Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 20. FEBRUAR 2003 VOLKS I IMI AlVin JAHR DER BEHINDERTEN BLATT I I HILM 1^11/ KURZMELDUNGEN 
9 SENIORENKOLLEG < Die Intelligenz der Senioren • MAUREN- In seiner Vorlesung von heute Donnerstagnachmittag, 20. Februar defi- >; niert Prof. Francis Stoll die Intelligenzfra­ ge der Senioren. Fran^ois Stoll ist Professor für angewandte Psychplogie an der Üniver- : _. * sitiit in Zürich.- Von bestimmten älteren Per­ sonen-haben wir den Eindruck, sie seien «intellektuell ganz fit». Sie.lösen die*Pro- bleme ihres Alltags mühelos; einige tragen • sogar im hohen Alter grosse Verantwortung I - in Organisationen, in der Politik oder in der f Wissenschaft. Wir alle kennen aber auch ältere Personen, deren intellektuelle Fähig- I keiten nachlassen. An Gedächtnisleistungen j merken wir diesen Abbau-zuallererst. Hat ( däs schon mit Intelligenz zu tun? - . • Wird Intelligenz differenziert betrachtet, fc so wird deutlich, dass hinter einem durch' ' S- schnittlichen Abbau - ab dem fünfzigsten Lebensjahr - durchaus auch, positive Ent­ wicklungen und Erhaltungsphänomene < beschrieben werden können. In welchen Bereichen können Seniorinnen und Senio­ ren ihre «Weisheiten» und ihr-Wissen sehr lange weiterentwickeln? Gibt es Bereiche, in denen wir akzeptieren, müssen, das es •nicht mehr so schnell-geht wie früher? . Francis Stoll wird versuchen, solche Fra­ gen zu beantworten. Im Anschluss besteht die Gelegenheit zur Fragestellung und Diskussion. Die Vorle­ sung findet um 15.15 Uhr in der Aula der Primarschule Mauren statt. Das Senioren- Kolleg lädt alle Interessierten herzlich ein. . Nähere Informationen beim Senioren- Kolleg Liechtenstein, Telefon 373 87 97, E-Mail 
 senioren-kolleg@adQn.li )  oder auf : der Homepage senioren-kolleg.li.' (Eing.) DIALOG «Die Bahä'i im interreligiösen Dialog» VADUZ - Unter diesem Titel findet am Donnerstag, 20. Februar um 20 Uhr im i Treffpunkt der Evangelischen Kirche Vaduz ein Podiumsgespräch statt. Ihrem Selbstverständnis entsprechend nehmen die Bahd'f den Auftrag ihres Religi- . onsstifters zum interreligiösen Dialog sehr ernst: «Verkehret mit den Anhängern aller >•. Religionen im Geiste des Wohlwollens und der Brüderlichkeit.» (Baha'u'lldh, 1817— 1892). Aus diesem Grund initiieren sie \ interreligiöse Begegnungen und wirken ' daran mit, wo immer sich die Gelegenheit bietet, auf örtlicher, regionaler, nationaler ; und internationaler Ebene. [. Gudrun Winkler, Psychotherapeutin in Bludenz, wird zu Beginn des Abends eine l Einführung in die zum Teil noch unbekann- j te Bahd'f Religion geben und in.diesem Zusammenhang näher auf das Thema der ! fortschreitenden Gottesoffenbarung einge- l hen. Darüber hinaus werden auf dem Podi­ um verschiedene ' Vertreter der Bahd'f \ Gemeinde, mit unterschiedlichem religiö- j : sem Hintergrund, vertreten'sein und über ihre persönliche «Synthese» mit der Bahä'f [' • Religion sprechen, Schliesslich soll ausrei- ; chend Gelegenheit für eigene Fragen und [ das gemeinsame Gespräch im Plenum blei- ben. Der Eintritt ist frei. (Eing.) t — — FASNACHTSZEITUNG • Der Wingertesel im Anmarsch ; SCHAAN - Die Schaaner Fasnachtszei- tung,- das «dopplomatische Organ für I Schotzli und Tohri» unter dem Patronat des ? FC Schaan erscheint am Samstag, 22. • " Februar landauf und landab. Narren aus t. allen Gemeinden sollen sich nicht sicher j fühlen. Bitte haben Sie offene Türen für die | Verkäufer (Junioren. und Aktive des FC ! Schaan). Der Wingertesel ist heiss begehrt - | -16 Seiten purer Spott. (Eing.) r • 
Begegnung als Wunsch 2003 ist das Jahr der Menschen mit einer Behinderung Das Jahr 2003 ist das europäi­ sche Jahr der Menschen mit einer Behinderung. Das Völks­ blatt hat nachgefragt, was in. Liechtenstein zu diesem Thema geplant ist. «Cornelia Hote r  - . In Liechtenstein gibt es mehrere Institutionen, die sich um,die Inter­ essen und Anliegen von Menschen mit einer Behinderung kümmern. Eine davon ist Special jOlympics Liechtenstein. Die Organisation bietet Menschen ab 8 Jahren mit einer kognitiven Entwicklungs­ störung oder geistigen Behinde­ rung ganzjährige Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten an. «Mit den Sportprogrammen wollen wir eine Verbesserung der körperlichen Fitness und der motorischen Fähig­ keiten sowie ein gestärktes Selbst­ vertrauen, ein positives Eigenbild, Freundschaft und Integration in der Sportwelt bewirken», erklärt Bri­ gitte Marxer, die Nationale Leiterin, von Special Olympics Liechten­ stein. Weltspiele In Irland:. Chance und Herausforderung - Das europäische Jahr der Men­ schen mit feiner Behinderung sieht Brigitte Marxer zugleich als Chan­ ce und Herausforderung für alle. «Ich wünsche mir, • dass eine Begegnung stattfinden kann und sehe dabei den Sport als grosse Chance/ Für unsere Athleten stehen im Juni die Sommerweltspiele in Irland auf dem Programm und das bedeutet für unsere Organisation ganz klar der Höhepunkt dieses Jahres. Im Vorfeld dazu, organisie­ ren wir Anfang Mai in Schaan ein Vorbereitungslager für unsere elf Athletinnen und Athleten, die nach Irland reisen werden. Dort werden zudem 56 Schweizer und zehn österreichische Sportler 
teilneh-2003 
steht, ganz im Zeichen der Menschen mit einer Behinderung/Auch in Liechtenstein. Schwimmer, Radfahrer und Boc- ciaspieler bereits in der Vorberei­ tung auf Zuschauerunterstüizung zählerf könnten. Grossartig ist auch die. Geste des Fürstenhauses, das den Athleten, eirten .offiziellen Empfang zugesichert- hat;» 7000 Athleten aus 160 Ländern Die Weltspiele von Special Olympics sind das herausragende Ereignis der Special Olympics Bewegung. Die Weltsommer- bzw. -Winterspiele 
-werden alle vier. Jahre veranstaltet. Alaska war Gastgeber der letzten Winterspiele im März 2ÖQ1 und dieser Anlass bedeutete zugleich Premiere für Special Olympics Liechtenstein. Die Athleten von Special Olympics Liechtenstein schauen auch öfters den LSV-Assen Markus Häsler und Stephan Kunz Uber die Schultern. men. Das ist für uns einerseits organisatorisch eine grosse He* rausforderung und. andererseits sehen wir es als eine. Chance, mit der Liechtensteiner Bevölkerung in Berührung zu kommen. Sämtliche Trainingseinheiten sind öffentlich und es wäre schön, wenn unsere 
Sonja Hämmerle, Ernst Sele, Car­ men Öehri und Christian Näscher kehrten damals mit nicht weniger . als acht Langlaufmedaillen zurück. Mit den Sommerspielen in Irland, im Juni wird es das erste Mal sein, dass dieses wichtige Ereignis aus­ serhalb der USA stattfinden wird. 
7000 Athle'tinnen und Athleten, 3000 ' Trainer und Delegierte, 28 000 Familienangehörige, 30 000 freiwillige Helfer, 20Ö0 Medienvertreter, 160 Länder," 19 Sportarten und 500 000 Züschäuer - das sind die Zahlen, die die Welt­ spiele vom 20. bis 29. Juni in Dub­ lin umschreiben. Breites Sportangebot • Das Sportangebot von Special Olympics Liechtenstein ist breit und • umfasst Schwimmen, Langlaufen, Ski alpin und nor­ disch, Radfahren, Boccia und ein polysportives Hallentraining. Im Winter trifft sich die Langlaufgrup­ pe jedeji Samstag" von 10.30 bis 12 Uhr im Steg. Marion Walser und Bernhard Frommelt leiten dit. wöchentlichen Trainings und berei­ ten die Sportlerinnen und Sportler - auch auf Wettkampfeinsätze vor. So werden sie beispielsweise am kommenden Samstag Ijeim Ein­ siedler Volkslauf am Start stehen und nur einen Tag später im Rah­ men der Liechtensteiner Langlauf-. Meisterschaften ein Rennen absol­ vieren. Mitte März wird Special Olympics Liechtenstein in DavjOs an den Schweizer Meisterschaften' teilnehmen und die Farben Liech­ tensteins vertreten. Ski, Rad, Schwimmen, Boccia • - Neben den Nordischen gibt es seit, diesem -Winter auch eine Alpingruppe, die sich jeden Sonn­ tag von 13 bis 16 Uhr. im Malbun trifft und mit 'Jacqueline Vogt und, Gert Konzett trainiert. Für diese Athleten bedeuten die Schweizer Tttelkämpfe in Davös zugleich auch Wettkampfpremiere. Die Snowboarder werden von Lukas Giesinger betreut und sind eben­ falls sonntags auf den Pisten von Malbun anzutreffen. Das Schwimmtraining ist in drei Gruppen unterteilt und findet jeweils am Dienstag, für Schwim­ mer von 16.30 bis 17.30 Uhr in Triesen statt. Das Kinder- und Jugendtraining wird im Hallenbad Resch in Schaan am Donnerstag von 15.30 bis 16.30 Uhr abgehal-. 
ten und anschliessend, treffen sich Nichtschwimmer zur Wassergym­ nastik. Ebenfalls donnerstags tre­ ten die Bocciäspieler in Aktion und. zwar von 17 bis 18.30 Uhr in der Bocciahalle in Schaan, Die Rad­ fahrer sind von April, bis Oktober aktiv und dais polysporfive Hallen­ training wird ebenfalls ab Frühling wieder.aktuell. / • Rrojekte für die Zukunft Das Engagement von Special Olympics Liechtenstein • ist gross und wäre ohne unzählige freiwilli­ ge Helferinnen und Helfer nicht mögljch. für. die-Zukunft gibt es dennoch einige Projekte, die Bri­ gitte Marxer sehr am Herzen lie­ gen. «Künftig würden wir gerne mehr Angebote im Kinder- und Jugendbereich machen. Das ist uns ein grosses Anliegen und an Ideen fehlt es Ans nicht.» • Interesse? "Special Olympics Liechtenstein gibt gerne Auskunft: Brigitte Marxer, Planken, Tel. +423/373*60 77, E-Mail: brigit- te.marxer@aäpn.li ANZEIGE Nein zur Fürsteninitiative •Ich saut; NFIN zur Fürsten- initiative, weil wir uns als Mpinl IM C711 I und Run M Kj 11 l J ikJ Bri|t'i ein*- demokratischen Staates eni> nehmen müssen, wenn w>* vor 
uns seihst und in 
Lüh*;>.i bestehen wol'en
	        

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