VOLKSWETTER . Heute Morgen im ANZEIGE DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 
125 II JAHRE VOLKSBLATT 
DIENSTAG, 4. MARZ 2003 RADIKAL-DIÄT Die Bon appetit Group (Bild: Verwaltungsrats­ präsident Beat Curti) muss den Sparstift ansetzen. 0 BLmlMIX Vaduzer NewCenturyBank mit neuem Chef VADUZ - Die Vaduzer NewCenturyBank hat den 49-jährigen Eric Stauber zum neuen Konzernchef ernannt. Er löst per Anfang März Eduärdo Schindler ab, der in der Verwaltungsrat der Bank wechselt, wiö die Bank mitteilte. Schindler werde sich zudem um den Ausbau der Tochter Rhein­ tal Financial Services in Zürich kümmern. Sein Nachfolger, Stauber, war als Kon­ zernchef der Tempus Privatbank tätig. Nördkoreaner fangen US-Aufklärungsflugzeug ab WASHINGTON - Erstmals seit 1969 haben nordkoreanische Jagdflugzeuge ein amerikanisches Aufklärungsflugzeug abge­ fangen. 
Wie ein Sprecher des US-Verteidi- gungsministeriums am Montag mitteilte, spielte sich der Zwischenfall am Sonntag über dem Japanischen Meer ab. VOLKI SAGT: «Für des, dass i kan - aktiva Tierschützer bi, Inin i liüt an ganz schöna Kater.» BLATTIINHALT Wetter 2 Soort 
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TV 23 Wirtschaft 
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24 www.uolksblatt.il - Tel. «4237237 51 51 125. 
JAHR6ANG, NR. 51 
Fr. 1.50 Verbund Südosttcfiwelz 
ABSCHIED / Zahlreiche Trauergäste nahmen gestern auf dem Friedhof von Ira- gna Abschied von Mar- zio Morocutti. 
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KRANKHEITEN Wer auf die vielen kleinen Zeichen seines Körpers achtet, die er aussendet, hat gut lachen. 
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ZERSTÖRT Ehrliches Bemühen um Frieden oder takti­ sche Finte? Der Irak hat acht weitere Rake­ ten zerstört. 
24 Widerstand in der Schweiz Gegen Ratifizierung der Alpenkonventionen - Liechtenstein hat bereits unterzeichnet stark gefährdet. Aufgrund der 
deut- Politik - Wirtschaft - Sport - Kultur bei uns ist alles im Preis inbegrifferi' Jetzt das VOLKSBLATT abonnieren 13 Monate für CHF 189.- inkl. VOLKSCARD Anrufen und bestellen 237 W41 Profitieren Sie als -Abonnent von Vor­ zugspreisen 
BERN/VADUZ - Nach wie vor hat es die Alpenkonvention in der Schweiz nicht leicht: Oer Widerstand von bürgerlicher Seite wächst zunehmend. Die Gegner befürchten, dass sich fremde Richter in Schweizer Angelegenheiten einmischen könnten. Während Liechtenstein, Deutsch­ land und Österreich die neun Zusatzprotokqlle im vergangenen. Jahr ratifiziert haben, tut sich die Schweiz seit Jahren schwer mit der Alpenkonvention. Von Anfang an 
befürchteten die Gegner eine Ein-- mischung in Schweizer Angelegen­ heiten. Diese Argumentation tauchte schon 1991 bei der SVP auf, als der Bundesrat die Rahmenkonvention in die Vernehmlassung schickte. Mit genau denselben Argumenten lehnte die stünderätliche Umwelt­ kommission im vergangenen Dezember die Zusatzprotokolle ab. Während 
1 aber die Rahmenkon­ vention die parlamentarische Hürde nahm und 1999 in Kraft trat, sind die neun Zusatzprotokolle 
liehen Ablehnung in der ständerät- lichen Umweltkommission (8 zu 0 bei 3 Enthaltungen) ist anzuneh­ men, dass die kleine Kammer die Protokolle nicht ratifizieren wird. Hängig ist nach wie vor auch eine Strafanzeige der Umwelto'rga- nisation «Rheinaubund» bei der Bundesanwaltschaft (BA). Der «Rheinaubund» fordert von der BA zu prüfen, ob es in der ständerätli- chen Kommission zu einer Verlet­ zung des Amtsgeheimnisses gekommen war. Die BA will bis 
Ende März entscheiden, ob sie auf die Strafanzeige eintritt. Die «Allianz in den Alpen» hat am gestern in Bern die Ratifizie­ rung der Zusatzprotökolle zur Alpenkonvention gefordert. Diese böten den Berggemeinden eine Chance, ihre Zukunft vermehrt in die eigene Hand zu nehmen. Ziele der Alpenkonvention sind der Schutz und'die nachhaltige Entwicklung des Alpenraums. Zu • diesem Zweck soll die grenzüber- " schreitende Zusammenarbeit gestärkt werden. US-Botschafter tritt ab Rücktritt von BERN - Der amerikanische Bot­ schafter in der Schweiz und Liechtenstein, Mercer Rey­ nolds, wird per 1. April zurück­ treten und wieder in die USA zurückkehren. Wie die US-Bot­ schaft gestern auf Volksblatt- Anfrage sagte, ist die Nachfol­ ge noch offen. • Martin Frömmelt __ Der Rücktritt des 57-jährigen Rey­ nolds erfolge aus «persönlichen Gründen», erklärte uns gegenüber Botschaftssprecher Bruce Arm­ strong. Dank des Regierungschefs Regierungschef Otmar Hasler wurde gestern.von Reynolds per­ sönlich Uber dessen Rücktritt infor­ miert. Hasler: «Der Botschafter, hat sich für die freundschaftliche 
Mercer Reynolds per 1. April 2003 Zusammenarbeit bedankt. Reynolds hat viel zum guten Verständnis der beiden Länder beigetragen. Unser Verhältnis zur amerikanischen Bot­ schaft war immer sehr gut; ich möchte deshalb Botschafter Rey­ nolds auch an dieser Stelle für sei­ nen Einsatz herzlich danken.» Mercer Reynolds, ein persönli­ cher Freund , von US-Präsident Bush, hat sein Amt als US-Bot­ schafter in der Schweiz ausgerech­ net an jenem dunklen 11. Septem­ ber 2001 angetreten. Am 2. Okto­ ber 2001 wurde er auch zum US- Botschafter in Liechtenstein ernannt. Als sein Hauptanliegen bezeichnete Reynolds die Erhal­ tung und Förderung der Zusam­ menarbeit zwischen den USA und Liechtenstein in Bezug auf die gemeinsamen Anstrengungen zur THtt per 1. April zurück: IIS-Bot- Bekämpfung von Terrorismus und schaftor Mercer Reynolds. Finanzdelikten. 
-Spricht 
Papst vor der UNO? ROM/NEW YORK - Papst Johannes Paul II. wird sich mögli­ cherweise persönlich vor dem UNO-Sicherheitsrat für eine fried­ liche Lösung der Irak-Krise einset­ zen. Falls .das diplomatische Rin-, gen mit der US-Regierung keinen Erfolg zeige, könnte das katholi 
1- sehe Kirchenoberhaupt vor dein höchsten UNO-Gremium einen Friedensappell vortragen, sagte am Montag'ein ranghöher Diplomat des Vatikans. Diese Möglichkeit sei bei einem Gespräch zwischen dem Papst und UNO-Generalse­ kretär. Kofi Annan vor zwei Wochen erörtert worden. Der Sonderbeauftragte des Vati­ kans, Kardinal Pio Laghi, reiste noch am Montag nach Washington ab, wo er US-Präsident George W. Bush von seinem offensichtlichen Kriegskurs gegen den Irak abbrin­ gen Söll. •