Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 19. FEBRUAR 2003 
VOLKS I'IM 1A IVin LED UNTERSTÜTZT PROJEKTE BLATT I I l>l l-M IM U ALLES GUTE ZUM 80.! 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unserer Jubilarin Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Mittwoch Marianne MATT, Austrasse 7, Vaduz, zum 86. Geburtstag 
Hilfe in aller Welt Liechtensteinischer Entwicklungsdienst unterstützt 29 Projekte in aller Welt ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00-8.00 Uhr Dr. Manfred Oehry, Triesenberg 262 99 55 ABSCHIED Luis Büchel, Bendern t In Bendern ist gestern unser Mitbürger Luis Büchel nach langer, schwerer, mit grosser Geduld ertragener Krankheit, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, in die ewige Heimat abberufen worden. Der liebe Ver­ storbene ist in der Totenkapelle in Bendern aufgebahrt. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Beerdigung findet am Frei­ tag, 21. Februar um 9 Uhr in der Pfarrkirche in Bendem statt. Den trauernden Hinterblie­ benen sprechen wir unsere aufrichtige Anteilnahme aus. 
VADUZ- In der letzten Sitzung des Jahres 2002 und den ersten beiden des Jahres 2003 hat der Stiftungsrat des Liechtensteini­ schen Entwicklungsdienstes (LED) 29 Projekte In der Höhe von fast 4 Millionen Franken genehmigt. Bis auf wenige Ausnahmen liegen alle Projekte in den Schwerpunkts­ ländern des LED und werden mit bewahrten Partnern durchgeführt. Bei den fünf Projekten aus Bolivi­ en handelt es sich um ein medizini­ sches Ambulatorium in Sucre und vier Bildungsprojekte. Die Gesamt­ summe beträgt 628 999 Franken. Die 505 934 Franken für Peru fliessen neben der Ausbildung von zweispra­ chigen Lehrpersonen vor allem in die Weiterbildung von Lehrpersonen des Pflichtschulbereichs und die Führung von Medienstellen für Schulen. An der Atlantikküste Nica­ raguas werden 145616 Franken für 
Der Liechtensteinische Entwicklungsdienst fördert weltweit Projekte im Gesamtbetrag von 4 Mio. Franken den Betrieb eines Gesundheitspos­ tens und für landwirtschaftliche Beratung eingesetzt. In Costa Rica werden die Radioschule ICER und deren 12 kleine Kultursender mit 225 000 Franken gefördert. Im südlichen Afrika werden 657 852 Franken in Mala wi einge­setzt. 
Dabei geht es um die Unter­ stützung des Gesundheitswesens einer ganzen Region und um die Ver­ besserung des Schulwesens durch die Stärkung von zivilgesellschaftli­ chen Organisationen wie zum Bei­ spiel Eltemvereine oder Hersteller von Lehrmitteln. In Zimbabwe erhält 
ein Ausbildungszentrum für Bau­ fachleute und Kleingewerbe 137 893 Franken. In Sambia, wohin 321 680 Franken fliessen, steht die Bekämp­ fung von Aids und die spitalsexterne Betreuung von Aidskranken im Vor­ dergrund. Und schliesslich werden in Mozambique 323 293 Franken für die Betreuung von Aids-Waisen und die Bekämpfung der Malaria einge­ setzt Im Senegal unterstützt der LED 6 Projekte im Bereich der Landwirt­ schaft und ländlichen Entwicklung mit einem Gesamtbetrag von 479 318 Franken. In Burkina Faso werden 260 000 Franken zur Ver­ besserung der Gesundheit von Müt­ tern und Kindern sowie zur Bekämpfung der Kinderarbeit ein­ gesetzt. Abgerundet wird das Enga­ gement des LED in Afrika durch drei Projekte in den Ländern Tansa­ nia, Benin und Kamerun, die insge­ samt 246 852 Franken kosten. LED VORTRAG KURS Mehrwertsteuer - Grundkurs SCHAAN - Sie sind buchführungspflichtig und von der Mehrwertsteuer betroffen. Im Rahmen dieses halbtägigen Kurses erhalten Sie alle notwendigen Informationen für die Handhabung der Mehrwertsteuer in der betrieblichen Praxis. Themen unter anderem sind: Charakteristik der Mehrwertsteuer, Belegwesen, Fakturierung, Vorsteuerabzug, Verbuchung und Erstellung der Quartalsab­ rechnung. Der Kurs findet am Freitag, den 7. März von 8 bis 12 Uhr bei der Gewerbe- und Wirtschaftskammer statt. Der Kurs ist ein Teil der Untemehmer- und Mitarbeiterschulung, einem Koopera^- ̂ tionsprojekt mit der Erwachsenenbildung Stein-Egerta. Für Informationen und Anmeldungen kontaktieren Sie bitte die Gewerbe- und Wirtschaftskammer, Berufli­ ches 
Weiterbijdungsinstitut, E-Mail'. gwk@gwk.li oder Tel. 237 77 88. (Eing.) 
Der grüne und der graue Star SCHAAN - In einem Vortrag am Donnerstag, 20. Februar, wird Dr. med. Steffi Schriever über Diagno­ se und Behandlungsmöglichkciten bei grünem und grauem Star infor­ mieren. (20.15 Uhr Haus Stein- Egerta, Schaan, freier Eintritt, keine Voranmeldung.) Dr. Schrie­ ver schreibt dazu: Der grüne Star 
(Glaukom) ist eine Augenerkran­ kung, die sehr oft (aber nicht immer) mit einem erhöhten Augen­ druck einhergeht. Unbehandelt ver­ ursacht sie langsam und meist schmerzlos eine irreversible Schä­ digung des Sehnervs und damit des Sehvermögens. Deshalb ist frühzen tiges 
Erkennen durch Augendruck­ messung und augenärztliche Unter­ suchung und frühzeitiges Behan­ deln wichtig. Als grauen Star (Cata-ract) 
bezeichnet man die Eintrü­ bung der ursprünglich klaren Augenlinse. Da dies alterbedingt ist, handelt es sich nicht um eine Krankheit und ist somit in unseren Breiten auch nicht gefährlich. Wenn die Sehschärfe durch «Schleiersehen» oder Blendungs- empfindlichkeit für den Patienten deutlich reduziert ist, ist eine Ope­ ration indiziert. Dabei wird in Lokalanästhesie die eigene Linse 
entfernt und eine Kunstlinse einge­ setzt. In den Tropen ist der graue Star noch immer die häufigste Erblindungsursache, weil nicht genügend OP-Kapazitäten vorhan­ den sind. Dr. med. Steffi Schriever ist Augenärztin. Nach 10-jähriger Tätigkeit an der Universitäts- Augenklinik München ist sie in der augenärztlichen Praxis in Schaan, mit ihrem Mann Dr. Martin Nägele,' tätig. (Eing.) Glück und Segen zum 80. Geburtstag Wir gratulieren Katharina Tischhauser in Vaduz SENIORENFASNACHT Seniorentreff Poststüble MAUREN - Im Poststüble wird am Mitt­ woch 26. Februar ab 14.30 Uhr Fasnacht . gefeiert. Das Duo «Silberspitzler» aus Zwi- schenwasser/Vlbg. sorgt für die richtige Stimmung. Den Höhepunkt des Nachmitta­ ges 
bildet eine Überraschung, die Sie ver­ zaubern wird. Maskierung ist erwünscht, und das originellste «Müschgerle» wird prä­ miert! Aus^organisatorischen Gründen bit­ ten wir um Anmeldung bis 25. Februar unter der Telefonnummer: 370 11 40, bei Andrea Dirschl, Koordinationsstelle Jugend und Senioren. Das Poststüble bleibt am Don­ nerstag, 27. Februar geschlossen. (Eing.) «Was denn soss!» SCHAAN- Die Organisation «Aktives Alter» lädt alle Frauen und Männer ab 64 von Schaan und Planken zur diesjährigen Fasnachtsunterhaltung ein. Die Unterhal­ tung findet am Sonntag, 23. Februar ab 14.30 Uhr im Rathaussaal in Schaan statt. Wir alle freuen uns, wenn alle Seniorinnen und Senioren von Schaan recht zahlreich daran teilnehmen. Aktives Alter 
Ihren 80. Geburtstag feiert heute Katharina Tlschhauser- Galbir an der Kirchstrasse 13 In Vaduz. Sie ist eine lebhafte, fröhliche Seniorin, die ein arbeitsreiches Dasein mit viel Ausdauer und Zuversicht bewältigt hat * Thenn Mat t Inmitten einer Familie mit 16 Kin­ dern ist Katharina in Weite-Wartau aufgewachsen. 
Nach Schulab- schluss kam sie sogleich in einen Fabrikbetrieb, war froh Arbeit und Verdienst 
zu finden. Sie erzählt, wie sie nähen lernte, Kleider und Mäntel für sich selbst anfertigte, am Feierabend noch zu Hause und auf dem Feld mithalf. In Erinne­ rung geblieben sind der positiv ein­ gestellten Jubilarin der Zusammen­ halt in der Familie, die guten nach­ barschaftlichen Kontakte, die Unterhaltungen mit Musik und Tanz. 1945 feierte Katharina Galbir Hochzeit mit Hans. Tischhauser. Nach Wohnsitznahme in Buchs und Rorschach zog die Familie nach Schaan. Schwer traf sie der Tod von zwei Söhnen, der eine erst drei Monate alt, der andere dreiein- halb-jährig. Mit ihrer Tochter Heidi erlebten Katharina und Hans viel Freude. Ferien wurden im ländli­ chen Umfeld bei Bekannten in Ita­ lien verbracht und in späteren Jah­ ren unternahm das Ehepaar grösse­ re Reisen. Die arbeitsame Kathari­ na nahm auch Arbeit in der Ivoclar an, war gerne dort tätig. 1980 machte sie ihren Führerschein. Nach längerer schwerer Krank­ heit verlor die Jubilarin ihren Mann 
Gesundheit, Lebensfreude, Zufrie­ denheit und heute ein schönes Geburtstagsfest mit ihrer Tochter, 
ihren Verwandten und Bekannten und sagen herzlich: «Alles Gute, Glück und Segen!» 1989. Sie lebt in bestem Einver­ nehmen mit ihrer Tochter Heidi beisammen. Seit 30 Jahren wohnt Katharina in Liechtenstein, hat in Schaan, wo sie 
bis vor fünf Jahren ansässig war, viele Bekannte gefunden, klopfte gerne mit ihnen einen Jass, nahm an Altleutetagen und Ausflü­ gen teil. Nachdem das Treppenstei­ gen im früheren Wohnsitz zu müh­ sam wurde, zügelte Katharina mit ihrer Tochter in ein ebenerdig gele­ genes Appartement nach Vaduz. Ruhig und zufrieden verbringt sie dort ihre Pensionstage, betätigt sich mit Hausarbeit, mit ihren Blu­ men, geht spazieren, freut sich an der Natur und pflegt die schöne Siamesenkatze «Fleur». Zusam­ men mit ihrer Tochter werden Aus­ fahrten und kleine Ausflüge unter­ nommen oder Ferien in Tunesien gemacht. Wir wünschen der frohgemut«» Jubilarin weiterhin bestmögliche 
TODESANZEIGE Dich leiden sehen und Dir nicht helfen können war unser grösster Schmerz! Nach einem Leben für die Seinen, das geprägt war von vorbildlicher Pflichterfüllung, ist mein lieber Gatte, unser Vater, Schwiegervater, Grossvater, Schwager, Onkel und Pate Luis Büchel 8. Juli 1943 -17. Februar 2003 nach langer, schwerer, mit grosser Geduld ertragener Krankheit, ver­ sehen mit den hl. Sterbesakramenten, in die ewige Heimat abberufen worden. Wir bitten, dem lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken und ihm ein ehrendes Andenken zu bewahren. Bendern, den 18. Februar 2003 In stiller TYauer: Elisabeth Büchel Martina Büchel Belinda und Martin Bigger-Büchel mit Ronja und Anverwandte Der liebe Verstorbene ist in der Totcnkapelle in Bendern aufgebahrt Den Seelenrosenkranz beten wir am Mittwoch, 19. Februar und Donnerstag 20 Februar 2003, jeweils um 19 Uhr. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Beerdigungfindet am Freitag 21. Februar 2003 um 9 Uhr in Bendern statt. Den Siebten halten wir am 9 Mörz 2003 um 9 Uhr.
	        

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