SPORT. LI WELTCUP DAVOS 
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Milchschläuche Wie bereitet sich Stephan Kunz am Tag eines Weltcuprennens auf den Wettkämpfer? Wir klären Sie auf und haben anlässlich des Heimrennens am 7. Dezember 2002 in Davos ein Tagebuch geführt. Samstag, 7. Dezember, H.00 Uhr: In Stephan Kunz' Hotelzimmer schrillt der Wecker. Draussen ist es langst hell, der I limmel blau. Die erste PKW-Kolonne quält sich am 1 Intel Gresta vorbei Richtung Davos zum Skifahren und zum Zuschauen. 
8.15 Uhr: Training im (lang vor dem /immer mit Gummiseilen, die am Gelän­ der fixiert werden. Stephan zieht die in die Jahre gekommenen Milchschlauclu' mit den Armen und befestigt sie an den Meinen. Weisst du. wo man neue Am Nachbarlisch scherzen die schwedischen Spitzenlaufer l'er lilolsson und Matthias l'redriksson. 
9.15 Uhr: Genau noch drei Stunden Iiis /.um Start. Ab jetzt langt in Stephans Kopfdie Phase des geistigen Abtauchens an. Stephan geht aufsein /immer und 10.37 Uhr: Ankunft beini <Tlnus Schiila», wo sich der improvisierte Wachsraum Skis und testet sie auf'der Loipe. mit über 20 Paar Skis (!) befindet, fröhlich gelaunt ist der finnische Wachsspe- 10.50 Uhr: Betreuer Konstantin Ritter betritt den Wachsraum und teilt zialist Mika l.aitam;iki bereits an der Arbeit. Stephan schnappt sich zwei Paar Einschätzungen über den l'istenzustand mit. 12.16 Uhr: Start zum 15-km-Skatingrennen. Konstantin rechnet mit einer Liuf- zeit von rund 40 Minuten. 12.37 Uhr: Lautsprecher verkündet liest/.eit für Stephan Kunz nach 5 Kilometer. Wenig später holt sich l'ulvio Valbusa die Bestzeit. Der Italiener wird am.linde 
Dritter. 12.53 Uhr: Stephan Kunz lauft im Ziel ein; die mitgereisten fans jubeln, die Uhr stoppt bei 36:57,5. Am linde wird für ihn Hang KS verkündet. Zehn Sekunden schneller und er hätte sich in den Top Ten als Achter klassiert.