Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 15. FEBRUAR 2003 VOLKS I 
CDHDT SQÜASH-ELITE IN VADUZ BLATT I OrUn I NEUERUNGEN IN DER FORMEL 1 
22 SEGELN Gute Chancen auf planmässigen Start Eineiti planmässigen Start in dem America's Cup zwischen Team New Zealand und der Alinghi sollte nichts im Wege stehen. Für Samstag um 13 Uhr (Startzeit 13.15 Uhr) sind im Zuge einer «Kaltfront» im Hauraki- Golf Winde aus südwestlicher Richtung von 10 bis 15 Knoten vorausgesagt, die bis auf 21 Knoten ansteigen können. Am Sonntag soll ein Hochdruckgebiet aus dem Tasmani- schen Meer .die Nordinsel Neuseelands erreichen und schönes Wetter mit leichten Winden bringen. Falls eines oder mehrere der ersten fünf Rennen verschoben werden müssen, wird das ganze Programm nach hinten verschoben. Bis zum zweiten Wochenende soll am Rennrhythmus Sams­ tag/Sonntag/Dienstag/Donnerstag festge­ halten werden, an den Ruhetagen wird in "dieser Zeit in keinem Fall gesegelt. Cindy Crawfords Verzicht Supermodel Cindy Crawford hat nicht wie vorgesehen den Startschuss zum America's Cup abgefeuert. Die «Omega»-Ambassado- rin verzichtete, nachdem sie in der Schweiz in einer ähnlichen Situation einmal schlech­ te Erfahrungen gemacht hatte. Passiert war das Missgeschick 1998 beim ProAm-Goif- tumier vor dem European Masters in Crans Montana. Crawford, wie immer umringt von einem Pulk von Fotografen, traf nach einem miserablen Abschlag mit dem Ball einen deutschen Golffotografen. . Der Unglückliche erlitt einen Handbruch. «Nach diesem Unfall denke ich nicht, dass eine Pistole für mich, das Richtige wäre. Ich überlasse das den Profis», so die Amerika­ nerin an einer Medienkonferenz in Auck- land. Crawford, die erstmals in Neuseeland weilt, nahm mit einem Platz auf dem Boot des Rennkomitees vorlieb. Grosse TV-Abdeckung beim America's Cup Der Showdown zwischen Team New Zea­ land und der Alinghi ist ein wahrhaft globa­ ler Anlass. In neun Ländern auf drei Konti­ nenten wird das Duell um den America's Cup sogar live in die Femsehstuben übertra­ gen. Nebst dem neuseeländischen TV One, das täglich bis zu sechs Stunden live über­ trägt und allen drei Schweizer Kanälen mar­ kiert auch ESPN 2 grosse Präsenz. Der ame­ rikanische Sportkanal zeigt alle Regatten zur amerikanischen «Prime Time» live. Squash; Meisterschaft ISLA Natlonalllga 
A. Männer, 
14. Runde: Cham - Vaduz 4:0. Bcl- lach - Luzcm 4:0. Grasshoppcrs - Piratcs Langnau a. A. 4:0. Schafihausen - SC Langnau a. A. 3:1. Pilatus Kricns spielfrei. Rangliste: I. Cham 13/39. 2. Vaduz 12/30. 3. Grasshoppcrs 12/20(28 Matches/91 Sätze). 4. Schaflliausen 12/20 (25/91). 5. Bellach 13/19. 6. Piratej Langnau a.A. 13/16.7. Pilatus Kricns 12/9. 8. SC Langnau a.A. 12/8. 9. Luzcm 13/1. Ski alpin: Europacup-Rennen Sella Nevea (It). Europacup. Miinner. Super-G: 1. Norbert Holzknecht (O) 1:19,54. 2. Stephan Gürgl (O) 0,10 zurück. 3. Konrad Hari (Sz) 0,14.4. Gregor Sparovcc (Sin) 0,60.5. Gau­ thier De 
Tcssiircs (Fr) 0,62.6. Thomas Graggaberiö) 0,65. 7. Hannes Reiter (ö) 0,69. 8. Mario Scheibcr (0) 0,76. 9. Chris­ tophe Saioni (Fr) 0,85. 10. Audun Grönvold (No) 0,98. - 
Fer­ ner: 49. Michael Rlegler (Lle) 3,01. 62. Claudio Sprecher (Lle) 332. - Ausgeschieden: u.a. J<rönie Wagner (Lle). Marlbor (Sin). Europacup. Frauen. Super-G: I. Magda Mauel (Fr) 1:21,83. 2. Libby Ludlow (USA) 0,16 zurück. 3. Seiina Hereggcr (ö) 0,43. 4. Fujiko Sekino (Fr) 0,48. 5. Ella Alpiger (Sz) 0,52. 6. Christine Sponring (Ü) 0,60, 7. Lindsey • Kildow (USA) 0,69. 8. Anne- Laure Givclcl (Fr) 0,82. 9. Chi- ara Maj (It) 0,83. 10. Katja Wirth (ü) 0,90. 
II. Corinne 
Imlig (Sz) 0,94. Snowboard: Junloren-WM In Prato Nevos o Prato Nevoso (II). Junloren-WM. llalfplpt. Junioren: I. Christoph Schmidt (De). 2. Tylcr Emond (USA). 3. Julien Bourguignon (Fr). - 
Ferner die Schweizer: 6. Sergio Berger. 8. Stephan Maurer. - 
Nicht Im Final: 15. Gian-Claudio Livcrs. 16. Benedikt Nadig. Juniorinnen: 1. Lindsey Jacobellis (USA). 2. Silvia Miucr- mllller (De). 3. Sarah Kopinya (Ka). - 
Ferner: 6. Anna-Barbla Carl. - 
Nicht Im Final: 16. Liana Lasut. 17. Scraina Beclcr. .   Eishockey: NHL National Hockey Leaguc: Vancouvcr Canucks - Colorado Avalanche (ohne David Aebischcr) 2:1 n.V. Ottawa Senators - Edmonton Oilers 2:0. Detroit Red Wings - Buffalo Sabrcs 4:Z, Montreal Canadiern - Columbus Bluc Jackets 1:2 n.V, Los Angeles Kings - Calgary Fiames 4:2. St. Louis Blues - Phila­ delphia Flyers 3:4 
n.V. Nashville Prcdators - New York Islan- ders,2:0. • ' 
Squash der Spitzenklasse Topbesetzung an der Ländle-Trophy in Vaduz VADUZ - Endlich ist es wieder so weit. Die mit Spannung erwartete Ländle-Trophy trumpft auch in diesem Jahr mit einem Ttaum-Tableau auf. Aber auch einige heimische Akteure haben hei der Titelvergabe ein Wörtchen mitzureden. «Stefan tenher r 124 Spiele an zwei Tagen: Das ist die Ländle-Trophy 2003. Auf den fünf Courts im Squash-Housc Vaduz geht es an diesem Wochen­ ende hoch her. Das Interesse hat sich auch an der 9. Auflage nicht geschmälert, scheinen auf dem Turniertableau doch bis zu 70 Spie­ ler und Spielerinnen auf und das obwohl viele der letztjiihrigen Teil­ nehmer in der Deuschland-Liga und der österreichischen Bundesli­ ga im Hinsatz stehen. Williams die Nummer 1 Wieder mit dabei ist auch John Williams, der das Herrentableau anführt und als Titelverteidiger an den Start geht. Auch in diesem Jahr wird der Sieg bei den Herren A wohl über den Australier gehen.- Doch auch seine Teamkollegen beim SRC Vaduz, Roger Baumann und Michel Haug, haben im Kampf um die vorderen Plätze ein Wört­ chen mitzureden. Bei den Herren B führt der Weg zum Titel ebenfalls über zwei Akteure des SRCV. Ralf Wenaweser führt' das 16-köpfige Tableau an. Niels Hörnö wird aber alles daran setzen, seinen Titel vom Vorjahr zu verteidigen. 
Anspruch auf den Sieg stellt aber auch Sergio Trinkler, der mit Niels Hörnö noch eine Rechnung offen hat, deklassierte dieser den Top- Gesetzten im Finale doch gleich mit 3:0. Auch in der C-Gruppe stellen die Vaduzer einen Hauptanwärter auf den Titel. Heinrich Vögel musste sich im letzten Jahr in einem span­ nenden Fünf-Satz-Krimi knapp geschlagen geben und startet heute einen neuen Angriff. Spannende Spiele garantiert Kein anderes Turnier der Schweiz verfügt über ein solch stark besetztes Damen-Tableau wie das der Ländle-Trophy. Total sind 24 Spielerinnen am Start, wovon zwölf aus der A-Gruppe stammen. Wegen der grossen Leistungsdichte kann keine als Favoritin bezeichnet werden. Es darf deshalb mit span­ nenden und hochstehenden Partien gerechnet werden. Volles Programm Das Turnier beginnt heute ab 9.00 Uhr mit den jeweiligen Vor­ rundenspielen. Die Halbfinalparti­ en beginnen morgen Sonntag ab 10.45 Uhr. Die erste Entscheidung fällt am Sonntag um 14.30 Uhr mit dem Finalspiel der Damen B/C. Die weiteren Finalspiele: Damen A und Herren C 15.15 Uhr, Herren B 16.00 Uhr, Herren A 17.00 Uhr. . Der Eintritt ist frei und für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Ein tolles Squash- Wochenende ist also garantiert. 
An Titelverteidiger John Williams führt kaum ein Weg vorbei. Kein Warm-up mehr in der Formel 1 Drei Wochen vor dem Saisonstart wurden weitere Neuerungen beschlossen RESULTATÜBERSICHT Basketball: NBA National Basketball Assoclallon.vDciroil Pistons - Orlando Magic 98:88. Portland Trail Blazers - Boston Ccllics 92:100. 
MELBOURNE - Rund drei Wochen vor dem Saisonstart am 9. März in Melbourne wur­ den für die Formel 1 weitere Neuerungen beschlossen. Die Fahrer sollen künftig . ohne Warm-up sowie mit den glei­ chen Reifen und dem restlichen Benzin aus der einen Qualifika­ tionsrunde zum Grand Prix star­ ten. Die Abschaffung des traditionellen Warm-ups ist noch Gegenstand einer Abstimmung der Formel-1- Kommission. Nach dem Qualify- ing müssen die Boliden in den so genannten Parc ferinö, wo sie bis zum Rennen durch die Rennleitung 
Auch Sauber-Pilot Nick Heldfeld muss sich auf die Neuerungen einstellen. 
streng bewacht werden. Ohne spe­ zielle Genehmigung dürfen nur noch vom Internationalen Automo­ bil-Verband (FIA) festgelegte Arbeiten vorgenommen werden. Der Einsatz von Ersatzautos ist nur noch bei irreparablen Schäden des Rennwagens erlaubt. Mehr Spannung Das Nachtank-Verbot wird nach Einschätzung von FIA-Priisident Max Mosley mehr Spannung brin­ gen. Die Teams müssen sich entschei­ den, ob sie im Qualifying schnell sein wollen und damit einen frühen Boxenstopp in Kauf nehmen oder nicht. Zwei Diven auf dem Weg zurück Perec und Ottey planen für die Leichtathletik-WM 2003 und Olympia 04 PARIS - Zwei Diven der Welt- leichtathletik, die 34-jährlge Marie-Jose Perec (Fr) und die 43 Jahre alte Merlene Ottey (Jamaica/Slowenien), planen ihre Comebacks für die WM 2003 in Paris und die Olympi­ schen Spiele 2004 in Athen. Dies wurde von ihren jeweiligen Management-Agenturen mitgeteilt. Die 
dreifache Olympiasiegerin Marie-Josd Pdrec hat sich zunächst die diesjährige WM im eigenen Land zum Ziel gesetzt. Sie lebt in San Diego (USA) und wird von 
Brooks Johnson, einem früheren Trainer von Ex-Weltrekordler Harry «Butch» Reynolds, betreut. Sie will über 100 und 200 jn ent­ weder Ende März/Anfang April in Südafrika oder Austin (USA) auf die Bahn zurückkehren. Läufe über die Stadionrunde sind für Mai oder Juni geplant. Die dunkelhäutige Läuferin aus Guadeloupe (Bestzeir ten 21,99/200 m und 48,25/400 m) hat ihr letztes Rennen am 8. Juli 2000 in Nizza bestritten. Zu diesem Zeitpunkt trainierte Pdrec beim Ex- DDR-Coach Wolfgang Meier in Rostock, der seine Frau Marita 
Koch 1985 zum Weltrekord (47,60) geführt hatte. Die Franzö­ sin, die 1996 in Atlanta wie Micha­ el Johnson (USA) das Olympia- Doppel über 200 und 400 m geschafft hatte, war danach wegen einer Erkrankung lange ausser Gefecht. In Sydney 2000 verzich­ tete sie auf einen Olympia-Start und flüchtete in einer Nacht- und Nebelaktion aus Australien. Angeblich fühlte sie sich verfolgt; ihre Erfolgsaussichten gegen die einheimische Cathy Freeman wur­ den als gering eingeschätzt. Sprinterin Merlene Ottey plant im 
Alter von 44 Jahren einen Start bei den Olympischen Spielen in Athen 2004. Die gebürtige Jamaicanerin hatte am letzten Wochenende beim Hallenmeeting in Gent (Be) als Zweite des 60-m-Laufs in 7,18 Sekunden hinter Weltmeisterin Shanna Block (7,09) aus der Ukrai­ ne aufhorchen lassen. Ottey, die kurz vor der WM 1999 in Sevilla zunächst des Dopings mit dem ana- bolen Steroid Nandrolon überführt, später aber rehabilitiert worden war, hat die Hallen-WM in Birmingham sowie die Freiluft-WM in Paris als nächste Ziele ins Auge gefasst.
	        

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