit «Arsenicum Album», auskommen. Das homöopathische Mittel hilft rasch, wenn gleichzeitig Erbrechen und Durchfall vor­ kommen, begleitet von einer tödlichen Übelkeit, Angst und Ruhelosigkeit, Frieren, Durst mit häufigem Verlangen nach kleinen Schlucken (das Wasser wird aber bald wie­ der erbrochen) und nachfolgender Schwäche. Das Mittel wird öfters dosiert, bis zum Abklingen der Symptome. • Ein anderes Mittel kommt in Frage, wenn das Problem ein unsicherer Schhessmuskel am After ist. Unfreiwilliger Stuhlgang, besonders bei Abgang von Flatus, nennt sich das. Auf gut deutsch: Wir meinen, es kommt nur Luft, erleben aber dann den wässrigen Stuhlgang in den Hosen. Hier heisst das Mittel «Aloe». Der Durchfall ist nicht begleitet von Übelkeit. • Will der Durchfall einfach nicht aufhören, der Darm entleert sich explosionsartig und beschmutzt das ganze Toilettenbecken oder noch mehr, der Stuhl stinkt schrecklich und ist begleitet von Bauchschmerzen und Krämpfen, wo man sich zusammenkrüm­ men muss, dann kommt das homöopathi­ sche Mittel «Podophyllum» in Frage. Muss man zum Arzt? Durchfall kann einen hohen Wasserverlust zur Folge haben. Wenn sich nach spätestens drei Tagen noch keine Besserung eingestellt hat, sollte man unverzüglich den Arzt aufsu­ chen. 
Was Krankheiten uns sagen Krankheiten sind Hilferufe unserer Seele, die der Körper ausdrückt www.naturheilpraxis.li GESUNDHEITSINFOS BIELEFELD - 25 Prozent der Onliner nut­ zen das Web als Infoquelle in Zusammen­ hang mit einem Arztbesuch. Sieben Prozent der insgesamt 1776 befragten Internet-User informieren sich ausschliesslich vor dem Arztgang. Acht Prozent nutzen das Internet irp" Anschluss 
an eine Sprechstunde für Informationen zum betreffenden Thema. 
Wer nicht auf die eindringlichen Zeichen seines Körpers achtet, muss damit rechnen, früher oder später zu erkranken. Sind Krankheiten Schicksal oder kommen sie rein zufällig auf uns zu? Viele Menschen stellen die Fragen: «Warum gerade ich?», «Warum mein Partner, meine Mutter...» • Dr. Blrlda Mülter-Kali u Wir kennen doch unsere Lieben als gute Menschen. Es kann doch nicht sein, dass sie eine Krankheit "ver­ dienen. Und wir selber? Wir haben doch nichts Böses getan. Warum dann diese «Strafe»? Krankheiten sind weder Schick­ sal noch Zufall, noch Strafe. Sie sind ein Hilferuf der Seele, der durch den Körper ausgedrückt wird. Unsere Seele, hat keine ande­ re Möglichkeit, uns zu sagen, dass wir etwas an unserem Verhalten ändern sollen. Sie wissen viel­ leicht, dass man sich Migräne ein­ handeln kann, wenn man sjch dau­ ernd unter Zeitdruck setzt. Die Ursache der Krankheit ist also das Verhalten. Als Wirkung tritt die Migräne auf. Das Naturgesetz von Ursache und Wirkung kann nicht ausgeschaltet werden. So kann man allen Krankheiten und körperlichen Symptomen eine seelische 
Ursache zuordnen. Damit hat man auch eine Möglichkeit, eine Krankheit von der Wurzel, also von der Ursache her, zu «behandeln». Die Behandlung kann natürlich nur in der Beseitigung der Ursache bestehen. Das muss jeder Mensch selbst tun. Nur Sie selbst können an sich arbeiten. Dank Ihres freien Willens können Sie sich verbes­ sern. Wie aber macht man das? Zuerst muss man seine Fehler erkennen und einsehen. Dazu ist oft die Hilfe eines Therapeuten 
erforderlich, der. die gei.stigen Naturgesetze kennt und so dem Patienten helfen kann, die seelische Ursache einer Krankheit herauszu­ finden. Krankheiten überwinden mit Disziplin Wer bereit ist, mit Disziplin und Konsequenz an der Verbesserung seiner Charaktereigenschaften zu arbeiten, kann jede Krankheit über­ winden, ohne Ausnahme. Es ist das oberste Ziel unserer Seele, sich weiterzuentwickeln. Wenn diese Entwicklung stagniert, sendet sie einen Hilferuf aus. Wird die Ursache beseitigt, so muss die Wirkung verschwinden. .Es liegt auf der Hand, dass Medikamente seelische Änderungen nicht her­ beiführen können. Selbstverständlich muss bei jeder Krankheit der Körper durch Entgif­ tung und Entschlackung und durch eine optimale Ernährung in Ord­ nung gebracht und das Immunsys­ tem aufgebaut werden. Die Seele 
braucht einen gut funktionierenden Organismus, um in Erscheinung treten zu können. Krankheiten sind ein Leitfaden für unsere Weiterentwicklung. Wer an sich arbeitet, kann schwere Krankheiten vermeiden. Leichte Erkrankungen oder Symptome sind Warnsignale, bevor es zu einer schweren Krankheit kommt. Ihre Gesundheit liegt in Ihrer Hand! Weiterführende Literatur • «Was Krankheiten uns sagen», Dr. Elfrida Müllcr-Kainz/Dr. Be­ atrice Steingaszner, Verlag Langen Müller Universitas. • «Die Macht der Konzentration», Dr. Elfrida Müller-Kainz, Verlag Langen Müller Herbig. • «Erfolg und Harmonie im Leben», Dr. Elfrida lylüller-Kainz, Herausge­ berin: Dr. E. Müller-Kainz. • «Die Kraft der Intuitiven Intelli­ genz», Dr. Elfrida Müller-Kainz/ Christine Sönning, erscheint Ende März 2003 im Verlag Droemer Weltbild. SEMINAR IN BAD RAGAZ Die Autorin dieses Artikels, Dr. Elfrida Müller-Kainz, studierte an der renommierten Johns Hopkins University in den USA Psycholo­ gie. Weitere Studien in Psychiat­ rie und Philosophie folgten in Deutschland. Davor konnte sie in verschiede­ nen Botschaften bei den Verein­ ten Nationen weitreichende tin­ blicke in die Politik gewinnen. Seit fast zwanzig Jahren leitet sie das «Institut für Gesundheit und 
Persönlichkeitsbildung» in Starn­ berg. Ihre über 30-jährigen For­ schungen und Erfahrungen gibt sie in Seminaren und Vorträgen und in der Arbeit mit ihren Pati­ enten weiter. Dr. Elfrida Müller-Kainz wird vom 24. bis 31. Mai 2003 in Bad Ragaz ein Seminar geben. Infos dazu unter E-Mail mueller- kainz@info2000.de ,  Internet: www.mueller-kainz.de oder 0049 / 8151/ 2 86 87. Sündenbock für schlechten Atem Mundgeruch: Eher pro- als antibakterielles Mundwasser hilft LONDON - Menschen, die am stiefmütterlich behandelten Problem Mundgeruch leiden, könnten «gute» Bakterien feh­ len. Diese Bakterien heften sich vorzugsweise an die Zunge und halten übel riechende Mikroor­ ganismen im Zaum. Bruce Paster und seine Kollegen identifizieren die auf der Zunge lebenden Bakterien mit einer Gen­ sequenz-Technik. Bei jenen Perso­ nen, die an Mundgeruch litten, fehlten häufig drei Bakterienstäm­me. 
Stattdessen beherbergte die Zunge unbekannte Bazillen. «Die wahrscheinlichste Erklärung der Unterschiede in der bakteriellen Besiedelung im Mund liegt darin, wie Bakterien sich an die Zunge binden», sagte Paster. In der Studie wurden Personen mit gutem und schlechtem Atem differenziert, indem der Schwefel- gehalt im Atem gemessen wurde. Anschliessend wurden mit einer genetischen Methode Zungenab­ striche analysiert. Insgesamt zähl­ ten die Forscher 92 verschiedene 
Bakterienstämme, von denen 29 bislang unbekannt waren. Für jeden Stamm stellten sie eine gene­ tische Probe her. Damit soll Mund­ geruch genauer.untersucht und bes­ sere Behandlungsmethoden ent­ wickelt werden. Eine Möglichkeit wäre ein «probiotisches» Mittel auf Basis «guter» Bakterien, die die «schlechten» ersetzen. Derzeit bekämpfen Betroffene schlechten Atem zumeist mit antibakteriellem Mundwasser, das Bakterien abtö­ tet. Der üble Geruch kehrt aber häufig wieder zurück. 
FITNESSTIPP Wally Lorez Pauritsch, Fitnesstrainerin Spielen und fit sein In fast jeder Gemeinde gibt es ein MuKi oder VaKi-Tufnen bei dem Eltern, Grosseltern oder Paten die Möglichkeit haben, sich gemeinsam mit dem Kind zu bewegen. Für zu Hause liefere ich Ihnen Ideen für Kind, Erwachsenen und einen Stuhl. Die Beispiele müssen je nach Alter, Grösse und Gewicht des Kindes sowie Leistungsfähigkeit modifiziert werden. • Der Erwachsene sitzt auf einem stabilen Stuhl mit über­ einander geschlagenen Beinen, Knie über Knie. Das obere Bein soll zur Streckung gebracht werden. Bei genügend Kraft darf das Kind sich auf den Fuss­ rist setzen und wird so auf und ab bewegt. Reicht die Kraft nicht, kriecht das Kind unter dem ganz gestreckten Bein durch. Beinwechsel nicht ver^ gessen. • Der Erwachsene stützt sich mit den Händen auf die Stuhl­ fläche. Der Rücken soll dadurch in eine annähernd waagrechte Position kommen. Das Kind klettert auf den Rücken oder wird von einer zweiten Person dorthin gesetzt und sicher gehalten. Ganz mutige Kinder stehen auf den Hüftknochen. Und jetzt Achtung: Die Fersen bei gestreckten Knien hoch anheben und wieder senken. Das trainiert die Waden! KRAFTPAKET In wenigen Tagen ist es so weit: Der Bärlauch (Bild) streckt seine grünen Blätter aus den heimischen Laub- und Auwäl­ dern. Früher wurde die Pflanze als Heil-, Gewürz- und Gemüse­ pflanzen kultiviert. Heute ver­ wendet man die frischen jungen Blätter und die Zwiebel als Gewürz. Bärlauch passt gut zu Salaten (besonders fein im Kar­ toffelsalat), Suppen - und Fleischgerichten. In seinen Inhaltsstoffen und sdner gesundheitsfördernden Wirkung entspricht er dem Knoblauch. l
	        

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