Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 14. FEBRUAR 2003 
VOLKS] 
El IDCCin FILM ÖN ICE BLATT 
I CUnCUlU GERICHTSHOF WÄHLT RICHTER 
23 RECHTE DES KINDES Die Rechte des Kindes VADUZ - Die Vertragsstaaten des Übereinkom­ mens über die Rechte des Kin­ des haben sich am 10. Februar in New York getrof­ fen,' um den Aus- schuss für die Rechte des Kin­ des zu vergrös- sern und neu zu wählen. Liechten­ steins Botschafter und Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, Christian Wenaweser (im Bild), hatte den Vorsitz an diesem Treffen. Die Rechte des Kindes sind ein Schwer­ punkt in Liechtensteins Arbeit im Rahmen der Vereinten Nationen. Liechtenstein hat das Übereinkommen über die Rechte des Kindes ratifiziert und auch die Fakultativ- protokollc über Kinder in bewaffneten Kon­ flikten sowie über Kinderhandel, Kinder­ prostitution und .Kinderpornographie unter­ zeichnet. Die Ratifizierung der Protokolle ist in Vorbereitung. Liechtenstein ist aber nicht nur auf Ver­ tragsebene dabei. Von Anfang an hat Liech­ tenstein etwa den Sondervertreter für Kin­ der in bewaffneten Konflikten finanziell unterstützt. Botschafter Christian Wenawe­ ser hat in den vergangenen Jahren bei ver­ schiedenen Gelegenheiten in der vordersten Reihe für die Verbesserung und Umsetzung der Kinderrcchtc verhandelt, unter anderem während der Sondersession der UNO- Generalversammlung über Kinder, an der im Frühjahr 2002 auch Regierungschef Otmar Hasler teilnahm. Dieses Engagement und die Erfahrung als Vorsitzender des Drit­ ten 
Hauptausschuss der Generalversamm­ lung haben dazu geführt, dass Botschafter Wenaweser angefragt wurde, diesen Vorsitz zu übernehmen. Wahlen und Vergrössemng des Ausschusses für Kinderrechte Die Umsetzung des Übereinkommens über die Rechte des Kindes wird bisher von einem zehnköpfigen Ausschuss über­ wacht. Das Übereinkommen wurde von den Vertragsstaaten abgeändert, um die - Anzahl der Mitglieder des Ausschusses auf 18 zu erhöhen. Es waren insgesamt 13 . Mitglieder neu zu wählen, fünf der gegen­ wärtigen Mitglieder behalten ihr Mandat bis 2005. (pafl) ANZEIGE ; Schnurr, schnurr, schnurr! f TRIESEN - In Triesen feiert heute eine • legendäre Person ihren 49. Geburtstag. • Bekannt ist er landauf, landab unter dem Namen «Schnurrli». Lieber Schnurrli - wir hoffen, dass Du noch viele Jahre weiter «schnurrst»! Blumen bekommst Du von uns heute nicht, f. 
dafür schreiben wir für Dich ein Gedicht: -f. «Lebe froh und lebe heiter • wie der JSpatz am Blitzableiter!» t Wir wünschen Dir - lieber «Schnurrli» L alles Gute. Deine Kollegen von Bregenz bis t Chur! 
Kino im Schnee Winter-Kino-Premiere am Samstag, 22. Februar 2003 um 18.00 Uhr: MALBUN - Am Samstag, 22. Februar 2003 werden im Liech­ tensteiner Skigebiet Malbun zwei aktuelle Kinofilme Open Air auf eine Leinwand aus Schnee projiziert. «Film on Ice» ist die Open Air- Wintervariante vom Film Fest Vaduz und wird am 22. Februar 2003 durchgeführt. Die beiden Filme «Ice Age» und «Überleben» sorgen für viel Stimmung und Spannung in winterlicher Kulisse. Bei diesem Anlass handelt es sich um eine ungewöhnliche Filmnacht unter freiem Himmel und richtet sich an alle Filmfreunde im Dreiländereck Schweiz - Liechten­ stein - Österreich. Einzigartig Diese einzigartige Veranstaltung beginnt um 17.30 Uhr in der eigens für den Anlass eingerichteten Mal- buner Film-on-Ice-Arena bei der Talstation Sareis und endet gegen 21.30 Uhr. Der Arena angegliedert ist eine Schnee-Kino-Bar. Haupt­ sponsor der Veranstaltung ist die Liechtensteinische Landesbank AG, technisch werden die Initian- ten bei der Erstellung der Lein­ wand aus Schnee von den Spezialis­ ten der Bergbahnen Malbun AG betreut. Reservieren Sie sich schon heute den Samstag, 22. Februar 2003 ab 17.30 Uhr für dieses ein­ zigartige Kino-Open-Air-Winterer­ lebnis. Für coole Stimmung ist gesorgt. (Eing.) 
Einzigartiges Kinoerlebnis im Schnee. Ab 22. Februar im Schnee-Kino bei der Talstation Sareis in Malbun. 
SCHNEE-KINO Einzigartig: Eine Leinwand aus Schnee Titel: Schnee-Kino Malbun, das einzige Kino mit einer Leinwand aus Schnee Ort: Malbun/FL, Talstation Sareis Datum: Samstag, 22. Februar 2003 Beginn: 17.30 Uhr Zeiten: 17.30 Uhr Öffnung der Schneebar bei der Talstation Sareis 18.00 Uhr Ice Age (Komödie/ Trickfilm) 19.30 Uhr Überleben (Dok- /Spielfim) Arena: Film 
on Ice-Arena mit Schnee-Kino-Erlebnisbar bei der Talstation Sareis Eintritt: Gratis-Eintritt für alle Besonderes: Einzigartige Kino-Leinwand aus Schnee Technik: Videobeam-Technik der Eventpartner Pro AG Sponsor: Liechtensteinische Landesbank AG Leinwand: Durch die Schnee- Spezialisten der Malbunbahn AG Kontakt: Verein Film-Fest Vaduz, Äulestrasse 2, FL-9490 Vaduz Telefon: (+423) 777 72 77, E-Mail:  qpr@qpr.li Richter gewählt Int. Gerichtshof hat Richter gewählt 
ANZEIGE VADUZ - Nach dem Inkrafttre­ ten des Statuts im Juli des Vor­ jahres ist nun auch die wichtigste praktische Vorkeh­ rung für den Start des interna­ tionalen Strafgerichtshofes (ICC) getroffen: die Wahl der Richter. Nach einer Serie von Wahlgängen am Sitz des UN-Hauptquartiers in New York erreichten sieben weibli­ che und elf männliche Kandidaten die notwendige Zweidrittelmehr­ heit. Sie werden am 11. März bei der offiziellen Eröffnung des Gerichtshofes in Den Haag, an wel­ cher Aussenminister Ernst Walch teilnehmen wird, ihr Amt antreten. Für Liechtenstein war die Teilnah­ me an diesen Wahlen nicht nur des-' wegen bedeütsam, weil sich das Fürstentum von Beginn an für die Verabschiedung des ICC-Statuts und seine breite Ratifizierung einge­ setzt hatte, sondern 
auch wegen des liechtensteinischen Engagements für eine qualifizierte und glaubwür­ dige Richterbank. So wurde bei die­ sen Wahlen erstmals in der Geschichte vergleichbarer interna­ tionaler Gremien ein von liechten­ steinischen und ungarischen ̂)ele- gierten konzipiertes Verfahren ange­ wendet, das von vornherein eine regional oder geschlechtlich einsei­ tige Besetzung der Richterposten verhindert, ohne jedoch strikte Quo­ ten vorzusehen. Die wahlberechtig­ ten Vertragsstaaten waren nach die­ sem System gehalten, eine gewisse Mindestanzahl von weiblichen bzw. männlichen Kandidaten zu wählen, sowie eine Mindestzahl von Kandi­daten 
aus den verschiedenen Regio­ nen der Welt. Die praktische Umset­ zung dieses Systems in New York war ein voller Erfolg: Der erreichte Anteil von mehr als einem Drittel Frauen setzt neue Massstäbe für die Besetzung internationaler Gremien,' bei denen geschlechtliche Ausgewo­ genheit bislang bestenfalls ein Zufallsprodukt waren. Darüber hin­ aus wurde auch ein geographisch ausgewogenes Ergebnis erzielt, das der Glaubwürdigkeit des ICC als universellem Strafgericht dienen wird: Südkorea, Samoa, Mali, Süd­ afrika, Ghana, Zypern, Lettland, Irland, Finnland, Frankreich, Gross­ britannien, Deutschland, Italien, Kanada, Costa Rica, Brasilien, Boli­ vien und Trinidad und Tobago sind die Herkunftsländer der 18 «Welt­ strafrichter». Noch keine Entschei­ dung gibt es in der Frage der Beset­ zung des Strafverfolgers, einer Schlüsselposition in der zukünfti­ gen Tätigkeit des Gerichtes, an der mehrere Länder Interesse angemel ­ det haben. Es wird jedoch erwartet, dass nach der nun erfolgten Richter­ wahl bald eine Einigung gefunden wird. Der ICC hat die Aufgabe, die schwersten internationalen Strafta­ ten (unter anderem Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlich­ keit,* Kriegsverbrechen) zu verfol­ gen. Er geht auf das 1998 in Rom beschlossene Statut zurück, welches im Juli 2002 in Kraft trat. Einzelper­ sonen, die nach diesem Zeitpunkt derartige Verbrechen begehen, müs­ sen nun weltweit mit dem Zugriff des Gerichtshofes rechnen. (pafl) 
telecomlFL presents entinsbo des Liechtensteinischen Gymnasiums 14. Februar 2003 Band «Flapjock» (CH Dancers (ft) DJ Iwan i DJ Pi von Gal 1 Cocktail bar i Gratis fipdrö j Gratis MiUernachtsbuf f e t Vorverkauf:, SOS Kiosk, IG Vaduz ; Billy-Vldeothek, Vaduz 
j Musikhaus Gustl fosär, Schaan MC Donald's, Triesen i CH jFi£0^ ' Abendkasse:' CHf 25.-: Ort: Gemeindesaal Triesen • Türöffnung: . 19.30 Uhr ' J • (ob 16 Jahren/ gültige ID/Pass) Gratis Shuttle-Dienst bis 3 Uhr /^Mobiliar Versicherungen & Vorsorge i'jki'J Druck+Verlag AG Schaan 
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